Schnabel steht offen

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Wasteli

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und die Vogelbande
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Hallo,

Oscar der Springsittich und die Tür.......
Jedesmal wenn wir ins Vogelzimmer gehen gucken wir wo Oscar sitzt. Bevor wir die Türe zuziehen gucken wir wieder.
Nun ist es trotzdem passiert. Der Vogel hat die Angewohnheit sofort, wenn er einen Spalt sieht, hindurchzufliegen um die anderen Räume unsicher machen zu können.
Vor zwei Tagen ging ich hinein, sah Oscar über dem Fenster sitzen, wollte die Tür anlehnen, und in dem Moment hatte er auch schon angesetzt, um durch den Türspalt zu entwischen. Seinen Kopf hatte er wohl schon fast hindurchgesteckt, denn es traf ihn über dem Schnabel. Aus einem Nasenloch hat es kurz geblutet, und seitdem steht der obere Schnabel offen.
Notfallmaßnahme beim Tierarzt war erst einmal eine Spritze mit einem Mittel gegen Schmerzen und etwas zum Abschwellen. Am nächsten Tag nocheinmal. Dazu habe ich homöopathische Tropfen ( V 44) mitbekommen, die u. a. bei solchen Schädigungen helfen sollen.
Der Schnabel soll nicht gebrochen sein, er sitzt fest.
Lähmung, Nervenverletzung oder "nur" eine Zerrung - die Frage steht im Raum.
Röntgen wollte der TA nicht, leuchtet mir irgendwo auch ein, dass so ein kleiner, wuseliger Vogel nicht von alleine stillhält.

Ernährt wird er seitdem mit eingeweichtem Aufzuchtfutter wovon ich ihm alle paar Stunden eine kleine Menge, per Spritze, gebe. Das ist zwar immer auch Stress für den Vogel, aber er lässt sich relativ leicht nehmen (war immer schon sehr zutraulich).
Ans Trinkwasser geht er auch schon mal selber, das funktioniert in etwa.

Ich könnte mir vorstellen, dass es eine Weile dauern kann, bis sich eine Zerrung (wenn es denn eine ist) zurückbildet.

Zwischendurch, wenn ich ihn seine Runden fliegen lasse, sucht er nach heruntergefallenen Körnern, die er aber natürlich nicht picken kann.....
Ansonsten sitzt er momentan in einem Käfig für sich, wo er auch seine Ruhe hat.
Was, wenn es eine bleibende Schädigung ist. Ich kann ihn doch nicht für den Rest seines Lebens mit Aufzuchtbrei und Spritze füttern (praktisch zwangsernähren). Leichte Kotabsatz-Probleme hat er ja nun auch. Das ist aber wohl auch kein Wunder, wenn ein Körnerfresser plötzlich nur noch Brei bekommt.
Hat jemand schon ähnliches erlebt oder weiss etwas darüber?

Wir hoffen, dass es sich gibt, aber ich habe kein gutes Gefühl.......
 

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Hi Ulrike,
wenn das ganze noch länger als 3 - 4 Tage ohne Besserung andauert, kommt Ihr ums Röntgen wohl nicht drumrum. Zwischezeitlich kannst Du Folgendes probieren: Gib im täglichen Wechsel Arnika und Hypericum Globuli ins Trinkwasser (5 Kügelchen). Beides bekommst Du als Globuli in der Apotheke und nimm von beidem die Potenz D4. Zusätzlich frag bei Deinem TA nach einem Vitamin B- Präparat fürs Trinkwasser. Hypericum und Vitamin B sind gut für die Nerven, Arnika ist bei vielen Verletzungen das Mittel zur Wahl zwecks Schadensbegrenzung und schneller Heilung. Bitte benutze Plastik-Näpfe und nichts Metallisches zum Umrühren. Das stört sonst die Homöopathie.
Liebe Grüße
Anne
 
Arnika, Pulsatilla und Hamamelis sind in den V 44 - Tropfen (leider auch Alkohol). Arnika-Globuli und Vitamin B habe ich da.

Zum Röntgen:
Wie röntgt man eigentlich einen kleinen, nicht stillhaltenden Vogel?
Ich denke mal, das geht doch nur mit einer Narkose, oder?
 
Hallo Ulrike,
genau das gleiche ist mir mit meinem Ziegi Benny am Samstag abend passiert. Allerdings ist er gegen die Scheibe geflogen. Sein Schnabel stand ganz genauso offen. Am Montag bin ich dann zum TA. Der hat am Schnabel oben immer wieder leicht gezogen um festzustellen, ob er fest sitzt. Es war etwas Spiel zu spüren. Sein Schnabel wurde dann so zurechtgeschnitten, dass es irgendwie zum unteren Teil des Schnabels passt. Ich weiß nicht ob das Ziehen oder das Schneiden gewirkt hat. Auf jeden Fall bekam er auf Anraten des Arztes Weichfutter, welches er auch sehr gerne gegessen hat. Heute kann ich sagen, sein Schnabel geht wieder zu und er ist wieder frech wie eh und je. Er braucht etwas länger beim Essen aber das wichtigste ist: Er kann wieder essen :prima:
 
erika.scholpp schrieb:
Hallo Ulrike,
genau das gleiche ist mir mit meinem Ziegi Benny am Samstag abend passiert. Allerdings ist er gegen die Scheibe geflogen. Sein Schnabel stand ganz genauso offen. Am Montag bin ich dann zum TA. Der hat am Schnabel oben immer wieder leicht gezogen um festzustellen, ob er fest sitzt. Es war etwas Spiel zu spüren. Sein Schnabel wurde dann so zurechtgeschnitten, dass es irgendwie zum unteren Teil des Schnabels passt. Ich weiß nicht ob das Ziehen oder das Schneiden gewirkt hat. Auf jeden Fall bekam er auf Anraten des Arztes Weichfutter, welches er auch sehr gerne gegessen hat. Heute kann ich sagen, sein Schnabel geht wieder zu und er ist wieder frech wie eh und je. Er braucht etwas länger beim Essen aber das wichtigste ist: Er kann wieder essen :prima:
So sieht es jetzt noch aus. Er geht fast wieder zu.
http://img315.imageshack.us/img315/3625/bennyundseineschnabelverletzung021tz9.jpg
 
Uups, da ist irgenwas mit "Zitat" passiert. Sorry. Natürlich kein Zitat sondern editierter Beitrag:D
 
Schön, dass es für deine Ziege so gut ausgegangen ist.
Ich frage mich nur wie der Schnabel geschnitten wurde. Irgendwie könnte ich mir das bei Oscar nicht vorstellen, dass das hilft. Bei ihm sitzt der Schnabel richtig fest.
Vielleicht tut sich ja in den nächsten Tagen was.
 
Hallo Ulrike,
ich habe nur gesehen, dass er zuerst immer wieder mal am Schnabel gezogen hat, leicht und ruckartig. Dann hat er die Spitze weggeschnitten und mit der Feile wieder eine Spitze gefeilt . Klingt furchtbar, ging aber recht schnell und Benny hat ganz ruhig gehalten. Es hat zum Glück für Benny Wirkung gezeigt.
Ich drück dir die Daumen, dass sich bei deinem Pieper auch wieder alles zum Guten wendet.
 
Zum Thema Röntgen kann ich sagen, dass mein TA meine Katharinasittichhenne ohne Narkose ohne Probleme geröntgt hat. Auf einen Versuch kommt es doch in jedem Fall an, denke ich.

Vielleicht kann auch ThomasB noch etwas homöopathisches als Idee beisteuern?!
 
Thema: Schnabel steht offen

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