claudia k.
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Hiho,
ich mache mir schon länger Gedanken über Smillas Verhalten beim Freiflug.
Als Smilla vor ca. 1,5 Jahren zu mir und Ernie kam, war sie ca. 7, extrem scheu, und offensichtlich kaum Menschen gewöhnt.
Wenn man den Raum betrat hörte sie sofort auf zu fressen, oder was sonst immer sie gerade tat, und verkroch sich in die hinterste Ecke.
Aus der Voliere kam sie nur raus, wenn kein Mensch im Zimmer war, und blieb auch nie lange draußen. Manchmal kam sie gar nicht raus, auch wenn Ernie draußen war.
Inzwischen ist sie durch Ernies vertrauten Umgang mit mir wesentlich ruhiger geworden, und ich kann auf armeslänge an sie ran, ohne dass sie ängstlich wird. Sie steigt inzwischen auch auf einen Stock auf, den ich ihr vor den Bauch halte, wenn ich sie in die Volie setzten muss.
So viel zur Vorgeschichte, nun zu meiner Frage:
Wenn Smilla Freiflug hat, ist sie immer sehr angespannt, immer in Fluchtbereitschaft, und sehr hecktisch. Sie gibt praktisch permanent diese schrillen Warnrufe von sich, ist immer dünn, also Federn flach angelegt, und Flügel leicht abgespreizt, als ob sie sofort losstarten müsste.
Selbst wenn es mal dazu kommt, dass sie außerhalb der Voliere an Ernie kuschelt, kuschelt er eigentlich an ihr, und sie sitzt kerzengerade, mit großen Augen, und beobachtet ständig die Umgebung.
Sie ist auch immer die erste, die wieder in der Voliere drin ist. Lange bevor Ernie daran denkt "nach Hause" zu gehen. Nur in der Voliere ist sie entspannt.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Was stresst die Kleine so außerhalb ihrer Voliere, die ihre Zuflucht ist?
Wie kann ich ihr die Angst - wovor auch immer - nehmen?
Gruß,
Claudia