Eltern rupfen Kind

Diskutiere Eltern rupfen Kind im Forum Nymphensittiche im Bereich Sittiche - Hallo, ich habe da mal ein Problem :D . Meine beiden Nymphen haben seit 5 Wochen Nachwuchs. Jetzt fangen sie aber an dem kleinen den Nacken...
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gigafan

Guest
Hallo,

ich habe da mal ein Problem :D . Meine beiden Nymphen haben seit 5 Wochen Nachwuchs. Jetzt fangen sie aber an dem kleinen den Nacken und die Flügeloberfläsche zu rupfen. Trennen kann ich sie aber noch nicht, weil er noch gefüttert wird. Hat jemand einen Tip`? :0-


Dennis
 
Hallo!

Ich habe mal gehört dass die Eltern dies machen, wenn sie nicht genügend Nistmaterial haben, oder sich schon an ein neues Nest machen wollen.
Aber ob das bei Dir zutrifft weiß ich nicht. Andere Gründe kenne ich spontan nicht.
Viel Glück weiterhin für die Kleinen!
 
Nymphen benutzen kein Nistmaterial!
Se brüten am liebsten ganz ohne irgendwas und dulden mit viel Glück die Kleintierstreu die man in den Kasten gibt um die Reinigung zu erleichtern.
Bei mir hat eine Futterumstellung geholfen, ich habe das Eifutter weggelassen und auch sonsta auf eher "Magerkost" umgestellt, danach hielt sich die rupferei in Grenzen.Ist leider ein verbreitetes Übel bei Nymphen :(
Du kannst auch versuchen , das Küken auf den Boden des Käfigs zu setzen, evtl mit einer offenen Kiste in die es sich zurückziehen kann, für die Eltern unerreichbar , dann wird es noch gefüttert aber ist nicht mehr so gefährdet
 
Hallo Dennis,

das Problem hatten wir bei unseren Agaporniden auch.
Wir haben nichts gemacht, weil die Schwungfedern nicht gerupft wurden.

Die Küken haben sich normal entwickelt und fliegen jetzt schon gut.
Am Körper haben sie nur grauen Flaum. Die Federn werden hoffentlich nachwachsen, wenn sie nicht mehr mit den Eltern im Nistkasten schlafen und auch sonst ganz selbständig sind.

Solange kein Blut fließt und die Küken nicht merkbar leiden würde ich an deiner Stelle abwarten und genau beobachten, wie sich die Rupferei entwickelt.
 
hallo minimax

tatenlos zuschauen sollte man hier wirklich net, denn einige der elte3rn werden richtig blutrünstig und machen die jungen fast kaputt, konnte auch mal eines nur blutüberströmt retten.

es ist eine übertriebigkeit und vermutlich wollen sie ihr nächstes gelege anfangen, wenn sie nicht schon neue eier gelegt haben.

mach es so wie heidi sagte, nimm sie in eine kiste wo sie entweder hinter einem groben gitter sind, wo die eltern sie noch füttern können aber die jungen selber sich verkriechen können.
und besorg dir gleich mal noch handaufzuchtsfutter, wenn das net schon hast, denn wenn ´die eltern die jungen dann gar nimmer füttern solltest du noch ein paar wochen helfen können.

frage: was hast du die letzen 14 tage alles gefüttert oder ins wasser gegeben.
2. frage : hast du überhaupt eine zuchtgenehmigung, denn züchten von sittichen und papageien bedarf einer amtstierärtzlichen genehmigung.

lkg maxima
 
maxima schrieb:
hast du überhaupt eine zuchtgenehmigung, denn züchten von sittichen und papageien bedarf einer amtstierärtzlichen genehmigung.

lkg maxima


Muss ich darauf antworten? 8o Die haben mir im Dehner gesagt, NIstkasten hin und warten, mehr müsste ich net machen. Der kleine ist schon recht selbstständig, und fliegt auch schon. Die Eltern haben im übrigen wirklich schon wieder Eier gelegt. Bei der Aufzucht hatten die Vögel ganz normales Futter, 3 mal dürft ihr raten welcher Laden mir das empfohlen hat.
 
hallo dennis

ich würde dir raten geh zu deinem amtstierarzt , der ist in den meisten städten dem ordnungsamt unterstellt und besorge dir eine ausnahmegnehmigung, und wenn du dann weiter züchtesn willst solltest du diese genehmigung auch machen, denn abgeben darfst du keinen vogel wenn du keine genehmigung hast, weiterhin bist du buchführungspflichtig über einkauf und abgabe von vögeln.

der grund ist, daß nymphensittiche dem seuchengesetz unterstellt sind und nur so krankheiten durch gewisse maßnahmen eingeschränkt oder geheilt werden können.
in den 50+60 jahren sind auch menschen an der papageienkrankheit gestorben.

wollte dem ganzen nur vorgreifen bevor du ärger bekommst.

lg maxima.
 
und zu den vögeln,

die kannst so wie in der natur durch weniger tageslicht, andere temperaturen und nicht zu treibendes futter vom brüten abhalten, wetierhin keine nistgelegenheit geben und veränderungen in der voliere vornehmen,damit sie wieder andersweitig beschäftigt sind.

es zieht sich fast bei allen rupfern inzwischen durch wie ein roter faden, die meisten haben schonj eier oder legen wieder demnächst und schon werden die jungen attakiert.
also bleibt uns nichts anderes über als hier mit dem futter und den lichtverhältnissen etwas zu verändern, denn die brutzyklen werden sonst zu kurz und das macht keinen spaß wenn man ständig gerupfte jungvögel hat.
in den mesiten fällen wächst alles wieder nach, aber ab und zu ist es auch so daß federwachstumsstörungen auftreten,
nymphen reagieren wie pferde mit dem hafer.
die einen brauchen den hafer nur zu riechen und die anderen können tonneweise fressen und werden nicht zu solchen bestien.
ist leider so und nur wir können gegensteuern, die vögel machen nur das was ihr instinkt vorgibt.
und der wird durch unser verhalten, unsere fütterung und alle anderen umstände die wir ihm geben vorggegeben.

lg maxima
 
maxima schrieb:
mach es so wie heidi sagte, nimm sie in eine kiste wo sie entweder hinter einem groben gitter sind, wo die eltern sie noch füttern können aber die jungen selber sich verkriechen können.
und besorg dir gleich mal noch handaufzuchtsfutter, wenn das net schon hast, denn wenn ´die eltern die jungen dann gar nimmer füttern solltest du noch ein paar wochen helfen können.

HEIDI ????????
 
dann halt kathrin

hab nimmer zurückgeblättert dachte es ist heidi.
 
kace63 schrieb:
Nymphen benutzen kein Nistmaterial!
Se brüten am liebsten ganz ohne irgendwas und dulden mit viel Glück die Kleintierstreu die man in den Kasten gibt um die Reinigung zu erleichtern.


ich züchte 20 jahre und daß nymphen kein zuchtmaterial benötigen hab ich noch bei keinem mir bekannten züchter gesehn, irgend ein einstreu benutzen fast alle.
nur die die von der wellensittichzucht kommen haben das so von den WS übernommen.
deshalb denke sollte man diese aussage nicht so verallgemeinern und bin eher der meinung daß mindestens 80% der züchter nistmaterial in den kasten geben.

la maxima
 
Die ZÜCHTER benutzen Nistmaterial :D
...sagte ich doch : Nymphen brauchen keins , es sind die Züchter die es wegen der leichteren Reinigungbrauchen....bei meinen mußte ich 3 Versuche starten , ehe sie die Einsteru geduldet haben , Toto hat immer alles fein säuberlich wieder aus dem Kasten befördert :D
 
@ gigafan: Was mir ein bisschen komisch vorkommt ist, dass sie das Kleine erst zu rupfen begonnen haben, obwohl es schon ausgeflogen ist. Ich dachte sie beginnen nur bei Nestlingen im Kasten - kann mich aber auch täuschen :? Meinen Kleinen wurde zum Glück keine Feder gekrümmt :cheesy:

@ maxima und kace63: Meine haben die Einstreu akzeptiert, aber ich habe auch schon von Fällen gehört, wo sie alles wieder heraustransportierten...

Was ich allgemein nur noch anbringen wollte, weil das Wort Nistmaterial jetzt öfters gefallen ist, ist, dass man vielleicht darauf achten sollte bei Nymphen Einstreu und nicht Nistmaterial zu sagen. Ist nicht böse gemeint, aber ich habe jetzt schon einige Male gehört, dass manche Leute ihren Nymphen Kokosfasern oder Sharpie (Nistmaterial für Exoten) gegeben haben, weil sie es als Nistmaterial gekauft haben, und dann gab es bei den Nymphenküken eingeschnürte Füße. Von einem Küken hat mir ein Züchter auch erzählt, dass umgebracht werden musste, weil ihm beide Füße abgestorben sind.... - soll keine Belehrung sein; das ist mir nur beim Lesen so aufgefallen ;)

Lg Luigi
 
Solche Tips sind immer gut !
Ich habe Kleintierstreu benutzt und Toto hat sie beim 3 mal akzeptiert
 
Hallo Deniss :0-


Wie geht es den dem Kleinen jetzt und was hast Du unternommen :?
Falls Du weiter füttern mußt findest Du hier Infos zur [URL="http://www.vogelzubehoer.com/advanced_search_result.php?keywords=Handaufzucht"]Handaufzucht.[/URL]




maxima schrieb:
ich würde dir raten geh zu deinem amtstierarzt ,
wollte dem ganzen nur vorgreifen bevor du ärger bekommst.
Das kann ich nur dringenst empfehlen. Setze Dich mit dem ATA in Verbindung und erkläre ihm alles. Sonst kann es zu Strafen kommen.
 
Einstreu

Egal welches einstreu, die küken sollten jeden tag mindestens 1 mal besser 2 mal kontrolliert werden.
vor allem ab dem zeitpunkt wo der ring angebracht wurde.
1. weil manchmal der ring wieder abgeht, wenn es ein wenig zu früh war

2. weil sich unter den ring manchmal die kleinen hobelspäne reinsetzen können
und sich der fuß dann sehr schnell entzündet und anschwillt.

3. weil manche ringe nicht sauber genug hergestellt wurden und innen einen grat aufweisen, und dann dasselbe wie unter punkt 2 passiert.
und oft ist der fuß dann nimmer zu retten. alles schon vorgekommen im züchteralltag.

4. um kot der sich am ring sammelt abzumachen,

zusätzliche empfehlung:

ich polliere inzwischen alle ringe innen mit so einem dremel polierset.
denn ich mußte im herbst 2 küken den ring wieder abmachen,weil die ringe net in ordnung waren, und aus solchen fehlern lernt man nur.

nur ein beispiel hier ein foto von ringen die ich als ersatz bekommen hatte, gleich aber wieder reklamiert hab, man sieht deutlich daß innen von der herstellung sehr tiefe riefen drin sind und wenn ich die bei irgendwelchen vögeln aufziehen würde, wäre schon vorprogrammiert, daß sich dort der fuß entzündet.
http://www.arcor.de/palb/alben/87/3921587/1152_6538396533326531.jpg
man kann auch mit einer dünnen stecknadel ganz leicht prüfen ob sich dort ein grat befindet. man nimmt nur den ring und gleitet mit der nadel senkrecht über die riefe und dann merkt man sofort daß die nadel stockt. diese riefen können auch ganz an der phase am anfang oder am ende des ringes sein.

also bitte kontrolliert eure ringe genausestens bevor ihr die den vögeln dranmacht.

lg maxima
 
maxima schrieb:
in den 50+60 jahren sind auch menschen an der papageienkrankheit gestorben.

nicht nur in den 60er Jahren, in Bonn ist es sogar vor 2 Jahren zu Todesfällen durch Psittacose gekommen (ich glaube, es handelte sich hierbei um ältere Menschen, aber trotzdem...). Man sollte dies also keinesfalls unterschätzen, auch wenn die Behandlung mit Antibiotika heute kein großes Problem mehr darstellt.

Meine Schecken haben übrigens auch kein Nistmaterial akzeptiert und alles wieder rausbefördert. Lediglich das Einlegen von Küchenpapier haben sie dann geduldet, so daß die Reinigung der Kästen nicht so problematisch war.
 
hallo lindi

ich weiß zwar nicht wie eine henne bzw ein paar ca 3-4 cm kleintierstreu aus einem hochkant nistkasten rausbekommen sollen, und hab auch inzwischen mit über 250 paare gezüchtet und keines hat das einstreu rausgeschmissen,
und ich hab mit sehr viel spitzenzüchter in deutschland kontakt und keiner derjenigen hat kein einstreu im kasten, deshalb geh ich eher von der lage aus daß kein einstreu eher die ausnahme ist.

ich kenne das nur von wellensittichen, wobei da sogar manche züchter um die hennen in trieb zu bekommen, die nistkästen komplett füllen und die hennen erst mal ihre bruthöhle graben müssen, und dann sind sie meist in mega brutstimmung.

allerdings sind die nymphen ja inzwischen so daß sie in jedem bücherregal und unter jedem sofa brüten, und dort haben sie auch keine hobelspäne.
aber allein für die eier ist es besser die können dann zum beispiel nicht in der nistmulde, die ja dann normal vorhanden sein soll, zusammenklackern, denn dort gibt es dann auch oft defekte eier.
außerdem ist durch einstreu ein gewisser feuchtigkeitsausgleich vorhanden, was allerdings bei nichtbadenen hennen unter umständen zum austrocknen der eier führen könnte, drum verwenden viele züchter auch blumenerde im nistkasten, weil die wesentlich feuchter hält, diese wird aber dann wenn die jungen da sind schritt für schritt durch kleintierstreu ersetzt.

lg maxima
 
Hi Meo!

Da ich keine Hochkästen habe, geht das schon ;)
Diese werde ich mir aber fürs nächste Jahr anschaffen.

mir ist Einstreu natürlich auch lieber, es ist viel leichter sauber zu machen und hygienischer, als die Köttel vom Boden zu kratzen. Teilweise hatten die Eltern schon eine Mauer aus Kötteln errichtet :k

Jaja, unter Bücherregalen können meine auch gut :baetsch:
Ist schon richtig, da keine Nistmulde da ist, gehen die Eier schon mal zu Bruch, deswegen ist das nicht so der Hit.
 
Hallo,

ich bin jetzt am überlegen ob ich den kleinen ( er heißt jetzt Fauchi ) zusammen mit einem weibchen in einen seperaten Käfig tun soll, damit er sich erst mal ein bissl erholt und sich dann irgendwann mal durchsetzen kann.
Was halltet ihr davon???

Dennis
 
Thema: Eltern rupfen Kind

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