R
Rüdiger
Guest
Moin Maike!
Einfache Bauanleitungen findest Du in Horst
Bielfeld: Alles über Papageien (Falken-Verlag, 14,90DM) und Annette Wolter, Papageien (GU-Verlag, auch ca. um die 15,-DM)
sowie in fast jedem Papageienratgeber aus dem GU-Verlag.
Ich selbst habe die Anweisung aus dem Wolters-Buch als Grundlage für den Kletterbaum für meine Grauen übernommen und etwas abgewandelt:
Zunächst habe ich einen großen Keramikblumenübertopf(ca. 32c, Durchmesser)
besorgt. Wolters empfiehlt einen Holzbottich, da diese aber oft behandelt sind und die Geier daran auch mal nagen, habe ich mich für Keramik entschieden, die sich abwischen läßt.
Einen starken, etwas verzweigten
Ast (ca 1,6m hoch, Umfang an der Basis ca. 18cm. Der höchste Ast des Baumes sollte sich etwa in Augenhöhe befinden) habe ich in einem alten Tannenbaumständer befestigt, diesen in den Topf gestellt und mit Steinen beschwert (man kann wohl auch auf den Tannenbaumständer verzichten und den Ast nur mit Steinen verkeilen). Das ganze habe ich mit Sand aufgefüllt, obenauf eine Schicht Buchenholzgranulat.
Da die Verzweigung des Astes noch nicht ausreichte, habe ich an diesem zusätzlich einfach weitere Äste mit Senkkopfschrauben angeschraubt und sie z.T. auch angebunden. Als mein zweiter Grauer dazukam, habe ich den Baum weiter etwas gergrößert, indem ich zwei zusätzliche dickere Äste schräg in den Sand gebohrt habe und durch Äste mit dem fixierten "Hauptstamm" verbunden
habe. Mit Ringschrauben habe ich vor allem an den Astenden Spielzeug wie Seile, Ketten,
ungefüllte Lederkauknochen für Hunde etc. angebracht, eben alles, was einem Grauen Spaß bringt. Dieses Spielzeug ist auch leicht zu wechseln, damit es nicht zu langweilig wird.
Als Freß- und Futternäpfe habe ich Edelstahlnäpfe genommen, in die ich ein Loch gebohrt habe. Zunächst hatte ich diese Näpfe mit normalen Schrauben befestigt, was aber das Wechseln mühselig macht. Inzwischen benutzte ich Stockschrauben, die auf einer Seite ein normales Holzschraubengewinde haben und auf der anderen Seite ein mechanisches Gewinde für Flügelmuttern haben. Damit lassen sich die Näpfe leicht ab-und wieder andrehen. Noch besser scheint mir allerdings folgende Lösung: zu einigen Näpfen im Durchmesser passend gibt es in Baumärkten Halterungen für Dachrinnen und Rohre (Schellen), die man am Baum befestigen und die Näpfe darin einsetzen kann.
Da der Durchmesser des Topfes nicht ausreicht, um zu verhindern, daß die Grauen auch mal daneben machen, habe ich unter den
Topf zunächst einen runden Fleckenteppich gelegt. Inzwischen habe diesen gegen eine Runde Plastiktischdecke ausgetauscht, da diese sich gut abwischen läßt und ein Grauer beim Baden in seiner Badeschale sonst immer den Teppich durchweichte. Eine Plastiktischdecke geht aber nur, wenn die Grauen daran nicht herumnagen.
Da die ganze Konstruktion durch Steine und Sand recht schwer ist, empfiehlt es sich, den Topf auf ein stabiles Rollbrett zu setzen, um ihn auch mal verrücken zu können.
Der Kletterbaum ist nun der ständige Aufenthaltsort meiner Grauen, aber auch die anderen Geier besuchen ihn gerne, wenn es die Grauen denn zu lassen.
Kletterbäume zu kaufen gibt es möglicherweise unter: http://www.albpapagei.de/home.html http://www.pretty-bird.de/html/zubehoer.html http://www.happy-bird.de/happybird/ Spielzeug/index.htm
Aber selber bauen ist sicher preiswerter, den Bedürfnissen der eigenen Geier angepaßter und nicht sehr schwierig, so daß es auch noch Spaß bringt.
In diesem Sinne
------------------
Tschüss Rüdiger
Einfache Bauanleitungen findest Du in Horst
Bielfeld: Alles über Papageien (Falken-Verlag, 14,90DM) und Annette Wolter, Papageien (GU-Verlag, auch ca. um die 15,-DM)
sowie in fast jedem Papageienratgeber aus dem GU-Verlag.
Ich selbst habe die Anweisung aus dem Wolters-Buch als Grundlage für den Kletterbaum für meine Grauen übernommen und etwas abgewandelt:
Zunächst habe ich einen großen Keramikblumenübertopf(ca. 32c, Durchmesser)
besorgt. Wolters empfiehlt einen Holzbottich, da diese aber oft behandelt sind und die Geier daran auch mal nagen, habe ich mich für Keramik entschieden, die sich abwischen läßt.
Einen starken, etwas verzweigten
Ast (ca 1,6m hoch, Umfang an der Basis ca. 18cm. Der höchste Ast des Baumes sollte sich etwa in Augenhöhe befinden) habe ich in einem alten Tannenbaumständer befestigt, diesen in den Topf gestellt und mit Steinen beschwert (man kann wohl auch auf den Tannenbaumständer verzichten und den Ast nur mit Steinen verkeilen). Das ganze habe ich mit Sand aufgefüllt, obenauf eine Schicht Buchenholzgranulat.
Da die Verzweigung des Astes noch nicht ausreichte, habe ich an diesem zusätzlich einfach weitere Äste mit Senkkopfschrauben angeschraubt und sie z.T. auch angebunden. Als mein zweiter Grauer dazukam, habe ich den Baum weiter etwas gergrößert, indem ich zwei zusätzliche dickere Äste schräg in den Sand gebohrt habe und durch Äste mit dem fixierten "Hauptstamm" verbunden
habe. Mit Ringschrauben habe ich vor allem an den Astenden Spielzeug wie Seile, Ketten,
ungefüllte Lederkauknochen für Hunde etc. angebracht, eben alles, was einem Grauen Spaß bringt. Dieses Spielzeug ist auch leicht zu wechseln, damit es nicht zu langweilig wird.
Als Freß- und Futternäpfe habe ich Edelstahlnäpfe genommen, in die ich ein Loch gebohrt habe. Zunächst hatte ich diese Näpfe mit normalen Schrauben befestigt, was aber das Wechseln mühselig macht. Inzwischen benutzte ich Stockschrauben, die auf einer Seite ein normales Holzschraubengewinde haben und auf der anderen Seite ein mechanisches Gewinde für Flügelmuttern haben. Damit lassen sich die Näpfe leicht ab-und wieder andrehen. Noch besser scheint mir allerdings folgende Lösung: zu einigen Näpfen im Durchmesser passend gibt es in Baumärkten Halterungen für Dachrinnen und Rohre (Schellen), die man am Baum befestigen und die Näpfe darin einsetzen kann.
Da der Durchmesser des Topfes nicht ausreicht, um zu verhindern, daß die Grauen auch mal daneben machen, habe ich unter den
Topf zunächst einen runden Fleckenteppich gelegt. Inzwischen habe diesen gegen eine Runde Plastiktischdecke ausgetauscht, da diese sich gut abwischen läßt und ein Grauer beim Baden in seiner Badeschale sonst immer den Teppich durchweichte. Eine Plastiktischdecke geht aber nur, wenn die Grauen daran nicht herumnagen.
Da die ganze Konstruktion durch Steine und Sand recht schwer ist, empfiehlt es sich, den Topf auf ein stabiles Rollbrett zu setzen, um ihn auch mal verrücken zu können.
Der Kletterbaum ist nun der ständige Aufenthaltsort meiner Grauen, aber auch die anderen Geier besuchen ihn gerne, wenn es die Grauen denn zu lassen.
Kletterbäume zu kaufen gibt es möglicherweise unter: http://www.albpapagei.de/home.html http://www.pretty-bird.de/html/zubehoer.html http://www.happy-bird.de/happybird/ Spielzeug/index.htm
Aber selber bauen ist sicher preiswerter, den Bedürfnissen der eigenen Geier angepaßter und nicht sehr schwierig, so daß es auch noch Spaß bringt.
In diesem Sinne
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Tschüss Rüdiger