Noch eine Bachblütenfrage

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Snoere

Snoere

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Hallöchen!
Folgendes: Leider muss ich ab und an meinem Katharinasittich-Herren Bo die Krallen schneiden (und der findet das gar nicht lustig). Er läßt sich mit der Hand füttern und sitzt auch manchmal drauf (wir arbeiten noch daran; so lange kennen wir uns ja auch noch nicht). Das Schneiden geht zwar ziemlich zügig über die Bühne, trotzdem ist er hinterher verständlicherweise immer sehr aufgeregt, manchmal wohl auch irgendwie deprimiert oder erschöpft (und tiiiiiiiiiiierisch sauer ;) ). Denn es ist ja doch recht stressig: erst einfangen, dann mit der Hand packen (besonders ungern), und dann auch noch Krallen schneiden.
Gibt es da irgenwie eine Möglichkeit, ihn vorher/nachher mit Bachblüten ein wenig zu beruhigen?
Wäre schon angenehmer (für ihn und für mich natürlich auch ;) ).
Dankeschön für eure Hilfe!
Gruß, snoere
 
Wegen akuten Stresses kann man ihm natürlich Rescuetropfen geben.

Aber warum trainierst Du ihm nicht einfach an sich die Krallen so abschleifen/schneiden zu lassen.

Habe ich bei meinen Grauen gemacht, im Rythmus eine Kralle schleifen, ein Leckerli, usw. VOrteil abgesehen von der Stressreduktion ist auch, dass man das häufig machen kann (eigentlich sogar besser, damit der Vogel schön in Übung bleibt), so dass man die Kralle nur so weit wie nötig nachschleifen kann. Beim Schneiden besteht letztendlich dann doch immer mal die Gefahr, dass man aus Versehen zu viel abschneidet...nur so ein Gedanke.

Liebe Grüße,

Ann.
 
Hallo Lily!
Ja, das hatte ich mir ehrlich gesagt auch schon gedacht.
Ich verfolge nämlich aufmerksam das Clicker-Forum und vor allem deine kreativen Beiträge.
Es ergibt sich da nur folgendes Problem:
Ein Katharinasittich ist kein Graupapagei. Es ist also schreckliche Fuckelarbeit, an so ein mickriges Krällchen dranzukommen und das dann auch noch einigermaßen zu fixieren, ohne dass man den ganzen Vogel dabei halb verdreht (vielleicht übertreibe ich ein wenig). Ich versuche ständig bei unseren täglichen "Besser-Kennenlernstunden" an seine Füße zu greifen, und dagegen hat er auch nichts. Aber er ist halt doch recht schüchtern ;) und verzieht sich dann erstmal wieder. Wie gesagt, wir arbeiten dran. Aber ich fürchte, es wird noch ein Weilchen dauern, bis ich das mit dem freiwilligen Krallenschneiden oder -schleifen hinbekomme. Und in der Zwischenzeit müssen die Krallen trotzdem geschnitten werden :(
Gottseidank nimmt er mir die ganze Sache nicht allzu übel und ist abends meist wieder (mehr oder weniger) versöhnt.
Wenn du irgendeinen Tipp haben solltest, wie ich das mit dem Schneiden "schneller" hinbekommen kann, bin ich über jede Hilfe sehr dankbar. Denn mir macht das ganze schließlich auch keinen Spaß. :k
Schönen Gruß,
snoere
 
Bei manchen funktionieren zementsitzstangen sehr gut (nicht die aus Sandpapier!) sondern die gedrehten. Die kannst du z.B. vor den Futter- oder Wassernapf schreauben, so dass sich die Krällchen ein wenig abschleifen während er frisst.

Er sollte aber nicht ständig auf so einer Stange sitzen.

Etwas mehr in den esoterischne Bereicht geht, wenn Du erstmal Deine Energie ganz herunterbringst, bevor Du Dich an die Fang- und Schenidearbeit machst (das gilt übrigens auch beim Training). Bist Du hektisch, ängstlich, gereizt oder was auch immer, tendieren die meisten Vögel dazu genau diese Emotionen wiederzuspiegeln. Je ruhiger und gelassener Du an die Sache herangehst, desto ruhiger und gelassener ist auch der Vogel. Oft genügt schon ein paarmal bewusst und tief ein- und auszuatmen.

Wenn Du ihn beim Krallenschneiden auf den Rücken legst, kommen ja mehrer Stressfaktoren zusammen: Greifen, auf den Rücken legen, and den Füssen fummeln. Hilfreicht, wenn Du mit ihm die einzelnen Schritte üben könntest, damit er davor nicht so eine Panik hat. Ist er es gewohnt ruhig auf dem Rücken in Deiner Hand zu liegen, ist das ja schon "die halbe Miete".

Hoffe dies hat Dir geholfen.

Liebe Grüße,

Ann.
 
Hallo Ann!
Das mit den Zementsitzstangen könnte ich mal ausprobieren. :)

Mit dem Rest wird das wohl noch ne Weile dauern. Bis jetzt sind wir gerade mal so weit, dass er unter gut zureden und wenn seine Perle dabei ist auf meinen Finger kommt (wenn ich Hirse in der Hand habe... ). Bis er sich freiwillig in meine Hand legt, und das auch noch auf dem Rücken, ... das kann dauern.
Übrigens vermeide ich es, ihn beim Krallenschneiden auf den Rücken zu legen. Das ist für mich zwar etwas umständlicher, aber für ihn wohl angenehmer.
Naja, da liegt wohl noch allerhand vor uns.
Dankeschön erstmal.
Lieben Gruß,
snoere
 
Thema: Noch eine Bachblütenfrage

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