Sitzbrettchen - selber machen -
kann ich nur empfehlen, denn sonst wird es auf die Dauer wirklich zu teuer.
Wenn ich gerade mal - was aber selten ist - keine Flügelmuttern und entsprechende Schrauben (weiß nicht, wie diese Stifte heißen) zur Hand habe, mache ich es so:
Große Unterlegscheibe von innen, große Unterlegscheibe von außen und dann eine normale Schraube.
Klar, das ist nicht so einfach wieder zu öffnen, wie die Flügelmutter.
Deshalb und weil man im Laufe der Vogelhalterkarriere *grins* ja doch so einiges zu schrauben hat, habe ich mir neben dem normalen Akku-Schraub-Bohrer (der mir oft zu schwer, bzw. unhandlich ist) einen kleinen Schrauber mit Batterie betrieben aus dem Baumarkt gekauft. Der ist nur unwesentlich dicker, als ein normaler Schraubenzieher und somit prima bei
Volierenarbeiten einzusetzen. Die Leistung hat für solche Arbeiten wie oben immer ausgereicht und die Batterien halten schon eine Zeit. Gekostet hat das Teil nicht viel, aber mir schon unheimlich tolle Dienste erwiesen.
Für die Sitzbrettchen verwende ich auch entweder Holz oder
Kork.
Kork - gerade auch weil er halbrund ist - finden die Geier klasse und man kann beim aufhängen variieren, ob man die gebogene Seite nach oben oder nach unten macht. Kommt auf jedenfall immer gut an.
Möchte im Zusammenhang mit Sitzgelegenheiten auch noch mal darauf verweisen, was ich für behinderte Nymphies, Wellis auch verwende: Die Baumwollseile für Vögel mit den Befestigungen gibt es ja auch nur (glaub) in zwei Durchmessern. Weil ich für Viva aber außer Holz und
Kork noch eine dauerhaft gemütliche Sitzgelegenheit schaffen wollte, habe ich mir so ein dickes Hundeziehtau - ebenfalls aus Baumwolle - gekauft, denn die gibt es ja auch in recht dicken und vielen unterschiedlichen Durchmessern. Mit den Fransen hinter den Knoten knote ich diese Taue an der
Voliere fest.
Findet nicht nur mein kleiner Sorgenfall klasse, auch die Gesunden sitzen häufig und scheinbar gerne darauf.
Ähnliches kann man auch gut aus alten Hemdsärmeln herstellen.
Martina