Bildleser deckt Tierquälerei auf

Diskutiere Bildleser deckt Tierquälerei auf im Forum Vogelschutz im Bereich Allgemeine Foren - Da gibt’s doch derzeit eine Aktion Bildleser-Reporter. Naja da hat einer einen Tiertransport mit massiver Tierquälerei aufgedeckt… 3000WeLlis...
C

Chiana

Guest
Da gibt’s doch derzeit eine Aktion Bildleser-Reporter.
Naja da hat einer einen Tiertransport mit massiver Tierquälerei aufgedeckt…
3000WeLlis und 300 Nymphis in einen Kleintransporter zusammengeferscht in kleinen Käfigen. Der Leserreporter hat sofort die Polizei gerufen die den ungarischen Fahrer nur eine kleine geldstrafe gab und er durfte weiterfahren (mit den Tieren), weil man meinte das man so viele tiere sowieso nicht irgentwo zb in tierheimen unterbringen könnte…
zitat
“ Aber es wäre schon aus logistischen Gründen nicht möglich gewesen, die Vögel in kurzer Zeit irgendwo unterzubringen.“
vielleicht nicht alle aber einem teil hätte man doch helfen können, oder?
Ich für meinen teil werde der bild meine meinung dazu schreiben.
Wer mitmachen möchte hier ist die adresse an die man schreiben kann.

BILD-Leserservice
Brieffach 3440
20350 Hamburg
Fax 040/347-26233
E-mail **********


http://www.bild.t-online.de/BTO/new...erquaelerei/leser-reporter-tierquaelerei.html
 
Ich dachte, ich hätte schon die schlimmsten Dinge gesehen, die man
mit Wellensittichen und anderen Vögeln "macht" aber das hier ist das Schlimmste, was ich je sah oder gelesen bzw. gehört habe.
Und daß die Tiere OHNE Versorgung weitertransportiert wurden, das
ist der Skandal.
Es ist absolut sicher, daß der Weitertransport nach Holland für fast alle
Vögel tödlich war.
Was ist das für eine Tierärztin?
Mir bleibt die Luft weg!

Bitte diese Tierquälerei auch in den anderen Wellensittichforen veröffent-
lichen!

tun.
 
zitat
“ Aber es wäre schon aus logistischen Gründen nicht möglich gewesen, die Vögel in kurzer Zeit irgendwo unterzubringen.“
vielleicht nicht alle aber einem teil hätte man doch helfen können, oder?
Ich für meinen teil werde der bild meine meinung dazu schreiben.
Wer mitmachen möchte hier ist die adresse an die man schreiben kann.

Hmmm Chiana... was hat denn BIld damit zu tun?

Ich lese das Blatt zwar nicht, aber die haben doch nur berichtet, weiterfahren gelassen hat die Polizei den Transporter...:nene: nicht die Redakteure der Zeitung...;)

Bis dann
cu
ANdreas
 
@herzcomp

wenn mehrere ihre meinung dazu schreiben wird die bild die meinung veröffentlichen. vielleicht sind dann andere tierärzte die zu sowas gerufen werden eher dazu gewillt lieber vorher einen tierschutzverein anzurufen bevor man die tiere mit dieser begründung mit solchen menschen weiterfahren lässt...;)
es soll ja keine kritik an der zeitung sein, sondern an das vorgehen...
 
Frage: Wo hättet ihr zum Beispiel die 3300 Vögel untergebracht?
Und wenn diese ganzen Piepser untergebracht werden würden, was ist mit den nächsten Transporten und den nächsten 3300 Vögel?
Auch in Tierheimen, Privathaushalten, Vereinen, Zoos unterbringen????
Wenn das auch ginge....sollte man sich fragen was man mit den weiteren unseriösen Tiertransporten macht.....
Da sollte man doch die Quelle dieser Transporte ausfindig und diese dann unschädlich machen?
 
wie ich schon oben geschrieben hab hätte man vielleicht nicht alle unterbringen können, aber zumindest ein paar. in tierheimen der umgebung evl hätten auch ein paar züchter, privatleute und pflegestellen ein paar vorrübergehend aufgenommen. evl auch ein paar nette zoohändler oder auch ein zoo oder tierpark... außerdem hätte der vwfd bestimmt für ein paar etwas organisieren können...
wenn man nicht sofort was macht geht das immer weiter...
einmal durchgehen lassen und es wird schlimmer, außerdem sind 3300 gerettete leben schon was wert, auch wenn man dem rest evl nicht helfen kann...
 
Ich komme ja aus der Ecke... und Frau Dr. Denzler ist mir auch ein Begriff...
Also wenn ich ehrlich bin, dann liegt -meiner Meinung nach- das Verschulden NICHT bei der Bild. Da bringen Leserbriefe auch nix! Die Polizei hat sich ja auf den Rat der Amtstierärztin verlassen. Was das "schnell" weiterfahren bringen soll, wenn die Tiere nach Luft schnappen würde mich interessieren!!!!

Von hier sind es mit einem Kleintransporter etwa 5 - 6 Stunden minimum bis zur Grenze!!! Ich hätte dem Zwangspausen aufgedrückt. Wie sonst sollen die Pieper in so nem engen Transporter ausreichend Luft bekommen??? *dummfrag* :idee:

Platzgründe?! Ich denke da hätte sich eine Lösung gefunden. Und wenn man in der Schnelle selber Volieren mit dem nötigsten zusammenzimmert. Das wäre mit helfenden Händen weniger ein Problem gewesen. Man hätte die Pieper halt nicht alle an einem Ort unterbringen können.

Man man, da kommt mir die Galle hoch... was denken sich denn bitte solche Leute! Die Leute die dem Fahrer den Auftrag geben??? Ich kann es schlecht abschätzen, aber da sind ja ca. 20 Wellis (wenns langt) in so ner kleinen Transportbox. *kotz* :+kotz:
 
ich finde sowas sher schlimm und ich versteh nicht wie man mit Tieren so umgehen kann .... das atut mir immer in der Seele weh
 
Hallo,

bei solchen Bildern bleibt einem ja glatt die Luft weg, wie muss es da erst den Piepern ergangen sein :+schimpf

Die Höhe ist aber für uns die TA, die wohl von der Polizei um Hilfe gebeten wurde: man hätte doch wenigstens, wenn schon so schnell keine Notunterkunft gefunden werden konnte (klar, für tausende von Vögeln ist das nicht so einfach), die Tiere mit Wasser versorgen können, denn Futter hatten sie ja wohl. Und wenn die Sittiche auch eine Weile ohne Wasser auskommen, so ist das bei solch einem Massentransport u. dem daraus resultierenden Stress wohl kein Wunder, dass die Kleinen nach Luft schnappen u. am verdursten sind.

Im Großen und Ganzen kann man hier aber auch im Einzelfall nur mit einer Riesenmaschinerei helfen u. die Tiere unterbringen, wenn überhaupt mal so ein Transport entdeckt u. die Polizei gerufen wird.

Hier sind einfach wie bei den Viehtransporten genauere Kontrollen (Futter, Wasser, Pausen usw) notwendig, damit sowas irgendwann nicht mehr vorkommt.

Wieviele solcher entsetzlichen Transporte wohl jeden Tag unentdeckt durch unser Land fahren 8o darf man gar nicht drüber nachdenken, sonst könnte man glatt heulen :traurig: 0l :+kotz:
 
Ich hab heute hier in der Gegend mal ein wenig "nachgefühlt" also irgendwie wissen die Tierschutzvereine NICHT bescheid. Aber das hat sich nun geändert!
Wenngleich ich nicht gerade von motivation reden kann... Ich bekam zu hören, dass der Amtsvet vorgibt und nicht die Tierschutzvereine...

Ich bleibe da mal am Ball!

Lieben Gruß, Nicole
 
Noch was! Die Unterbringung wäre kein Problem gewesen...

Das war auch eine der Aussagen die ich zu hören bekommen habe. Man hätte die Piepser auf alle umliegenden Tierheime verteilen können.
 
wenn das wirklich so ist, dann ist es echt schade, das die TA nicht nachgefragt hat...:(
 
Mir sträuben sich die Haare!

Die Tierschutzvereine haben keinerlei Handhabe... ich könnte nur eine ...aufsichtsbeschwerde schreiben. (...nicht Dienst.. das heißt dort anders) Diese muss dann bearbeitet werden und wird mit Sicherheit abgewiesen. Das klingt ja total vielversprechend!!! :+kotz:

Aber wenn WIR das alle schreiben würden... dann wäre wenigstens ein Wachrütteln möglich. Aber ihr könnt in Euren Leserbriefen gerne erwähnen, dass die Unterbringung kein Problem dargestellt hätte! Das habe ich nun aus 2 Quellen.

Ich kann das alles nicht so ganz nachvollziehen...

...muss das erst mal setzen lassen... Ich werde auf jedenfall im Februar an einem Seminar teilnehmen. In diesem wird einem gelehrt wie man vorgehen muss und was man darf um Tiere zu schützen.

:hmmm: Levania
 
Hallo

Was soll man bei solchen Bildern und Berichten nur sagen :traurig: Ich hab nen Kloss im Hals, und neben meinem Mitgefühl für die betroffenen Sittiche, bin ich dermassen stinksauer auf die TÄ, dass ich ihr am liebsten sofort ihre Approbation entziehen würde.

Der Tierarzt hat wohlwissend in Kauf genommen, dass über 3000 Tiere, die am Verdursten waren, und nebenher noch gegen den Erstickungstod kämpften, vom Stress ganz zu schweigen.... dass alle Tiere während der Weiterfahrt, (ohne sie vorher mit dem nötigsten, nämlich Trinkwasser zu versorgen) qualvoll sterben könnten/werden.
Da fragte ich mich doch, was hat das mit tierärztlicher Ethik zu tun :? So etwas gibbet doch, oder? Habe sogar etwas in der Richtung gefunden da click Sieht ganz so aus, als hätte die TÄ deren Grundsätze missachtet !!! 8(

Alle Tiere sollten vor so ner Person beschützt werden. Wie grausam und herzlos ist das denn? Oder ist Verdursten zu müssen ein würdevoller Tod?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Levania wäre auf jeden fall schön, wenn du von dem seminar berichten würdest...


zitat "Mißstände (...) im Tierhandel erkennen und sich für deren Beseitigung einsetzen"

das gilt bestimmt auch für den transport zur zoohandlung...

Zitat
"Außerdem muß es ihnen möglich sein, sich vor Schaden zu bewahren (schadensvermeidendes Verhalten)."
"Schaden ist die Folge einer Verletzung der körperlichen oder psychischen Integrität eines Individuums. Er äußert sich in nach Dauer, Schweregrad und Reversibilität zu differenzierenden Beeinträchtigungen der natürlichen Funktionen oder Entwicklungsmöglichkeiten. Den größtmöglichen Schaden stellt der Tod dar. "

die dauer, der schweregrad und vor allem der tod vieler vögel hätte man vermeiden können:(

danke owl für den link...nachdem ich mir die tä ethik durchgelesen hab bin ich der m,einung das die tä leider nicht danach gehandelt hat...:(
 
@Nicole,

ich gehe davon aus, dass sich solche Transporte, aufgrund der Vorgehensweise dieses Falles, mehrfach wiederholen werden.

Ich bin bei der Polizei und wir sind IMMER dankbar, wenn wir Möglichkeiten "an die Hand" bekommen, wenns um solche nicht alltägliche Dinge geht.

Wäre die ganze Aktion nämlich nachts oder ausserhalb der Dienstzeiten des Vet-Amtes gewesen und man hätte niemanden erreicht, hätte die Polizei entscheiden können/müssen, was passieren soll. Und genau da liegt der Knackpunkt...........es wäre vielleicht nicht schlecht, wenn man auch tatsächlich einen Ansprechpartner hat, welcher IMMER zu erreichen ist und auch tatsächlich solche Mengen von Tieren tatsächlich und innerhalb kürzester Zeit unterbringen kann. Es dürften keine Fragen in Bezug auf die Kosten kommen, denn das ist das Problem vieler TSV's/TH's.

Ich hatte einen ähnlichen Fall, da warens "nur" 100 Nymphensittiche und da hat weder ein TSV, Zoo, Park o.ä. geholfen. Die hatten eher das Problem, wer denn die Kosten übernehmen sollte. Der Besitzer "der Ladung" sitzt ja im Ausland, also kann man auf diesen nicht zurückgreifen.

Im Nachhinein sagen alle, ja wir hätten das so und so gemacht.
Sollen sich die TSV's doch mal zusammensetzen und mal sowas ÖFFENTLICH sagen, dass sie solche Massen aufnehmen können.

Dann könnte man eine solche scheussliche Situation das nächstemal im Sinne der Tiere lösen.
Ich selbst glaube soetwas nur, wenn ich es tatasächlich in der Situtaion mitbekomme.
Die Vorgehensweise der ATA'in kann ich auch nicht ganz nachvollziehen.

Also, den Vet-Ämtern und Polizeidienststellen eine PASSENDE Anlaufstelle nennen, welche zu jeder Zeit erreichbar ist und solche Mengen an Tieren aufnehmen kann.
Natürlich entscheidet letztendlich der/die ATA/-'in was gemacht wird, aber es kann dann nicht mehr mit fehlenden Unterbringungsmöglichkeiten argumentiert werden.

Das mir das bitte hier keiner falsch versteht, ich finde diese Sache auch grausam und ich hoffe, wenn ich dienstlich in solch eine Situation komme und ich entscheiden muß was passiert, die Tiere beschlagnahme und sie artgerecht unterbringen kann.

Gruß
Kerstin
 
Leute, das Problem liegt doch wo ganz anders.
Es ist die Nachfrage durch die Kaeufer und die zum Teil haarstraeubenden Bedingungen im europaeischen Umland.

So lange es europaweit keine schwarzen Listen mit diesen Haendlern, Transportern und Abnehmern gibt, damit im Bedarfsfall sowohl Polizei, als auch Letztenendes der Endkaeufer eine Handhabe gegen diese Unmenschen hat, so lange wird sich daran gar nixaendern.

Dieser Transport zeigts ganz deutlich, es ist einer von vielen und in Deutschland ist man nichtmal in der Lage, dem ein Ende zu bereiten, weil man sich lieber drum streitet, was die Notunterkunft dieser Tiere denn mal wieder kostet, anstatt schnell und unbuerokratisch zu helfen.

Speziell diesen Lasterfahrern kann man da auch wenig Vorwurf machen, das sind vom Kopf her ganz kleine Geister und total unwissend dazu.
Fuer die ist das ne Fuhre wie jede andere, dass das Lebewesen sind, die Futter, Wasser, Licht und Luft brauchen, realisieren die meistens nicht mal.

Ich war bei Aktionen dabei, da hat der Tierschutz Pferdetransporter gestoppt und aufgebracht.
Auf Anfrage an den Fahrer wieso kein Wasser, Futter und keine Pausen kam die Antwort: Die werden doch eh geschlachtet und die paar Stunden geht das daher schon - ehrlich, da beweist ein fliegender Backstein noch mehr Intelligenz. :k

Als Tierschuetzer kommt einem bei sowas natuerlicherweise die blanke Mordlust hoch - leider kann man die Verursacher nicht dingfest machen, die hocken im Ausland, fernab von deutschen Gesetzen und (so hat sich so ein Haendler in nem Interview mal ausgedrueckt) der deutschen Tierspinnerei.

ergo kann man nur die Namen veroeffentlichen, sofern man sie hat und drauf dringen, dass endlich am besten europaweit ne schwarze Liste gemacht wird.
 
Thema: Bildleser deckt Tierquälerei auf

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