Machen uns sorgen!!!

Diskutiere Machen uns sorgen!!! im Forum Nymphensittiche im Bereich Sittiche - Hallo erst mal,meine Frau Berit und ich sind neu hier,unsere beiden Nymphensittiche Sausa und Litos(Hahn) haben wir jetzt 5 Jahre.In dieser Zeit...
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Fluty

Guest
Hallo erst mal,meine Frau Berit und ich sind neu hier,unsere beiden Nymphensittiche Sausa und Litos(Hahn) haben wir jetzt 5 Jahre.In dieser Zeit hat Sausa schon 5 Eier gelegt,woraus nie was geworden ist.Nun hatten wir uns entschlossen eine Zuchtgenehmigung zu beantragen und ein Brutkasten zu besorgen.Alles wunderbar,Sausa legt nach gut 1 Monat dann auch ihr erstes Ei,drei weitere folgten.Litos der Chef des Hauses hatte von nun an nichts mehr zu sagen,er durfte sich den Eier nicht mal nähern,und wenn er es schafte wühlte er die Eier nur durch die gegend herum.Also war das agressive Verhalten von Sausa verständlich.Am letzten Dienstag ist nun das erste Küken geschlüpft,zwei Tage später schlüpfte das Zweite.Das erste entwickelt sich prima,es frißt und frißt und frißt,und das zweite hat irgendwie schlechte Karten,wenn beide betteln füttert Sausa nur das größere,darauf hin haben wir dasdas erste Küken mal raus genommen und siehe da,Sausa füttert auch das klein.Nur um das so weiter durch zu ziehen benötigten wir beide Zeit,da wir aber beide beruftätig sind,erübrigt sich das.Gibt es noch andere Möglichkeiten,oder legt sich das von alleine,also es scheint nicht so zu sein also ob Sausa das kleine verstoßen hat.Ist es vielleicht auch so,das dadurch das der Hahn nichts dazu tut ,die Hähne überfordert ist? Gruß Berit und Markus
 
Fluty schrieb:
Ist es vielleicht auch so, dass dadurch dass der Hahn nichts dazu tut, die Henne überfordert ist?
Hallo Berit und Markus
herzlich willkommen im Forum :)
Für eure Nymphen ist es das erste erfolgreiche Brutgeschäft, die müssen das auch erst lernen. Hat der Hahn denn nicht auch gebrütet?
 
Hallo und willkommen im Forum:)

Litos der Chef des Hauses hatte von nun an nichts mehr zu sagen,er durfte sich den Eier nicht mal nähern,und wenn er es schafte wühlte er die Eier nur durch die gegend herum.Also war das agressive Verhalten von Sausa verständlich.

Grundsätzlich ist hier für das Brutgeschäft der Nymphen zu sagen, dass sich beide Elternteile daran beteiligen. Das Herumwühlen der Eier durch Litos zählt auch normalerweise zum Brutpflegeverhalten, denn der Hahn bebrütet das Gelege im Wechsel mit der Henne.

Ich vermute, dass er sich noch recht ungeschickt anstellt, obwohl er schon 5 Jahre bei Euch ist. Viele Nymphenhähnen fehlt auch nach Jahren noch die Übung, wenn sie noch nie eine Brut aufgezogen haben.

Sausas aggressives Verhalten hat weniger damit zu tun, dass Litos die Eier "stört", sondern eher damit, dass die beiden nicht ganz so perfekt harmonieren. Dann klappt es auch nicht so recht mit der gemeinsamen Jungenaufzucht.

Ein Paar muss auch dann nicht harmonieren, wenn die Vögel öfters kopulieren, auf gut deutsch poppen. Wie sich gezeigt hat, sind die Eier erfolgreich befruchtet, dennoch klappt es nicht ganz so mit dem gemeinsamen Brutgeschäft, aus bereits erläuterten Gründen.

Das erste entwickelt sich prima,es frißt und frißt und frißt,und das zweite hat irgendwie schlechte Karten,wenn beide betteln füttert Sausa nur das größere,darauf hin haben wir dasdas erste Küken mal raus genommen und siehe da,Sausa füttert auch das klein.

Die Unterschiede in der Kükenentwicklung lassen sich ebenfalls dadurch erklären, dass Sausa sich alleine um die Kleinen kümmern muss, das Litos nicht ordentlich "mithilft". Klar, dass Sausa alleine füttert, aber das genügt halt nicht voll und ganz bzw. es kann funktionieren, aber unter den Jungen wird es immer Nesthäkchen geben, die wenig abbekommen und sich nicht optimal entwickeln, leider.:(
Aber Ihr solltet da nicht eingreifen, wenn alle Junge gefüttert werden, denn sonst beunruhigt ihr die Henne mehr als alles andere. Lieber soll sie selbständig den Nachwuchs großziehen.

Gibt es noch andere Möglichkeiten,oder legt sich das von alleine,also es scheint nicht so zu sein also ob Sausa das kleine verstoßen hat.Ist es vielleicht auch so,das dadurch das der Hahn nichts dazu tut ,die Hähne überfordert ist?

Es ist für sie, wie Karin schon schrieb, das "erste Mal", da läuft meist noch nicht alles reibungslos ab, schließlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen :+keinplan :nene:

Ihr müsst halt beobachten, wie Sausa die Aufgabe bewältigt, sollte eines der Küken dauerhaft zu kurz kommen, solltet ihr zumindest zufüttern.

Hilfestellungen dazu, wie man Futter verabreicht etc., findet Ihr mit der Suchfunktion im Forum, es gab dazu schon eine Fragen:

http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=11005&highlight=aufzucht+nymphensittiche+hand

http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=26129&highlight=aufzucht+nymphensittiche+hand
 
Hallo Berit und Markus :0-

Willkommen bei uns im Nymphenforum :cheesy:

Wie meine Vorredner schon schrieben wird nicht viel zu ändern sein wenn Ihr keine Zeit habt.

Zum Ausprobieren wäre das Zufüttern mit Handaufzuchtsfutter. Wobei am Anfang zum komplett Ernähren alle 2h, dann alle 3 -4h gefüttert werden muß.
Mit der Suchfunktion (evtl. nur im Nymphensittichforum) findest Du viele Informationen zur Handaufzucht.
 
ich habe Stefans Ausführungen nichts mehr hinzuzufügen :)

Die erste Brut kann oft "daneben gehen", wenn das Paar noch keine Erfahrung hat. Gut möglich, dass es beim nächsten Mal hervorragend klappt. Zufüttern ist so eine Sache... hast Du die Küken mal auf die Waage gelegt? Dass eines der Küken hinterherhinkt, kommt schon mal vor, muß aber nicht zwangsläufig zu Problemen führen. Wenn Du das Gefühl hast, es kommt mit und wird gefüttert, ist das schon ok. Zuviel eingreifen sollte man eigentlich nicht, das kann u. U. mehr kaputt machen als gut tun.

Wird das KLeine denn gar nicht mehr gefüttert? Verstoßen tun sie die Küken eigentlich von Anfang an oder gar nicht... mittendrin ist eher ungewöhnlich.

Wie alt sind die Küken denn jetzt und wieviel wiegen sie?
 
Danke erst mal für die Antworten und Tips,wir werden jetzt wohl nicht mehr eingreifen,der Natur ihren lauf lassen.Zu Litos(Hahn):Er hat so gesehen außer der Befruchtung nichts dazu gesteuert.Heute durfte er sogar mal im Brutkasten,aber erst nach dem er im Eingang das Underberglied gepfiffen hatte.Naja,ich hoffe das kleine schafft es.Grüsse Berit und Markus
 
Hallo noch mal,also ich hab es doch noch mal gewagt den Erstling aus dem Nest zu nehmenund siehe da, Sausa füttert den Kleinen,nur irgendwie nicht so intensiv wie den Erstling,der Kropf ist auch nicht so gefüllt,der klein bettelt eigentlich die ganze Zeit,und im Gegensatz zum Erstling ist er nur ein drittel so groß,aber er zeigt unwahrscheinlich Kämpferherz(5 Tage alt).Ich finde das alles sehr merkwürdig,Sausa verstößt den kleinen nicht,aber so richtig zieht sie ihn auch nicht auf,ich glaube nicht das es am leben bleibt,schade!Macht einen schon irgendwie nachdenklich. Gruß Markus
 
Hallo Markus :0-

Ich könnte nicht zuschauen wie der Kleine langsam verhungert und würde mit HA-futter zufüttern.
 
hast du den Kleinen nun schon mal gewogen?

Hallo Markus
hast du schon die Nymphenaufzuchtsbeiträge von unserer Piwi100 gelesen?
Vielleicht helfen sie dir weiter, lies bitte mal
Link 1, Link 2, Link 3, Link 4, Link 5, Link 6, Link 7,

Mit zufüttern ist bei euch natürlich schwierig durch die beruflich bedingte Abwesenheit. Aber ev. würde es schon helfen, wenn ihr am frühen Morgen und dann am Abend noch zwei oder dreimal etwas dem Kleinen geben könnt, bis er kräftiger geworden ist. Mittags ist keiner daheim? Erwartet ihr eigentlich noch mehr Junge oder sind die anderen beiden Eier unbefruchtet/abgestorben?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,die kleine ist jetzt nach zwei Tagen Handaufzucht gestorben,es ist echt ein "scheiß" Gefühl,Berit ist im 6 Monat schwanger(sehr sensibil) und ihr geht es ganz besonders nah.Ich hätte das so auch nicht gedacht(mit den Gefühlen),man hat irgendwie schon eine Bindung zu so einem Kücken,ich glaube auch das wir jetzt in Zukunft nicht mehr brüten lassen,muß nicht noch mal so sein...
Gruß Markus
 
Hallo Markus!

Das tut mir leid, kann Euch sehr gut nachfühlen :(
Auch mir ist ein Küken in der Hand gestorben, die Eltern wollten es nicht annehmen, und ich habe es einfach versucht. Allerdings ist es bei so kleinen Nymphen fast unmöglich, sie von Hand großzuziehen. Ich sage fast, weil es hier und da doch klappt, aber das ist wohl mehr Glückssache.

Oft ist es auch so, dass die Eltern instiktiv merken, dass das Küken nicht überlebensfähig ist und deswegen gar nicht erst füttern. Bei "Anfängern" kann natürlich immer mal was daneben gehen. Dass einem das nahegeht, verstehe ich nur zu gut...

Allerdings - auch wenn es jetzt gefühllos erscheinen mag - geht die Natur davon aus, dass nicht immer alle Küken durchkommen. Wenn bei 6 Eiern drei Küken groß werden, ist das schon eine gute Zahl... das tröstet Euch jetzt nicht, weiß ich, aber das ist der Lauf der Dinge. Leben und Tod liegen sehr dicht beieinander...

Liebe Grüße!!!
 
Thema: Machen uns sorgen!!!

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