Fotoblitze - auf lange Sicht schädlich für Vogelaugen?

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Hallo Leute

Immer wieder mal ist von blinden oder halbseitig blinden Vögeln hier zu lesen.

Da kam für mich die Frage auf: "wie kommen diese Augenkrankheiten, Sehschwächen oder gar Blindheit zustande?"

Könnten Vitaminmängel die Ursache dafür sein? Oder sogar häufiges Fotografieren mit Blitzlicht?
Ich meine jetzt nicht ein- oder zweimal knipsen, sondern vielmehr über etliche Jahre hinweg, immer wieder mal ein Blitzlicht.

Gibt es hierzu überhaupt Studien, Erkenntnisse, Erfahrungen oder sonstiges?

So gerne ich meine Räuber auch fotoknipse, aber eine Sehschwäche oder gar Blindheit im Alter möchte ich meinen Lieblingen natürlich ersparen.

Vielleicht ist das Fotografieren ja auch ganz unbedenklich, könnte ja auch sein.

Wer weiss etwas über diese Thematik?

Ich freue mich über Eure Antworten, und sage auch gleich mal Dankeschön
 
Hallo.
Ich glaube nicht das Fotoblitze den Vögeln Blind machen. Ich glaube das es eine vererbbare Sehschwäche ist. Einen mir bekannten Züchter hatte dieses Problem, das er Jahrelang immer von Jahr zu Jahr immer ein paar Vögel hatte die im laufe des Jahres Blind wurden. Als er diese Vögel alle abschafte , und sich eine neue Linie zulegte war es mit der Blindheit vorbei,und er hat bis heute keinen blinden Vogel mehr gehabt.

Gruß Hans
 
Hallo Hans!

Herzlichen Dank für Deine schnelle Antwort.
Da bin ich aber beruhigt, denn es ist einfach sehr schön, lustige Momente im Vogelleben per Kamera festzuhalten, so kann man sich immer wieder dran erfreuen.

Dieses Thema ging mir nämlich schon länger durch den Kopf.

Nochmals Danke
 
hallo,owl

könnte mir vorstellen,wenn deine lieblinge nicht den ganzen tag vor dem rampenlicht stehn,keiner brille braucht.:D

im ernst..dürfte keine schäden hervorrufen,oder???

wäre mal wieder die kompenten gefragt!":S
 
Hallo Sonja :0- ,

ich gehöre ja zu den begnadeten Hobbyfotografen, die nur immer verschwommene Bilder fabrizieren oder Schwanzfedern zu knippsen bekommen. Habe die Kamera aber voller Hoffnung immer in Reichweite; fotografiere SEHR viel :D

Um unsere Federmäuse nicht unnötig zu erschrecken, benutze ich z.B. einen lichtempfindlichen Film; so ist das Blitzen im Grunde nicht mehr nötig. Auch bei Digitalkameras kann man den Blitz ausstellen.

Falls Du Dir also weiterhin Gedanken machst, probiere das Fotografieren doch einfach mal ohne Blitzlicht.
 
Hallo Nicole,

vielen Dank für Deinen Hinweis. Unsere Digi ist noch relativ neu, bzw. ich kenn mich noch nicht so gut mit dem Teil aus.

Da muss mir mein Mann mal helfen, den Blitz abzuschalten. wir werden mal ein wenig rumprobieren.

Nochmals Danke
 
Foto-Blitze

Hallo allerseits!
Ich glaube, dass Fotoblitze unter Umständen - genau wir für Menschen - schädlich sein können. Und zwar dann, wenn sie unmittelbar oder in sehr kurzem Abstand vor den Augen gezündet werden.
Ich kann mir auch vorstellen, dass dieser Fall bei Vögeln häufiger vorkommt, da man da ja auch gerne mal näher ran geht. Z. B. sind 20 cm ganz bestimmt schon für ein Blitzeinsatz zu nah. Sollte der Vogel im Moment des Blitzens gerade in den Blitz schauen, dann könnte das vielleicht schon einen dauerhaften Schaden hinterlassen.
Ab welcher Entfernung es allerdings gefährlich wird, weiß ich nicht. Hängt natürlich auch von der Blitzhelligkeit ab. Je nach Blitzlicht kann die Lichtstärke bei halber Entfernung um das 4fache ansteigen.
Ich würde jedenfalls beim Blitzen sehr vorsichtig sein. Zumindest bei sehr kurzen Entfernungen.
Weiß vielleicht jemand genaueres?
 
Hallo Thomas,

vielen Dank auch an Dich.

Diese Gedanken zum Blitzlicht gehen mir einfach nicht aus dem Kopf, denn ich selbst mag das auch net so gerne, warum sollen es dann die Geierle mögen.

Vorallem waren meine Gedanken ja dahingehend, dass man über die Jahre doch so manches Foto von den Vögeln macht, also immer wieder mal blitzt.

Als Konsequenz oder vielmehr Vorsichtsmassnahme werde ich nur noch bei ausreichend Tageslicht Nahaufnahmen machen. Näher als einen halben Meter darf ich sowieso nicht mit der Kamera an die Piepser ran, dann hauen sie nämlich ab. Also Close-ups gibt's jetzt nur noch bei Tageslicht, möchte einfach kein Risiko eingehen und sorge mich um die Gesundheit der Vögel, schliesslich ist man doch für deren Wohlergehen und Gesundheit verantwortlich.

Ich glaub zwar auch, so wie Hans Schwack schrieb, dass Vererbung eine grosse Rolle dabei spielt. Allerdings so denke ich, kann man auch äussere Einflüsse (Blitzlicht, Sonneneinstrahlung, Vitaminmangel) nicht gänzlich ausschliessen, eine gewisse Unsicherheit bleibt bestehen.
 
Thema: Fotoblitze - auf lange Sicht schädlich für Vogelaugen?
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