"missbrauchte" Graupapageien/Amazonen

Diskutiere "missbrauchte" Graupapageien/Amazonen im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo liebe Vogelfreunde, war vor 2 Tagen bei einem Vogelzüchter, der zum Verkauf ein Pärchen Amazonen (ca. 14 Jahre alt) und zwei...
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Hallo liebe Vogelfreunde,

war vor 2 Tagen bei einem Vogelzüchter, der zum Verkauf ein Pärchen Amazonen (ca. 14 Jahre alt) und zwei Graupapageien (Vater 7 Jahre mit Sohn 3 Jahre, Muttertier ist bereits verstorben) hat. Die Tiere leben in einem Kellerraum in den kaum Tageslicht kommt geschweige denn mal ein Sonnenstrahl. Die Graupapageien sind an der Brust komplett gerupft (kein Ast zum knappern oder mal ein Spielzeug). Der Halter ist sich bewusst, dass die Tiere nicht artgerecht gehalten werden und möchte sie deshalb auch verkaufen. Die Weibliche Amazone sieht schlimm aus, hat zwar noch alle Federn aber absolut glanzlos und stumpf, sie kann nicht fliegen, hätte wohl eine Gleichgewichtsstörung. Das Männchen hat ein schönes Gefieder. Die Vögel sind aufmerksam und reagieren auch auf Pfeifen.... Als ich die Voliere der Amazonen trat, ging das Weibchen bleich in eine Drohgebärde.

Meine Fragen, hat jemand Erfahrung mit rupfenden Graupapageien bzw. überhaupt mit gestörten Papageien, werden sie noch jemals zutraulich?

Wie sieht es aus mit dem Lärm der Vögel, ich wohne zur Miete. Ich weiß nur, dass den Papageien geholfen werden muss und auch das sie es bei mir besser hätten, der Käfig stünde dann an einem großen Südfenster. Da ich aber viel Unterwegs bin und mich nur abends mit den Tieren beschäftigen könnte, weiß ich nicht, ob ich der richtige Pfleger für die Vögel bin. In der Papageienhaltung habe ich nur ein wenig Erfahrung mit Sperlingspapageien und Wellensittichen.

Und wenn ich meine Sperlingspapageien so beobachte und sehe wie neugierig sie alles untersuchen und mit welcher Freude die sich an Ihrem Kletterbaum beschäftigen, will ich den Amazonen und auch den Graupapageien ein besseres Zuhause bieten.

Vielen Dank für Eure Meinungen.

Gruß

Thorsten
 
Hi Thorsten!

Löblich, dass Du Dich der Tiere annehmen möchtest!

Aber - ich spreche aus eigener Erfahrung - es ist ein langer keineswegs leichter Weg. Dabei ist Deine Berufstätigkeit sicherlich nicht das größte Problem. Die Qualität der mit den Tieren verbrachten Zeit ist wesentlich wichtiger als die Quantität.

Wichtiger als die Zeit ist Deine Nervenstärke. Wie Du mit Frustationen und Rückwürfen umgehen kannst wird bei solchen Tieren wichtig sein. Wirst Du nach dem xten fehlgelaufenen Versuch, wiederaufstehen und den x-plus-1ten Versuch starten können?

Auch können solche Tiere ein enormes Geld kosten, denn Du musst ja klären, ob ihre Probleme nicht auf verschiedenste Krankheiten oder Vergiftungen zurückzuführen sind. Man kann leicht für ein Tier, das man "umsonst bekam" Tausend Euro oder mehr beim TA lassen.

Mit der Persönlichkeit in Punkto Zutraulichkeit, kann man, wenn man ein wenig Glück und "gewusst wie" hat, enorme Fortschritte machen. Ich habe oft das Gefühl, dass die Tiere wissen, dass man es gut mit ihnen meint. Allerdings können die Tiere nur zurückgeben, was man in sie reinsteckt. Je mehr Du Dich mit Ihnen beschäftigen kannst, desto schneller können sie zahm werden.

Wg Rupfen - sehr sehr schwierig zu kurieren, weil es so viele Ursachen, Krankheit, Haltung, Psyche, haben kann.

Wg Lärm. Alle Papageien sind laut. Nicht pausenlos aber sicherlich mehr als einmal pro Tag. Dennoch wohnen viele Papageienbesitzer zur Miete. Dies geht auch problemlos, wenn man nette Mitmieter und Vermieter hat, oder aber starke Nerven, um möglicherweise fortwährende Auseinandersetzungen durchzustehen. Bis zum Gerichtstermin ist man hoffentlich umgezogen.



Kurz und gut, solche Tiere aufzunehmen ist anspruchsvoll. Man sollte sich vorher im "stillen Kämmerlein" genau überlegen, ob man diese Belastung auf sich nehmen möchte. Wenn die Antwort dann "ja" ist, kann es ungeheuer befriedigend sein, solchen TIeren eine neue Zukunft zu schenken.

Wenn die Antwort "nein" ist wäre zu überlegen, ob man die Teire nciht trotzdem da rausholt, um sie möglicherweise anschliessend weiterzuvermitteln (z.B. durch das Vögel aus dem Tierschutzforum).

Ich hoffe dies hat Dir in Deiner Entscheidungsfindung weiter geholfen.

LG,

Ann.
 
Hallo Thorsten

Zunächst einmal müssen die Vögel da schnellstens raus. Nun weiß ich ja nicht welche Preisvorstellung dieser sogenannte Züchter hat. Es kommen mit Sicherheit noch einige Tierarztkosten auf dich zu. Mangelerscheinungen sowie zu wenig Tageslicht, evtl. Platzmangel erfordern sicherlich aufpäppeln.

Zu der Lautstärke kann man erst mal gar nichts sagen, es gibt ruhige und laute Vertreter. Vielleicht sind diese Papageien aber auch schon so stark geschädigt das sie schreien. Man weiß es eben nicht:~ .

Ich hoffe für die Papas das sie dort raus kommen und bald ein schönes Zuhause finden.
 
Hallo Thorsten,

ich versuche einmal dir einen Teil deiner Fragen zu beantworten,

Südfenster:Nein die Vögel müssen geschützt an einer Wand stehen.

Käfig:Nein wenn dann schon Volieren in ausreichender Grösse

gerupfte Graue: kann sich Haltungs- und Ernährungsbedingt zum Positiven ändern.

ob sie zutraulich werden hängt alleine von deiner Geduld ab. Das geht nicht von heute auf morgen und benötigt viel Fingerspitzengefühl.

Von den Graupapageien hast du keinen besonderen Lärm zu erwarten. Bei den Amazonen kann es aber schon einmal etwas lauter werden.

Wenn es deine Platzberhältnisse zulassen und du ihnen abends und am Wochenende auch genügend Freiflug gönnst, stände einer Übernahme eigentlich nichts mehr im Wege.

Bianca
 
.....ich auch!!! <lach>

Dennoch sind wir uns, glaube ich, alle einig, dass die Tiere dort so schnell wie möglich raus müssen.

LG,

Ann.
 
Ich habe wirklich keine lauten Graupapageien, die pfeifen nur fröhlich vor sich hin. Jeder Hund bellt lauter.

Die Amazonen hingegen haben manchmal eine Lautstärke, sind allerdings auch leicht gestörte Vögel aus schlechten Haltungsbedingungen.

Aber seit ich Ara und Kakadugeschrei kenne, sage ich nur noch habe ganz leise Vögel.

Bianca
 
Hallo Thorsten und willkommen hier bei den Geier-Fans!!:0-
Das was du geschrieben hast hört sich ja wirklich grausam an und die Tiere tun einem wirklich leid.. - die Armen!
Ich bin leider auch noch recht neu in der Amazonen-Haltung und kann dir daher noch nicht so viele Tipps geben..
Allerdings habe ich hier und auch in Büchern (z. B. Rosemary Low "Papageien sind einfach anders - Eigenheiten verstehen und Verhaltensprobleme lösen" gelesen, dass im Normalfall solche Tiere sich mit ein wenig Geduld an ihre neue, bessere Umgebung gewöhnen!
Bei dem Graupapagei, der sich rupft, ist es sicherlich eine Frage, warum er dieses tut, aber bei solch einer Haltung, würde ich mich auch rupfen und da die Graupapageien ja die inteligentesten Papageien sind, sind sie auch sehr empfindlich, was ihre Umgebung, ihre Situation also im Großen und Ganzen ihre Seele angeht - daher rupfen sie schon eher mal ihre Federn aus, wenn sie unglücklich sind, als beispielsweise andere Papageien! Ich habe hier schon von z. B. "Münchner Kindl" gelesen, die auch einen Papageien (Kakadu), der komplett gerupft war, vielleicht kannst du ihr mal eine PN schicken, soweit ich weiß, hat sie auch einige "Pfleglinge" von Amazone, über Graupapagei zu Kakadu aufgenommen - und mit Erfolg! Und ich denke Sybille wird dir sicherlich auch noch Ratschläge und Tipps geben können!
Wenn du Platz, Licht, Naturzweige und Spielzeug für die Süßen hast, dann ist ihnen bestimmt schon geholfen!! Ich mag sowas auch immer garnicht lesen, sehen oder hören -einfach schrecklich! Dabei sind es so tolle, liebe Wesen...
Ich drücke ganz doll die Daumen, dass sie einen Verantwortungsbewussten Freund finden, der auch weiß, wie man mit ihnen "umgeht" und was sie "brauchen" - vielleicht bist du ja ihr "Retter"!
 
Hallo Thorsten, hallo @all,

ich denke, dass die 4 Papageien erst einmal dort weg müssen, egal wohin. Dort sollten sie nicht bleiben, denn das ist ein unwürdiger Zustand.
Wenn du, Thorsten, die 4 nicht nehmen/behalten kannst, könnten wir ja versuchen, sie hier über das Forum zu vermitteln...
Wieviel sollen die denn kosten, Thorsten?


PS: Ich habe Birthes Antwort aus dem Amazonenforum hierher verschoben, denn dort hat Thorsten dieselbe Frage gestellt.
Nicht dass sich jemand wundert, dass Birthe etwas schrieb, was zuvor schon andere empfahlen.;)
 
Hallo Thorsten!
Ich schließe mich Anns Beitrag völlig an!
Natürlich sollten die Tier da so schnell wie möglich raus kommen, auch wenn man hinterher einen guten Platz für sie sucht.
Leider hören wegen eines Umgebungswechsel oder besseren Haltungsbedingungen viele nicht zu rupfen auf, da wie schon geschrieben ,rupfen sehr viele Ursachen (auch Krankheitlich bedingt) haben kann.
Mit Rückschlägen muß man immer rechnen und sich nichts vormachen, das sollche Tiere die schlechte Erfahrungen machen mußten und davon Verhaltensstörungen erlitten, jemals wieder "normale" Stubenvögel werden.
Bei einigen klapps, bei anderen nicht, das kommt auf das Tier selbst drauf an und bestimmt auch auf den Halter wie der mit Belastung und gegebenen Situationen umgehen kann.
Auch können erhebliche TA Kosten entstehen, die natürlich das Nebensächlichste sind, aber wenn ich da an meine Lea denke, die TA Kosten umgerechnet hätte ich mir drum schon mindestens 3 Graue kaufen können.

Auf alle Fälle sollte man sich genau im klaren sein und die eventuellen Probleme die auf einen zukommen können, auch tragen zu können, den es hilft weder dem Halter noch dem Vogel wenn man die Krise bekommt, wenn die Federn gerupft büschelweise am Boden liegen und man "nur" zusehen kann wie der liebe Vogel zwischen fressen, trinken und pfeifen sich rupft.
 
hallo,

vielen dank für eure zahlreichen antworten und ratschläge. für die männliche amazone möchte er 200 euro für die weibliche möchte er nichts, für den grauen sohn möchte er 350 euro für den vater ebenso nichts. grundvoraussetzung ist, dass die "paare" jeweils nicht getrennt werden. das kann ich vom geld her nicht. ein freund würde die grauen nehmen, er hat eine außenvoliere aus holz mit normalen kleintierdraht (größe 2,5 x 3 x 2,5 mtr.) allerdings sind wir uns nicht sicher, ob die voliere das überlebet. die voliere an sich ist schon sehr stabil gebaut mit ca. 10 x 10 cm kanthölzern, nur um den zaun machen wir uns "sorgen". wäre für die grauen ja optimal, die amazonen würde ich nehmen, allerdings kann ich ihnen keine voliere bieten, dafür habe ich den platz nicht, die amazonen würde ich in meinem wohnzimmer mit 40 qm unterbringen, könnte sie aber nur fliegen lassen, wenn ich zu hause bin, und das ist ja wie geschrieben nicht viel.

vielleich sollte ich sie einfach nur zu mir nehmen und mir dann gedanken über die verteilung machen.

leider kann ich noch nichts positiveres berichten, ich will auch nicht vorschnell handeln, obwohl es mir auch sehr wichtig ist, den papageien schnell zu helfen.

halte euch auf dem laufenden

lg thorsten
 
Die Preise sind i.O. Wenn Du sie auf die Gesamtvögel umrechnest liegen sie bei ungefähr 20-25% des "Neupreises" (ugh, das hört sich schrecklich an - verzeih mir, aber ich glaube Du verstehst, wie ich das meine).


Gemäss der "Mindestanforderung an die Haltung von Papageien", brauchen sowohl die Amazonen als auch die Grauen Volieren mit der Mindestgröße von 1*1*2m (Höhe Breite Länge). Das kann man eigentlich auch im heimischen Wohnzimmer hinkriegen, denke ich. Die Größe solltest Du auf keinen Fall unterschreiten, da Du, wie Du ja schon schriebst, nicht so viel zu Hause bist.

Wg der Voliere Deines Freundes: Größe ist ok. Aber das Material würde bei meinen Grauen nicht einen Nachmittag überstehen, wenn sie das was ausserhalb der Voliere ist, oder den Draht selbst interessant genug finden.

Ausserdem ist Geflügeldraht i.d.R. verzinkt, was eine erhebliche Vergiftungsgefahr mit sich bringt. Kann übrigens auch ein Auslöser für Rupfen sein....aber auch zum Tod führen.


LG,

Ann.
 
pass nun endlich passiert

Hallo Ihr Lieben,

erstmal vielen Dank für die vielen Beiträge und Unterstützung. Sorry, dass ich jetzt so lange nichts hab hören lassen. Die Sache sieht nun so aus: nach langer und reiflicher Überlegung wollen wir jetzt den Amazonen ein neues Zuhause schenken, Sie sollen in eine Voliere von 2 mtr. Länge 1,80 mtr. Höhe und 1 mtr. Tiefe untergebracht werden.

Den Grauen können wir leider kein neues Zuhause bieten. Ich habe mich noch viel belesen und mit Züchtern gesprochen, mit den Grauen ist es wohl wirklich sehr schwer. Der jetzige Halter möchte Sie auch jetzt behalten Sie besser pflegen und sich um eine andere, bessere Unterkunft bemühen.

Die Amazonen sind ja ein Paar welches sogar mal Eier gelegt hat, nein Züchten wollen wir nicht, aber ich denke für die beiden wird der Orts- und Haltungswechsel kein Problem darstellen.

Die Amazonen holen wir in ca. 5 Wochen, dann ist die Voliere fertig und der Umzug kann beginnen.

Nach einiger Zeit werde ich dann mal wieder einen Beitrag veröffentlichen und berichten wie es den beiden Amazonen geht.

Vielen Dank noch mal für Eure Unterstützung.

Viele Grüße

Thorsten
 
Hallo Thorsten,

> wollen wir jetzt den Amazonen ein neues Zuhause schenken, Sie sollen in eine Voliere von 2 mtr. Länge 1,80 mtr. Höhe und 1 mtr. Tiefe untergebracht werden.

Fein. Wenn du in oder um Berlin wohnen würdest, hätte ich dir eine 250x200x100 cm Voliere anzubieten. Aber bitte kläre das Ganze mit Nachbarn bzw. Vermieter vorher. Unsere Nachbarn haben sich auch über einen Grauen beschwert - das Problem hat sich aber dadurch erledigt, dass wir die Tiere ohnehin wegen Allergie abgeben mussten.

> mit den Grauen ist es wohl wirklich sehr schwer

Nicht entmutigen lassen! Dass Graue in der Literatur oft als hypersensibel beschreiben werden, hat IMHO viel damit zu tun, dass gerade Graue wegen ihrer 'Sprachbegabung' traditionell völlig falsch gehalten werden. Als Einzelvögel, die dem Amusement des Menschen dienen sollen :-(

Wir hatten hier ein Tier, dass > 15 Jahre lang vom Vorbesitzer vernachlässigt und geschlagen wurde, und das anfangs vor Angst gekreischt hat, wenn ich ihm nahe kam. Nach 3 Monaten musste ich den Vogel täglich eine Stunde kraulen :-) Es ist oft unglaublich, wie schnell die Tiere wieder Vertrauen fassen, wenn man sie nur gut behandelt.

Also unterschätz die Biester nicht, die haben einen ganz erstaunlichen Lebenswillen. Dass Rupfer manchmal Rupfer bleiben, auch wenn sich die Haltungsbedingungen ändern, ist leider so. Aber auch Rupfer können noch ein glückliches Dasein führen!

> Der jetzige Halter möchte Sie auch jetzt behalten Sie besser pflegen und sich um eine andere, bessere Unterkunft bemühen.

So so. Ich muss gerade meinen Hut festhalten, damit er mir nicht hochgeht :-( Das ist IMHO Geschwätz, gequirlte Scheisse, sonst nichts. Wenn dem Menschen etwas an den Tieren läge, dann hätte er das schon längst getan! Kein verantwortungsvoller Züchter hält die Tiere so, bis sie gerupft sind, will sie dann mit einmal verkaufen, damit sie es 'besser haben' - und sie eine Woche später doch wieder behalten. Wenn er sie bis jetzt vernachlässigt hat... wieviel Glauben darf man der Beteuerung schenken, er würde sie ab jetzt besser pflegen? Eben!

Viele Grüße,
Stefan
 
Hi

Oh man, die armen Vögel!
Das es soetwas unter Züchtern sogar noch gibt, kann man eigentlich gar nicht fassen!

Ob sie zahm werden, kann man wohl vorher nicht eindeutig sagen!
Ick habe meine Gelbstirnamazone von einem Züchter, der ihn schon aus vierter hand hatte un er wa schon ein jahr alt damals!
Er hatte sich auch die federn kaputt gemacht, angeknabbert un die schwungfedern total kaputt geknabbert!
Sie konnten praktisch nicht richtig nachwachsen!
Er wa ein stiller vogel der nich flog un am liebsten allein auf seiner stangen sitzt!
Er kennt auch keine anderen amazonen!
Er wa aber kein beißer un kam gleich damals in seinen tranzportkäfig gekrochen, als ick ihn diesen hinhielt!
Der züchter damals hatte sich schon so viel wie möglich um ihn gekümmert, so das er bei mir nach einiger zeit auch auf die hand kam!
Er lässt sich bis jetz, 3jahre später, noch nich streicheln oder anderes, aber er kommt auf die hand!
Seit einem halben jahr, lässt er aber auch seine federn in ruhe un sie wachsen, er ist letztens auch janz kurz jeflogen un nicht abgesackt dabei!

Also, ick würde sagen mit viel zeit un einer ruhigen hand wird das schon, wenn sie nich aggresive oder so sind, würd ick sagen, wird schon!
Aber genau kann man das halt nie sagen!
das gefiedert bessert sich, wa bei wisky auch so!

MFG SnowSun004
 
hallo ihr lieben!!!!!!!!
also ich muss schon sagen bin dolle erschrocken über diese sache. solchen züchtern sollte man das handwerk verbieten. die tiere können einem ja in der seele weh tun. ich muss gestehen wenn ich die platzmöglichkeiten hätte würde ich die beiden grauen sofort zu mir nehmen. aber leider weiß ich auch nicht wo die tiere momentan ihr zuhause haben.
wie gesagt würde sie sofort nehmen aber mir fehlt einfach der platz dafür.

bis denne Amazonenmuddi
 
Hallo, Thorsten! Es freut mich, dass Du den Amas ein Neues Zuhause geben willst! Auch Klasse , dass Du die benötigte Volierengröße einplanen kannst + gleich eine in Auftrag gegeben hast!!!
Anscheinend scheint der Züchter ja in Deiner Nähe zu wohnen!!! Hab da eine Bitte an Dich..... der Züchter hat Dir zwar zugesagt, sie nun besser zu halten........ tut mir leid, der Glaube daran will einfach bei mir nicht funzen :(
Könntest Du den Tieren zu liebe , nicht öfters, auf einen Besuch dort vorbeisehen!!!
Ich danke Dir !!!
Gruß Jasmin
 
Hallo an alle,

haben denn Vogelzüchter nicht bestimmte Auflagen zu erfüllen und werden eher kontrolliert als ein Privathalter??
Es kann doch wohl nicht sein, das ein erfahrener Züchter seine Tiere so hält.
Kann man denn da keinen Tierschutz oder Amtstierarzt einschalten und die Vögel beschlagnahmen. Bei so was noch Geld zu verlange ist schon unverschämt. Da ist es ja im Tierheim besser.

Viele Grüße
ELke
 
Hallo Emise :0-
Freut mich, das dieses Thema doch noch jemand interessiert + scheinst ja auch im Sinne der Tiere zu denken!
Gruß Gifty
 
Hallo Elke,

> haben denn Vogelzüchter nicht bestimmte Auflagen zu erfüllen und werden eher kontrolliert als ein Privathalter??

Doch, natürlich. Sobald du eine Zuchtgenehmigung hast, weiss der Amtstierarzt von dir, und wird (bzw. sollte) zu routinemäßigen Kontrollen vorbeischauen. Oder halt auf Hinweise von außen reagieren.

> Kann man denn da keinen Tierschutz oder Amtstierarzt einschalten und die Vögel beschlagnahmen.

Amtstierarzt einschalten ist sicher richtig. Tiere beschlagnahmen ist nicht so einfach. Zumindest nicht wegen schlechter Haltung. Bei artenschutzrechtlichen Verstößen wäre das noch einfacher.

Sieh' das mal aus Sicht eines Amtszierarztes: der ist für jede Tierhaltung zuständig, privat wie gewerblich. Und was der in der Regel an Zuständen bei anderen Züchtern (ob Papageien, Hunde oder sonstwas) und v.a. in der Massentierhaltung zur Lebensmittelproduktion kennt... dagegen verblassen ein paar vernachlässigte Geier schon etwas.

Was keine Entschuldigung sein soll für Amtstierärzte, die nicht handeln, wenn ihnen Mißstände bekannt sind!

Viele Grüße,
Stefan
 
Thema: "missbrauchte" Graupapageien/Amazonen

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