Bitte achten Sie fur Atoxoplasmose.

Diskutiere Bitte achten Sie fur Atoxoplasmose. im Forum sonstige Weichfresser im Bereich Weichfresser/Nektartrinkende - Liebe Zuchtfreunden. Gruß und beste Wunschen fur 2010 aus Holland. Haben Sie es auch nicht ermärkt daß es immer mehr tote Jungvögel gibt? Im...
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Warjan

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Liebe Zuchtfreunden.

Gruß und beste Wunschen fur 2010 aus Holland.
Haben Sie es auch nicht ermärkt daß es immer mehr tote Jungvögel gibt?
Im nest oder nach dem die Jungvögel daß Nest verlassen haben.
Die Altern sind ofenbar gesund die nährung ist gleich wie früher.

2009 war für mich ein trauriches aber lehrsam Jahr.
Manche Jungvögel, aber alles starb nach einige tagen im nest oder nach daß ausvliegen.
Und daß nach sehr succesvolle zucht jahren.
Was war los.
Wir haben im Holland eine sehr guten Tierartz specializiert im Vögel.
Dr. Hedwig van de Horst und immer wieder nach autopsion tote Jungvögel war die
Diagnose atoxoplasmose und das medicin war ESB3

Aber die verlosten Jungvögel halten an.
Trotzdem das ich die Vögel das Medicin gegeben hatte gegen die atoxoplasmose.

Dann gab es wieder ein tote Jungvögel ein Garrulax berthemiy nach einige wochen
Streit gegen dieser krankheit.

Diesmal die tote Vögel nach die Universiteit Utrecht geschikt.
Und auch diesmal gab es die Auskunft Atoxoplasmose.

Diesmal hab ich dr. Hedwig v.d. Horst mal angerufen und die hat mir die augen geöfnet.
Was war los.

Atoxoplasmose ist ein parasit die lebt in die Leucocyten die Weisse Blutcellen.
Die Altvogel sind offenbar gesund nur ein bischen Leber ist zu sehen unter die Brustkorp.
Es ist nicht zu diognistisiren bei eine lebendiche Vögel, nur mit ein Ausstreich von Leber , Milt. Oder mit ein Blut untersuchung.
Weil die parasit im Blut eingenestelt ist ist er im gansen Kurper auch im Sehne Knochen
Und Ja auch im die Eier.
Deshalb sind die Jungvögel schon im eier infectiert und sterben nach 4 tagen einige werden
Weiterleben und außvliegen aber bekomen nerfenkrankheit und sterben dann noch nach einige Tagen.

Es gibt verschiedene Vögelarten die weniger empfindlich sein aber andern wie Garrulax Shama sind sehr empfindlich.

Weil die parasit im ganse Korper eingenestelt ist es nicht mit eine kurtze antibioticum
Kur zu bestreiten.

Und da machte ich die Fehler, daß ist auch nicht zu lesen in die Gebrauchanweisung von
ESB3 dieser sagt 3 -2- 3 tagen aber das genugt bei die Coccidiose.Atoxoplasmose braucht ein langzeitige Kur von 2 bis 4 Monaten Taglich ESB3 im Wasser zum verfugung zu stellen.Ich bin jetzt 3 Monaten am kuren und meine Vögel sind wunderbar.Nie solche shöne gesunde vögel gehabt.Ich fruchte daß 80% al unsere volière vogel infectiert sind im Holland aber auch bei Euch unsere nachbaren deshalb dieser Warnung und was zu tun.
 
Lieber Warjan,
auch dir ein gesundes neues Jahr 2010 :zustimm:

Mein niederländisch ist leider nicht ausreichend genug, deswegen antworte ich einfach mal in Deutsch...

Die Problematik um die Ataoxoplasmose ist mir persönlich schon lange bekannt. Früher galt sie als eine Erkrankung der Kanarien, sogenannte Rotbäuchigkeit (Kokzidien) heute wird sie auch als Übeltäter des schwarzen Punktes angesehen.

Du wirst recht haben das ungefähr 80% wenn nicht sogar viel mehr unserer Vogelbestände verseucht sein könnten.

Ich persönlich mache dafür eine schlampige Quarantäne und unzureichend dokumentierte Medikamentierungen verantwortlich 8(

Hier im Forum wird von diversen versierten Züchtern die Meinung vertreten eine einmalige Behandlung würde ausreichen, damit wären alle Erreger abgetötet :nene:

Ich persönlich halte das für falsch und schließe mich gerne Deiner Meinung an, das eine Intervallbehandlung, bei festgestelltem Befall unabdingbar ist!

Volker Schmidt empfiehlt einen 4er Therapiezyklus, dem würde ich persönlich entsprechen. Ich weiß nicht ob es anzuraten ist, so wie Du es praktizierst über 4 Monate ESB 3 zu geben.

Gibst Du es täglich? Über das Trinkwasser? In welcher Dosierung? Hat sich die Leber bei deinen adulten Vögeln normalisiert?
Ich persönlich nehme nur Toltrazuril (Baycox von Bayer).
Ich lasse alle Neuzugänge (adulte) zwei mal auf Kokzidien untersuchen beim Ankauf und bei Entlassung aus der Quarantäne.
Aber ich habe auch keine Freivolieren, nur Zimmerhaltung. Das ist vielleicht ein großer Vorteil um vor Neuinfektionen zu schützen.

Einmal im Jahr mache ich eine Kotuntersuchung von allen Vögeln, bisher waren die ohne Kokzidiennachweis und die Jungen die ich hatte sind auch ohne Probleme groß geworden. Ich züchte wenig :D

Sollte ich aber einmal mehrere unerklärliche Todesfälle haben, werde ich von den Zuchttieren eine Blutprobe entnehmen lassen und auf Atoxoplasmose untersuchen lassen, vielen Dank für den Tip :trost:

Zum Ende, falls es dich interessiert, noch ein Link von Volker Schmidt zu Parasiten - Atoxoplasmose von 2008
Häufige Infektionskrankheiten bei...
 
wo gibts denn noch ESB 3 außer in den NL? Die Glücklichen
Baycox scheint (hab ich so gespeichert) für Systembefall nicht geeignet zu sein,
ist woh leher eine Art Rohrreiniger.
 
ganz verstehe ich euch nicht.
ich höre immer wieder das da mit diesem u. jenem mittel rum gedocktert wird,muß dazu sagen das ich mich auch nicht mit medikamenten auskenne.
ich verwende auch keine,sicher gehen bei mir auch einige jungvögel in den himmel,2008 wars in der ersten brut auch nicht normal,ich hatte da auch die vermutung,es muß irgent ein erreger vorhanden sein,die jungen sind im nest herforragent gewachsen,aber nach dem ausfliegen,verstarben die innerhalb 3-4 tage,die altvögel waren top fit u. wollten auch füttern,nur die jungen sperrten nicht mehr,so verlohr ich von 2 paar blattvögel 5 junge(1paar 3stück,das andere 2 stück) auch von den omeihährl. gingen von 4 stück 2 stück in den himmel,ich muß dazu sagen das ich in dem jahr eine richtige plage mit roten schnecken hatte.alle jungen die verstarben,waren die anzeichen gleich,ein verschissenen arsch u. sie sperrten nicht mehr.
meine reaktion war dann die:erst mal die ganze voli mit desi von nekton ausgespritzt,auch die pflanzen,dann hab ich der panade holzkohle u. haferflocken bei gefügt,das keine schnecken mehr in die voli kommen, hab ich aussen u. innen in der voli nen 10cm breiten streifen mit salz gestreut,gut 1-2cm hoch(gut es wächst dort bis heut kein gras mehr) ,2 stück der jungen omeihäherl. wurden dann auch gesund u. groß.
danach hatte ich von den omei noch mal 2 junge u. von den 2 paar blattvögeln je 3stück.
seit 2009 bin ich nun dazu übergegangen ,im spätjahr, wenn die vögel rein müssen, werden bei alle volis,die böden richtig dick mit ungelöschtem kalk bestreut,werd es jetzt dann im frühjahr,2tage bevor ich die vögel wieder einsetze noch mal nach kalken.
meine erfahrung:ich kenn ja nun schon einige züchter,aber gerade die , die am meisten mit medikamenten rumdocktern ,haben auch die meisten brobleme,sei es schlechte befruchtung oder das sie viele jung u. altvögel verlieren,auch die vögel werden meist nicht so alt.
mfg willi
 
wo gibts denn noch ESB 3 außer in den NL? Die Glücklichen
Baycox scheint (hab ich so gespeichert) für Systembefall nicht geeignet zu sein,
ist woh leher eine Art Rohrreiniger.

tiff schreibt doch klar , daß sie Baycox mit Erfolgg verwendet hat .
Auch der Verabreichungsrythmus entspricht der Entwicklungsphase der Oozythen .
Könnte sein,daß meine Henne - die sich sehr langsam erholt und wahrscheinlich aus NL kommt - auch infiziert ist.
Sie reagierte bisher zögernd auf Appertex und es scheint alles darauf hin zu weisen: leicht vergrößerte Leber, Phasen wie : munter und dann gleich nach dem Fressen schlafen.
Ich werde mich am Montag mit der TA in Verbindung setzen und sie auf dieses Thema ansprechen.
Kann es sein, daß der Rest des Schwarmes noch latent infiziert ist, aber nicht mehr sichtbar erkrankt ist ?

@ Tiff.... Leider habe ich nur Baycox 5 % .
Wie war die Dosierung nochmal ????? 1 Kilo / 4 ml ????pro

Merci..... möchte heute noch beginnen:D
 
atoxoplasmose

Ich werde versugen meiste fragen zu beantworten.

Die Altvögel sehen durchaus nicht krank nur eine klein Leber vergrößing unter die Brustkorp.
ESB3 Novartis Breda Holland
250 gram. Ich kauffe es beim Tierarts 22 Euro
1 gram pro liter trink/ badeswasser jedem tag 2 Monaten lang.
Die Leber ist nach die Kur ganz normalisierd und nicht mehr sichtbar.
Auch infectierde Jungvögel fast halbtot konnen ganz gesund werden.
Baycox darf nur fur 48 stunden angewendet werden und deshalb nicht ereignet zum bestreitung dieser parasit.
ESB3 darf ohne problemen langzeitig angewendet werden.
Einmal hat Hedwig eier problemen gesehen bei die entwickelung von Eier aber daß war nach ein Kur von daß ganse Jahr.
Dr. V.d. Horst empfeht abbrechung des Kures 2 monaten vor anvang brut seison.
Atoxoplasmose ist kein Hollandisch problem es ist Weltweit fruchte ich aber es werd jedes jahr slimmer.
Es ist langsam progressief.
Willi daß deine jungvogel durch Snecken zum opfer fallen ist aller Wahrscheinlichkeit nach
Erfolg von dieser krankheit die Jungen bleiben zum bodem weil sie die kraft und die fehhigkeit zum flucht vermischen.
Eine gesunde Vögel werd nie durch eine Snecke gefast.
Ich habe mit große interresse daß Artikel von Volker Schmidt gelesen und es ist so wie er es beschreibt nur die therapie mit Baytox ist leider fruchte ich nicht außreichend.
Am ende noch eine verweisung nach ein artikel von Dr. V.d. Horst uber atoxoplasmose
Es ist leider im Holländisch aber vielleicht kan es uberzetst werden.

http://www.cultuurvogels.nl/index.php?dir=ziekte&page=atoxoplasmose

Gruß aus Holland
 
tiff schreibt doch klar , daß sie Baycox mit Erfolgg verwendet hat .
Auch der Verabreichungsrythmus entspricht der Entwicklungsphase der Oozythen .

Ja Rasti das ist Richtig, aber Warjan will auf was anderes hinaus.....hm.... man könnte es vielleicht so erklären, es gibt eine Damkokzidiose und eine "Organkokzidiose". Die im Darm kannst Du gut mit Toltrazirol bekämpfen, es tötet dort gut ab. Daher soll man es auch immer nur "kurzfristig" anwenden. ESB 32 tötet nicht ab, sondern schwemmt aus. Das ist auch der Grund warum man es länger anwenden kann, denke ich, und es scheint wohl sich mehr im Körper zu verteilen. Muß ich mal chemisch ergoogeln, dauert.
Auch bei der normalen Kokzidiose kann es zu Rezidivien kommen, daher sollte man auch zwei mal (Intervall) behandeln.:+klugsche Die Atoxoplasmose ist eine besondere Form, und muß auch nicht jeden Vogel befallen. Aber es ist Wert dem Hinweis von Warjan nachzugehen, auch der Bericht von Dr. Horst ist recht Aufschlußreich. Wobei auch die so behandelten Vögel niemals 100%tig clean werden. Man muß das mal überprüfen. Wichtig wäre in jedem Fall, wenn man ungeklärte Todesfälle bei den Jungvögeln hat, das man dann ganz geziehlt einen Ausstrich von der Leber z.B. machen läßt. Ich hatte früher mal sowas, da hieß es aber die Alttiere hätten einen Herpesvirus (Verdachtsdiagnose) vielleicht war es auch Atoxoplasmose? Dann hätten wir den Scheiß aber schon an die 20 Jahre in den einzelnen Beständen?!


Könnte sein,daß meine Henne - die sich sehr langsam erholt und wahrscheinlich aus NL kommt - auch infiziert ist.
Sie reagierte bisher zögernd auf Appertex und es scheint alles darauf hin zu weisen: leicht vergrößerte Leber, Phasen wie : munter und dann gleich nach dem Fressen schlafen.
Ich werde mich am Montag mit der TA in Verbindung setzen und sie auf dieses Thema ansprechen.
Hast Du das mit meinem geäußerten Pilzverdacht abgeklärt? Fällt mir bei Süßschnäbeln immer zuerst ein.

Kann es sein, daß der Rest des Schwarmes noch latent infiziert ist, aber nicht mehr sichtbar erkrankt ist ?
Ja das schreibt Warjan ja, Du kannst im Prinzip einen völligen unauffälligen Bestand haben, und trotzdem sind alle latent infiziert.

@ Tiff.... Leider habe ich nur Baycox 5 % .
Wie war die Dosierung nochmal ????? 1 Kilo / 4 ml ????pro

Merci..... möchte heute noch beginnen:D
Ok ich hab nur 2,5%, aber Clini (Schweiz) gibt an 2,5% bis 5%, also müßte es auch mit Deiner Lösung gehen.
Sie schreiben:
1ml dieser Lösung auf 2 Liter Wasser für 5 Tage als Prophylaxe.
Du mußt das dann dementsprechen halbieren, also 0,5 ml auf 1 Liter, oder 0,25 auf 500ml Wasser.
Alles kloar? Aber sei vorsichtig, probiere es nicht gleich bei allen aus 8o
 
Atoxoplasmose ist kein Hollandisch problem es ist Weltweit fruchte ich aber es werd jedes jahr slimmer.
Es ist langsam progressief.
Ja das stimmt, man spricht von zunehmender Resistenz der Kokzidien, aber ich glaube das liegt daran, das bisher keine genau Bestimmung gemacht wurde, sondern immer nur Kokzidien spp.

Ich habe mit große interresse daß Artikel von Volker Schmidt gelesen und es ist so wie er es beschreibt nur die therapie mit Baytox ist leider fruchte ich nicht außreichend.
Ich denke auch, das es nur auf die "normal" Kokzidiose wirkt :(
Am ende noch eine verweisung nach ein artikel von Dr. V.d. Horst uber atoxoplasmose
Es ist leider im Holländisch aber vielleicht kan es uberzetst werden.

http://www.cultuurvogels.nl/index.php?dir=ziekte&page=atoxoplasmose

Gruß aus Holland
Der Bericht ist sehr interessant und auch eine gute Ergänzung zu Volker Schmidt, man sollte die Sache auf weiter verfolgen... :zustimm:

@ Willi
Ich halte das Abflammen und Kalken nach wie vor für die beste Alternative um in Außenvolieren mit Schutzhaus oder auch ohne, halbwegs Grund reinzubekommen. Wände nicht vergessen :D, hilft auch gegen Milben.
Ich persönlich würde sogar noch einen Schritt weitergehen, und den Voliboden nur mit Beton ausstatten den ich vielleicht mit etwas Sand bestreue den ich regelmäßig abfegen kann, um dann anständig auzuspritzen.
Aber am allerliebsten wären mir sogenannte Hochvolieren die man früher für die Loris baute. Alles fällt durch den Gitterboden nach unten und ist außer Reichweite der Vögel. Und unten drunter kann man dann gut sauber machen :zustimm:
 
Mal nachgelesen

Also ESB 3 ist eigentlich ein Sulfonamid
Kontrainidiziert bei schw. Leber und Nieren Funktionsstörungen
Ich kann mich daran erinnern, das man früher auch mal Sulfonamide gab bei einer bakteriellen Augenentzündungen meiner Katze.

Hmmm......


Die Frage stellt sich mir jetzt, bin ja kein Chemiker, aber wenn man ESB 3 so lange geben kann, es soll sich übrigens nicht auf die Eierschalenbildung auswirken, also wenn man es so lange gibt, geben muß, kann... ob da nicht evtl. noch was anderes im Busch ist, was man nur nicht entdeckt hat, oder vielleicht als unbedeutend ansieht :+klugsche, sprich nicht unbedingt Pathogen, und welches durch die andauernde Behandlung mit ESB 3 dann nicht unbedingt abgetötet wird, aber in seiner "Fortpflanzung" behindert wird, so das es letztendlich ausstirbt.
So wie bei Clamydien, Tretacyclin tötet auch nicht ab, unterbindet aber ibei der langen Einwirkzeit, wenn der Blutspiegel stimmt, die Entwicklung, und damit die Befreiung von Clamydien.
 
Pilzverdacht ...

ich tendiere jetzt auch immer mehr zu candida ..
Gestern versuchte ich die Kleine - ohne sie fangen zu müssen- zur Nystadinaufnahme zu " überreden " :

Versuch 1

man nehme einen weißen dicken Mehlwurm, lege ihn in eine kleine Schale :
großes Interesse !
man tupfe 1 Tropfen Nystadin auf die Mitte des Wurms in der Schale :
Er bewegte sich nicht mehr - also kein Interesse

Versuch 2
man nehme erneut einen weißen Wurm , diesmal mit einer Pinzette, tropfe genau 1 Tropfen in die Wurmmitte, wartet bis er angetrocknet ist , lege den Wurm dann vorsichtig in die trockene Schale ...
Wurm bewegt sich noch : sehr großes Interesse :D
UND
schwupp , weg war er und wurde auf dem Ast weich geklopft.
Schmeckte nach mehr ... also Versuch 2 wiederholt mit gleichem Erfolg.

heute 5 Uhr früh :
er lebt noch ( der Vogel ) und ich bildete mir heute früh ein - er atmet etwas leichter .
Als Belohnung gabs schnell noch zwei extra dicke weiße Mehlwürmer - pur ......
@ tiff :
wann ist die Wirkung besser : morgens oder abends oder beides ????? Das Mariendistel mittel kommt nach wie vor in den Nektar

PS: die beiden in der Krankenbox sind einfach süß : der bereits gesunde Vogel stützt den kranken Brillie regelrecht von der Seite beim kurzen Erholungsschlaf . Und der kranke Vogel läßt ihn dafür zuerst an die Mehlwürmer ....
Hoffentlich ist es noch nicht zu spät .

Ich werde mal versuchen mittels Stativ und Fernauslöser die Stützaktion zu fotografieren .
Das glaubt mir ja sonst keiner :D:D
 
Hallo,

ESB 3 hatten wir vor vielen Jahren vom Tierarzt verschrieben bekommen. Leider gab es das Medikament nur in einer 1kg-Dose. Überwiegend wird das meines Wissens bei Hühnern und Hasen verwendet, aber auch nach Anweisung bei Vögeln.

Elke
 
@ rasti
mit nystatin-es kann sich ja nur um aspergillose handeln-wirst du nix.
verabreiche entweder ein systemisch wirksames Antimykotikum oder stelle wenigstens einen ozonisator in die nähe
 
@ rasti
mit nystatin-es kann sich ja nur um aspergillose handeln-wirst du nix.
verabreiche entweder ein systemisch wirksames Antimykotikum oder stelle wenigstens einen ozonisator in die nähe

Wie kommst Du da drauf das es sich nur um Aspergillose handeln kann?
 
Kokzidien - Atoxoplasmose

So,
hab jetzt was gefunden....

Es gibt ja verschiedene Kokzidien, wie ich vermutet habe, die Darmkokzidie und eine "Organkokzidie".
Man kann offensichtlich den verschiedenen Vogelarten verschiedene Kokzidienstämme zuordnen.
Also ähnlich wie Katzenfloh und Hundefloh, aber wie ihr wißt, wenn der Deibel Hunger hat frist er auch die Fliegen. Also wäre ich mit einer grundlegenden Verallgemeinerung vorsichtig. Nur mal so für's Hinterköpfchen.

Beim Kanarienvogel kommen als Beispiel die Isopora canaria vor, eine Art Darmkokzidie und Isopora serini... jetzt wird's spannend eine Art die nicht nur den Darm befällt sondern auch Organe und führt zur Atoxoplasmose (BOX 1977).
Diese beide unterscheiden sich in der Präpatenz, Präpatenz ist das selbe wie Inkubationszeit :D Nur auf Parasiten gemünzt, statt auf Keime...

Inkubationszeit = Zeitraum zwischen Infektion/(Übertragung) und Ausbruch der Krankheit (Schweinegrippe?) ;)

Präpatenz = Zeitraum zwischen der Übertragung (hier spricht man nicht von Infektion) und der Manifestierung einer Parasitose, also bis man "sieht" dass das Tier mit einem Parasiten befallen ist (Würmer, Einzeller etc.)

So weiter...
Bei I. canaria beträgt sie zwei Wochen, ABER :+klugsche I. serini, bedingt durch die Vermehrung in den Organen 7 - 8 Monate, dann werden wieder Ozysten ausgeschieden. Währenddessen lebt das Teil munter vor sich her, in den Organen 8( .

Und da kommen wir dann zum Thema von Warjan, das die Atoxoplasmose so schwer zu behandeln sei.

Die Behandlung ist eigentlich bei allen gleich, Intervallbehandlung, je nach Präparat und Dosierung über Trinkwasser,
Behandlung - Pause - Behandlung​

Begleitend mit Vitaminen, vor allem Vit. B1
Sulfadimidine 0,2% 3 - 2 - 3

Amprolium 2 - 4 ml auf 1/l 3 - 2 - 3

Weitere Möglichkeit, allerdings ohne Vitamine

1g / je Liter Sulfachlorpyrazin (ESB3 30%) 5 - 2 - 5

Gute Ergebisse ließen sich auch mit Toltrazuril (Baycox)
1-2 ml einer 0,25%tigen Lösung auf 1 Liter Wasser für zwei Tage oder länger :? erziehlen. Hier wird auf Vitamine nicht eingegangen, aber mein TÄ sagt. keine!

Empfohlen wird unbedingt alle zwei Tage die Einstreu zu wechseln um eine exogene Oozystenreifung zu reduzieren (ist ja logisch).
Dorrestein und Kummerfeld empfehlen eine Kotprobe zur Untersuchung zwischen 14 und 18 Uhr zu sammeln, offensichtlich werden sie da am meisten ausgeschieden.


Clini schreibt das unter der Verwendung von Toltrazuril die Immunitätausbildung nicht gehemmt wird, sondern deutschlich stimmuliert!
Bei wiederholter Anwendung in größeren Intervallen und wenn der Vogel die Möglichkeit hat geringe Mengen infektiöse Oozysten aufzunehmen.

Bei Masthähnchen etc.
Der Wirkstoff würde sich bei Jungtieren deutlich überlegen darstellen.
Bei ungünstiger Haltung wären 2 - 3 Wiederholungsgaben in Intervallen von 1 - 2 Wochen eine gute Sicherheit

Eine vollständige Eleminierung der Oozystenausscheidung ist nur bei Wiederholungsbehandlungen und kurzen Behandlungsfreien Intervallen zu erwarten...

AHA!

Also doch, man müßte demnach auch mit Toltrazuril bei öfteren Intervallbehandlungen, und nicht übermäßiger Reinlichkeit also

1) eine Immunität aufbauen können

2) auf längere Sicht einen Kokzidienfreien Bestand bekommen

Vorausgesetzt man hat keine Freivolieren, oder trägt Naturboden ein.

Also muß man wahrscheinlich gar nicht seine Tiere Monatelang unter ESB 3 halten, sondern nur einen vernünftigen Intervall einhalten :zustimm:

Würde für mich bedeuten:
1 Woche behandeln 3 - 2 - 3
7 - 14 Tage Pause Tage! Keine Wochen, dadurch verschiebt sich der Intervall immer etwas.

1 Woche behandeln
7- 14 Tage Pause

1 Woche behandeln
7 - 14 Tage Pause

Die Pausenzeit würde ich nach der Empfindlichkeit und Größe der Tiere richten, und selbstverständlich nach der Verträglichkeit.
Wenn man das vier Monate vor der Brutzeit durchzieht, dürfte es eigentlich in Befallenen Beständen, oder in Beständen mit ungeklärter Jungensterblichkeit keine Probleme mehr geben!

Andere Meinungen?
 
Tiffani, du bist super !!!!

Das aufzuarbeiten und sich damit tief auseinanderzusetzen, und vor allen Dingen, dein Wissen weiter zu geben, bedeutet für viele andere (wozu ich auch zähle) eine riesen Abkürzung zu nehmen. Dafür mal ein großes Dankeschön !!!!!!



So,
hab jetzt was gefunden....

Es gibt ja verschiedene Kokzidien, wie ich vermutet habe, die Darmkokzidie und eine "Organkokzidie".
Man kann offensichtlich den verschiedenen Vogelarten verschiedene Kokzidienstämme zuordnen.
Also ähnlich wie Katzenfloh und Hundefloh, aber wie ihr wißt, wenn der Deibel Hunger hat frist er auch die Fliegen. Also wäre ich mit einer grundlegenden Verallgemeinerung vorsichtig. Nur mal so für's Hinterköpfchen.

Beim Kanarienvogel kommen als Beispiel die Isopora canaria vor, eine Art Darmkokzidie und Isopora serini... jetzt wird's spannend eine Art die nicht nur den Darm befällt sondern auch Organe und führt zur Atoxoplasmose (BOX 1977).
Diese beide unterscheiden sich in der Präpatenz, Präpatenz ist das selbe wie Inkubationszeit :D Nur auf Parasiten gemünzt, statt auf Keime...

Inkubationszeit = Zeitraum zwischen Infektion/(Übertragung) und Ausbruch der Krankheit (Schweinegrippe?) ;)

Präpatenz = Zeitraum zwischen der Übertragung (hier spricht man nicht von Infektion) und der Manifestierung einer Parasitose, also bis man "sieht" dass das Tier mit einem Parasiten befallen ist (Würmer, Einzeller etc.)

So weiter...
Bei I. canaria beträgt sie zwei Wochen, ABER :+klugsche I. serini, bedingt durch die Vermehrung in den Organen 7 - 8 Monate, dann werden wieder Ozysten ausgeschieden. Währenddessen lebt das Teil munter vor sich her, in den Organen 8( .

Und da kommen wir dann zum Thema von Warjan, das die Atoxoplasmose so schwer zu behandeln sei.

Die Behandlung ist eigentlich bei allen gleich, Intervallbehandlung, je nach Präparat und Dosierung über Trinkwasser,
Behandlung - Pause - Behandlung​

Begleitend mit Vitaminen, vor allem Vit. B1
Sulfadimidine 0,2% 3 - 2 - 3

Amprolium 2 - 4 ml auf 1/l 3 - 2 - 3

Weitere Möglichkeit, allerdings ohne Vitamine

1g / je Liter Sulfachlorpyrazin (ESB3 30%) 5 - 2 - 5

Gute Ergebisse ließen sich auch mit Toltrazuril (Baycox)
1-2 ml einer 0,25%tigen Lösung auf 1 Liter Wasser für zwei Tage oder länger :? erziehlen. Hier wird auf Vitamine nicht eingegangen, aber mein TÄ sagt. keine!

Empfohlen wird unbedingt alle zwei Tage die Einstreu zu wechseln um eine exogene Oozystenreifung zu reduzieren (ist ja logisch).
Dorrestein und Kummerfeld empfehlen eine Kotprobe zur Untersuchung zwischen 14 und 18 Uhr zu sammeln, offensichtlich werden sie da am meisten ausgeschieden.


Clini schreibt das unter der Verwendung von Toltrazuril die Immunitätausbildung nicht gehemmt wird, sondern deutschlich stimmuliert!
Bei wiederholter Anwendung in größeren Intervallen und wenn der Vogel die Möglichkeit hat geringe Mengen infektiöse Oozysten aufzunehmen.

Bei Masthähnchen etc.
Der Wirkstoff würde sich bei Jungtieren deutlich überlegen darstellen.
Bei ungünstiger Haltung wären 2 - 3 Wiederholungsgaben in Intervallen von 1 - 2 Wochen eine gute Sicherheit

Eine vollständige Eleminierung der Oozystenausscheidung ist nur bei Wiederholungsbehandlungen und kurzen Behandlungsfreien Intervallen zu erwarten...

AHA!

Also doch, man müßte demnach auch mit Toltrazuril bei öfteren Intervallbehandlungen, und nicht übermäßiger Reinlichkeit also

1) eine Immunität aufbauen können

2) auf längere Sicht einen Kokzidienfreien Bestand bekommen

Vorausgesetzt man hat keine Freivolieren, oder trägt Naturboden ein.

Also muß man wahrscheinlich gar nicht seine Tiere Monatelang unter ESB 3 halten, sondern nur einen vernünftigen Intervall einhalten :zustimm:

Würde für mich bedeuten:
1 Woche behandeln 3 - 2 - 3
7 - 14 Tage Pause Tage! Keine Wochen, dadurch verschiebt sich der Intervall immer etwas.

1 Woche behandeln
7- 14 Tage Pause

1 Woche behandeln
7 - 14 Tage Pause

Die Pausenzeit würde ich nach der Empfindlichkeit und Größe der Tiere richten, und selbstverständlich nach der Verträglichkeit.
Wenn man das vier Monate vor der Brutzeit durchzieht, dürfte es eigentlich in Befallenen Beständen, oder in Beständen mit ungeklärter Jungensterblichkeit keine Probleme mehr geben!

Andere Meinungen?
 
hallo tiffi
ich find das wirglich super wie du dich mit der sache auseinander gesetzt hast,ich find das auch super das du dein wissen so weiter gibst u. du hast wissen.
nur was mich an der sache stört u. ich hoffe es ist nicht so,wieviele rennen jetzt los kaufen diese pülverlein(grigst jah alles übers i-net)u. tröpfchen u. dann mal rein mit der sosse,die rasti hat jah auch gleich ne neue krankheit bei ihrem gefunden.
in der teorie müssten dann 98% der vögel,die in naturänlichen volis draussen leben,mit sträuchern,naturboden der mit gras u. moos bewachsen ist verseucht sein,eine behandlung ist dort fast nicht möglich oder nützt 0.
wie ists aber in der praxis,kanarien,prachtfinken,wellensittiche,wie werden die gehalten,
gut über die zucht noch paarweise bei manchen,aber sonst meist in vollgepropften volis,meist die ganzen jungvögel von 1nem zuchtjahr in einer voli,kraut u. rüben bei einander,da wird in einer woche so viel geschissen,wie bei mir ein einzelner über die winterzeit 2-3monate im käfig produziert.
1. sind gerade weichfresser nicht sooo empfindlich gegen kozidien,2.werden weichfresser zu 98% anderst gehalten u. gezüchtet als körnerfresser,weils gar nicht anderst geht.
jungvögel kannst nicht in scharen unterbringen,so schnell können kozidien gar nicht sein ,wie die sich gegenseitig killen.
teoretisch dürft ich so gut wie keinen jungvogel auf die stange bringen,ich zücht nur draussen,meine volis sind zu 2/3 oben nur mit draht geschlossen.
praktisch hab ich junge,von vielen arten von weichfressen, an den sich andere jahre lang versucht haben.
von mitte märz bis zum ersten frost leben alle meine paare drausen in freivolis,jedes paar ist einzel untergebracht, die kleinste voli ist 5m lang ca.1m breit u. ca.2,5m hoch,die großen bis 9mlang.
was ich damit sagen will:mann sollte schon unterscheiden, wie sind die vögel untergebracht,was für arten halt ich, hab ich massentierhaltung, oder naturnahe haltung, befor ich jetzt da mit der chemischen keule reinhaue
mfg willi
 
Guten morgen ihr beiden...

Danke an Rainer, hat trotz der Mühe Spaß gemacht, und frischt das Gedächtnis auf :~

@ Willi
Das was Du erwähnst, ist auch genau das was immer in der Fachliteratur beschrieben steht, ich wollte es nur nicht erwähnen.... Das wäre dann doch arg lang geworden :)
Und das mit den "Mittelchen" die immer gern mal verabreicht werden, wird schon helfen, ist mir persönlich auch ein Graus, zumal viele sich nach einem Jahr gar nicht mehr erinnern können wem sie was, wogegen, in welcher Dosierung, gegeben haben, und dann wundern sie sich.... oder der Nächste....
Und so geht der Kreislauf weiter weil AB geschwächte Vögel beim neuen Besitzer auch mal vorsichtshalber eine Kur bekommen....Weil der ist ja nicht gut drauf...:k
 
Also Tiffani, auch von mir meine vollste Anerkennung für Deine Mühe!

Vielleicht nur zur Vorsorge für Übereifrige, welche dann lieber etwas länger behandeln, egal welches Medikament - so nach dem Motto 1 Dosis ist gut - daher sind doppelte besser:
Bitte vergesst bei den einzelnen Kokzidien-Medikamenten nicht den Wahrnhinweis auf mögliche Schädigung der Federn - also vor allem vor und in der Mauser Achtgeben! Und was dem B-Vitamin-Verschleiß angeht sollte man eben auch wissen, dass dieser bewusst eingkalkuliert ist, da Kokzidien durch Vitamin B bestärkt werden - dies ist natürlich bei dem Wirt (Vögel)leider das Gegenteil. Daher 1. Beachten, dass bei einigen Medikamenten gegen Kokzidien nicht während - aber unbedingt nach der Behandlung Vitamin B gegeben werden soll - daher auch die kurzen Behandlungsintervalle und Pausen.
 
hallo
verlasst euch auch ein bischen auf die natur.
ich bin überzeugt,das es in einer nicht übersetzten freivoli zur bildund einer eigenen welt kommt(ähnlich einem aqarium),auch nicht jungvögel,die schwächeln u.sich nicht normal benehmen jetzt um jeden preiß zu erhalten,dann kommen wir auch zu gesunden u. nicht überempfindlichen vögeln.
natürlich geht das nur bei einer einigermassen sauberen haltung u. vor allen dingen nur wenn da nicht 10-20 oder mehr vögel in einer voli sind.
wie wars denn mit den wildfängen???,beim importer nur gelbes wasser,hast du die ersten,schönsten geholt,hattest du die meisten probleme,ich bin dann dazu übergegangen u. hab dann immer erst die geholt,die schon länger dort waren u. meist nicht gewollt wurden,diese vögel sind dann bei gutem futter herforragent gediehen.
die ganzen mittelchen machen doch die ganze darmflora nur durcheinander oder vernichten die,mich kann keiner von dem zeug überzeugen.
wie ists :laufent pulver u. tropfen u. in der nächsten mauser ist der vogel dann doch hin.
knoblauchpulver über die panade,wers gut machen will 1-2x essig übers wasser in der woche,ist x einer krank, dann rotlicht u.vitamin,vor allen dingen b-tropfen,hat mal einer luft probleme u. sind keine würmer,minzöl in den krankenkäfig gestäub,mehr wird bei mir nicht getan.
natürlich kauf ich auch keine augenscheinlich kranke vögel.
mfg willi
 
Thema: Bitte achten Sie fur Atoxoplasmose.
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