Neu hier und gleich Fragen....

Diskutiere Neu hier und gleich Fragen.... im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo liebe Forengemeinde, mit ein bisschen Glück und Suchen bin ich auf dieses schöne Forum gestoßen und ich bin mir sicher, dass ich hier...
Cocolotta

Cocolotta

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Hallo liebe Forengemeinde,

mit ein bisschen Glück und Suchen bin ich auf dieses schöne Forum gestoßen und ich bin mir sicher, dass ich hier viele Tips und Ratschläge bekommen kann. Seit ca. 8 Wochen sind wir im Besitz einer Graupapageien-Dame namens Coco. Coco ist bereits 20 Jahre alt und wurde von ihrem Besitzer wegen Zeitmangel an uns abgegeben. Der ältere Herr, der sie vor uns hatte, war jedoch auch schon der zweite Besitzer - wir also nun die dritten....
Coco ist handzahm, sitzt - während ich hier schreibe auf meiner Schulter und gafft begeistert auf die Tastatur - weil´s halt so schön klappert :). Wir versuchen, sie überall mit einzubinden - schließlich ist sie jetzt ein Familienmitglied.
Wir haben vor ca. 2 Wochen einen Besuch beim Tierarzt vorgenommen, um sie durchchecken zu lassen, denn sie frisst zwar wie ein Scheunendrescher, kam uns aber ein bisschen dünn vor. Festgestellt wurde, dass Coco für ihre Art tatsächlich ein bisschen klein geraten ist und sie ein paar Gramm mehr vertragen darf - obwohl sie laut TA nicht zu mager ist. Eine Kotuntersuchung zeigte dann, dass sie einen Darmparasiten hat, der dafür sorgt, dass sie ihr Futter nicht richtig verwerten kann. Sie ist jetzt in medikamentöser Behandlung, trinkt brav jeden Tag ihre "flüssige Pille" und siehe da - sie nimmt ein bisschen zu und auch der Kot sieht besser aus. Alles in allem also "Entwarnung".
Soviel zur Vorgeschichte.
Wir sind bisher - was Graupapageien betrifft - recht ahnungslos und haben uns zuerst einmal einen Ratgeber gekauft. Das unsere Coco ne ganz schlaue ist, haben wir ja schon festgestellt. Aber lt. Ratgeber sollen sie richtig viel spielen und Abwechslung erfahren, damit sie vor allem seelisch gesund bleiben. DAS ist unser "Problem". Ich brauch Tips und Ratschläge - was können wir tun, damit unsere Coco es nicht weiter langweilig hat. So wie´s aussieht, kam sie bei uns zum ersten Mal in ihrem Leben überhaupt aus dem Käfig - sie kann nicht fliegen und erste Versuche sehen so aus, als würde ein Hubschrauber notlanden. Ich denke, das kann sich mit der Zeit noch geben - sie muss es ja regelrecht lernen. Sie spricht wenig - dafür singt sie Melodien wie verrückt. Einen Partner hat und hatte sie nie. Wenn sie sich mal in der Fensterscheibe spiegelt, dann haut sie auch mit aller Kraft und sehr aggressiv mit dem Schnabel gegen das Fenster - mit ausgebreiteten Flügeln - und faucht dabei. Ich denke, ihr einen Partner nach 20 Jahren dazu zu nehmen, wäre vielleicht ein großer Fehler.
Alles in allem wollen wir es langsam angehen lassen. Wir wissen nicht, was in den letzten 20 Jahren mit Coco war und wir werden auch keine 20 Jahre nachholen können. Aber wir wollen ihr ein tolles Papageien-Leben ermöglichen mit viel Freiflug, Abwechslung und Familienzugehörigkeit.
Jetzt brauche ich fachmännische Hilfe und ich denke, hier bin ich genau richtig!!!

Also - ran an die Tastatur und ich freue mich schon auf viele Antworten.

PS: Wir haben noch zwei Hunde - einen Riesenschnauzer und einen Malteser - es klappt alles wunderbar. Hunde und Vogel fühlen sich gegenseitig weder bedrängt, noch gibt´s schlimme Eifersuchtsdramen. ;)

Viele liebe Grüße
Petra
 
Hallo und willkommen hier

Ich hoffe, das es der kleinen COCO schon bald wieder gut geht

Einen Partner hat und hatte sie nie. Wenn sie sich mal in der Fensterscheibe spiegelt, dann haut sie auch mit aller Kraft und sehr aggressiv mit dem Schnabel gegen das Fenster - mit ausgebreiteten Flügeln - und faucht dabei.

Solche Sätze machen mich schon nachdenklich.
Einerseits ist ja die Paarhaltung sicher das beste für die Vögel aber kann es sein, das wenn ein Vogel sehr agressiv auf Artgenossen reagiert, dann viel mehr Stress hat, wenn er ständig jemanden vor sich hat, den sie eigentlich garnicht will? Wie soll da eine Vergeselschaftung klappen?
Leider bin ich kein Fachmann und die Frage ist sicher nicht leicht zu beantworten.
Ich wünsche Euch und Coco eine lange und gute Zeit miteinander.
 
moin und herzlich Willkommen im VF,

zu deinen fragen....... auch ein bis zwei gegenfragen....
habt ihr für Coco eine DNa sprich ist es 100% sicher das es eine henne ist, oder sind es vermutungen?
das mit dem dritten Besitzer ist in 20 jahren auch schon ne zahlt, aber ich hab hier Tiere sitzen die sind seit 2005 in Deutschland und wir sind der 9 und letzte Bahnhof an dem die reise dann endete......
Zu deiner Vergesellschaftungsfrage...... natürlich ist eine ,,Paarhaltung" das beste für Tiere die normalerweise in Gruppen leben. Wenn sie 20 Jahre allein war würde ich dennoch nach eine Eingewöhnung und Ansammlung an Erfahrung im punkto Papageien zu einer Vergesellschaftung raten. Wenn man es nicht probiert, dann weiß man nicht ob es klappt ....... Natürlich kann man auch Pech haben das es nicht der erste ist, welcher in ihrem leben platz findet...... Vergesellschaftungen bei Papageien sind nicht immer so ganz einfach, gerade dann wenn es sich um ältere Tiere handelt.... es kann aber auch ganz fix gehen und es ist liebe auf dem ersten blick... solche fälle hatte ich hier auch schon.....
Die Reaktion die sie zeigt wenn sie ihr ,,Spiegelbild" im Fenster sieht kann auch daher kommen das sie es für einen Angreifer hält, weil es sich ja ebenso bedrohlich aufbaut wie sie selbst....... es spiegelt ja ,,ihre" Reaktion...... und wenn sie das Fenster bedroht, bedroht das fensterbild auch sie...... logisch das das zu aggressivem verhalten führt.....

Zu den Hunden, tu dir,den Hunden und vor allem dem Vogel den gefallen und lasse sie niemals unbeaufsichtigt allein im raum! es kann immer ratz fatz zu unfällen kommen, weil sich einer der unterschiedlichen tiere bedroht fühlt......und das kann sehr böse ausgehen.....


gruß
 
Hallo

Graue lieben Knabberspielzeug in allen Arten, vom einfachen Aststücken bis zur Holzperle.
Wenn man einen Napf voll hat, kann man wunderbar das eine oder andere Leckerly verstecken ...
ein Grauer findet es schon.

Andere Leckerlies können sich "erdiehnt" werden.
Z.B. unter einen Würfenbecker irgendwo etwas verstecken und dann suchen lassen, oder für ein Stück Obst kreuz und quer durch den Raum fliegen lassen (erst kleine Strecken und die dann immer größer werden lassen)

Etwas Auspacken tun die Grauen auch ganz gern ....

Die Grauen sind gute Flugkünstler und klettern gerne, drum auch ganz viele Klettermöglichkeiten anbieten und diese am besten immer wieder mit Knabberspielzeug versehen ...

Viel Spaß beim Kennenlernen Deiner Grauen und vielleicht bekommt sie ja auch noch einen Partner ...
 
Nala2 schrieb:
Einerseits ist ja die Paarhaltung sicher das beste für die Vögel aber kann es sein, das wenn ein Vogel sehr agressiv auf Artgenossen reagiert, dann viel mehr Stress hat, wenn er ständig jemanden vor sich hat, den sie eigentlich garnicht will? Wie soll da eine Vergeselschaftung klappen?
Hallo Nala,

wie Rettschneck schon schrieb, ist das hier beschriebene Verhalten absolut kein Indiz dafür, wie eine Vergesellschaftung mit einem echten Artgenossen ausgehen würde.
Das aggressive Verhalten ist einfach nur eine logische Folge auf die Drohgebärde des eigenen Spiegelbildes. Da dieses sich genauso drohend entgegenstellt, legt Vogel sicherheisthalber noch eine Gang mehr zu und so schaukelt sich schnell mal die Aggression richtig hoch.
Wenn zwei fremde Graue aufeinander treffen, verhalten sie sich meist ganz anders, da die Tiere die Stimmung des anderen erkennen und entsprechend anders drauf agieren wie ein schnödes Spiegelbild. So weicht man eher erst mal sicherheitshalber aus, wenn der andere Drohgebärden zeigt (welche auch oft erst nur aus Unsicherheit gezeigt werden, wenn zwei fremde Tiere aufeinander treffen).

Cocolotta schrieb:
Aber lt. Ratgeber sollen sie richtig viel spielen und Abwechslung erfahren, damit sie vor allem seelisch gesund bleiben. DAS ist unser "Problem". Ich brauch Tips und Ratschläge - was können wir tun, damit unsere Coco es nicht weiter langweilig hat.
Hallo Petra, ein herzliches Willkommen hier im Forum :bier:.

Ein Artgenosse ist wirklich immer noch die allerbeste Abwechslung, die man eigentlichen Schwarmtieren, wie den Grauen, nur bieten kann :zwinker:.
Mit einem Artgenossen lässt es sich wunderbar toben, fliegen, schmusen, oder auch mal zanken oder gemeinsam dösen.

Ich kann dir daher auch nur ans Herz legen, es mit einem gegengeschlechtlichen Partner zumindest zu versuchen. In den meisten Fällen ist eine Vergesellschaftung/Verpaarung mit einem Artgenossen auch noch vielen Jahren Einzelhaltung durchaus möglich, wenn man halt mit entsprechender Vorsicht und Geduld an die Sache rangeht und die Volierengröße auch entsprechend stimmig ist. Nur in den seltensten Fällen klappt es gar nicht.
Du kannst ja mal hier lesen, dort findest du einige Tipps, wie man eine Vergesellschaftung sinnvoll angehen kann.

Wichtig ist zusätzlich eine wirklich ausreichend große Voliere, in der die Tiere auch ein paar Flügelschläge machen können.
2 qm Volierengrundfläche sind sowieso vom Gesetzgeber als Mindesmaß für Graupapageien trotz zusätzlichem Freiflug vorgegeben und sollten möglichst nicht unterschritten werden. Diese Volierengröße bietet zusätzlich auch beim Verpaaren genug Platz zum Ausweichen.
Eine solch große Voliere kann man dann entsprechend abwechslungsreich mit Naturästen verschiedener Dicke, Seilen und Papageienspielzeug einrichten, was bei kleineren handelsüblichen Käfigen einfach nicht in ausreichendem Maße möglich ist.
Als Anlaufstelle für den Freiflug kann ich zusätzlich einen Kletterbaum nur wärmstens empfehlen, welchen man leicht auch selbst aus Naturästen bauen kann.

Meine lieben ebenfalls frische Zweige zum benagen, aber auch Pappe oder weißes Papier lieben sie zum zerschreddern. Ich streife z.B. gern auch die leeren Papprollen vom Toilettenpapier über einen Ast oder Seil. Einige Körner, die in Papier eingeknüllt werden, sind ebenfalls bei meinen Banausen der Renner :zwinker:.

Wenn du Zeit hast und diese Sammlung an Themen noch nicht gesehen hast, würde ich sie dir gern noch ans Herz legen. Dort findest du viele grundlegende Infos rund um die Haltung, inkl. einer recht ausführlichen Futterliste.

Wenn du sonst noch Fragen hast, einfach immer her damit :zwinker:.
 
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Hallo liebe Forenmitglieder,
zunächst einmal - vielen Dank für Eure Antworten!!!
Mittlerweile habe ich auch schon ein bisschen stöbern können - Du meine Güte - das hätte ich besser einmal zuerst getan - denn viele meiner Fragen werden in den einzelnen Kategorien ja schon beantwortet - sorry also für die wahrscheinlich 1.000 Frage-Stellung in gleicher Angelegenheit. Ich werde hier weiter schön stöbern ....
So - nun zu den Fragen von Euch: Coco und unsere Hunde Luna und Benny sind nie alleine zusammen in einem Raum. Es ist immer jemand von uns dabei. Verlassen wird das Haus, so werden Hunde und Papagei vorsichtshalber getrennt und das geht auch sehr gut. In der Zeit unserer Abwesenheit wird Coco sicher im geschlossenen Käfig verbracht, damit sie sich nicht evtl. bei einem Flugversuch verletzen kann. Leckerlis verteilen wir an alle drei gleichzeitig - wobei es uns zugute kommt, dass Vogel und auch Hunde Obst mögen :). Sobald jemand von uns zu Hause ist, wird der Käfig geöffnet und Coco kann - bis wir irgendwann alle ins Bett gehen - tun und lassen, was sie möchte. Sprich - sie kann im, um, unter, über und um den Käfig herum krabbeln. Sie hat einen Platz im Wohnzimmer, von wo aus sie alles im Blickfeld hat. Man kann sich nur von vorne nähern, d. h. wir haben den Käfig so aufgestellt, dass sie den Rücken geschützt hat. Sie steht in einem Erker. Bei Sonnenschein lassen wir die Jalousien so runter, dass der obere Teil - und damit auch die Futter und Wassernäpfe auf jeden Fall im Schatten liegen. Coco liebt diesen Platz und schaut viel raus und ist neugierig. In dem Ratgeber stand, dass solche Plätze dem Vogel Angst einjagen würden. Coco liebt diesen Platz.
Was das Fliegen betrifft: Die Zeit, die unsere "kleine Große" bei dem zuletzt älteren Herren verbracht hat, wurde sie nie aus dem Käfig gelassen. Er hat uns auch - als wir sie abgeholt haben - gesagt, wir müssten aufpassen - sie würde schon mal heftig zubeißen und könnte Frauen nicht leiden. Nundenn - beides hat sich bisher nicht bewahrheitet - jetzt sitzt sie gerade wieder bei "Mama" auf der Schulter und würde am liebsten die Tastatur auseinander nehmen.
Sie ist im Gegenteil sehr verschmust und sehr anhänglich und wir haben das Gefühl, dass sie viel Nachholbedarf in Sachen Aufmerksamkeit und Beschäftigung braucht. Eine alte Tupperschüssel hat sie gerne als Badewanne angenommen und hat so ziemlich das komplette Wohnzimmer unter Wasser gesetzt, soviel Spass hatte sie damit zu planschen. Den ersten Besitzer kennen wir nicht und der zweite kann uns auch keine Auskunft geben, wie Coco vorher gelebt hat. Aber dass sie ihre ganze bisherige Lebenszeit alleine war, das ist sicher. Wir wollen es gar nicht ausschließen, es mal mit einer Vergesellschaftung zu probieren. Jedoch wollen wir jetzt nicht im Hau-Ruck-Verfahren da dran gehen. Wir möchten Coco und auch uns viel mehr ein bisschen Zeit lassen, uns gegenseitig kennen zu lernen. Wir waren sehr erstaunt, dass sie sofort so zutraulich war. Ganz langsam tasten wir uns jetzt mal an verschiedene Obst- und Gemüsesorten. Trauben, Banane, Erdbeere und Apfel frisst sie mittlerweile gerne. Gekannt hat sie laut Aussage des Vorbesitzers nur Apfel und angeblich auch nichts anderes gefressen. Ungesalzene gekochte Kartoffeln liebt sie auch - Nudeln weniger. Karotten - naja - sie ist kein Fan davon, nimmt aber schon mal ein Stückchen.
Zum Thema Freiflug: Wie gesagt - sie könnte, wenn sie wollte (und könnte). Sie hat das ganze Wohnzimmer zur Verfügung - es ist auch dafür gesorgt, dass es keine großen Verletzungsmöglichkeiten gibt. Sie hat es auch ein, zweimal versucht zu fliegen - sie schafft es aber nicht lange und geht dann zu Boden und meckert und schimpft dann wie ein Rohrspatz. Die Tierärztin hat Coco insgesamt durchgecheckt (sie ist sehr erfahren in Sachen Papageien - wir haben extra nach einem Tierarzt mit Papageienerfahrung geforscht). Sie meinte, sie hätte schon Graue in einem schlimmeren Zustand gesehen. Aber ihre Flugmuskulatur sei verkümmert und mit viel Geduld und Training könnte das wieder werden....Außerdem sei sie für ihre Art ein bisschen klein geraten. DAS ist uns egal. Hauptsache, sie ist gesund. Naja - zur Zeit bekommt sie ja noch das Medikament gegen diesen Parasiten. Aber der Kot hat sich optisch schon verändert und sieht "gesünder" aus. Coco ist nachweislich eine Henne. Denn der Vorbesitzer wollte ursprünglich züchten und hat sie testen lassen.
Ich habe nun einige Holzkugeln, Papprollen (vom Klopapier), etc. zum Spielen angeboten - aber sie tut sich doch ziemlich schwer damit. Einerseits hat man das Gefühl, sie ist ein bisschen ängstlich davor - andererseits ist es vielleicht auch Desinteresse? Draussen beginnen jetzt so langesam die Kirschbäume zu blühen. Beim nächsten Hundespaziergang werden wir mal ein paar Zweige abschneiden - keine Bange - die sind ungespritzt!
Alles in allem habe ich den Eindruck, dass Coco bisher ein Vogel war, der ausser dem Inneren seines Käfigs, dem üblichen Körnerfutter und mal nem Stück Apfel und verdammt viel Zeit alleine nicht wirklich was geboten wurde.
Und dieser Eindruck veranlasst und nun dazu, so ganz langsam - nach und nach - ihr mal neues zum Fressen, zum Spielen, etc. anzubieten. Wir möchten sie auch nicht gleich überfordern. Das schönste für uns wäre, wenn sie sich in unseren Händen gut entwickeln könnte und es vielleicht tatsächlich möglich ist, mal einen Partner anzubieten. Und da kommt dann die nächste Frage...was macht man, wenn eine Vergesellschaftung schief geht? Dann hat man zwei Vögel, die zwar vielleicht in einem Raum leben können, aber nie zusammen sein können....was tut man in einem solchen Fall? Und - wenn wir es versuchen - wäre es dann besser, ein ebenfalls älteres Tier dazu zu nehmen oder aber einen Jungvogel??? Letztlich glaube ich, dass Coco uns überleben könnte - wir sind mitte 40! OK - meine Tochter meinte schon, dass wir in Ruhe ableben dürfen - sie nähme ihn dann schon (nett, gell?!:+knirsch:)! Jedenfalls sind wir froh, bei unserem Sturzflug hier gelandet zu sein. Vielen Dank nochmal -bis bald
Liebe Grüße Coco und ihre Gang
 
Ach und noch etwas. Coco hat ziemlich weit unten am Bauch vereinzelte rote Federn. Sie wurde diesbezüglich auch getestet, ob sie evtl. einen Leberschaden hat. Die TA meinte, es sein zwar nicht eindeutig geklärt, dass wegen vereinzelter roter Federn eine Erkrankung vorliegen müsste, wäre aber nicht selten der Fall. Im Falle von Coco hat sich dieser Verdacht Gott sei Dank nicht bestätigt. Die Tierärztin sagte uns, dass wir - sollten wir die Vergesellschaftung probieren - trotzdem auf keinen Fall einen sognannten "Königs-Jacko" kaufen sollen. Hm - so - das war mal wieder viel geschrieben - aber ich denke, wenn Ihr viel uns unserer Coco wisst, dann könnt Ihr Euch auch ein besseres Bild von unserer kleinen Zicke machen, die mir gerade im Moment den Zipper meines Reisverschlusses an der Jacke abgekaut hat....ts....ich muss sie echt auslasten....olle Zibbe :achja:
 
Bezuglich fensterklopfen..

Guten morgen.
Mochte eine kleine info zum fensterklopfen bringen..



Cocolotta: Einen Partner hat und hatte sie nie. Wenn sie sich mal in der Fensterscheibe spiegelt, dann haut sie auch mit aller Kraft und sehr aggressiv mit dem Schnabel gegen das Fenster - mit ausgebreiteten Flügeln - und faucht dabei.

Das "klopfen" mit dem schnabel machen meine grauen auch gegen die scheibe der
patio-tur oder ein fenster..
Auch meine jardine macht es.
Sittiche, jardine und graue machen en es auch wenn sie zugang zu einer wand haben. Manchmal so stark, ich konnte meinen da haut einer nagel in die wand.

Ich wundere mich das manche von euch schreiben „fauchen“ ware agressivitat“.

Das fauchen ist eine imponier-postur die von Angst kommt.
Es ist ganz typisch fur graue schon sogar im Nest zu fauchen und so zu grollen wie ein kleiner tiger…leute die das zum ersten mal sehen und horen sagen immer: wow! der ist aber agressiv!"
Aber, die haben ganz einfach schiss.

Klopfen und fauchen sind keine beweise das der vogel keinen partner akzeptieren wurde.

Wie rettschneck so schrieb, das mit dem spiegelbild ist so eine sache .. es spiegelt Reaktioen zurück …was der vogel natürlich nicht versteht und reagiert.

Si wie cocolotta schrieb: Die Zeit, die unsere "kleine Große" bei dem zuletzt älteren Herren verbracht hat, wurde sie nie aus dem Käfig gelassen… nach diesem kommentar kann man sich gut denken wie wenig erfahrung der vogel mit der umwelt hat und wie wenig erfahrung er in seinem leben gesammelt hat.. Das meiste konnte ihm angst einflossen.
Ich wurde diesen vogel erstmal an verschiedenes gewohnen wie frisches holz knabbern, rumspazieren, draussen sein, seine neuen menschen, neuses futter, fruchtspiessspiess, neue naturstangen usw..dann,wenn ihr den vogel ein bisschen besser kennt, wurde ich auf partnersuche gehen und einen vogel der einen anlich "charakter" hat suchen.
Es wird euch auch ein bisschen zeit geben denn vogel besser zu kennen.



Cocolotta,
bitte lass sie nie an reissverschlussen knabbern…man weiß niemals was da drin ist und sie können sie so gut schlucken..(fruher, in grossmutters zeiten, war de blei drinn). Da haste noch eine metalvergiftung und das brauchst du und der vogelbestimmt bestimmt nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Cocolotta,

solche Geschichten liest man gerne!

Den Tipps meiner Vorschreiber kann ich mich nur anschließen.
Meiner wäre bezüglich deiner Kleridung. Der Frust ist groß, wenn ein "gutes" Kleidungsstück zerbissen wird. Und du wirst es nicht verhindern können! Ich habe ein paar Teile, die ich ausschließlich trage, wenn Jim draußen ist. Das ist der Großteil des Tages. Meine Besucher sind daran gewöhnt, daß es bei mir etwas länger dauert, bis ich an der Türe bin. Ich muß mich dann erst umziehen, und der Vogel wird in sein Zimmer gebracht. Danach werden wieder die Vogelsachen angezogen. Ganz konsequent. So erspart man sich Kosten und Ärger.

Euch allen wünsche ich weiter ein gutes Zusammenlleben! Hört sich doch bis jetzt sehr harmonisch an!

Liebe Grüße

Birgit
 
Ich habe drei Pullis und etliche Unterhemden die mir meine Beiden zerbissen haben,
ich habe mir auch angewöhnt mich umzuziehen wenn ich zu meinen Vögeln gehe sonst hätte ich bald kein "gutes Stück" mehr in meinem Kleiderkasten...:)
 
Hallo,

schön, dass die Eingewöhnung so gut klappt und der erste TA hinter Euch gebracht ist.

Wegen den roten Federn würde ich ersteinmal keine Panik schieben, habe mich wegen meinen recht intensiv in das Thema eingelesen. Zu beobachten ist, dass keine neuen dazu kommen, die nicht in das Federkleid passen, d.h. mal eine am Kopf und mal am Bauch.

Bezüglich des Geschicktes beim Reissverschluss, oh ja, Graue lieben alles auseinander zu nehmen. Darin können sie sehr geschickt sein, aber das birgt auch viele Gefahren. Kontrolliere auch jedes gekaufte Spielzeug bezüglich der Verschlüsse, leider können die sich im Schnabel verhacken ...

Dann weiterhin viel Spaß und alles Gute!

K.
 
Möchte nochmal was zum Reißverschluß dazu geben.
Lass deinen Grauen nicht am RV knabbern.
Ich glaube wir hatten hier im Forum mal so einen Fall wo ein Grauer sogar so einen kleinen Haken verschluckt hat.
Das gibt dann eine Zinkvergiftung,und wenn das Ding nicht ausgekackt wird muß es raus operiert werden.
Also,immer schön aufpassen und nicht am RV knabbern lassen.
 
Ich glaube wir hatten hier im Forum mal so einen Fall wo ein Grauer sogar so einen kleinen Haken verschluckt hat.
Das gibt dann eine Zinkvergiftung,und wenn das Ding nicht ausgekackt wird muß es raus operiert werden.
Also,immer schön aufpassen und nicht am RV knabbern lassen.

Bin mir nicht sicher ob es hier auch so einen Fall gab.
Ich erinnere mich aber an eine Sendung bei Sky (vermutlich NatGeoWild) da gab es einen rupfenden Kakadu, festgestellt wurde dann eine Zinkvergiftung, hervorgerufen von eben Reißverschlußteilen.
Die Teile konnten dann durch Spülung aus dem Magen entfernt werden und es musste zum Glück nicht operiert werden. Der Tierarzt meinte der Vogel muss so große Schmerzen gehabt haben das er sich die Federn rauszog bzw. abbiss.
 
Hallo, Petra (wie meine kleine Schwester auch),
toll, wie du dich in die Grauengefilde hineinarbeitest!!! Man spürt: "Du hast das Mädel lieb" und sie scheint von dir ja auch ganz angetan. Augenscheinlich baut sie schon gut Vertrauen zu dir auf und das ist schon mal super.
Ja, Klamotten mußt du dir schon mal ausgucken. Manche Sachen gehen einfach gar nicht. Sachen mit Straß- oder Glittersteinchen- NIIIEEE---. Nieten, Reißverschlüsse.... Kurze Ärmel (eher nicht). Krallen einziehen geht nicht. Hi hi....
Ich habe überall alte Jeansjacken verstreut. Die kann ich schnell rüberziehen und die halten was aus. Meine beiden lieben diese Teile. Sehen auch nach 1000 x Waschen eher rustikaler aus.
Schmuck laß gleich weg. Zu gefährlich. Mit einem Ruck sind Ketten kaputt und Ohrstecker weg. Ringe durchgeknipst (meine Nachbarin kann euch erzählen wie schön mein Hahn mit dem Schnabel Sekundenarbeit leistete).
Haarspangen oder -gummis sind auch so eine Sache. Wenn sie was ergattern verschwinden sie damit natürlich sofort, was die Gefahr von verschlucken o.ä. noch steigert.
Also, kurz gesagt: gewöhn dich schon mal an perforierte Schulternähte und demontierte Knöpfe; an ein schmuckloses Design und wenig aufwendige Haarfrisuren! Sparst eine Menge Geld.
Viel Freude mit deinem Grauen
LG
Marion L.
 
Ein frohes Osterfest wünsche ich Euch allen!!!
Ich musste schmunzeln über die Kleider-Tips, die Ihr mir gegeben habt!!! Die Jacke, an der Coco den Zipper gecrasht hat, ist bereits ein altes Stück und von daher war´s nicht schlimm....der Zipper ist aus Kunststoff - daher keine Vergiftungsgefahr - aber natürlich habt Ihr - Papugi und Jimbo - Recht - die Gefahr, etwas zu verschlucken ist sicher nicht ungefährlich - ich werd drauf achten in Zukunft. DAS ist es, was ich mir hier erhofft habe - viele Tips und Ratschläge - vielen, vielen Dank dafür!!! Es sind genau solche Sachen, auf die man nicht achtet und die für das Tier ggf. gefährlich werden können.
Unsere Coco hat heute morgen ein Bad genommen und ich hab sie gezankt und sie naß gespritzt - sie hat mit dem Schnabel Wasser geschaufelt und es mir heimgezahlt. Was uns betrifft, hat sie keinerlei Ängste.
Weiter oben beschreibt Papugi, dass das Fauchen keine Aggression sondern Angst bedeutet. Das hätte ich jetzt auch nicht gedacht und bin sehr erstaunt. Aber ich werde das mal genau beobachten, in welchen Situationen sie das macht.
Ich denke, wir sind auf einem guten Weg mit ihr. Eben haben wir sie mal auf der Waage gehabt uns sie hat - seit wir sie haben (also ca 8 Wochen) 9 Gramm zugenommen. Wir sind sehr froh darüber, denn das zeigt ja, dass das Medikament wirkt und sie ihr Futter wohl jetzt besser oder sogar richtig verwerten kann, denn vorher hatte sie ja gefressen wir verrückt und sah so dünn aus. Und auch wenn die TA meinte, sie sei nicht wirklich mager, so sagte sie auch, dass sie ruhig ein paar Gramm zunehmen dürfte. Zu Eurer Information noch - sie wiegt jetzt 389 Gramm - als wir sie bekamen, wog sie 380 Gramm. Wir wurden stutzig, weil überall zu lesen war, dass diese Vögel zwischen 400 und 450 Gramm wiegen. Aber sie scheint ja auch ein bisschen klein geraten zu sein für ihre Art. Nundenn - jedenfalls sind wir beruhigt, dass die Behandlung wohl anzuschlagen scheint. Jetzt müssen wir natürlich aufpassen, dass sie nicht evtl. sogar zu pummelig wird - weil sie ja nicht fliegen kann. Heute morgen war sie bei uns beim Frühstück mit dabei und hat ein kleines Stück gekochtes Eigelb abbekommen - sie hat es sehr gemocht und war ganz begeistert und hat sich von der Schulter aus mit langem Hals nach unten gehangelt, um noch was abzubekommen. Aber das war´s dann erst mal - wir müssen ja auch erstmal so ganz langsam testen, was sie mag - und vor allem- ob sie das auch verträgt....
Ich werde mal ein paar Bilder machen und versuchen, sie hier hochzuladen - ich hoffe, ich bekommen das hin! :zwinker:
Ansonsten wünsche ich Euch noch einen schönen Ostermontag mit Euren Tieren - bis bald
Liebe Grüße
Petra
 
@Marion: Hey Marion - der Tip mit der Jeansjacke - den werd ich besonders beherzigen!! Hab da noch ein altes Stück, von dem ich mich nicht trennen mag - aber für draussen ist sie schon zu "abgerissen" - die werde ich als Cocojacke auswählen. Kurzärmelige T-Shirt werd ich ebenfalls nicht mehr tragen, denn ich habe sowohl mit den Krallen als auch schon mit coco´s Schnabel Erfahrung gemacht, als sie an meinem T-Shirt runtergerutscht ist und zuerst mit den Krallen nach Halt gesucht hat, ihn aber letztlich mit dem SChnabel in meinem Oberarm gefunden hat. Klar - es hat geblutet wie Wutz und mein Gesichtsausdruck wäre es bestimmt wert gewesen, hier irgendwo im Internet zu veröffentlichen - ich hätte jeden Preis gewonnen - ganz klar!!! Aber letztlich war ich es selbst schuld! Coco ist mir vom Shirt gerutscht - sie hatte in dem dünnen Stoff sicher selbst nicht genug Halt. Naja - und sie hat halt nach jeder Möglichkeit gesucht, sich fest zu halten....im Übrigen war der blaue Fleck rings um die "Bißwunde" (ist das falsche Wort - ich würde eher sagen, sie hat im Oberarm den Anker geworfen) - hat sich richtig lange gehalten - aua....naja - aber aus Fehlern kann man nur lernen .... :zustimm:
 
Übrigens....Coco gibt einen Laut von sich, von dem ich nicht weiß, ob er ihr erlernt wurde, oder ob er evtl. in ihrem "natürlichen Sprachgebrauch" vorherrscht. Sie macht diesen Laut nur bei Dingen, die ihr gefallen, die ihr schmecken - es ist ganz eindeutig eine Form der Zustimmung (so würde ich es jetzt mal formulieren). Ist natürlich immer schwer, sowas zu beschreiben, aber wir verstehen ganz eindeutig ein "buck-buck" - und es ist verbunden mit einem Kopfnicken und greifen nach dem Gegenstand der Begierde - sei es eine Erdnuss, ein Stückchen Banane oder aber den Stock, den ich ihr hinhalte, damit ich sie von da bequemer auf meine Schulter bugsieren kann. Wenn sie etwas vollkommen ablehnt, dann macht sie ein Geräusch, dass ich hier überhaupt nicht in einzelnen Buchstaben zu einem Wort zusammenfassen kann - es hört sich an, als wäre sie total "verrotzt" - sorry - aber diese Umschreibung passt eigentlich am besten. Dieses Geräusch macht sie dann in Verbindung mit einer "Abwehr-Reaktion" - wenn sie z. B. keine Lust hat, auf den Stock zu klettern, dann "rotzt" sie diesen Laut raus, greift den Stock mit dem Schnabel und schiebt ihn richtig nachdrücklich von sich weg - als würde sie sagen wollen "Ba - nee - jetzt hab ich keine Lust auf sowas..." Wenn sie das macht, dann lassen wir sie auch in Ruhe. Bisher denke ich sagen zu können, dass man ganz gut erkennen kann, wie ihre Stimmung gerade ist. Trotzdem - wir sind vollkommen fasziniert. Kennt Ihr das (ach - bestimmt sogar) - dass sie Geräusche machen, die genau zu der Situation passen, in der man sich gerade befindet??? Vor ein paar Tagen lief im Fernsehen eine Kochsendung. Gezeigt wurde ein fertiges Gericht - es sah nicht wirklich lecker aus und mein Mann sagte vollkommen entsetzt "Iiiiih - das sieht ja aus, wie geko...t!!!" - und aus dem Käfig kam ein zustimmendes, langgezogenes "Jooooo".... oder als sie mal so richtig laut geschrien hat, stellte sich mein Mann vor den Käfig, wedelte mit dem Finger und meinte "Hör auf, so zu schreien - sonst kriegst Du den kleinen Püschpöter voll" - und Coco macht "Ouuuuhhhhha"....Das sind dann so kleine Dinge, die uns jedes Mal zum Lachen bringen....:D
 
Hallo,

oh ja, mit einen oder mehreren Grauen braucht man weder Fernseher noch Radio ... jedenfalls mir geht es so, dass es immer wieder etwas gibt, wo ich meinen Dicken einfach nur knuddeln möchte ....
Es freut mir, dass ihr so Fortschritte macht !!! Wenn dann die ersten bewusten Worte kommen werden ihr erstaunt sein, wie die Grauen denken ....

Viel Spaß und gute Nacht

K.
 
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