unser Graupapagei fängt an zu beißen......

Diskutiere unser Graupapagei fängt an zu beißen...... im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo ihr Lieben, ich habe folgendes Problem. Meine Eltern haben seit knapp 3 Jahren einen Graupapagei. Diesen haben sie Nestjung bekommen und...
A

A. Richardt

Guest
Hallo ihr Lieben,
ich habe folgendes Problem. Meine Eltern haben seit knapp 3 Jahren einen Graupapagei. Diesen haben sie Nestjung bekommen und behandeln diesen kleinen Halbstarken wirklich gut. Meine Eltern sind im Rentenalter und haben auch viel Zeit für ihren Vogel. Er lebt allerdings in Einzelhaltung. Ansonsten aber mit sehr viel Freiflug und natürlich viel Liebe.Er ist superzahm aber leider leicht Männerfeindlich. Mein Vater hat es nicht immer leicht. Unsere Lora(männlich) wird leider zusehens aggressiver und launischer. Wie kann man in diesem Fall erzieherrisch tätig werden, damit es für alle Beteiligten besser wird. Ich wäre Papageienbesitzern (oder Erfahrenen) unendlich dankbar,wenn man mir b.z.w. uns durch eigene Erfahrungen in diesem Bereich helfen könnte.:traurig:
Es grüßt euch Angelika
 
hallo, dazu kann ich dir leider nichts sagen, aber schau mal bei den graupapageien rein die können dir mit sicherheit weiterhelfen, dort geht es nur um die grauen
 
Hallo Angelika

herzlich willkommen im Vogelforum :zustimm:
Der Graue ist nun geschlechtsreif und braucht einen gegengeschlechtlichen Vogelpartner. Das werden die anderen im Grauenforum dir sicher gleich auch alle sagen. Da helfen erzieherische Massnahmen überhaupt nichts.

Ich verschiebe nun deinen Text vom "Allgemeinen" zu den Graupapageien...
 
Hallo Angelika-herzlich Willkommen!:bier:
Mit drei Jahren wird euer "Halbstarker" so langsam geschlechtsreif und was sucht dann ein Mann-eine Partnerin.:D
Du kannst "erzieherisch" tätig werden,nämlich bei deinen Eltern.:zwinker: Wirklich glücklich ist ein Vogel nur mit einem artgleichen Partner,ein Mensch kann zwar all seine Liebe in den Vogel stecken aber alles kann er ihm trotzdem nicht geben.Die Aggressivität wird leider zunehmen und wenn du Pech hast,gewöhnt er sich noch andere unschöne Dinge an.:(

Aber erst einmal heißt es-beißt er zu,setzt ihn zurück auf seine Voliere und ignorier ihn.Es darf nicht weiter mit ihm gespielt werden.Er muß lernen,dass dieses Verhalten nicht geduldet wird.Ist er lieb,wird er gelobt und bekommt auch seine Leckerchen.
Gutes Verhalten viel loben,schlechtes ignorieren und ihn wegsetzen.

Auf Dauer wäre es schön,wenn ihr euch Gedanken machen könntet,ob ein zweiter Vogel einziehen kann.
Liebe Grüße,BEA
 

Anhänge

  • mf.jpg
    mf.jpg
    19,2 KB · Aufrufe: 212
Hallo Angelika,

Herzlich Willkommen im VF :prima:
Ich kann mich dem bereits geschriebenen nur anschließen - der Kleine sollte artgleiche Gesellschaft bekommen.

Wie sicher ist das Geschlecht denn bestimmt worden? Gab es eine Geschlechtsuntersuchung?

Falls nicht, so würde ich mich nicht blind auf die Aussage, "es ist männlich" verlassen. Zu oft war dies schon verkehrt.

Einen beißenden Vogel sollte man grundsätzlich nie auf die Schultern lassen (keine Kontrollmöglichkeit) und von den Armen/Händen sollte er auch immer sofort weggesetzt werden, wenn er in Beißstimmung ist.
 
Hallo,
ich sehe in den - sicherlich begründeten - aber einseitigen Antworten
und dem Hinweis auf noch zunehmende Aggression eine Gefahr -
letztendlich für den Pieper. Es zeigt doch hier nur die Möglichkeit auf,
einen zweiten Grauen zu kaufen - oder .....?
Was passiert denn wenn die Möglichkeit, aus welchen Gründen auch immer,
nicht da ist, einen zweiten dazu zu setzen? Ich könnte mir vorstellen,
daß es 'ne Menge Halter gibt (wobei ich in diesem Fall ausdrücklich nicht
davon ausgehe) die sich dann vom dem Tier trennen möchten. Der Graue
ist auf einmal nicht mehr so lieb und unkompliziert - so hat man sich das
ja bei der Anschaffung nicht vorgestellt! Letztendlich: Wanderpokal.
Natürlich ist das nicht ganz einfach, mit der Beißerei umzugehen und der
Graue wird seine Bezugsperson auch immer gegen Rivalen verteidigen.
Aber es gibt auch Möglichleiten, dies zumindest zu entschärfen.
Die besonderen Leckerli werden nur vom "Rivalen" angeboten - natürlich
mit viel Lob, wenn nicht gebissen wird. Der "Rivale" sollte sich mehr
allein mit dem Vogel beschäftigen - ist die Bezugsperson nicht dabei
wird in der Regel nicht gebissen - weil Freude über die Unterhaltung!
Nie Angst zeigen oder aufschreien, wenn gebissen wurde - dann kommt
noch die Komponente "das macht aber Spaß" dazu.
Wenn das nichts nützt - dauert natürlich + erfordert viel Geduld - bleibt
vorerst nur, den Grauen nur in Anwesenheit der Bezugsperson aus dem
Käfig zu lassen.
Immer wieder mit dem Vogel auf der Schulter/Hand/Arm am Zimmer vor-
beigehen in dem der Rivale sitzt - und langsam wieder annähern.
Das erfordert alles viel Zeit, Liebe und Geduld. Ist aber - ausßer einem
zweiten Grauen - die einzige Möglichkeit!
Ein kleines Beispiel vielleicht noch am Schluß: mein Paul ist grundsätzlich
auf die Füsse losgegangen - am liebsten, wenn man barfuß herumlief -.
Über ein halbes Jahr habe ich ihn immer näher an meine Füsse range-
lassen (natürlich zu Anfang schützend die Hände davor gehalten), immer
kommentiert mit "vorsichtig", "ganz lieb sein" und immer die gleichen
Worte benutzt. Heute kann ich tatsächlich meine nackten Füße auf
einen Hocker legen + es regt ihn "fast" nicht mehr auf. So, ist ein
bischen lang geworden - aber ging nicht anders.
LG Sigrid
 
Unser Papagei fängt an zu beißen

Hallo Sigrid, ich möchte mich recht herzlichst für deine schnelle Antwort bedanken.

Mit freundlichen Grüßen A. Richardt:freude:
 
Unser Papagei fängt an zu beißen

osschen44 schrieb:
hallo, dazu kann ich dir leider nichts sagen, aber schau mal bei den graupapageien rein die können dir mit sicherheit weiterhelfen, dort geht es nur um die grauen

Danke für eure Nachricht, bin nun bei den Grauen angekommen. LG A. Richardt
 
Unser Papagei fängt an zu beißen

fisch schrieb:
Hallo Angelika,

Herzlich Willkommen im VF :prima:
Ich kann mich dem bereits geschriebenen nur anschließen - der Kleine sollte artgleiche Gesellschaft bekommen.

Wie sicher ist das Geschlecht denn bestimmt worden? Gab es eine Geschlechtsuntersuchung?

Falls nicht, so würde ich mich nicht blind auf die Aussage, "es ist männlich" verlassen. Zu oft war dies schon verkehrt.

Einen beißenden Vogel sollte man grundsätzlich nie auf die Schultern lassen (keine Kontrollmöglichkeit) und von den Armen/Händen sollte er auch immer sofort weggesetzt werden, wenn er in Beißstimmung ist.

Hallo fisch, auch an dich ein Dankeschön für eine schnelle Antwort. LG A. Richardt
 
Hallo Sigrid,
ich finde es toll, daß du auch andere Möglichkeiten aufzeigst :zustimm:
Wie jedoch bereits geschrieben wurde, sollte man nicht außer Acht lassen, daß Graupapageien Schwarmtiere sind, der Mensch zwar als "Schwarmtier" angesehen werden kann, jedoch niemals einen gegengeschlechtlichen Graupapageienpartner ersetzten kann. Egal wieviel Zeit "Mensch" sich mit dem Papagei beschäftigt.
Auch hast du natürlich Recht, daß manchmal eher ein Papagei wieder abgegeben wird, wenn evtl. noch einer dazukommen sollte, oder aber der Vogel unangenehm wird.
Ich bin der Meinung, lieber jetzt, mit 3 Jahren (da ist er noch jung), anstatt
20-30 Jahre alleine gehalten worden zu sein. Zudem ist ja nicht gesagt, daß nach Abgabe des Graue er nicht in einem super tollen zu Hause aufgenommen wird, wo nach andere Graue auf ihn warten und er eine große Voliere mit liebevollen Papageien-Eltern hat. Ab wann ist ein Graupapagei ein Wandervogel?
Angelikas Eltern sind im Rentenalten, die haben ja richtig viel Zeit für Ihren Grauen. Und ich finde mal sollte doch lieber jetzt erzieherisch den Eltern gegenüber werden, und auch Angelika, die wahrscheinlich ja irgendwann einmal den Grauen vererbt bekommt. Paarhaltung ist ja auch vorgeschrieben :+klugsche
Bitte nicht falsch verstehen Sigrid, ich muß nochmals sagen, gut, daß du auch anderer Methoden aufzeigst.
Gruß
Alexandra
 
Hallo Alexandra,
ich hatte ja auch geschrieben, dass es außer einem zweiten Grauen
nur ganz wenig Möglichkeiten gibt, das Beissen zu beeinflussen. Aber
es gibt sie!
Doch möchte ich zu Folgendem noch mal meinen Kommentar abgeben:
wieviele Graue haben die Chance einen guten Platz zu erwischen, wenn
sie weiter gereicht werden? Gehst Du dabei von den Usern hier im Forum
aus? Hast Du mal versucht hochzurechnen wie viele einzeln gehaltene
Vögel es nur in Deutschland wohl gibt? Ich nicht - dürfte auch unmöglich
sein. Aber ich schätze, dass sich vielleicht max. 5 Prozent aller Halter
hier im Forum rumtreiben. Und das sind ganz zufällig zu vielleicht 95 Prozent
Halter die 2 oder mehrere Graue haben. Natürlich wird sich hier um
jeden Vogel und jedes Schicksal bemüht - aber "draussen"???
Wäre doch auch mal interessant, zu überlegen warum hier kaum Halter
einzelner Grauer mit diskutieren oder nach kurzer Zeit wieder
verschwinden?
Man braucht schon ein gesundes Selbstbewusstsein, um sich hier als
Einzeltierhalter zu outen. - Und es gibt immer Gründe dafür, auch
wenn sie - wie in meinem Fall - 27 Jahre zurück liegen.
Liebe Grüße Sigrid
 
Man kann aber immer was tun, für eine Haltung in einem Schwarm ist es nie zu spät. Wir selbst haben die besten Beispiele dafür bei uns. Und je früher man den Vögeln die Chance zu einem paarweisen Leben gibt, um so leichter wird die Zusammenführung werden und auch klappen.
Einen Grund für eine Einzelhaltung ist in allen Fällen die ich kenne immer beim Menschen und weniger bei den Tieren zu suchen. Deshalb lasse ich persönlich Ausreden, und nix anderes ist es z.T., nicht gelten.
Es gibt immer Möglichkeiten, vielleicht nicht in den eigenen Räumen, aber man kann immer was für die Geschöpfe tun das sie nicht allein dahinfristen müssen.

Gruss

Kai
 
@ Sigrid,
Hallo Sigrid,
deshalb habe ich ja auch geschrieben, daß ich es gut finde, daß du auch eine andere Methode aufzeigst.
Ich wollte jedoch nochmals auf die Eingangspostings der Paarhaltung hinweisen, und Angelika und ihren Eltern verdeutlichen, daß es ihnen und vorallem ihrem Grauen gut tun würde, sich einen Partnervogel anzuschaffen.
Gruß
Alexandra
 
Hallo!
Denkt auch mal jemand daran,wenn der Graue ein Einzelpapagei ist und sich einem Menschen anschliesst....das der Einzelpapagei es dann noch schwerer hat,wenn diese Bezugsperson nicht mehr lebt???
Wenn aber ein Partnerpapagei da ist,der verlust der Bezugsperson leichter zu verarbeiten ist für den Grauen.
Das ist allerdings meine Denkweise.
Ich bin froh...zu wissen,falls ich nicht mehr da sein sollte,das meine Grauen dann nicht allein sind sondern zu zweit.

Auch ich habe damals erfolgreich einen 30 Jährigen vergesellschaftet.

Dies soll kein angriff sein.Nur mal eine Anregung weiter zu denken,was kommt danach/später.


Liebe Grüsse
 
Thema: unser Graupapagei fängt an zu beißen......

Ähnliche Themen

Kugellehenerin
Antworten
8
Aufrufe
1.315
Kugellehenerin
Kugellehenerin
M
Antworten
7
Aufrufe
2.824
anja1976
A
C
Antworten
3
Aufrufe
136
jackiechan
jackiechan
I
Antworten
4
Aufrufe
207
Izzy89
I
Zurück
Oben