Fragen zum Nistkasten und Brut (Einstreu usw.)

Diskutiere Fragen zum Nistkasten und Brut (Einstreu usw.) im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Guten Morgen zusammen am Weekend habe ich meinem Paar den Kasten ins Schutzhaus gehängt. Nun ist mir aufgefallen, das sie sich vermehrt...
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Fabian75

Guest
Guten Morgen zusammen

am Weekend habe ich meinem Paar den Kasten ins Schutzhaus gehängt.
Nun ist mir aufgefallen, das sie sich vermehrt gegenseitig putzen und auch sonst aktiver geworden sind. Nur sah ich sie noch nie in den Kasten rein gehen, gut sind erst 4 Tage.
Wie lange dauert das bei euch bis die Geier den Kasten aufsuchen?
Was mir auch aufgefallen ist, dass sie nun viel mehr Eifutter verzehren.

Mal schauen was passieren wird. würde mich über paar Berichte freuen wie der Ablauf bei euch so ist...

Grüsse euch
 
Hallo Fabian!

Ich mache in meine Nistkästen immer Einstreu, zu Anfang vorme ich mit der Hand einen kleinen Hügel aus dem Einstreu. Wenn der Hügel bei der nächsten Kontrolle weg ist, war jemand im Kasten. ;)
Ich habe auch nicht immer einen Vogel im Kasten gesehen, aber durch das Einstreu hast du die Sicherheit, ob etwas passiert während deiner Abwesenheit. :)
 
Hallo Fabian!

Ich mache in meine Nistkästen immer Einstreu, zu Anfang vorme ich mit der Hand einen kleinen Hügel aus dem Einstreu. Wenn der Hügel bei der nächsten Kontrolle weg ist, war jemand im Kasten. ;)
Ich habe auch nicht immer einen Vogel im Kasten gesehen, aber durch das Einstreu hast du die Sicherheit, ob etwas passiert während deiner Abwesenheit. :)

he he coole Idee Richard, werde ich Heute Abend gleich machen ;)

merci und Gruss
 
Hallo Richard,

darf ich fragen, welche "Einstreu" Du (und natürlich auch die anderen Nutzer) in den Nistkasten machst????

Dieses Thema wird auch in Fachbüchern kontrovers diskutiert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Andy!

Ich nehme normale Hobelspähne und bin damit sehr zufrieden.

PS:
Fabian, du kannst natürlich auch eine Nistkastenkamera installieren. ;-)
 
Also verstehe ich das richtig:

Hobelspähne direkt aus der Schreinerei, die beim Hobeln entstehen, nicht beim Sägen?

Oder sind es die handelsüblichen Einstreupackungen, die auch für Nager angeboten werden.
 
Andy was benutzt du?

Ich habe Hanfschnitzel rein getan, die Geier sollen ja auch noch was davon haben *gg* nur ein SPass. und zusätzlich habe ich so ein Sack Hobelspähne für Nager gekauft.. habe Halb halb gemacht ca. 6 cm den Boden gefüllt.
 
Ich habe einfach das Gefühl, daß dieses Zeugs unheimlich staubt. Konntest du das nicht beobachten?


doch schon, aber dafür ist es sehr Saugstark. Was nun besser ist kann ich auch nicht beantwortet...
Hatte bei den Agas auch immer Hanfeinstreu drin, gut die haben zusätzlich mit Rinde noch ihr ihr Nest gemacht.
Aber wenn es wie bei den Agas läuft und der Kasten immer etwas befeuchtet wird denke ich sollte es nicht so stauben..

Fabian, du kannst natürlich auch eine Nistkastenkamera installieren. ;-)

könnte ich liegt momentan aber nicht drin, haben sonst noch viele Sachen die wir besorgen müssen.
Wird aber eines Tages sicher gemacht.
 
Hallo Fabian,

Ich hatte mal massive Probleme mit einem Edelpapagei ( Jungtier )
durch den Staub bekam er Atemprobleme er ist leider gestorben.
Damals hab ich Kleintierstreu und Hanf gemischt,war echt zu staubig.
Ein Jungtier ( Mohrenkopfpapagei) hat Hanf im Kropf gehabt,mußte zum Tierarzt gehen.
Ich nehme jetzt Buchenholzgranulat und wechsle es halt nach und nach wenn Junge das Nest beschmutzen aus gegen frisches.

Viele Grüße Bettina
 
Hallo

Fabian, ich mache im Moment nix rein, da ich den Schutzraum derzeit zum Vogelzimmer erweitern muss. Meine Frau hat unseren Bestand seitNov. von 1.1 Grauen um 2.2 Timnehs erhöht:zwinker::zwinker:

Matthias Reinschmidt schreibt in einem seiner Bücher über Vor- und Nachteile von verschiedenen Nistmaterialien wie Hobel-,Sägespäne, Torf, mulmige Baumrinde etc. Aber eine genaue Aussage trifft er eigentlich nicht.

Ich habe früher für meine Hamster immer Einstreu aus der Zoohandlung benutzt. Allerdings habe ich darauf geachtet, dass es staubfreies Material war.

Mich intressiert brennend, was ihr alle so benutzt.
 
Ich fülle im Frühling trockenes Astwerk und morsches Holz in den Kasten bis fast zur Oberkante. Die Geier haben dann viel Spass damit, das zu zernagen, rauszuschmeissen und umzusortieren.
 
Ich fülle im Frühling trockenes Astwerk und morsches Holz in den Kasten bis fast zur Oberkante. Die Geier haben dann viel Spass damit, das zu zernagen, rauszuschmeissen und umzusortieren.

So handhabe ich es ähnlich . Astmaterial rein , kleine totaststückchen und von aussen noch Weichholz ( Weide in Armstärke ) mittels Holznägeln annageln .
Die Höhle als solches ist ja schon fertig , ein bischen Mühe sollte man ihnen aber schon machen , sie nehmen es gerne an ( zernagen ) ----------gehört zum Brutgeschäft einfach mit zu .
Bei meinen kann ich Brut und Balzverhalten nur beobachten wenn es nicht heiß ist . Also Frühling und Herbst .

MFG Jens
 
Hallo Ingo und jens..

das habe ich im Buch Graupapageien vom Lepperhof gelesen, der stellt "senkrecht" auch immer ein oder mehrer Stück RInde in den Kasten, so dass die Geier es bearbeiten müssen. Hab mich aber nicht so getraut, da ich dies nie von Züchtern hörte.

Werde das am Weekend auch machen..

danke euch und Gruss
 
Hallo Jens,

hast Du da mal ein Bild von Deinen Erläuterungen?

@ Jens, Ingo und Fabian, wie sieht das mit dem Totholz und morschen Holz hinsichtlich Pilzen aus? vorher trocknen???,

Bitte meine Frage nicht falsch verstehen; bin überzeugter AV Halter!!!!..... und weiß, was die Geier abkönnen.
 
Hallo Andy ;

ich hab leider kein Bild von solch einer präparierten Höhle , nur noch von dem Endergebniß :+schimpf .

Pilze/ Sporen sind überall und werden durch trocknen nicht getötet .

Ich hatte hier eben gerade was dazu geschrieben : Klickklack

Hallo Fabian ;

Das mit den Ästen in der Höhle hat auch dieser Langflügelzüchter aus Dänemark so erklärt ( Manu weiß bestimmt welchen ich meine , komme jetzt auf den Namen nicht -------------Morton johanson , oder mortonson , hm weiß es nicht mehr ).

Das hat aber folgende Bewandniß : damit die Alten aufgrund der Unterbeschäftigung in Gefangenschaftshaltung von den Lütten ablassen ( rupfen ) ist es sinnvoll bei solch rupfendem Paar ,die Höhle anzuboren und durch diese Löcher Äste hindurchzustecken . Am besten Hartholz ( Haselnuß eignet sich sehr gut dazu ) . Die Höhle sieht von innen zwar aus wie ein Igel , das Ergebniß klappt aber .


Hier mal n Bild ohne solche Manipulation

http://www.abload.de/img/csc_00071k5lm.jpg


Nachstehend eines mit solch gespickter Höhle , 2 juvenile Tiere .

http://www.papageienfotografie.de/images/dsc2447.jpg
 
wie sieht das mit dem Totholz und morschen Holz hinsichtlich Pilzen aus? vorher trocknen???,

Hi Andy,

wir machen das ähnlich, wie Jens und Ingo.
Morsches Holz etc. wird in bestimmtem Maße in der Bruthöhle angeboten.
Das restliche Material, wie Moos, Federn, oder Gräser (vorwiegend was am durchlaufenden Bächlein wächst-bevorzugt Sauerampfer !!!) besorgen sich die Vögel innerhalb der Volieren selbst.
Anfangs machten wir uns auch Gedanken, wegen der evtl. hohen Luftfeuchte, innerhalb der Nisthöhlen und der daraus (möglich) resultierenden Pilzbildungsgefahr. Die LF in den BH beträgt aber niemals mehr als 45%.
Wir haben diese Messungen 3 Jahre lang in 3 Nisthöhlen, mit ständig eingebauten LF-Sensoren aufgezeichnet und protokolliert.


damit die Alten aufgrund der Unterbeschäftigung in Gefangenschaftshaltung von den Lütten ablassen (

Hallo Jens,

ich denke nicht, dass dies nur an der "Unterbeschäftigung" liegt.....es muss noch andere-, driftigere Gründe für ein Rupfen der Jungen geben.
Wir hatten in über 20 Jahren Papageienhaltung nur 1 Jahr, in dem die Jungvögel (Graue, sowie die Kakadus) von den Alten malträtiert- und gerupft wurden und genau in diesem Jahr haben wir unser Grundstück- und das Haus umgebaut.
Das lässt mich darauf schliessen, dass der Stressfaktor eine enorme Rolle bei der ganzen Geschichte spielt.
Eine Unterbeschäftigung unserer Vögel kann ich komplett ausschliessen, da sie jeden Tag selbst auf Futtersuche etc. gehen müssen, wir bieten kein Futter in den Futterschüsseln mehr an. Obst/Gemüse, sowie auch Körnerfutter wird jeden Tag an anderen Orten in den Volieren deponiert, damit sie was zu tun haben (auch in den Brutperioden).
 
Hi Sylwia ;

Ja klar spielen da mehrere Faktoren mit rein , so schriebst Du es ja schon .
Selber fütter ich auch nicht " langweilig " nur immer an ein und demselben Ort .
Sehe ich mir dazu aber das Freileben an , was im Gegensatz dazu sich wie und unter welchen Bedingungen in Gefangenschaft abspielt -------------gehe ich einfach davon aus , das hier keineswegs ein vergleichbarer Tagesablauf zustande kommt . Daher meine Aussage : Unterbeschäftigung .
Wenn deine es so hinbekommen , ist dies prima . Ich für meinen Teil habe hier alle Register gezogen ( wenn mans so nennen kann ) um NB zu ermöglichen .
Die Volis stehen für sich , kein Publikumsverkehr oder sonst irgentwelche störenden Punkte .


Was machst Du anders ? Könntest Du das genauer erklären . Wie groß ist solch Anlage . Was siehst Du unter solch einem Punkt : was stört den Papageien , ich meine damit jetzt keine Brutkastenkontrollen -------------eher was sich im täglichen Leben als solch Faktor heraus stellen könnte . Vieleicht hab ich ja was übersehen , oder man bedenkt es nicht .

MFG Jens
 
jensen schrieb:
Das mit den Ästen in der Höhle hat auch dieser Langflügelzüchter aus Dänemark so erklärt ( Manu weiß bestimmt welchen ich meine , komme jetzt auf den Namen nicht -------------Morton johanson , oder mortonson , hm weiß es nicht mehr ).

Huhu Jens,

du lagst doch schon mit dem ersten Namen richtig gut, genau heißt er Morten Johansson, also nur mit einem klitzekleinen s mehr :D.

Eine Bekannte vor mir hatte auch mal Probleme mit dem Kükenrupfen, dort hatte ich ihr auch geraten, einfach mal ein Stück Holz zum Nagen mit in den Nistkasten zu geben, was dort auch geholfen hatte.

jensen schrieb:
Was siehst Du unter solch einem Punkt : was stört den Papageien , ich meine damit jetzt keine Brutkastenkontrollen -------------eher was sich im täglichen Leben als solch Faktor heraus stellen könnte . Vieleicht hab ich ja was übersehen , oder man bedenkt es nicht .
Das mit dem Stress ist sicher auch ein Faktor, den man nicht unterschätzen sollte.
Eine Baustelle, wie in Sylvias Fall ist für uns natürlich recht schnell als Grund ersichtlich, anderes ist für uns oft unscheinbar, da muss man oft echt grübeln, woran es noch liegen könnte (andere Tiere wie Hund und Katz, die gern um die Voliere herum laufen, neue Gegenstände in Sichtweiter der Voliere, unbekannte Fußgänger, die in der Nähe der Voliere regelmäßig vorbeilaufen usw). Da muss man am besten vor Ort gucken, was evtl. in Betracht kommen könnte.

Manche Paare fühlen sich schon gestört, wenn sie Sichtkontakt zu anderen Vögeln in direkt angrenzenden Nachbarvolieren haben. Da hilft dann evtl. ein Sichtschutz, damit die vermeintlichen Kontrahenten aus dem Blickfeld verschwinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

dann gehe ich am Sonntag mal in den Wald, um Totholz zu sammeln (wird nach dem Orkan ja nicht sehr schwierig werden:zwinker:;)

Fabian, dann versuch mal Dein Glück und lass uns wissen, wie die Geier es annehmen.

Sylwia:

Du hast einen Bach der durch Deine Volieren fließt???? An dem Moos, Gräser und Sauerampfer wächst? (den nehme ich für Saucen zu Fischfilets). Gibt es dazu Bilder????
 
Thema: Fragen zum Nistkasten und Brut (Einstreu usw.)

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