Volierendraht: Welche Art von Verzinkung?

Diskutiere Volierendraht: Welche Art von Verzinkung? im Forum Vogelzubehör im Bereich Allgemeine Foren - Hallo! Eine dringende Frage, da ich bei diesem Thema völlig "blank" bin: Welche Art der Verzinkung ist "vogelsicher" insofern, dass keine...
D

Doris

Guest
Hallo!

Eine dringende Frage, da ich bei diesem Thema völlig "blank" bin: Welche Art der Verzinkung ist "vogelsicher" insofern, dass keine Zinknasen zurückbleiben? Was muss ich beachten?

Mfg,
Doris
 
Hi,
ich würde überhaupt keinen verzinkten Draht nehmen, denn egal wie er verzinkt wurde, kann man nie völlig ausschließen, daß die Vögel irgend etwas abbekommen und fressen.
Zink ist ja leider giftig.

Meine Alternative ist und bleibt Edelstahlgitter.

z.B. erhältlich bei der Firma Rotec http://www.rotec-berlin.de

Edelstahlgitter, Werkstoff 1.4301
PS - Gitter als Edelstahlnetze, Rollenware
Rollenware eignet sich für den großflächigen Einsatz wie ( zum Beispiel zur Taubenabwehr)
Artikel-Nr. Teilung Draht Länge x Breite DÜ Gewicht Lieferzeit
mm mm mm mm mm kg/Rolle
13301 8 x 8 1,0 x 1,0 25.000 x 1.000 geschlossen 30,0 2-3 Werktage
13304 10 x 10 1,0 x 1,0 25.000 x 1.000 geschlossen 28,2 2-3 Werktage
13310 16 x 16 1,0 x 1,0 25.000 x 1.000 geschlossen 18,3 2-3 Werktage
13311 20 x 20 1,0 x 1,0 25.000 x 1.000 geschlossen 15,5 2-3 Werktage
13313 25 x 40 0,7 x 0,7 50.000 x 1.000 geschlossen 10,0 2-3 Werktage
13316 25 x 40 0,7 x 0,7 50.000 x 1.500 geschlossen 15,0 2-3 Werktage
13319 25 x 40 0,7 x 0,7 50.000 x 2.000 geschlossen 25,0 2-3 Werktage
13321 30 x 30 0,7 x 0,7 50.000 x 1500 geschlossen 15,0 2-3 Werktage

Meine Preisanfrage für den Artikel 13311 ergab 405 € / Rolle

Abgesehen davon, daß dieser Draht fast ewig hält, sollten es einem seine Tiere wert sein, ungiftiges Material einzusetzen.
 
Hallo!

Wenn eine Rolle 25 Laufmeter bei 1 m Breite hat, ich mich jetzt nicht verrechne und für meine Voliere demnach mind. 3 Rollen bräuchte (nur mal ganz grob gerechnet) komme ich auf 1215 EUR noch ohne Versand. Das wird hoffentlich nicht die einzige Lösung sein?

Gruß,
Doris
 
Hallo Doris :0-


Ich habe dir hier mal 2 interesante Threads rausgesucht.
- 1.
- 2.

Für meine Volie die gerade gebaut wird habe ich Bekaert Draht verwendet.
 
Hallo Heide!

Also Zusammenfassung: Wenn verzinkt, dann galvanisch und am besten noch mit Essig vorbehandeln, damit die oberste Zinkschicht oxydiert. Und so lange wie möglich ablagern lassen - wenn ich rechne, dass sie bis auf wenige Tage heuer nicht mehr rein könnten, also sowieso bis mindestens April / Mai nächsten Jahres.

Wie lange hält galvanisch verzinktes Gitter eigentlich? Es heisst ja, die Zinkschicht sei dünner und das Ganze deshalb weniger wetterbeständig. Wie groß sind die Unterschiede (ungefähre Angaben) wirklich?

Ansonsten schonmal Danke, natürlich auch für den Hinweis auf die Edelstahlgitter - aber bei größeren Volieren sind die IMO genauso unbezahlbar wie Pulverbeschichtung oder ähnliches. Bei Fenstergittern habe ich ja noch zur Pulverbeschichtung gegriffen, aber bei einer 6 m x 4,5 m Außenvoliere sind das schon andere Dimensionen...

Mfg,
Doris
 
Hallo,

nach meinen Erfahrungen mit einer Freivoliere ist galvanische Verzinkung nicht ausreichend korrosionsbeständig. Während der feuerverzinkte Draht etwa 5 Jahre problemlos überstand, war dies bei den galvanisch verzinkten Beilagscheiben und Schrauben nicht der Fall, sie waren teilweise schon völlig verrostet. Der Schutz bei verzinktem Eisen beruht ja darauf, daß duch elektrochemische Vorgänge Zink zu den Stellen wandert, bei denen die Zinkschicht beschädigt ist. Offensichtlich funktioniert dies aber nur dann, wenn diese Schicht ausreichend dick ist, bei der galvanischen Verzinkung ist dies ganz offensichtlich nicht der Fall. Die Feuerverzinkung ist wirklich unverwüstlich, auch Schnittstellen sind kein Problem. Selbst Gitter, das ich zum Schutz gegen Mäuse und Ratten im Boden verlegt hatte, war nach mehreren Jahren völlig rostfrei.

Ich werde aber trotzdem nächstes Jahr alle verzinkten Gitter durch Edelstahlgitter ersetzen, das verzinkte wird dann nur für die Außenvergitterung der Freivoliere verwendet. Vielleicht kann man ja doch einen Mengenrabatt herausholen wenn sich einige Interessenten zusammentun. Wer Interesse hat, kann sich ja bei mir mal melden.

Viel Grüße
Walter
 
Hallo!

Man kann sagen, ich habe jetzt den totalen "Info-Overload", nachdem ich weitere 2 Stunden in diversen Internetforen mit der Suche verbracht habe.

Der hier trifft`s am besten: 0l

Also, galvanisch verzinkt fällt demnach bei einer Außenvoliere auch aus, wenn es bereits nach einigen Jahren zu rosten anfängt. Feuerverzinkt ist zu gefährlich. Edelstahl räumt mein Konto gegen 0 ab und ich bin mir nicht sicher, ob es tatsächlich notwendig oder übertrieben ist, einige 1000 EUR alleinig für das Gitter (!!, ohne die 1000 EUR Maurerarbeiten und die Arbeitszeit, die der Schlosser noch bezahlt bekommt) auszugeben. Kann ja nicht sein, dass mehr als 90% aller Papageien in Volieren - die vom Handel ja wohl alle verzinkt sind - kurz vor dem Ableben sind!?

Woraus bestehen eure Volieren? Laut Schlosser, der bereits einige Volierenanlagen aufgebaut hat und selbst Sittiche und Sperlingspapageien züchtet (was nun nichts heißen muss, aber zumindest ist Papageienerfahrung vorhanden), würde er das Gitter feuerverzinken und das Rahmengestell galvanisch verzinken. Er meint, das sei problemlos, zumal die Vögel erst nächsten April / Mai reinkommen. Ob ich dem glauben soll, weiss ich nun aber überhaupt nicht mehr. Morgen wird Maß genommen und "eigentlich" sollte ich dann bereits wissen, was ich will. Also weiter Kopfzerbrechen...

Mfg,
Doris
 
Moin Doris!

Ich kann nur sagen, wie ich mich entscheiden würde:

Edelstahldraht ist das Optimum an Haltbarkeit und Risikolos für die Vögel, aber sehr teuer;
Feuerverzinkung ist preiswerter, bei verzinkten Draht der beste
Korrosionsschutz, aber mit einem gewissen Risiko für die Vögel verbunden;
Galvanisierter Draht beinhaltet einen weniger guten Korrosionsschutz, ist dafür nahezu Risikolos für die Vögel.

Risiken gibt es in der Vogelhaktung immer wieder, alle Rsiiken kann man nicht ausschließen (selbst an Natürästen können sich Vögel verletzten, ohne das man deshalb auf sie verzichtet) - die Frage ist immer, wie hoch das Risiko wirklich ist..

Ohne Zweifel wird der feuerverzinkte Draht beim Volierenbau:::221.html"]Volierenbau[/URL] am häufigsten verwendet. Dazu im Vergleich kommt es meiner Ansicht nach nur selten zu Zinkvergiftungen.
Wenn es aber zu Vergiftungen gekommen ist so zu einem hohen Prozentsatz durch qualitätiv minderwertig verzinkten Draht (Zinknasen) und kaum durch Draht, der eine entsprechende Vorbehandlung erfuhr, so das sich eine Oxydationsschicht gebildet hat (und es sind auch Fälle bekannt durch Vergiftungen bei Pulverbeschichtungen)..

Würde ich also ein solches Vorhaben wie Du planen (*neid*), würde ich, da keine unbegrenzten Mittel, einen guten feuerverzinkten Draht wählen, da mir die Möglichkeit einer Vergiftung gering erscheint.
 
Hallo Doris,

vielleicht kannst du zu diesem Thema auch mal Frau Dr. Wolf in der TiHo Hannover fragen.
Sie beschäftigt sich intensiv mit dem Thema Zinkvergiftung (zumindest hat sie meine verstorbenen Vögel zu diesem Thema obduziert).
Vielleicht kann sie dir raten, welcher Draht der Beste ist und wie du ihn behandelst.
Ich könnte mir vorstellen, wenn du Zinkdraht nimmst und die Voliere jetzt schon baust, die Vögel aber erst im Frühjahr einziehen, hat die Voliere aufgrund der Witterung im Winter, Regen, Schnee etc. schon die "Behandlung" erfahren, die wir sonst mit Essig machen.
Er müsste also schön "sauber" und relativ ungefährlich sein....

Ich drück dir die Daumen, dass du die Richtige Entscheidung triffst.

LG

Andrea
 
Hallo Rüdiger!

Auch dir Danke für die Antwort. Heute abend habe ich einen Termin, bis dahin sollte ich, wie gesagt, eigentlich wissen was ich will. Mal sehen, ob ich das bis dahin auf die Reihe bekomme.

Ich muss gestehen, ich denke da ganz ähnlich wie du. Ich spare sicher nicht an den Vögeln (wer mal Fenster durchbricht, Zwischenwände entfernt, an die 70 qm Räume verputzen lässt, Holzschuppen abreisst zwecks Außenvolierenbau... wird wissen wovon ich rede... was mein Bruder an Geld in sein Auto steckt, liegt bei mir in den Vogelräumen - ohne Übertreibung). Aber es gibt auch eine Grenze. Für eine kleine Zimmervoliere wäre ich ja gleich beim Edelstahl dabei, eine Rolle kann man sich ja leisten. Aber eine 6 m x 4,5 m x 3 m Voliere (L x B x H) ist, wie gesagt, ein etwas anderes Kapitel.

Was mich nun vor allem interessieren würde: Von welchem "Essig" ist bei der Vorbehandlung von verzinktem Draht immer die Rede - wieviel %, also normaler Haushaltsessig oder etwas anderes? Und was hat es mit der Seifenlauge auf sich - braucht man dazu spezielle Seife bzw. welchen PH-Wert sollte die haben? Wenn ich das Gitter behandle bis es matt ist, sollte es ja "sicher" sein, oder?

Von mir aus stehe ich auch eine Woche lang täglich mit dem Schrubber draußen, wenn es dann hoffentlich so passt. Und wie gesagt, obwohl einige Tage Aufenthalt draußen sicher noch möglich wären heuer, wäre es kein Problem damit doch noch auf die nächste Saison (April / Mai) zu warten, wenn es dann sicher ist. Verwittert so eine Voliere bei Schnee eigentlich genauso wie im Sommer bei Hitze? Auf was kommt es dabei genau an, also ist der Winter "effektiv" genug?

Wieder ein Stapel fragen. Ich glaube man merkt, dass das meine erste "richtige" Außenvoliere ist... Vogelzimmer sind ja so einfach. ;)

Mfg,
Doris
 

Die Säurebeständigkeit ist bei Feuerverzinkung gering, d.h. die Oberfläche reagiert schnell auch auf schwächere Säuren (bei laugen dagegen ist die Beständigkeit etwas höher).
Ein normaler Hazshaltsessig (Branntweinessig) reicht da meiner Meinung nach völlig aus.
Theoretisch möglich ist es auch, vor dem Bau die Rollen in ein Essigbad zu tauchen, da braucht man aber eine Liter.;)
Ich finde es da besser, bspw. jetzt die Außenvoliere zu bauen, dann ist sie bis zum Frühjahr einige Monate der Witterung ausgesetzt und hat eine Oxydatiobsschgicht gebildet.
Bei gutem feuerverzinkten Draht ist das auch nur eine zusätzliche
Diese Bahandlung bewahrt nur davor, dass ein Vogel durch "Ablecken" Zin aufnimmt, hilft also bei schelchter Verzinkung nichts, da dann durch Nagen Zink abgelöst und aufgenommen.
 
Hallo!

OK, dann noch eine Frage: Wie unterscheide ich "gute" und "schlechte" Verzinkung? Also wie kann ich jemandem klar machen, was es sein darf und was nicht?

Das Problem ist folgendes: Es wird Maß genommen, das Material beschafft und dann Verzinken gefahren. Ich bekomme die verzinkte Ware zwangsläufig erst zu Gesicht, wenn sie passend für meine Voliere zugeschnitten beim Schlosser liegt. Kann dann ja schlecht neuen Draht ordern. ;)

Mfg,
Doris
 
Hallo Doris,

ich sehe die Sache ähnlich wie Rüdiger. Meine Bedenken sind auch weniger die einer akuten als die einer schleichenden Vergiftung, da ich beispielsweise Vögel habe die sich grunsätzlich ihren Schnabel am Gitter reinigen und dabei natürlich direkt mit der Zunge das Gitter berühren.

Eventuelle Zinknasen sind im Übrigen durch optische Kontrolle oder durch Drüberstreichen mit der Hand recht gut zu lokalisieren (gefährlich sind ja nur die, die leicht abgehen). Die Oxydschicht bildet sich übrigens recht schnell wenn der Draht regelmäßig der Feuchtigkeit ausgesetzt ist, es dürfte also genügen, die Rollen einige Monate im Freien zu lagern.

Viele Grüße
Walter
 
Oxidierter Draht sieht stumpf aus, als wenn eine Kalkschicht oben drauf liegt, oder? So sieht mein Bekaert Casanet Draht nämlich aus.
 
Hallo!

Noch eine Frage: Ist Aluminium eine Alternative? Meinen Infos zu Folge muss Aluminium nicht verzinkt werden. Erfahrungen?

Mfg,
Doris
 
Hallo zusammen

Aluminium ist ja sehr weich und kann ohne Probleme von den Papageien durchgebissen werden. Würde ich also lieber nicht nehmen. Allerdings gibt es auch aluminierten Stahl. (Statt eine Verzinkung hat der Stahl dann eine Oberfläche aus Aluminium.)

Eine Zinkvergiftung kann nach meiner Meinung wohl nur durch eine direkte Aufnahme von Zinkpartikeln erfolgen.
Wenn es eine schleichende Zinkvergiftung durch die Aufnahme von freien Zinkionen geben kann, so kann doch theoretisch das gleiche auch mit den Nickel- oder Chromionen aus dem Edelstahl passieren.

>>würde er das Gitter feuerverzinken und das Rahmengestell galvanisch verzinken.<<

normalerweise wird das Gitter vor dem Verzinken auf den Rahmen aufgeschweißt. Danach geht dann entweder nur Feuerverzinken oder Galvanischverzinken.
Die nachträgliche Feuerverzinkung auf dem Gitter ist es ja, die die berüchtigten Zinknasen verursacht.


>>Es heisst ja, die Zinkschicht sei dünner und das Ganze deshalb weniger wetterbeständig. Wie groß sind die Unterschiede (ungefähre Angaben) wirklich? <<

Die Schichten sind bei den einzelnen Verfahren etwas unterschiedlich und werden in Mikrometer gemessen.

Feuerverzinkung = 50 - 200 = 0,05mm - 0,2 mm
Galv. Verzinkung = 5 - 25 = 0,005 mm - 0,025 mm

Während die Feuerverzinkung mit dem Stahl legiert, ( eine feste Verbindung bildet) wird der Stahl bei der Galvanisierung nur umhüllt. Die Haltbarkeit der Verzinkung an Außenvolieren ist, gegenüber früheren Jahren, durch Umwelteinflüsse ( Saurer Regen) heute viel geringer.

>>Was mich nun vor allem interessieren würde: Von welchem "Essig" ist bei der Vorbehandlung von verzinktem Draht immer die Rede - wieviel %, also normaler Haushaltsessig oder etwas anderes? Und was hat es mit der Seifenlauge auf sich - braucht man dazu spezielle Seife bzw. welchen PH-Wert sollte die haben? Wenn ich das Gitter behandle bis es matt ist, sollte es ja "sicher" sein, oder? <<

die Oxydschicht bildet sich , wetterabhängig, sehr schnell (bei Regen nur wenige Tage). Mit Essig reibt man sie dann natürlich wieder runter.
Frischer Zink bekommt durch die Essigbehandlung eine rauhere Oberfläche die dann etwas schneller oxydiert.
Es gibt allerdings auch Zinklegierungen die nicht so schnell oxidieren.

Schöne Grüße Fritz
 
Hallo!

Zum Aluminium: Das wundert mich nun, denn man liest beim Volierenbau:::221.html"]Volierenbau[/URL] ja sehr oft von Aluminium. Oder meinen die immer aluminisierten Stahl? Blicke da schon langsam nicht mehr durch. Wie teuer ist aluminisierter Stahl in etwa bzw. ist das eine "sichere" Variante?

Zur Verzinkung: Die Hauptangst dabei sind wohl die Zinknasen. Aber nicht nur das. Die Aras sind ja durchaus kräftig genug, um das Gitter sehr intensiv zu benagen. Geht da von der Zinkschicht bei Feuerverzinkung garantiert nichts ab?

Irgendwie ist diese Voliere eine schwere Geburt. ;)

Mfg,
Doris (sich herzlichst für die Anregungen bedankend, sonst würde ich noch :? dastehen)
 
Hallo Doris,

>>...Das wundert mich nun, denn man liest beim Volierenbau:::221.html"]Volierenbau[/URL] ja sehr oft von Aluminium. Oder meinen die immer aluminisierten Stahl...<<

Da sind wohl vor allem die Alu-Rohrrahmen gemeint. Das Gitter ist aber in der Regel ein verzinktes Stahlgitter.
( Aluminierter Stahl ist fast genau so teuer wie Edelstahl)


>> ..Die Hauptangst dabei sind wohl die Zinknasen. Aber nicht nur das. Die Aras sind ja durchaus kräftig genug, um das Gitter sehr intensiv zu benagen. Geht da von der Zinkschicht bei Feuerverzinkung garantiert nichts ...<<

Diese Zinknasen bilden sich vor allem bei einer nachträglichen Feuerverzinkung. Hier wird das Gitter mit dem Rahmen in ein Zinkbad ( bei ca.450° C ) eingetaucht. Beim Entnehmen aus diesem Bad bilden sich dann diese Zinktropfen vor allem am Gitter.

Vor dem Eintauchen muß das Gitter sehr gründlich gereinigt werden. Vor allem müßen auch alle Oxyde entfernt werden. Wird hier nicht sorgfälltig genug vorgegangen kommt es zu keiner Legierung zwischen dem Stahl und dem Zink. Diese Stellen bilden dann natürlich auch für die Vögel eine Gefahr.

Besser ist es da schon ein schon vorher verzinktes Gitter zu montieren oder die galvanische Verzinkung der fertigen Rahmen vorzuziehen. Evtl. ist auch ein Gitter mit einer sehr harten Pulverbeschichtung möglich.

Selber verwende ich seid vielen Jahren nur verzinkte Gitter bei verschiedenen Papageienarten u.a. auch, in der Vergangenheit, bei den größeren Aras und Kakadus.


Schön Grüße Fritz
 
Thema: Volierendraht: Welche Art von Verzinkung?
Zurück
Oben