Ich brauch mal Euren Rat, bitte

Diskutiere Ich brauch mal Euren Rat, bitte im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo Ihr Lieben, seit einigen Tagen beobachten wir, dass unsere Lilly ( 12 Monate )viel ruhiger ist als sonst, während ihr Partner Julius ( 16...
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Julius01

Guest
Hallo Ihr Lieben,
seit einigen Tagen beobachten wir, dass unsere Lilly ( 12 Monate )viel ruhiger ist als sonst, während ihr Partner Julius ( 16 Monate) wesentlich aktiver ist als vorher. Sie war vorher immer ein kleiner Satansbraten und momentan schläft sie sogar mit dem Kopf unter den Flügeln am Tag. Das hat sie sonst nie gemacht! Sie frißt und trinkt normal, fliegt auch und spielt auch etwas. Der Kot ist ebenfalls normal! Sie will auch ständig gekrault werden und sitzt am liebsten nur auf mir rum ohne irgendwas zu tun!
Irgendwie haben wir aber das Gefühl, dass sie schneller ermüdet als sonst!
Was kann das nur sein? Kann sie auch vom Julius eingeschüchtert worden sein, ohne dass wir es mitbekommen haben. Oder versteckt sich eine Krankheit dahinter? Sollte ich besser morgen mal zum Tierarzt fahren, oder kann so ein Verhalten auch schon mal normal sein?
Wir sind verunsichert und machen uns schon Sorgen!
Wäre schön, wenn Ihr mal Eure Meinung dazu sagen könntet!
Liebe Grüße
Kati 8o
 
lieber einmal mehr zum TA

Hi Kati,

ich würde bei solcher offensichtlichen Veränderung ganz unverbindlich zu Deinem TA gehen und die Kleine mal untersuchen lassen. Wenn nichts ist, kann es auch nicht viel kosten, aber Du bist beruhigt.
 
Hallo Kati :traurig:
Das kann einen ganz schön mitnehmen!Hoffentlich ist es nichts ernsthaftes mit Deinem kleinen :nene: Am besten würde doch nur ein guter Tierarzt sein,Der sich mit Vögeln(Papageien) auskennt.Oder er hat mal eine Phase,die sich vielleicht schnell wieder legt.Am besten mal den Tierarzt nach Hause holen,damit er weniger stress hat.Ich bin mir sicher,Du wirst hier noch den ein oder anderen Rat bekommen.
Alles Liebe und Gute für Euch! :trost:
 
Hallo Kati,

ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen und dir raten, einen TA (der sich mit Papageien auskennt) aufzusuchen. Ein solch verändertes Verhalten wie du es schilderst ist immer "verdächtig". Gerade kranke Vögel schlafen viel und haben ein großes Ruhebedürfnis.

Alles Liebe und Gute
Xelina
 
Wir haben sie heute mal einige Zeit unter die Rotlichtlampe gesetzt bzw. sie ist schön sitzen geblieben und hat es sehr genossen. Momentan ist sie wieder agiler und spielt schon seit einiger Zeit.
Gleich bekommt sie nochmal Rotlicht und wir schauen mal wie es ihr morgen geht. Einen gesunden Appetit hat sie auch, hat eben ganz viel Paprika und Weintrauben vertilgt!
Aber wir werden es weiter beobachten und Euch mitteilen!
Ganz vielen lieben Dank für Eure Ratschläge!
Kati
 
Hallo,
ich möchte ja keine Panik machen, aber wenn Vögel zeigen,
dass sie krank sind...dann sollte man "sofort" zum TA.

Beobachten reicht da nicht!!

Es kann natürlich auch etwas harmloses sein, aber ich spreche aus (schlechter) Erfahrung!
Es dauert nämlich schon mal ein paar Tage bis der TA weiß was los ist und das muss sie durchhalten.
 
Hallo Kati,

wie dir schon geraten wurde -> je eher du beim TA bist, desto besser für den Vogel :+klugsche
Leider mussten hier schon einige Papahalter feststellen, dass nach den ersten (deutlichen) Symptomen der TA nicht mehr helfen konnte.... :traurig:

Deshalb ist es wichtig, bei Verhaltensänderungen Krankheiten so schnell wie möglich auszuschließen.


PS: ich verschiebe mal zu den Krankheiten.
Alles Gute für deine kleine Maus :trost:
 
Heute um 17:00 Uhr haben wir einen Termin beim Tierarzt!
Die arme Maus hat zwar heute morgen gut gefressen, aber sie ist ziemlich schwach und muss sich beim klettern stark anstrengen. Da hab ich sofort um 09:00 Uhr den Tierarzt angerufen, wie ihr schon gesagt habt, bringt beobachten in so einer Situation überhaupt nichts und es muss gehandelt werden!
Bitte drückt uns mal die Daumen, dass es nichts schlimmes ist!
Mach mir ziemliche Sorgen!
Liebe Grüße
Kati 8o
 
Hallo Kati,

bei uns sind alle Daumen und Krallen gedrückt, daß es nichts Ernstes ist mit Deiner kleinen Maus. Hoffentlich ist es nur das Wetter (die Hitze) die ihr zu schaffen macht.

Es war ganz richtig einen Termin beim TA zu machen - besser einmal zuviel geguckt, als einmal zuwenig!

Ganz liebe Grüße und gedrückte Krallen

Azrael
 
Hallo,

beobachte bitte mal ganz genau, ob sie auch Körner frisst - nicht nur so tut und bloß im Futternapf rumwühlt.

Du könntest zur Stärkung einen Napf machen mit Hirse (auseinanderpflücken), Haferflocken, etwas Traubenzucker und Honig, alles gut vermischen und etwas von dem Lieblingsobst drauf. Habe ich ganz gute Erfahrung mit gemacht. (Ersetzt natürlich nicht den Besuch beim TA!)

Gruß Gisela
 
Hallo Ihr Lieben, wir sind völlig fertig!
Wir waren heute mit unserer Lilly bei Dr. Pieper in Leverkusen, der ein Spezialist auf dem Gebiet Papageien ist. Lilly ist seit 2 Tagen ziemlich schlapp, frißt zwar aber nicht viel, ist sehr liebebedürftig, sitzt apatisch rum und ermüdet sehr schnell. Gestern abend war es etwas besser, aber heute morgen stolperte sie nur vom ihrem Ring auf den Ast um etwas zu trinken.
Nun gut, folgendes habe ich Euch zu berichten:
Der Tierarzt hat eine massive Aspergillose festgestellt und kann sich kaum vorstellen, dass die in dem Alter von 13 Monaten vom Futter, zu wenig Luftfeuchtigkeit oder sonstigen Dingen, die man falsch machen könnte, kommen kann. (Er versucht noch abzuklären, ob sie es wohl schon von Anfang an hatte. ) Nachdem wir eingehend das Röntgenbild begutachtet haben, konnten wir sehen, dass der Pilz sich sehr stark ausgebreitet hat und kaum noch dunkle Flecken in der Lunge zu erkennen sind. Alles ist grau bzw. weiß.
Sie hat eine Infusion bekommen, Penicillin und wir müssen ihr nun jeden Tag starke Medikamente verabreichen. Bedingt durch die Aspergillose ist ihr Immunsystem so geschwächte, sodass die kleine Maus nun auch noch eine Infektion hat. Da wir sehr früh zum Tierarzt gegangen sind, hat sie eine Chance durchzukommen, aber es wird bestimmt ein harter Kampf werden.
Momentan sitzt sie in einem eigenen Käfig, frißt und trinkt und wird hoffentlich dann mal eine längere Zeit den Erholungsschlaf antreten.
Wir sind sehr sehr traurig und geschockt, denn wir verbringen jede Tag jede Menge Zeit mit den Tieren und uns ist vorher nichts aufgefallen.
Bzw. doch uns ist als wir Lilly erst ein paar Wochen hatten aufgefallen, dass sie nach dem Fliegen manchmal ziemlich außer Atem war, das hat sich dann aber wieder gelegt und wir haben es auf mangelnde Kondition zurückgeschoben. Nachdem Lilly längere Zeit bei uns war und jeden Tag 6-7 Stunden Freiflug hatte ist die Kurzatmigkeit nie wieder aufgetreten.
Was wir Euch eigentlich sagen wollen, ist dass uns der Tierarzt ganz eindringlich von Papageienfutter mit Erdnüssen abgeraten hat. Ebenso überhaupt von Körnerfutter! Wir waren vorher überhaupt nicht begeistert von Pellets und werden ab jetzt wohl Pellets füttern, da die lt. Tierarzt alles enthalten was der Vogel benötigt. Bei dem Körnerfutter hingegen frißt der Vogel meist nur 2-3 Sorten (können wir bestätigen) und den Rest schüttet man weg. Bei Körnerfutter mit Erdnussen haben die meisten Grauen noch 10 Jahren Aspergillose. ( Ich weiß nicht wie Ihr darüber denkt, wir wollten Euch das nur weitergeben, denn nur durch viele Erfahrungsberichte können wir gemeinsam lernen und in Zukunft nichts falsch machen.) Unsere haben nur sehr sehr selten Papageienfutter mit geschälten Erdnüssen bekommen und bei unserer Lilly kann das in so jungen Jahren wohl noch nicht die Ursache für die schwere Erkrankung sein).Wenn er dann noch kein Obst bekommt, dann treten Mangelerscheinungen auf. Unsere bekommen zum Glück jeden Tag mehrmals frisches Obst, sodass wir da nichts falsch gemacht haben.
Ebenso ist es bei Papageien wohl ein absolutes Alarmzeichen, wenn sie tagsüber viel schlafen und auf zwei Füßen sitzen. Viele haben uns hier im Forum daraufhin auch schon den Rat gegeben (vielen lieben Dank noch einmal dafür) nicht zu warten, sondern sofort einen Tierarzt aufzusuchen.
Diesen Rat möchten wir hiermit auch noch einmal bekräftigen.
Ach bitte bitte drückt uns die Daumen, dass wir unsere Kleine durchkriegen!
Vorhin lag sie ganz schlapp auf meinem Bauch und sagte immer : Alles gut, alles gut, ach mensch ich mach mir solche Sorgen und Vorwürfe, dass wir vor Monaten als diese Kurzatmigkeit mal kurz da war nicht sofort zum Doc gegangen sind. Bitte lernt aus unserer Erfahrung und achtet auch auf solchen Dinge.
Liebe sorgenvolle Grüße
Kati
 
Hallo Kati,
ich hoffe mit eurer Kleinen wird alles wieder gut, ich kenne Dr.Pieper, er ist ein guter TA. Er sagt allen das sie auf Pellets von Harrison umsteigen sollen. Ich bin auch umgestiegen und die Beiden lieben es. Doch oft beißen sie es nur an und lassen den Rest dann fallen, der ist dann für die Hunde. Doch dafür ist es echt zu teuer. Ich bin jetzt auch bei einer anderen TÄ die auch spezialsiert auf Papageien ist und die bevorzugt gute Körnermischung.Ich bin da immer sehr unschlüssig was ich tun soll, doch füttere ich meinen Harrison dabei und wenn ich Babys habe fütter ich erst aussließlich Harrison. Ich glaube das es wirklich gut ist und die Babys lieben es auch.Ist eben auch eine Kostenfrage. Bei Dr. Pieper bist Du in guten Händen, falls Du Dir aber mal eine 2. Meinung holen willst, kann ich Dir noch eine gute TÄ empfehlen.
Alles Gute für Lilly :trost:
 
Oh no,
dass hört sich nicht gut an, aber ich drücke euch ganz doll die Daumen

(ich würde nicht noch eine zweite Meinung einholen, denn das
braucht Zeit, die ihr nicht habt und wenn Dr. Pieper wirklich so gut ist wie
man sagt - ich würde dort bleiben).

PS: Welches Medikament hat er euch gegeben?
 
Tut mir sehr leid!

Hallo Kati!

Das mit eurer Lilly tut mir sehr leid!
Wir hatten eigentlich genau dasselbe Problem mit unserem Phoebo!
Hier wurde ungefähr dieselbe Diagnose vor 2 Jahren gestellt und da war unser Männlein noch keine 5 Monate alt!
Die Aspergillose kann durchaus schon aus dem Nest mitgebracht werden.

Wir sind übrigens auch bei Dr.Pieper in Behandlung und ich denke, dass ihr bei ihm wirklich in sehr guten Händen seid!

Vielleicht macht es euch ein wenig Mut, wenn ich euch erzähle, dass es unserem Phoebo momentan sehr gut geht!
Zwar werden wir wohl nie ohne medikamentöse Behandlung auskommen und auch immer Mal wieder Rückschläge in Kauf nehmen müssen, aber er und auch wir haben uns mittlerweile an die Medikamentengabe, Inhalation usw, gewöhnt!

Ich drücke euch ganz fest die Däumchen, dass es eure Süße über den ersten großen Berg schafft. Ich denke, dass mit einer konsequenten Behandlung die Chancen ganz gut stehen, den mistigen Pilz einigermaßen in den Griff zu bekommen.

Ich wünsche euch weiterhin auch viel Kraft mit den Auf und Ab's der Aspergillose umzugehen, lasst euch nicht unterkriegen und ermutigt eure Süße zum Kämpfen.

Falls euch noch ergänzend zur Behandlung Homöopathie, Lichttherapie usw. interessiert - würde ich euch raten Mal ganz in Ruhe mit der Suchfunktion zu arbeiten - hier findet ihr bestimmt ganz interessante Berichte, die helfen können.

Alles Gute,
Kati
 
Das ist ja wirklich schrecklich,was mit Lilly passiert ist.
Vorallem weil sie noch so jung ist.Das ist echt traurig :traurig:
Ich möchte euch auf jeden Fall alles Gute mit eurer Lilly wünschen-auf das sie bald wieder gesund wird-mit Eurer Liebe und Zusorge wird sie es hoffentlich durchstehen!
:trost:
 
Hallo Kati,

wie sehr kann ich mit Dir fühlen, denn wir haben oder hatten das gleiche Problem. Vielleicht hast Du ja auch schon mal einen Bericht von mir über Aspergillose bei meinem Grauen gelesen.

Nochmals in aller Kürze: Vor etwas mehr als drei Jahren habe ich meinen mitlerweile rund 15 Jahre alten Grauen aus sehr schlechter Haltung übernommen. Von Anfang an war er krank, aber durch die Umstellung ist sein Immunsystem dann komplett zusammengebrochen. Wir zu Dr. Pieper (übrigends bist Du dort in den besten Händen), Diagnose: Chronische Aspergillose, kaputtes Imunsystem und e-colis. Er hat Baytril (Antibiotika) und Lamisil (Antimykotika) verschrieben und einige Spritzen Baypamun für das Immunsystem bekommen.

Zuhause musste er dann 8 Tage Baytril und einige Wochen das Pilzmittel nehmen (mehrere Kuren). Daneben habe ich ihm noch Alvimun gegeben. Da er sehr bissig war, hat sich die ganze Prozedur als etwas schwierig erwiesen, aber es wurde immer besser. Anschließend dann noch Bird Bene Bac und Phytorenal, da die Nieren leicht vergrößert waren.

Heute geht es ihm wieder recht gut. Er hat wieder schön zugenommen (454 g) und kann auch wieder fliegen (er ist ein sehr großer Vogel und wog nur noch 398 Gramm, zudem konnte er überhaupt nicht fliegen). Auch der Kot hat nun wieder eine normale Konsistenz.

Falls es wieder schlechter mit dem atmen wird, inhaliere ich regelmäßig mit ihm (Pari Boy mit Emser Salz oder Kochsalzlösung). Auch mir hat Dr. Pieper die Pellets von Dr. Harrison empfohlen. Leider mag nur mein gesunder Papagei die Pellets. Mein kranker verhungert lieber, als diese anzurühren.

Aber meine Tiere bekommen daher auschließlich Futter ohne Sonnenblumenkerne. Sonnenblumenkerne und auch die anderen Nüssse wie Wallnüsse, Mandeln, Pinienkerne, Paranüsse etc. kaufe ich ausschließlich nur im Reformhaus und ohne Schale. Daneben gibt es täglich im Wechsel und je nach Saison frische Beeren aus dem Garten (Feuerdorn, Sanddorn und Weißdorn, frisches Gemüse, Kräuter und Obst und jeden Tag eine Palmnuss. Daneben noch Getreidebrei mit Karottensaft und Quell- und Kochfutter.

Ich wollte Dir nur Mut machen. Wie gesagt Dr. Pieper ist sehr gut. Es kann eine lange Prozedur mit Höhen und Tiefen werden, aber es lohnt sich immer diesen Weg zu gehen. Das Inhalieren kann ich Dir nur empfehlen, es erleichtert das atmen ungemein.

Auf dem Bild kannst Du sehen, das es ihm wieder recht gut geht.

Viele Grüße
Alex
 

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Hallo Ihr Lieben,
vielen lieben Dank für Eure Ratschläge und Eure Anteilnahme. Gestern abend ging es der kleinen Lilly gut (aber das war auch kein Wunder, bei den Medikamenten, die sie bekommen hatte). Heute morgen war sie wieder etwas ruhiger, aber hat zum Glück schon mal ausgiebig gefressen. Wir werden dann wohl Pellets kaufen und evtl. dazu etwas Körnerfutter. Allerdings wird es bei uns dann wohl nie mehr Körnerfutter mit Erdnüssen geben. Das ist uns einfach zu riskant, nachdem was wir gestern erfahren haben. Ich wollte das Körnerfutter auch nicht generell verurteilen, sondern nur die Meinung des Arztes weitergeben, der darin enthaltene Erdnüsse für sehr gefährlich hält.

Aber wie dem auch sei, wir werden die Kleine hegen und pflegen und hoffen bzw. sind überzeugt, dass sie es schaffen wird. Eigentlich ist sie nämlich ein kleiner Satansbraten und wir hoffen, dass sie uns das dann auch mal wieder ausgiebig zeigen kann ;)

Ich werde dann mal über die Suchfunktion versuchen mehr über die Erkrankung und alternative Behandlungsmethoden rauszufinden. Wir sind allem gegenüber offen solange es hilft!

Außerdem haben Eure Berichte uns gezeigt, dass man es schaffen kann. Gestern haben wir nur einen ziemlichen Schreck bekommen, als der Arzt uns sagte, dass es bei einem so jungen Vogel lange nicht so gut stehen wie bei einem Älteren. Einziger Vorteil ist wohl, dass wir sehr frühzeitig mit ihm gekommen sind und wir werden kämpfen.
Liebe Grüße
von Kati, die sich wirklich sehr über Eure Anteilnahme freut!
 
Hallo Julius,

ich kann dich gut verstehen! Mein Grüner hatte vor 6 Jahren auch einen massiven Befall, weil der frühere TA die Aspergillose nicht rechtzeitig erkannt hat! Er kriegt jetzt gar keine Erdnüsse mehr und das Futter kaufe ich bei Ricos Futterkiste im Internet. Die testen ihr Futter auf Pilze und Sporen und es keimt auch deutlich besser. Die Pellets rührt meiner nicht an - keine Chance! Musst du halt probieren.
Aber ich wollte dir nur Mut machen: Seit der Intensivkur vor einigen Jahren inhaliere ich Lola regelmäßig und achte auf´s Futter und die Luftfeuchtigkeit und wir haben das jetzt gut im Griff!
Ihr schafft das schon! Wenn so ein Viech merkt, dass man sich um ihn kümmert stärkt das auch die Abwehrkräfte!

LG, Julia
 
Ja, wir hüten sie wie unseren Augapfel!
Heute morgen ist sie auf meiner Schulter vorsichtig rumgetippelt und hat sich dann unter mein Kinn gelegt. Da lag sie dann auf dem Bauch und hat immer leise gesagt: Alles gut! Alles gut! Das sagen wir immer zu unseren um sie zu beruhigen! Das ich da einen dicken Kloß im Hals hatte brauch ich Euch nicht zu sagen. Gefressen hat sie auch etwas nur trinken müßte sie noch mehr um die Tropfen zur Stärkung des Immunsystems besser aufnehmen zu können. Da müssen wir uns wohl noch was einfallen lassen.
Morgen bekommen wir noch Bescheid, welche bakterielle Infektion sie hat. Das ist wohl eine typische Begleiterkrankung bei einer massiven Aspergillose!
Liebe Grüße
Kati, die heute gar nicht schnell genug von der Arbeit nach Hause kommen kann und sich einen halben Tag frei genommen hat. Zwischenzeitlich paßt mein Mann auf sie auf, allerdings ist sie auf mich fixiert und beruhigter wenn ich in ihrer Nähe bin. Der Hahn versucht sie immer zu locken und ist auch ganz aufgeregt!
 
Hallo Kati,

Das ich da einen dicken Kloß im Hals hatte brauch ich Euch nicht zu sagen.
Das kann ich Dir gut nachfühlen. Wenn wir Loui (unseren Amahahn) mal wieder behandeln müssen, sagen wir auch immer "ist ja guut" und da sein Mädel immer daneben sitz, um zu gucken, daß ihrem Schatz auch nichts passiert hat sie das auch aufgeschnapt.

Immer wenn sie sich also aufregt oder Angst hat oder tatsächlich zuschaut, wie wir Loui behandeln sagt sie auch ganz leise "is ja guut". Da kriegt man schon feuchte Augen und Gänsehaut.

nur trinken müßte sie noch mehr
Hat sie vielleicht ein "Lieblingsgetränk"? Meine mögen gern O-Saft und da mogele ich die Medikamente oft unter. Oder du tröpfelst die Sachen auf Banane, Keks etc.

Eine Radikalumstellung auf Pellets würde ich nicht empfehlen, da sie momentan zusätzlichen Streß für die Kleine bedeutet. Wenn Du es überhaupt machen willst, dann fang besser vorsichtig an zu mischen, damit sie sich dran gewöhnen kann.
Ich drück Euch die Daumen!
Liebe Grüße

Azrael
 
Thema: Ich brauch mal Euren Rat, bitte

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