Frage zu Laborbefund - Vielleicht GLS ?

Diskutiere Frage zu Laborbefund - Vielleicht GLS ? im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo alle zusammen. Ich habe ein Problem mit meinem Welli Spike, um den ich mir sehr große Sorgen mache. Mir ist letzte Woche aufgefallen...
Hallo Peter

Das tut mir sehr leid für Dich und Spike.
Bei so vielen Verlusten kann man wirklich irgendwo depressiv werden, da macht die Vogelhaltung keine Freude mehr.
Ich hoffe daß Du es gut verkraftest und Deine gebliebenen Vögel nun alle gesund werden und auch bleiben.
 
Auch Pauli hat es nicht mehr geschafft. Er ist heute morgen gestorben.
 
Ach Peter,
es tut mir so Leid!!!!!!!!!!!!
Nachdem es sich jetzt doch relativ lang hingezogen hat, hatte ich so viel Hoffnung!
Wie geht´s denn den anderen?
Ganz liebe Grüße
Christiane
 
Hallo Zusammen

Zuerst einmal tut es mir sehr leid was Peter passiert ist! Mein herzliches Beileid.

Mein Welli Neo hat die gleichen Symptome wie Peters Spike, darum bin ich heute morgen auch auf dieses Forum und die Beiträge zu dem Thema gestossen.

Ich war mit Neo am Montag beim Tierarzt, und er hat die Diagnose GLS gestellt, jedoch ohne eine mikrobiologische Untersuchung oder sonstwas machen zu lassen. Er hat gemeint, es lohne sich sowieso nicht mehr und dass mein Neo noch maximal 1-2 Wochen habe, ich könne ihn also auch gleich einschläfern lassen. Das wollte ich natürlich nicht. Er hat ihm dann Baytril und Dextroplex gespritzt, und mir Arnica Comp. und Hepeel Tabletten mitgegeben, die ich dem Kleinen nun jeden Tag ins Trinkwasser geben soll. Anfangs war seine Verfassung wieder leicht besser und er hat auch nicht mehr so oft geschlafen, aber jetzt gehts meines Erachtens wieder abwärts. Er sitzt nur noch unter der Wärmelampe. Fressen tut er allerdings nach wie vor viel.

Was mich stutzig macht ist, dass er Mühe hat mit Kot abgeben und sich auch ständig an der Kloake kratzt. Das mit dem Kratzen hatten vor etwa 3 Wochen alle meiner 6 Wellis, aber bei den anderen ist es wieder vorbeigegangen und die sind auch wieder putzmunter. Ich habe viel über GLS gelesen (auch wissenschaftliche Publikationen), aber eine juckende Kloake ist mir nie als Hauptsymptom aufgefallen. Hat vielleicht jemand von Euch Erfahrung damit oder schon etwas ähnliches mit seinen Vögeln erlebt? (Die Zeit drängt, und ich möchte meinen Neo auf keinen Fall verlieren :traurig: ...) Ich bin froh um jeden Tip!

Grüsse
Nefalina
 
Hallo Nefalina,
laß den Quatsch mit dem Baytril sein. Der TA soll lieber ein Immunstimulans wie Baypamun spritzen.
LG
Thomas
 
Nefalina schrieb:
Ich war mit Neo am Montag beim Tierarzt, und er hat die Diagnose GLS gestellt, jedoch ohne eine mikrobiologische Untersuchung oder sonstwas machen zu lassen......
Was mich stutzig macht ist, dass er Mühe hat mit Kot abgeben und sich auch ständig an der Kloake kratzt. Das mit dem Kratzen hatten vor etwa 3 Wochen alle meiner 6 Wellis, aber bei den anderen ist es wieder vorbeigegangen und die sind auch wieder putzmunter.
Hallo Nefalina
Das war also eindeutig eine reine Verdachtsdiagnose, der Tierarzt hat lediglich herumgeraten.
Ich halte so was für sehr wenig seriös. In der Humanmedizin wird ein derartiges Verhalten weniger oft praktiziert. ;)
Das Jucken an der Kloake ist für mich ein Zeichen daß da etwas anderes im Spiel ist. Bei GLS habe ich auch noch nicht davon gehört oder gelesen.
Es sollte wirklich eine richtige Diagnose gestellt werden um den Grund herauszufinden was der Auslöser ist. Da alle Deine Vögel das hatten ist zu vermuten daß eine Infektion des gesamten Bestandes vorhanden war.
Alle bis auf einen haben das verkraftet, ich vermute daß der Eine ein geschwächtes Immunsystem hat und daher weiter krank ist.
Der Vorschlag von Thomas B. ist im Prinzip nicht schlecht, jedoch bin ich der Meinung daß die Gabe von Baytril nicht unbedingt so sehr verkehrt ist wenn eine offensichtliche Infektion vorliegt.
Übrigens kann man auch an der Gabe von Baytril erkennen daß der Tierarzt nur rumgeraten hat da dieses Antibiotikum bei GLS nichts bringt.
Ich würde Dir empfehlen daß Du nach einem vogelkundigen Tierarzt suchst.
Anhaltspunkte bzw. Listen dazu findest Du hier.
 
Na Alfred,
Alfred Klein schrieb:
....jedoch bin ich der Meinung daß die Gabe von Baytril nicht unbedingt so sehr verkehrt ist wenn eine offensichtliche Infektion vorliegt.
Das hast du aber auch schon mal besser gewußt.
Warum soll es nicht verkehrt sein, auf Verdacht Baytril zu geben, wenn man erstens nicht weiß, was für eine Infektion (Pilze, Bakterien, Viren?) und zweitens nichts über evtl. Resistenzen? Normalerweise gehörst Du zu den größten Anprangerern einer solchen Verfahrensweise. Nur aus Prinzip widersprechen, weil ich es sage? Das hast Du doch nicht nötig.
LG
Thomas
 
Danke für deine ausführliche Antwort, Alfred. Ich bin eigentlich auch deiner Meinung:

Damals als alle das Jucken hatten, habe ich mal einen Kloakenabstrich von zweien der sechs Vögel auf Bakterien untersuchen lassen, es wurde aber nichts gefunden ausser einige Streptokokken :nene: . Die Tierärzte der Bakteriologie haben aber gemeint, das sei normal. Ich hab mich dann in der Geflügelabteilung der Uni erkundigt, und die haben gemeint, nach den Symptomen zu urteilen handle es sich sehr wahrscheinlich um Parasiten. Da dann aber die Infektion bei allen abgeklungen zu sein schien, habe ich auf eine parasitologische Kotuntersuchung verzichtet. Das werde ich jetzt aber nachholen. Ich bin gerade dabei eine 3-tages Kotprobe von Neo zu sammeln um sie am Montag ins Parasitologie-Institut zu bringen.

Ich weiss auch, dass Baytril nicht gegen die hefeartigen Megabakterien des GLS wirkt, aber ich denke, da die Diagnose sowieso ungewiss ist, war es sicher mal nicht schlecht, die pathogene bakterielle Begleitflora (Streptokokken) zu eliminieren. Ich habe deswegen seither auch extra Milchsäurebakterien ins Trinkwasser getan, damit sich die "gute" Bakterienflora regenerieren kann. Da ich in der Schweiz wohne nützen mir die deutschen Tierarztlisten leider nichts. (Trotzdem danke Alfred). Da wir hier in Zürich ein universitäres Tierspital haben, werde ich mich in Zukunft an die wenden. Aber zuerst warte ich mal die parasitologische Untersuchung ab. Bezüglich des Baypamun werde ich im Tierspital mal nachfragen. Die Idee tönt schon gut. Was ist denn da genau drin?

Der Tierarzt bei dem ich am Montag war war eigentlich gemäss Internetseite schon auf Reptilien und Vögel spezialisiert, aber ich hatte den Eindruck, dass er einfach nicht mehr so motiviert war, meinen Vogel noch lange zu untersuchen, da ich sozusagen notfallmässig gegangen bin und er erst um 17.30 Uhr Zeit hatte (wollte wohl so schnell wie möglich Feierabend machen). :traurig:

Grüsse
Nefalina
 
Thomas B. schrieb:
Na Alfred,
Das hast du aber auch schon mal besser gewußt.
Warum soll es nicht verkehrt sein, auf Verdacht Baytril zu geben, wenn man erstens nicht weiß, was für eine Infektion (Pilze, Bakterien, Viren?) und zweitens nichts über evtl. Resistenzen? Normalerweise gehörst Du zu den größten Anprangerern einer solchen Verfahrensweise.
Thomas, das kommt ganz auf den Einzelfall an.
Aus eigenem kürzlichem Erleben muß ich zugeben daß es je nach Fall nicht verkehrt ist mit AB zu arbeiten wenn der eigentliche Grund nicht bekannt und auch lediglich post mortalem ermittelbar ist.
Wenn weiter nach Augenschein eine tatsächliche Gefahr um das Leben eines Vogels besteht so kann man nicht unbedingt auf eine Laboranalyse warten, die Zeit rennt dann davon.
Ich wettere hauptsächlich gegen die Anwendung von AB ohne Grund. Das wird häufig genug getan wenn der TA einer von der Sorte ist welche zwar ohne irgendwelche Ahnung dafür aber mit genügend Arroganz da stehen ohne zugeben zu können daß sie in einem bestimmten Fall absolut inkompetent sind.

@ Nefalina
Bezüglich des Baypamun werde ich im Tierspital mal nachfragen. Die Idee tönt schon gut. Was ist denn da genau drin?
Das Mittel heißt inzwischen Baypamune (mit "e" am Ende) und ist nur noch bis Ende 12.05. zugelassen. Habe ich von der Uni Zürich. ;)
Als Wirkstoff ist eine bestimmte inaktivierte Virenart drin welche eine Stimulation des Immunsystems bewirken soll.
Als weitere unspezifische Maßnahme käme noch die Anwendung von Catosal in Frage. Dieses rezeptfreie Medikament soll den Stoffwechsel anregen und somit Hilfe zur Selbsthilfe leisten. Es wird in der Regel injiziert, man kann es aber ebenso gut oral verabreichen. Nach meinem Erleben bringt das bei einem geschwächten Tier doch einiges.
Ist allerdings nicht ganz billig, so um die 16€, in Franken mußt Du selber umrechnen. ;)
Damit wäre das alles was ich an unspezifischen Maßnahmen kenne, alles weitere kann nur tierärztlich abgeklärt werden.
 
Alfred Klein schrieb:
Das Mittel heißt inzwischen Baypamune (mit "e" am Ende) und ist nur noch bis Ende 12.05. zugelassen. Habe ich von der Uni Zürich. ;)
Als Wirkstoff ist eine bestimmte inaktivierte Virenart drin welche eine Stimulation des Immunsystems bewirken soll....
...Als weitere unspezifische Maßnahme käme noch die Anwendung von Catosal in Frage. Dieses rezeptfreie Medikament soll den Stoffwechsel anregen und somit Hilfe zur Selbsthilfe leisten.

Danke für die Tipps, Alfred. Catosal tönt mal sicher gut. Bezüglich des Baypamune bin ich jedoch skeptisch. Kann es nicht kontraproduktiv sein, wenn man ein sowieso schon geschwächtes Tier, dessen Immunsystem sich schon mit zahlreichen anderen Erregern auseinandersetzen muss, noch mit zusätzlichen Antigenen stresst 8o ? Denn die Antikörper gegen dieses attenuierte Virus nützen ja dann nichts gegen die Bakterien/Parasiten des Primärinfektes. Als Biologin kenne ich mich mit Immunologie ein bisschen aus, und ich weiss nur, dass mir mal ein Kaninchen, das ohne unser Wissen mit Kokzidien infiziert war, gestorben ist nach Verabreichung eines Immunstimulans (Die Kokzidiose wurde dann erst bei der Obduktion entdeckt). Und aufgrund von Neos verklebter Kloake und dem dauernden Juckreiz ist es noch naheliegend, dass Kokzidien im Spiel sind.

Einer meiner Jungvögel, Aqua (1 Jahr), hat jetzt auch eine verklebte Kloake :( . Vielleicht sollte ich ihn statt Neo ins Tierspital bringen. Ist doch wahrscheinlich, dass er dasselbe wie Neo hat, oder? Dann muss ich Neo nicht stressen und habe Gewissheit was das Kloakenproblem anbelangt.

Neo war gestern wieder ziemlich müde und apathisch, aber heute gehts ihm wieder besser, und er hat mir sogar frischen Basilikum aus der Hand gefressen (Basilikum soll ja helfen gegen Parasiten). Das hat er noch nie gemacht. Auch den Thymian-/Basilikumtee den ich ihm im Trinkwasserspender anbiete trinkt er gerne. Ich hoffe jetzt, dass er durchhält bis die endgültige Diagnose da ist.

Zum Thema Antibiotika: Da ich im Januar mein Diplom in Mikrobiologie machen werde, setze ich mich momentan recht intensiv mit dem Thema auseinander. Natürlich ist es fatal, ohne vorliegenden Grund AB zu verschreiben, und die Resistenzentwicklung ist wirklich ein grosses Problem. Andererseits gibt es viele opportunistisch pathogene Mikroorganismen, die nur darauf warten, bis sich irgendwo eine Infektion etabliert hat. Erst dann werden sie auch schädlich und können zu einer Verschlimmerung des Zustandes des erkrankten Tieres beitragen (bakterielle "Begleitflora", war ja auch bei Peter der Fall). Deshalb ist es unter diesen Umständen oft nützlich, zumindest mal die Begleitflora durch Antibiotika zu eliminieren, so dass sich das Immunsystem mit den anderen Erregern beschäftigen kann. Und nach meiner Erfahrung mit Neo hat das Antibiotikum sicher nicht geschadet. Am Abend nach dem Tierarztbesuch und auch die folgenden zwei Tage war er so fit wie schon lange nicht mehr (trotz des Stresses des Einfangens, Transports, Untersuch etc). Aber schlussendlich muss das jeder Tierhalter für sich entscheiden, und es ist auch nicht jeder Fall gleich. Klar tendiere ich als Naturwissenschaftlerin eher zur Schulmedizin, aber ich bin auch alternativen Heilmethoden nicht abgeneigt und habe auch schon Erfolge damit erzielt. Für mich persönlich steht fest, dass die Kombination beider oft am wirksamsten ist.
Schlussendlich gibt es leider nicht nur in der Tier- sondern auch in der Humanmedizin genug Ärzte, die keine Ahnung von Mikrobiologie haben und einfach mal Antibiotika verschreiben. Und das geht wirklich nicht 8( !
 
Nefalina schrieb:
Bezüglich des Baypamune bin ich jedoch skeptisch. Kann es nicht kontraproduktiv sein, wenn man ein sowieso schon geschwächtes Tier, dessen Immunsystem sich schon mit zahlreichen anderen Erregern auseinandersetzen muss, noch mit zusätzlichen Antigenen stresst
Du kannst natürlich mit Deiner Überlegung recht haben. Baypamune ist auch nicht unumstritten.
Ich denke daß der Einsatz des Mittels sowieso mit dem Tierarzt abzusprechen ist unter Einbeziehung der aktuellen Situation.
Neo war gestern wieder ziemlich müde und apathisch, aber heute gehts ihm wieder besser, und er hat mir sogar frischen Basilikum aus der Hand gefressen (Basilikum soll ja helfen gegen Parasiten). Das hat er noch nie gemacht. Auch den Thymian-/Basilikumtee den ich ihm im Trinkwasserspender anbiete trinkt er gerne.
Tiere wissen oftmals instinktiv was sie brauchen. Von daher ist es für mich nicht überraschend daß er das Basilikum frißt. Eine gute Reaktion von ihm, freut mich.
Deshalb ist es unter diesen Umständen oft nützlich, zumindest mal die Begleitflora durch Antibiotika zu eliminieren, so dass sich das Immunsystem mit den anderen Erregern beschäftigen kann.
Exakt das ist es was ich meine. Im einen meiner Vögel betreffenden Fall hatten sich heftige begleitende Infektionen ergeben die ich mit AB beseitigen konnte. Zum Glück konnte ich mit laufenden mikroskopischen Kontrollen recht gut bestimmen wie die aktuelle Lage war.
Schlussendlich gibt es leider nicht nur in der Tier- sondern auch in der Humanmedizin genug Ärzte, die keine Ahnung von Mikrobiologie haben und einfach mal Antibiotika verschreiben. Und das geht wirklich nicht 8( !
Schon Cäsar beklagte sich daß die Ärzte ihn mehr Legionäre kosteten als alle Schlachten zusammen.
Daran hat sich bis heute nicht viel geändert. :zwinker:
 
Neues GLS Opfer

Hallo alle zusammen

Leider hat es Neo nicht geschafft. Er ist gestern Nachmittag gestorben :heul: :heul: . Es tut mir so leid um den Kleinen. Er war so tapfer bis am Schluss.

Die parasitologische Untersuchung des Kotes hat nichts gebracht, und bei einer erneuten bakteriologischen Kotuntersuchung ist auch nichts herausgekommen. Wahrscheinlich hatte er wirklich GLS, denn abgesehen von der juckenden Kloake haben alle Symptome gepasst :traurig: (Abmagerung trotz ständiger Futteraufnahme, Futterstaub im Fressnapf etc.).

Mein einziger Trost ist, dass er jetzt sicher keine Schmerzen mehr hat und nicht alleine hat sterben müssen.

Ich wünsche allen die auch einen GLS-kranken Vogel haben nur das Beste und dass es ihnen besser ergehen soll als uns.

Grüsse
Nefalina
 
Abschluss

@Christiane

Hallo Christiane.

Sorry wegen der späten Antwort. Ich musste mich nach den letzten 3 Wochen erst mal etwas fangen. Den verbliebenen 6 Wellis scheint es augenscheinlich gut zu gehen. Der Kot ist normal und sie wiegen auch genug. Nur die beiden Gefährten von Ophelia und Pauli (Spike hatte leider keine Partnerin) sind recht ruhig. Naja, ist aber auch mehr als verständlich, denke ich.

@Nefalina

Hallo Nefalina.

Es tut mir sehr leid wegen Neo. GLS ist eine so heimtückische Krankheit. Ich kann auch nur hoffen, daß die Wellis nicht allzu sehr gelitten haben und das es ihnen jetzt besser geht!

@Alle die mir geantwortet haben:

Hallo zusammen.

An dieser Stelle wollte ich mich nochmal bei allen Antwortern für eure Tips, Infos und aufmunternden Worte. Leider hatte die Geschichte kein schönes Ende, aber mir hat es trotzdem sehr geholfen. VIELEN DANK !!!!!

Bis dann...
 
Thema: Frage zu Laborbefund - Vielleicht GLS ?

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