WP 3/4 2010: Artikel über die Haltung von Kakadus

Diskutiere WP 3/4 2010: Artikel über die Haltung von Kakadus im Forum Kakadus im Bereich Papageien - Mich würde doch mal sehr interessieren, was Kakaduhalter von dem Artikel von Frau Niemann über die Haltung von Kakadus, insbesondere die Probleme...
Wind-Hexe

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Wo ist Willi???
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Mich würde doch mal sehr interessieren, was Kakaduhalter von dem Artikel von Frau Niemann über die Haltung von Kakadus, insbesondere die Probleme mit dem Fortpflanzungsverhalten und den "erogenen Zonen" aus der letzten Wellesittich und Papageienzeitschrift halten???
:idee::idee::idee:
 
Hallo Wind Hexe,

habe ja schon viel über sie gehört. Kenne aber den Artikel nicht. Könntest du ihn reinstellen?

LG
 
Hallo
Ja ich habe den Artikel...von wegen, manche könne man nur alleine halten, manche möchten nach einer gewissen zeit den schwarm wechseln usw
weis nicht, ob das schon ziemlich weit her geholt ist?
 
Hallo,


mich würde der Artikel auch Interessieren, zumal ich ja zwei Jungs habe :+pfeif: :grin2:
 
Der Artikel " Die Haltung von Kakadus. Eine große Herausforderun" im
WPM zeigt doch nur, dass wir Federlose in der Haltung von Papas sehr oft überfordert sind, weil wir diese wundervollen Geschöpfe nicht richtig verstehen, oft auch nach jahrzehntelanger Erfahrung!
Ich halte zwar "nur" Pflaumenkopfsittiche - zwischenzeitlich waren es mal 10 Vögel gleichzeitig - aber bei jedem Bericht über welche
Papa-Art auch immer lerne ich was über meine Vögel. Da Papageien
Schwarmvögel sind, ist m.E. Paarhaltung noch nicht genug. Erst ab
ca 6 Tieren zeigt sich wirklich die Komplexität und Individualität jedes einzelnen Tieres und in diesem 6-seitigen Bericht werden individuelle Besonderheiten in den Vordergrund gestellt. Genau wie viele Beiträgen hier im VF. Wer hier rumsurft, merkt doch wirklich bald, dass alles möglich ist, und gerade die Vögel die in kleineren Gruppen leben, wie in diesem Bericht beschrieben, "Sensibelchen" sind. "Papageien sind einfach anders" so lautet ja auch ein Buchtitel, den jeder von uns berücksichtigen sollte. Vögel, die in Großschwärmen leben, wie Wellis, im Dutzend in einer Voliere zu halten ist einfacher, weil die als Fluchttiere sich gegenseitig Sicherheit geben. Die großen Papageien sind ja auch deshalb so laut, weil sich die Einzeltiere eines Schwarms oft weit auseinder bewegen um Nahrung zu suchen, aber trotzdem miteinander kommunizieren. Das Fazit einer Veröffentlichung von Dr Darrel K. Styles im Niemann-Artikel liegt eigentlich auf der Hand: Jungvögel müssen nach dem Ausfliegen und dem Absetzen in einer Gruppe Sozialkontakte mit anderen PAPAGEIEN (nicht Menschen , Anm. von mir) pflegen können. - Eigentlich nichts Neues für erfahrene Vogelhalter.
 
Ehrlich gestanden fand ich den Artikel nicht schlecht. Vieles kann ich aus eigener Beobachtung auch bestätigen (was die erogenen Zonen zb anbelangt oder die "dunklen Höhlen" und dergleichen, vor denen ich schon oft genug gewarnt habe, wenn man nicht züchten will). Eine kleine Schwarmhaltung von mindestens 4-6 Papageien zählt auch zu meinen Favoriten, besonders, wenn sie jung zusammengesetzt werden. Und ich denke auch, dass manch ein Vogel, der über 30 Jahre nur an den Menschen gewöhnt war, es wirklich leichter haben wird, in guter Einzelhaltung zu bleiben, als auf Krampf vergesellschaftet zu werden, nur weil es die Literatur vorgibt. Ich denke, Vögel, jung in kleinen Schwärmen zusammengesetzt, ist immer noch die beste "Verpaarung". Speziell bei Kakadus denke ich ist auch ein eventueller Schwamwechsel durchaus denkbar, weil ich zumindest hier noch keine "Monogamie" feststellen konnte. Vielleicht gibts ja noch mehr Meinungen dazu. Auf jeden Fall habe ich den Artikel sehr interessiert gelesen.
 
Hallo,
habe mal geschaut, ob ich den Artikel irgendwo im Netz finde, um ihn einstellen zu können, war leidererfolglos. Die ganzen Seiten abtippen mag ich aber auch nicht so wirklich, sorry.

Insgesamt fand ich den Artikel sehr interessant, einigen Stellen mag ich aber nicht so ganz zustimmen.

Bei meiner Gelbwangendame konnte ich einiges Verhalten wiederfinden, welches beschrieben wurde. Wenn sie von meinem Mann z.B.Streicheleinheiten bekommt, hebt sie auch sofort ihre Flügel und will dort gekrault werden. Sie versucht es auch immer wieder und fängt dann auch an zu "glucksen und zittern", bis wir sie quasi "vom Schoß schieben", um das zu unterbinden.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass meine beiden Gelbwangen jemals ein richtiges Paar werden, obwohl sie sich auch ausgiebig kraulen und gegenseitige Gefiederpflege betreiben. Trotzdem sind sie mehr auf den Partner Mensch gepoolt; schade... Vielleicht ändert sich das ja doch noch irgendwann...
 
Huhu Nicole, Du schreibst, Deine beiden Gelbwangen sind mehr auf den Menschen gepolt...wie macht sich das genau bemerkbar? Habt ihr sie dann bei euch zum Spielen und Kraulen? (Sind unsere zeitweise auch, ist also nicht negativ zu werten) Ich stelle immer wieder fest, dass sie sich in unserem Beisein immer anders verhalten, als wenn sie in ihrer Gruppe unter sich sind.
 
Huhu Nicole, Du schreibst, Deine beiden Gelbwangen sind mehr auf den Menschen gepolt...wie macht sich das genau bemerkbar? Habt ihr sie dann bei euch zum Spielen und Kraulen? (Sind unsere zeitweise auch, ist also nicht negativ zu werten) Ich stelle immer wieder fest, dass sie sich in unserem Beisein immer anders verhalten, als wenn sie in ihrer Gruppe unter sich sind.

Chrissie, es ist doch schön, wenn Papas so schlau sind und zwischen der Papageien- und der Menschenwelt wählen können. Wenn sie sowohl gute Erfahrungen mit Artgenossen und FL in der Jugend haben, braucht man als Halter bzw Züchter kein sooo schlechtes Gewissen haben.
Aber trotz guter Haltungsbedingungen gibt es halt auch Papas, die zurückgezogen bleiben. Man kann daran sehen, wie individuell deren Charaktere sind (bewußt ohne " ").
 
Hallo Chrissie,
ich gehe bei meinen Gelbwangen davon aus, dass sie Handaufzuchten sind.
Beide lassen sofort ihre Artgenossen links liegen, wenn mein Mann oder ich dabei sind.
Ich muß dazu sagen, dass sie ihr eigenes Vogelzimmer haben und tagsüber stundenweise in eine Aussenvoliere dürfen.
Gegen Abend dürfen sie sich dann noch für ein paar Stunden frei im Haus bewegen, wenn wir zu Hause sind.
Dann sieht es so aus, dass insbesondere die Henne meinem Mann nicht mehr von der Seite weicht und auch alle anderen Kakas von ihm wegbeißt, als wolle sie ihn nur für sich beanspruchen.
Dass Männchen ist etwas unkomplizierter und kann sich auch mal mit Spielen alleine beschäftigen. Ansonsten ist er mehr bei mir und will spielen oder gekrault werden. Meine Aktivitäten werden genauestens von der Schulter aus beobachtet und ggf. kommentiert... "Er wird aber auch ein wenig von den Weibern untergebuttert" und dominiert.
Die anderen beiden Kakas scheinen sich normal zu verhalten, aber was ist schon normal???
Maja (Orangehaubenhybride) ist zwar genauso handzahm wie die Gelbwangen, aber nicht so auf den Mensch fixiert. Ihr scheint es zu reichen, wenn sie ab und an gekrault wird und im gleichen Raum mit uns sein darf. Dann kann sie sich stundenlag selber mit spielen und Dummheiten machen beschäftigen... Heute ist sie nach Draußen in die große Voliere gekommen, wo sie jetzt wieder bleiben soll. Schluss mit Möbel und Haus umdekorieren...
Benny (Rosakakadu) ist eh nur Draußen, ich glaube, er war noch nie in einem Haus/Wohnung. Trotzdem läßt er sich seit ein paar Tagen ab und an von mir anfassen und wird langsam zutraulich...
 
Thema: WP 3/4 2010: Artikel über die Haltung von Kakadus

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