Tierarztbesuch!!!

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Aliseah

Guest
Hallo Ihr Lieben!

Ich muß erst mal berichten:

Ich habe neulich den Thread gelesen, in dem es um die röchenlnde Kanariendame ging. Da mein Gismo auf einmal auch anfing zu röcheln, bin ich gestern doch mal direkt zu TA gefahren!

Der TA meinte, er hätte eine schleime Infektion in den Atemwegen. Gismo hat also eine Spritze bekommen und auch Tropfen in den Nacken. Meine Güte, als ich die Spritze gesehen habe, fiel mir das Herz in die Hose, ich dachte, das andere Ende der Spritze käme an Gismos Rücken wieder raus!! (Nebenbei bemerkt meinte der TA, Gismo sei eine SIE, muß mir wohl noch einen neuen Namen ausdenken)

Danach war Gismo (verständlicherweise) total gestreßt und saß den ganzen Abend aufgeplustert im Käfig. Cleo, seine bzw. ihre Mitbewohnerin, setzte sich dann neben Gismo und stupste ihn/sie die ganze Zeit immer an. Irgendwann fing sie dann an, an seinen/ihren Federn zu rupfen. Ist das normal? Ist das schlimm? Ich brachte es gestern nicht übers Herz, die beiden zu trennen, weil Gismo so traurig aussah und anscheinend froh war, daß er/sie Gesellschaft hatte.

Was meint ihr? Sollte ich die beiden trennen oder zusammenlassen? Gismo ging es heute morgen übrigens schon wieder besser. Am Montag muß er/sie wieder hin!
 
Der kranke Gismo

Hallo Aliseah,

also ich würde die beiden nicht trennen. Es ist doch lieb, wie sich Cleo um Gismo sorgt. Vielleicht hat sie auch deswegen nur an den Federn gerrupft um ihn sozusagen "aufzuwecken". Hast Du dies das erstemal beobachtet. Zum zweiten würde ich Dir raten noch einen anderen TA aufzusuchen. Vielleicht war die Dosis der Spritze etwas zu hoch. Jedenfalls habe ich es bei meinen noch nie erlebt, dass sie wenn sie beim TA waren den ganzen Abend nur still herumsitzen! 8o Was mich interessieren würde hat Dir TA nicht den Tipp gegeben Gismo mit Rotlicht zu bestrahlen? Auch Kamilientee im Trinkwasser verdünnt lindert die beschwerden etwas, allerdings natürlich nicht kochend ins Trinkwasser geben, sonst verbrühen sich Gismo und Cleo dran.

Also auf jeden Fall wünsche Gismo schnelle Genesung und Dir viel Glück und Erfolg.
 
Hallo Fauli!

Von Rotlicht und Kamillentee hat er mir nichts gesagt, werde ich aber mal versuchen! Danke für den Tip.

Ich denke, Gismo war einfach nur total erschöpft. Der TA hat ihn etwas ungeschickt eingefangen und dann die ganze Zeit in einer fremden Hand und zusätzlich noch eine große Spritze, daß zehrt doch an den kleinen. Also heute morgen ging es ihm schon wieder besser. Werde ihm aber auf jeden Fall Tee geben und die Rotlichtlampe rauskramen!
 
Hallo,

ich war auch schon mit meinem neuen Hahn beim TA, weil er auch röchelte, b.z.w. verschleimt geklungen hat. Er bekam ebenfalls eine Spritze mit Antibiotikum und etwas gegen Milben in den Nacken getropft. Er bakam sogar die Füße mit Fett eingerieben, da sie total verhornt waren. Dabei ist er dann kollabiert. Trotz der gesamten Behandlung ging es Eugen am Abend wieder relativ gut. Die Spritze, die unser TA verwendet ist allerdings sehr klein, wie eine Insulinspritze und die Nadel ist auch sehr dünn und kurz.
Eugen musste nochmal nach 10 Tagen zur Wiedervorstellung b.z.w. Spritze und Tropfen, aber das hat er gut verkraftet.
Hat denn Dein TA Erfahrung mit Vögel? Wenn nicht probier es doch mal mit einem vogelkundigen TA. Ich verstehe auch nicht, dass er schon ein Tag später wieder zum TA zur Kontrolle soll. Das Medikament muss doch erstmal wirken, um einen Verlauf zu sehen.

Gruß Edith
 
Also eigentlich hat dieser TA sehr gute Erfahrungen mit Vögeln.
Er meinte, Gismo müßte nach 5 Tagen zur Wiedervorstellung und neuen Spritze, da das Medikament für 5 Tage ausreicht. Insgesamt darf er aber höchstens nur 3 Spritzen bekommen. Er schien mir eigentlich schon recht Vogelkundig zu sein und hat mir alles auch sehr gut erklärt.

Wenn es Gismo heute abend wieder schlechter gehen sollte, werde ich noch einen anderen TA aufsuchen. Ich bin mit meinem Kanari, den ich davor hatte, einmal zur Behandlung in eine Kleintierklinik gefahren. Ich kam leider ohne ihn zurück, deshalb hab ich vor TAs etwas Angst. Bin schon froh, daß meine Kleinen das gestern so gut verkraftet haben!
 
Der kranke Gismo

Hallo Aliseah und Edith II,

gut, wenn ihr vogelkundige TAs habt, die sind schwer zu finden. Was ich allerdings nicht verstehe, wieso denn gleich Spritze, es gibt doch auch Antibiotikas, die man ins Trinkwasser träufelt, dann erspart man den kleinen Kerlchen die Tortour mit der Spritze.

Aliseah, den Kamilentee aber nicht zulange ziehen lassen, sonst schläft Dir Gismo ein:D :o .
 
Hallo!

Ich verstehe auch nicht, warum die Tierärzte immer gleich mit der Spritze kommen. Meine beiden hatten eine Nierenentzündung und da war ich 2 mal hin. Der Hahn ist ja relativ gelassen, aber meine Henne saß dann nach dem 2. Mal den ganzen Nachmittag teilnahmslos herum und hat auch geblutet. Das war vielleicht ein Schreck! Da es dann immer noch nicht weg war, habe ich die Rotlichtlampe geholt und mir ein Mittel aus der Zoohandlung besorgt. Danach waren die Beiden wieder in Ordnung. Bevor ich wieder zum Tierarzt gehe und wenn es kein Notfall ist, versuche ich erst selbst etwas zu tun. Und wenn, dann nur noch zum vogelkundlichen Tierarzt, die verstehen es auch besser, die Vögel einzufangen und geben nicht wegen jeder Lappalie eine Spritze. Den weiteren Weg sollte man ruhig in Kauf nehmen.

Liebe Grüße,
Lilly
 
Hallo Petra, Hallo Lilly,

warum gleich Antibiotikum? Ich persönlich finde Antibiotikum nicht schlecht, wenn es richtig dosiert wird und richtig angewendet wird. die meisten nehmen das Zeug nur bis die Symptome verschwunden sind und setzen es dann einfach ab, sodass es irgendwann zu einer Ressistenz kommt. Im Ernstfall nutzt es dann natürlich nicht mehr, weil sich die Erreger angepasst haben. Im Trinkwasser finde ich das Antibiotikum nicht so sinnvoll, weil ich nicht weiß, wieviel der Vogel davon zu sich nimmt. Vielleicht trinkt er sogar garnichts davon.

Aber in meinem Fall denke ich war das Antibiotikum nicht verkehrt, weil man ja nicht genau weiß, was die Ursache ist. Mein Hahn hat nicht nur nachts oder morgens geröchelt, sondern auch am Tag. Ausserdem konnte er nur sehr leise, heisere Töne von sich geben. Jetzt geht es ihm wieder gut, die Atemgeräsche sind weg und er kann sich behaupten bei den anderen.
Ausserdem bin ich der Auffasssung, je früher man eingreift, desto besser die Heilungschancen, da die Vögel ja erst sehr spät Krankheitsanzeichen zeigen.

Gruß Edith
 
Hallo Aliseah!

Weißt Du, welches Medikament Gismo gespritzt bekam? Wenn es Tetracyclin war, kann es gut sein, daß sie es schlicht und einfach nicht verträgt.

Meine Kanariendame Arielle wurde einmal wegen der gleichen Symptome mit Tetracyclin in Spritzenform behandelt, und damals dachte ich, sie würde es nicht überleben. :(

Ich habe die Tierärztin darauf angesprochen und sie sagte, daß einige Vögel nicht gut auf Tetracyclin per Spritze reagieren, jedoch das gleiche Medikament in Tropfenform toleriert wird. So war es dann auch.

Vielleicht sagst Du das beim nächsten Besuch mal Deinem TA?

Ich wünsche Dir alles Gute für die kleine Gismo!
 
Hallo Zusammen!

Erst mal vielen lieben Dank für eure Tips!

Ich kann es schon gar nicht mehr erwarten, nach Hause zu kommen und zu sehen, wie es Gismo geht. Sollte sich keine Besserung eingestellt haben, werde ich Rotlicht und Tee ausprobieren. Antibiotikum habe ich leider nur in Pulverform fürs Trinkwasser zu Hause.

Wenn ich am Montag wieder zum TA muß, werde ich deinen Einwand, Moose, ihm gegenüber erwähnen. Ich schaue auch mal, was es für ein Mittel war, habe die TA-Rechnung zu Hause liegen.
 
Re: Der kranke Gismo

Original geschrieben von Fauli
Was ich allerdings nicht verstehe, wieso denn gleich Spritze, es gibt doch auch Antibiotikas, die man ins

Antibiotikabehandlungen können sehr schnell nach hinten los gehen. Es ist kein allheilmittel
 
Gismo

Guten Morgen zusammen!

Mir ist schon wieder ein Stein vom Herzen gefallen. Gismo war sowohl gestern abend als auch heute morgen wieder total munter. Und sein röcheln bzw. pfeifen ist auch schon besser bzw. leiser geworden. Er hüpft jedenfalls wieder im Käfig rum, als wenn am Dienstag nichts gewesen wäre! *freu*

Ich hoffe, es gibt weitere Fortschritte!!
 
Der kranke Gismo

Hallo,

quote:
von Elviss:
Antibiotikabehandlungen können sehr schnell nach hinten los gehen. Es ist kein allheilmittel


So habe ich das auch nicht gemeint, lieber Elviss. Ich bin auch kein Freund von Antibiotikas. Ich wollte damit lediglich ausdrücken, dass man sollte es notwendig sein, Antibiotikas nicht undbedingt immer spritzen muss, sondern dass es eben auch welche gibt, die man ins Trinkwasser träufelt.

An Edith II:

Kommen, deine Vögel, wenn sie krank sind nicht in einen "Krankenkäfig". Also meine TA meint immer auf jeden Fall ein paar Tage den kranken Vogel in den "Krankenkäfig" tun. Dort muss er nämlich dann vom Trinkwasser trinken, wenn er durstig ist, es gibt ja für ihn dann keine andere Möglichkeit als nur das zu trinken.

An Aliseah:

Mir ist da noch was eingefallen: Es gibt, den Tip habe ich von meiner Freundin im Reformhaus einen sogenannten "Halswohl" Tee. Den trinke ich immer, wenn ich Halsweh habe. Als neulich Diddl mal arg "gekrächst" hat, habe ich ihn - er ist so zahm! - ein paar Schlucke von dem Tee aus der Tasse trinken lassen und siehe da, am nächsten Tag konnte er wieder normal singen. Der Tee schmeckt so ähnlich wie Lackritze, man muss ihn, wenn man ihn selber trinkt, nichtmal süßen.

Bin schon gespannt auf Deinen Bericht wie es Gismo geht.
 
Hallo Fauli,

da der Vogel eh neu dazu gekommen ist, war er von Beginn an in einem Quarantänekäfig, zur Beobachtung. Da habe ich dann auch festgestellt, dass er krank ist, d.h. es ist mir eigentlich schon beim Kauf aufgefallen, aber beim Händler geht niemand mit ihm zum TA.

Gruß Edith
 
Spritze mit Antbiotika

Hallo

Ich glaube ihr meintet meine Hannelore und mich mich dem "Usprungsthread".

Vorweg, dem Vogel geht es gut. Nur nachts hustet sie noch manchmal.

Leider sind das jetzt zu viele Fragen, die kann ich mir beim Lesen nicht alle merken.

Auch Hannelore hat am ersten Behandlungstag eine Antibiotikaspritze (vgl. mein Kommentra zur widersinnigen Anti-Stress-Spritze) intramuskulös in die Brust bekommen und wurde dann mit einem Tropfen Ivomec 1:9 im Nacken behandelt.

Drei Tage später wurde die Antibiotikaspritze wiederholt, die Tropfenbehandlung jedoch nicht.

Das Mittel wurde mir nach dem Hinweis auf meine vielen (22) Finkenvögel (Übertragbarkeit der Luftsackmilben) in einer Spritze (mehrere Dosierungsspritzen dazu) zur Selbstbehandlung auch der Silberschnäbelchen und ihres Nachwuchses mitgegeben.

Morgen muss ich Hannores Behandlung mit dem"Gift" wiederholen und die anderen Kanaren selbst behandeln. Da Mathilde aber auf zwei drei Tage alten Küken sitzt, werde ich mir die vorsorgliche Behandlung der beiden anderen Kanarien ganz sicher klemmen!

Ich habe meine neue Tierärztin auch auf die nach meiner Meinung nach unsinnige Spritze (auch ich habe bei Spritzen schon "Wildpferde und Bären zusammen einträchtig" vor der Apotheke kotzen sehen) angesprochen. Sie meinte (und das erschien mir glaubhaft, obwohl sie auch sagte, dass der Vogel noch in einem guten Allgemeinzustand sei, weil ich früh genug gekommen sei), dass eine solcher Befall mit Luftsackmilben fast immer mit eine Entzündung der Luftwege einhergehen würde, gegen die das Antibiotikum eingesetzt worden sei.

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Warnung an Aliseah!!!

Rotlicht und (verdünnter) Kamillentee helfen immer bei einem entkräftenen Vogel z. B. mit Durchfall!!!

Rotlicht aber unterstützt (beschleunigt) den Stoffwechsel und sorgt damit dafür, dass Giftstoffe (leider auch Wirkstoffe wie das Antibiotikum) schneller ausgeschieden werden. Da es sich beiden Luftsackmilben aber nicht um Giftstoffe handelt, könnte es sein, dass auch der Stoffwechsel der Milben im Vogelkörper sich beschleunigt und die Beschwerden Deines Vogels sich erheblich verstärken.

Ich habe dazu in meinem oben genannte Thread eine Anfrage ins Forum abgeschossen, aber noch keine Antwort erhalten.

Ich weiß es einfach nicht!!!

Deshalb habe ich kein Rotlicht und Kamillentee eingesetzt, obwohl diese beiden Maßnahmen eigentlich außer bei Krämpfen immer das Mittel der ersten Wahl sind.

Traubenzucker und Vogelkohle erhalten meine Viecher sowieso als Dauergabe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Angst vor Spritzen?

Hi,

die Spritze hat einen erheblichen Vorteil, weil das Medikament dadurch genau dosiert werden kann, wodurch letzendlich der Vogel gesund wird. Wenn Medikamente über das Trinkwasser gegeben werden, hat man doch immer das Problem der Dosierung, weil man nicht genau sagen kann, wieviel der Vogel trinkt und wieviel von dem Medikament er dadurch aufnimmt. Es kann also zur Überdosierung kommen, mit der Folge einer Schädigung oder zu einer Unterdosierung - sprich Unwirksamkeit der Therapie.

Gruß, Jörg!!!:)
 
Hallo Ole!

Vielen Dank für deine Warnung. Gismo ist wieder fit, abgesehen von einem gaaanz leisen röcheln, daß ab und zu noch zu hören ist. Ich wollte die Rotlichtlampe nur einsetzten, falls es ihm wieder schlechter geht.

Der TA meinte, es wären keine Luftsackmilben, er hätte ihm die Nackentropfen nur vorsichtshalber gegeben. Wir werden ja am Montag sehen, was der TA zu Gismo sagt. Vielleicht brauch er ja keine weitere Spritze mehr.

Ich hoffe, deinen Kleinen geht es wieder gut!!
 
Hallo zusammen,
ich möchte noch mal was zu Rotlicht sagen:
Rotlicht sollte nur eingesetzt werden, wenn man genau weiss das es sich nur um eine Erkältung handelt.
Mir ist vor ca.1 Jahr ein Hahn gestorben der angeblich nur eine Erkältung hatte. Nach einer Obduktion bei einer Vogelkundigen TA stellte sich aber heraus , das der Piepmatzt an Luftsackmilben eingegangen ist. Bevor ich noch einmal Rotlicht benutze ,renne ich lieber zig Mal zu TA.
Gruss
alukanz
 
Hallo Zusammen!

Also gestern war Gismo ja zum zweiten Mal beim TA. Und er sagte, es wäre schon viel besser geworden *freu*

Er hat die zweite Spritze bekommen und diesmal hat sie die ganze Sache auch viel besser verkraftet. Sie war auch direkt wieder fit. Am Freitag muß sie das letzte Mal hin. Dann ist sie hoffentlich wieder völlig gesund.

Übrigens: Da Gismo am Sonntag mit dem Nestbau angefangen hat, sind wir uns nun völlig sicher daß er eine SIE ist. Uns fällt nur noch kein neuer Name ein, also wundert euch nicht, wenn ich von "Gismo" und "sie" spreche :D
 
Hallo Aliseah,

mein Eugen ist beim Nestbau wesentlich eifriger. als seine Lilly. Ich bin mir aber sicher, dass Eugen ein Hahn ist. Er füttert sie sehr liebevoll. Aber vorhin saß er im Nest und hat sie vertrieben, als wäre das sein Nest. Er sitzt oft darin und schafft. Besser als manche Henne!

Gruß Edith
 
Thema: Tierarztbesuch!!!

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