Welche Temperatur im Schutzhaus der AV?

Diskutiere Welche Temperatur im Schutzhaus der AV? im Forum Nymphensittiche im Bereich Sittiche - Hallo, wir haben ja seit diesem Frühjahr eine Außenvoliere, in der unsere 4 Nymphen und 2 Wellis leben. Wir haben ein kleines Schutzhäuschen...
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matara

Guest
Hallo,
wir haben ja seit diesem Frühjahr eine Außenvoliere, in der unsere 4 Nymphen und 2 Wellis leben.
Wir haben ein kleines Schutzhäuschen eingebaut, in das sich die Geier zurückziehen, darin gefüttert werden und wenn es zu kalt wird, aufwärmen können.
Bis jetzt ist unser Schutzhäuschen nur gut isoliert (mit Styropor und Holz), hat aber noch keine Heizung eingebaut.
Das wollen wir nun schnellstens nachholen, da bei uns die Temperaturen doch schon bei 0 Grad lagen.

Wir möchten eine Wärmelampe mit Thermostat einbauen, die bei einer bestimmten Temperatur angeht.
Nun weiß ich aber nicht, auf welche Temperatur wir den Thermostat einstellen sollen?
Es gibt einen, der sich bei 0Grad einschaltet und einen der sich bei +7Grad einschaltet.
Nun habe ich gelesen, dass der Unterschied zu groß ist, wenn die Vögel von einem +7Grad beheizten Raum nach draußen kommen.
Reichen also 0Grad aus?

Unsere Nymphen sitzen eigentlich immer in der AV, schlafen auch meistens draußen (sie ist gut wind- und regengeschützt, abgedeckt, es können keine Räuber hinein, steht auf unserer Dachterasse).
Die Wellis sind eigentlich immer im Schutzhäuschen.

Welche Temperatur ist für das Schutzhäuschen also angebracht??

Danke!!!
 
Hallo :0-


Die Temperatur sollte nicht unter +6°C gehen. Ich würde sagen so zwischen 6-8°C ist die richtige Temperatur.
 
Ich dachte wenn sie auch im Winter draußen fliegen , soll man nicht extra heitzen , was ist denn nun richtig ??? Ich wollte meinen einen Heizlüfter , der auf Frostschutz eingestellt wird , ins Schutzhaus hängen !!! Denke große Temperaturunterschiede sind auch nicht so gut ?????????
 
Hallo :0-


Nymphen können schon mal Minustemperaturen aushalten aber über längere Zeit ist es nicht gut. Denn wenn es über längere Zeit zu kalt ist wird der Stoffwechsel verlangsamt und die Nymphen kommen in einen Winterschlaf ähnlichen Zustan, für den sie aber von Natur aus nicht gechaffen sind. Es gibt Vögel die in Gebirgsregionen leben und denen machen länger anhaltende Temperaturen von unter 0-Grad nichts aus.

Die Temperaturen sollen im Schutzhaus allerdings auch nicht zu hoch sein damit Freiflug noch möglich ist. Denn auch in der Heimat Australien hat es im Winter Temperaturunterschiede die den Vgeln nichts ausmachen.
 
Hallo,

ich kann nun nicht für eure Region sprechen, aber bei uns hier oben im Norden braucht man keine Stallheizung. Zumal, wenn Deine Nymphen eh draußen schlafen nützt die Heizung drinnen gar nichts, vielmehr entsteht sogar Zugluft am Einschlupfloch. Nymphensittiche und Wellensittiche sind absolut Winterhart.
Eventuell solltest Du mal auf dem Grund gehen, warum Deine Nymphies draußen schlafen. Kann es sein, dass Deine Sitzstangen draußen höher angebracht sind als drinnen? Sittiche wählen sich meist den höchsten Schlafplatz aus um am besten geschützt zu sein. Füttert ihr immer im Schutzhäuschen oder nur jetzt zum Winter hin? Füttern sollte man eigentlich immer im Schutzhaus, so kommen Sie alle zum Abend nochmal zum ausgiebigen Abendbrot und verlassen dann i.d.R. nicht nochmal das Schutzhaus, dann wird sich nur noch Gutenachtgeschichten erzählt und dann wird geratzt. Sollten Sie weiterhin draußen schlafen wollen, gebt ihnen Sitzstangen (Naturäste) mit möglichst dickem Durchmesser, dass schützt die Zehen! Und achtet darauf, dass sie auf keinen Fall auf oder an Metallischem schlafen, Frostgefahr. Eventuell müsste man die Voliere an mindestens drei Seiten "verschließen" (mit Schilfmatten, Plexiglas o.ä.) damit Feuchtigkeit und (Zug)luft abgehalten wird.
Der Stoffwechsel der Nymphensittiche stellt sich schnell auf Winter und auf niedrige Temperaturen ein, bedingt durch den hohen Energiebedarf für das Halten der Körpertemeratur sind die Nymphen tatsächlich nicht so agil wie im Frühjahr oder Sommer aber winterschlafähnlicher Zustand, *hihi* so etwas hab ich ja noch nie gehört :nene: . Wenn Du willst, kannst Du Deine Nymphen bei ganz arg kalten Temperaturen im Schutzhaus "einsperren" aber dieses noch zu Heizen tut nicht not. Vielmehr muss auf energiereiche / fetthaltige Verpflegung geachtet werden ... "in einen Ofen muss auch immer Holz aufgelegt werden, damit er warm bleibt".
Es ist zwar richtig, dass in Australien im Laufe von 24 Stunden auch enorme Temperaturunterschiede vorkommen aber i.d.R. vollziehen sich Temperaturunterschiede von mehr als 10 °C nicht unter einer Stunde. Das heist der Stoffwechsel hat Gelegenheit sich umzustellen. Wenn nun ein Vogel aus dem beheizten Schutzraum in den kalten Außenbereicht fliegt ist der Körper einem Temperaturunterschied von mehreren Grad innerhalb von Sekunden ausgesetzt in dem Moment muss der Stoffwechsel Höchstleistungen vollbringen um die Körpertemperatur konstant zu halten. Nun fliegt er ja auch nicht morgens raus und abends erst wieder rein, sondern öfter. Das kann, mal abgesehen vom "normalen" Erkältungsrisiko, fast kein Vogelkörper einen ganzen Winter durchhalten. Herzversagen ist die häufigste Folge.

Meine Empfehlung: Bitte nicht heizen im Winter (bei Außenvolierenzugang), ihr tut den Vögeln keinen Gefallen damit. :+klugsche

Liebe Grüße aus dem hohen Norden.

Stefan
 
Das dachte ich auch immer !

skunz schrieb:
Der Stoffwechsel der Nymphensittiche stellt sich schnell auf Winter und auf niedrige Temperaturen ein, bedingt durch den hohen Energiebedarf für das Halten der Körpertemeratur sind die Nymphen tatsächlich nicht so agil wie im Frühjahr oder Sommer aber winterschlafähnlicher Zustand, *hihi* so etwas hab ich ja noch nie gehört :nene: Vielmehr muss auf energiereiche / fetthaltige Verpflegung geachtet werden ... "in einen Ofen muss auch immer Holz aufgelegt werden, damit er warm bleibt".
Es ist zwar richtig, dass in Australien im Laufe von 24 Stunden auch enorme Temperaturunterschiede vorkommen aber i.d.R. vollziehen sich Temperaturunterschiede von mehr als 10 °C nicht unter einer Stunde. Das heist der Stoffwechsel hat Gelegenheit sich umzustellen. Wenn nun ein Vogel aus dem beheizten Schutzraum in den kalten Außenbereicht fliegt ist der Körper einem Temperaturunterschied von mehreren Grad innerhalb von Sekunden ausgesetzt in dem Moment muss der Stoffwechsel Höchstleistungen vollbringen um die Körpertemperatur konstant zu halten. Nun fliegt er ja auch nicht morgens raus und abends erst wieder rein, sondern öfter. Das kann, mal abgesehen vom "normalen" Erkältungsrisiko, fast kein Vogelkörper einen ganzen Winter durchhalten. Herzversagen ist die häufigste Folge.

Meine Empfehlung: Bitte nicht heizen im Winter (bei Außenvolierenzugang), ihr tut den Vögeln keinen Gefallen damit. :+klugsche

Stefan

Ja dass dachte ich auch immer ! Trotzdem sind viele anderer Meinung , woran liegt das ??? Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen , dass es gut ist im Schutzhaus zu heizen , die Temperaturunterschiede finde ich zu groß und wenn man Nymphies draußen hält , dann sieht man ja auch wie gerne sie im Winter draußen fliegen und rumtollen !
Frostwächter werde ich dieses Jahr auf jedenfall einsetzen , da meine neuen Nymphies alle aus Wohnungshaltung kommen und den ersten Winter draußen verbringen !!!
 
hallo zusammen

ich hatte über 15 jahre meine nymphen in auf einer seite offenen volieren wo sogar der schnee bei schneesturm ab und an 20 cm hoch in der voliere lag. kein einziger ist dort im winter jemals verendet oder erkrankt.
und ich komme aus dem allgäu wo es auch damals winter gab mit 14 tagen unter 10 grad minus.

das wichtigste ist jeden morgen und abend das wasser frisch reinmachen daß sie wieder trinken können.
und das war und ist auch der grund warum ich nun mein vogelhaus auf etwas über den gefrierpunkt heize, damit das wasser nimmer gefriert und nicht wegen kälteempfindlicher vögel, höchstens wegen kälteempfindlichem züchter. denn in einem zu kalten raum hält sich mensch net gerne auf und somit verbringt man selber auch zuwenig zeit bei den vögeln.
das waren meine gründe die vögel keinem frost auszusetzen und keine anderen.
ich muß also stefan völlig recht geben mit seiner meinung. und daß die nymphen zu siebenschläfer werden kann ich absolut net bestätigen auch meine haben im winter zu tagesanbruch ihre balzzeit und flöten rum und ich konnte bisher keine wintermüde gesellschaft feststellen.

lg meo
 
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