jacky82
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Hallo zusammen,
wäre schön wenn mir jemand bei der Bestimmung der Unterarten von Schmetterlingsfinken helfen könnte. Habe seit gestern eine 0,1, da der ehemalige Halter alle seine Vögel abgeben will und sich nicht im klaren darüber ist, dass es überhaupt ein Importverbot gibt... ("Der Hahn ist vor ein paar Tagen von ner Ratte geholt worden. Naja, was soll's?!" denke da braucht man nix weiter zu sagen. Sonst sind "zum Glück nur" Goulds da gewesen).
Sitze hier mit den Bildern der Henne und dem Prachtfinkenbuch von Bielfeld , in meinen Zeitschriften habe ich noch nicht nachgeschaut, nur im Birdkeeper und da steht nix von Unterarten drin... und hier im Forum habe ich auch noch nicht das passende gefunden.
bengalus: "12 cm, Gesicht, Kinn, Kehle, Brust, Flanken, Bürzel, Oberschwanzdecken und Schwanzfedern hellblau, letztere entland der Schäfte und zum Ende hin dunkler blau. Stirn, Oberkopf, Nacken, Rücken, Flügel sowie Bauch und Unterschwanzdecken rötlich graubraun, unterseits etwas heller. Große ovale Flecken von blutroter Farbe schmücken die Ohrgegend. Schnabel rötlich, auf dem oberen mit schwarzer Spitze und schwärzlichen Schneiden. Die Augen sind rotbraun und haben gelblichweiße Lidringe. Dem Weibchen fehlen die roten Ohrflecken. Sonst ist es wie das Männchen gefräbt, das Blau oft etwas matter und weniger ausgedehnt."
perpallidus: "Das Weibchen hat die Verteilung der blauen Partien ähnlich wie bei bengalus, ist in den Braunpartien jedoch gelblichgrauer" so Bielfeld.
schoanus: wie das Männchen soll das Weibchen intensiver blau gefärbt sein.
ugandae: Das 0,1 haben das Blau von Kinn und Kehle braun verwaschen und zeigen braune Wangenstreifen
brunneigularis: ähnlich schoanus, die Weibchen haben dagegen Kopfseiten, Kinn und Kehle total braun, manchmal mit wenigen blauen Federn vermischt.
littoralis: 11 cm, blasser gefärbt und haben die braunen Partien der Wangen und der Kehle zum Teil mit blauen Federn durchsetzt.
ugogoensis: "Die braunen Partien der Nominatform sind bei deiser Unterart am meisten gelblichgrau. Das Weibchen läßt sich außerdem an einem gelblichgrauen Streifen vom Schnabelwinkel zu den Kehlsiten erkennen."
katangae: "ähnlich ugogoensis gefärbt doch dunkler und grauer. Die Weibchen haben die blaue Färbung, die bei beiden Geschlechtern recht tief und leuchtend sein kann, nur im Gesicht, an Kinn und Kehle. Brust und Flanken sind gelblich düstergrau.
So die Kurzfassung aus dem Buch.
Was ich ausschließen würde sind die Unterarten (Ich lasse mich aber sehr gerne eines besseren belehren!!!):
Meine Vermutung es könnte ugandae oder perpallidus sein.
perpallidus => aber stimmen die Wangenstreifen dann noch? oder sind die zu weit bis unter das Kinn? Denn die Bauchfarbe würde ich schon etwas gelblicher beschreiben, wenn man es mit dem Rücken vergleicht.
ugandae => Kinn und Kehle braun verwaschen und zeigt braune Wangenstreifen. (Jedoch weißt Bielfeld auf ein kleines Verbreitungsgebiet hin das an mindestens 3 andere Unterarten grenz, sodass es zu Mischpopulationen kommt. Für mich aber noch die passenste Beschreibung.
Und da wären wir bei der nächsten Frage. Ich bin immer dafür grundsätzlich Unterartenrein zu züchten, aber mir kommt grad der Gedanke ob es bei nicht 100 % bestimmten Unterarten momentan ein "Luxus" ist wegen der Importsperre. Im Umkehrschluß müsste das ja heißen, dass man mit nicht sicher bestimmten Tieren ggf. Unterartenmischlinge züchten würde. Und diese bringen uns auch nichts! Andererseits wäre es mehr als schade wenn man mit den vorhandenen Tieren nicht züchten würde, oder was meint ihr?
(Bin übrigens auf der Suche nach dem passenden 1,0 in der richtigen Unterart. Da die Henne 2 Jahre sein soll und angeblich schon Junge gezogen hat.)
Die Bilder: (einmal wie aufgenommen und einmal über Autokorrektur, ist ja immer so eine Sache über Fotos Vögel zu bestimmen....)
wäre schön wenn mir jemand bei der Bestimmung der Unterarten von Schmetterlingsfinken helfen könnte. Habe seit gestern eine 0,1, da der ehemalige Halter alle seine Vögel abgeben will und sich nicht im klaren darüber ist, dass es überhaupt ein Importverbot gibt... ("Der Hahn ist vor ein paar Tagen von ner Ratte geholt worden. Naja, was soll's?!" denke da braucht man nix weiter zu sagen. Sonst sind "zum Glück nur" Goulds da gewesen).
Sitze hier mit den Bildern der Henne und dem Prachtfinkenbuch von Bielfeld , in meinen Zeitschriften habe ich noch nicht nachgeschaut, nur im Birdkeeper und da steht nix von Unterarten drin... und hier im Forum habe ich auch noch nicht das passende gefunden.
bengalus: "12 cm, Gesicht, Kinn, Kehle, Brust, Flanken, Bürzel, Oberschwanzdecken und Schwanzfedern hellblau, letztere entland der Schäfte und zum Ende hin dunkler blau. Stirn, Oberkopf, Nacken, Rücken, Flügel sowie Bauch und Unterschwanzdecken rötlich graubraun, unterseits etwas heller. Große ovale Flecken von blutroter Farbe schmücken die Ohrgegend. Schnabel rötlich, auf dem oberen mit schwarzer Spitze und schwärzlichen Schneiden. Die Augen sind rotbraun und haben gelblichweiße Lidringe. Dem Weibchen fehlen die roten Ohrflecken. Sonst ist es wie das Männchen gefräbt, das Blau oft etwas matter und weniger ausgedehnt."
perpallidus: "Das Weibchen hat die Verteilung der blauen Partien ähnlich wie bei bengalus, ist in den Braunpartien jedoch gelblichgrauer" so Bielfeld.
schoanus: wie das Männchen soll das Weibchen intensiver blau gefärbt sein.
ugandae: Das 0,1 haben das Blau von Kinn und Kehle braun verwaschen und zeigen braune Wangenstreifen
brunneigularis: ähnlich schoanus, die Weibchen haben dagegen Kopfseiten, Kinn und Kehle total braun, manchmal mit wenigen blauen Federn vermischt.
littoralis: 11 cm, blasser gefärbt und haben die braunen Partien der Wangen und der Kehle zum Teil mit blauen Federn durchsetzt.
ugogoensis: "Die braunen Partien der Nominatform sind bei deiser Unterart am meisten gelblichgrau. Das Weibchen läßt sich außerdem an einem gelblichgrauen Streifen vom Schnabelwinkel zu den Kehlsiten erkennen."
katangae: "ähnlich ugogoensis gefärbt doch dunkler und grauer. Die Weibchen haben die blaue Färbung, die bei beiden Geschlechtern recht tief und leuchtend sein kann, nur im Gesicht, an Kinn und Kehle. Brust und Flanken sind gelblich düstergrau.
So die Kurzfassung aus dem Buch.
Was ich ausschließen würde sind die Unterarten (Ich lasse mich aber sehr gerne eines besseren belehren!!!):
- ugogoensis => wegen dem fehlenden gelblichgrauen Streifen vom Schnabelwinkel.
- katangae => diese Henne hat die Brust nicht gelblich düstergrau
- littoralis => diese Unterart zu klein.
- brunneigularis => Kopfseiten, Kinn und Kehle sind nicht total braun
- schoanus => nicht intensiv genug gefärbt (??????)
- bengalus => die Henne hat recht deutliche und große Kehlstreifen/Wangenstreifen.
Meine Vermutung es könnte ugandae oder perpallidus sein.
perpallidus => aber stimmen die Wangenstreifen dann noch? oder sind die zu weit bis unter das Kinn? Denn die Bauchfarbe würde ich schon etwas gelblicher beschreiben, wenn man es mit dem Rücken vergleicht.
ugandae => Kinn und Kehle braun verwaschen und zeigt braune Wangenstreifen. (Jedoch weißt Bielfeld auf ein kleines Verbreitungsgebiet hin das an mindestens 3 andere Unterarten grenz, sodass es zu Mischpopulationen kommt. Für mich aber noch die passenste Beschreibung.
Und da wären wir bei der nächsten Frage. Ich bin immer dafür grundsätzlich Unterartenrein zu züchten, aber mir kommt grad der Gedanke ob es bei nicht 100 % bestimmten Unterarten momentan ein "Luxus" ist wegen der Importsperre. Im Umkehrschluß müsste das ja heißen, dass man mit nicht sicher bestimmten Tieren ggf. Unterartenmischlinge züchten würde. Und diese bringen uns auch nichts! Andererseits wäre es mehr als schade wenn man mit den vorhandenen Tieren nicht züchten würde, oder was meint ihr?
(Bin übrigens auf der Suche nach dem passenden 1,0 in der richtigen Unterart. Da die Henne 2 Jahre sein soll und angeblich schon Junge gezogen hat.)
Die Bilder: (einmal wie aufgenommen und einmal über Autokorrektur, ist ja immer so eine Sache über Fotos Vögel zu bestimmen....)