Wasser in der Lunge durch Fettleber?

Diskutiere Wasser in der Lunge durch Fettleber? im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo Ihr Lieben, ich habe ein Problem mit meinen 2 Wellensittichweibchen (insgesamt habe ich sechs Wellensittiche). Die Vögel leben in einer...
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Lady Keya

Guest
Hallo Ihr Lieben,

ich habe ein Problem mit meinen 2 Wellensittichweibchen (insgesamt habe ich sechs Wellensittiche). Die Vögel leben in einer Zimmervoliere mit Bodenfütterung, abends wird Freiflug angeboten, dieses Angebot wird nun leider von den beiden nicht angenommen. Sie haben dadurch beide Übergewicht gehabt, allerdings ist dies durch die Umstellung auf Bodenfütterung schon wieder zurückgegangen.

Die beiden Damen sind auch sehr kurzatmig, wenn sie zur Ruhe kommen, geben sie oft "Niesgeräusche" von sich. Bei beiden Vögeln wurde Wasser in der Lunge diagnostiziert, behandelt wird mit Lasix, dass bei Bedarf gegeben werden soll. Beide Vögel sind ansonsten gesund, es gibt keine Auffälligkeiten, die auf eine Kreislaufschwäche oder ähnliches hindeuten. Das Wasser in der Lunge soll von einem gestörten Stoffwechesel auf Grund einer Fettleber kommen. Zusätzlich bekommen sie jeden 2. Tag Volamin über das Trinkwasser.

Mit der Behandlung wird es schon besser, die beiden bewegen sich auch schon mal in der Voliere mehr. Allerdings frage ich mich, ob nicht noch weiter etwas für bzw. gegen die Fettleber getan werden kann. Hat jemand Erfahrungen mit so einem Krankheitsbild und eine Idee, wie ich die beiden noch zusätzlich unterstützen kann?

Liebe Grüße
 
Hallo Ihr Lieben,

ich habe ein Problem mit meinen 2 Wellensittichweibchen (insgesamt habe ich sechs Wellensittiche). Die Vögel leben in einer Zimmervoliere mit Bodenfütterung, abends wird Freiflug angeboten, dieses Angebot wird nun leider von den beiden nicht angenommen. Sie haben dadurch beide Übergewicht gehabt, allerdings ist dies durch die Umstellung auf Bodenfütterung schon wieder zurückgegangen.

Die beiden Damen sind auch sehr kurzatmig, wenn sie zur Ruhe kommen, geben sie oft "Niesgeräusche" von sich. Bei beiden Vögeln wurde Wasser in der Lunge diagnostiziert, behandelt wird mit Lasix, dass bei Bedarf gegeben werden soll. Beide Vögel sind ansonsten gesund, es gibt keine Auffälligkeiten, die auf eine Kreislaufschwäche oder ähnliches hindeuten. Das Wasser in der Lunge soll von einem gestörten Stoffwechesel auf Grund einer Fettleber kommen. Zusätzlich bekommen sie jeden 2. Tag Volamin über das Trinkwasser.

Mit der Behandlung wird es schon besser, die beiden bewegen sich auch schon mal in der Voliere mehr. Allerdings frage ich mich, ob nicht noch weiter etwas für bzw. gegen die Fettleber getan werden kann. Hat jemand Erfahrungen mit so einem Krankheitsbild und eine Idee, wie ich die beiden noch zusätzlich unterstützen kann?

Liebe Grüße

Das Vögel Wasser in der Lunge bekommen sollen und hier eine Fettleber die Ursache sein soll.... Bei welchem Tierarzt warst du???
Wasser in der Lunge ist ein sogenanntes Ödem. Die Hauptursache hierfür wäre dann eine zu hohe Wasserkonzentrierung im Körper, d.h. das Wasser wird im Körper gehalten - geschieht meistens durch zuviele Chloride - das Herz kann das Wasser nicht abpumpen und dann lagert es sich in der Lunge ein.
Da Wellis in der Regel sehr wenig Wasser aufnehmen und man Wellis auch seltens Chloride in Form von Natrium gibt ( es sei denn sie fressen regelmäßig von deinem Teller) erscheint mir das unglaubwürdig.
Die Fettleber wäre durchaus möglich und auch nachvollziehbar - sehr nährstoffreiches Futter und sehr wenig Bewegung ( die Vögel fliegen nicht).
Hier ist das wichtigste was du tun mußt, erst mal "mageres" Futter füttern d.h. kein Trill oder Vitakraftfutter, denn da ist der Anteil an Hirse und Negersaat zu hoch. Am Besten nimmst du eine sehr einfache Futtermischung wie z.B. bei Birdbox Wellensittich-Standart und dann den Vögeln nicht den ganzen Tag zur Verfügung stellen, sondern morgens 2 Stunden und Abends 2 Stunden - keine Sorge sie verhungern nicht - sie müssen ihre Fettreserven aufbrauchen. Du solltest auch deine Wellis einmal wiegen.
Eine Frage am Rande, was für eine Untersuchung hat der TA durchgeführt und hat er eine Blutuntersuchung gemacht?
 
Bei beiden Vögeln wurde Wasser in der Lunge diagnostiziert, ...Das Wasser in der Lunge soll von einem gestörten Stoffwechesel auf Grund einer Fettleber kommen.
Ich finde das schon auch komisch, dass beide Vögel das haben sollen...
Ich würde das Futter umstellen, wie Kyllini schon geschrieben hat und zusätzlich mit Grassamen (energiearm, gibt es bei verschiedenen online-Futtermittelhändlern) strecken.
Für die Leber würde ich unterstützend ein Mariendistel präparat geben, z.B. Silymarin. Gibt es in der Apotheke und lässt sich übers Futter streuen. Löwenzahntee und Brennesseltee (halb Tee, halb Wasser) könnte man auch noch zur Unterstützung geben.
 
Würde mich auch mal interessieren wie der Tierarzt zu einer derartigen Diagnose gekommen ist.
Wenn der jetzt Herzschwäche und Wasser in der Lunge gesagt hätte würde ich es ja verstehen, aber Leber und Gewebewasser?? Kommt mir verdammt komisch vor.
Ist der Tierarzt denn auf Vögel spezialisiert oder ist das wieder mal nur so ein Wald-und-Wiesen-Tierarzt?
Wie wurde denn untersucht? Wurde geröngt? Blut genommen? Leberwerte analysiert? Wie wurde das Wasser in der Lunge festgestellt?
Also da ergeben sich für mich etliche Fragen.
 
Hallo,

vielen Dank für die Antworten. Die Vögel wurden in einer Ziervogelklinik untersucht, geröngt und abgehorcht. Blutwerte können bei solch kleinen Vögeln nicht genommen werden, so die Info von dort.
Wenn ansonsten jemand noch einen guten vk TA in Hannover kennt, darf mir den gerne nennen, dann kann ich mir eine Zweitmeinung einholen.
Futter bekommen sie schon Minimum, gute Futtermischung aus Spezialhandel mit Grassamen gestreckt, täglich Obst/ Gemüse. Weiter herunterschrauben kann ich nicht, genausowenig kann ich die beiden zusammen einzeln setzen, das gibt Zoff. Meine Vögel wiege ich einmal die Woche, wie gesagt, die eine ist schon wieder im normalen Gewichtsbereich (43 g, vorher 56 g), die andere wiegt auch schon weniger, aber hat immer noch ein wenig viel auf den Rippen.
Mariendistel wollte ich schon mal ausprobieren, war mir aber nicht sicher wegen der Dosierung.

Liebe Grüße
 
Hallo,

vielen Dank für die Antworten. Die Vögel wurden in einer Ziervogelklinik untersucht, geröngt und abgehorcht. Blutwerte können bei solch kleinen Vögeln nicht genommen werden, so die Info von dort.
Wenn ansonsten jemand noch einen guten vk TA in Hannover kennt, darf mir den gerne nennen, dann kann ich mir eine Zweitmeinung einholen.
Futter bekommen sie schon Minimum, gute Futtermischung aus Spezialhandel mit Grassamen gestreckt, täglich Obst/ Gemüse. Weiter herunterschrauben kann ich nicht, genausowenig kann ich die beiden zusammen einzeln setzen, das gibt Zoff. Meine Vögel wiege ich einmal die Woche, wie gesagt, die eine ist schon wieder im normalen Gewichtsbereich (43 g, vorher 56 g), die andere wiegt auch schon weniger, aber hat immer noch ein wenig viel auf den Rippen.
Mariendistel wollte ich schon mal ausprobieren, war mir aber nicht sicher wegen der Dosierung.

Liebe Grüße


Ein guter vkTA kann auch bei Wellis Blut abnehmen - es ist schwer, aber es geht. Das kannst du hier im Forum nachlesen, das es schon oft geschehen ist.
 
Bei beiden Vögeln wurde Wasser in der Lunge diagnostiziert, behandelt wird mit Lasix, dass bei Bedarf gegeben werden soll.

:+klugsche

sei ausserdem vorsichtig mit dem Lasix. Furosemid kann bei Vögeln unter 100 g ohne Infusion gefährlich werden....:+klugsche
lass lieber nochmal Kot und Kropf untersuchen.. auch wenn es schon gemacht wurde. manchmal findet man die Plagegeister erst nach 2. oder 3. Kontrolle untersuchung

liebe Grüße Luzy
 
Thema: Wasser in der Lunge durch Fettleber?

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