Frage an Züchter bezüglich Kot im Nistkasten

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Guest
Hi Leute,

in den letzten Wochen habe ich festgestellt, daß der Kot meiner 3 Jungen Nymphenküken im Nistkasten nicht wie bei meinen Wellis körnig und recht trocken ist sondern sehr matschig, feucht und sogar naß.
Daraus hat sich ergeben, daß die Kotanhäufungen teils schon massiv mit Schimmel überzogen waren.
Jetzt meine Fragen an die Züchter unter Euch:
Was kann ich in den Nistkasten geben um dieses Problem in den Griff zu bekommen ? Momentan habe ich Einstreu für Meerschweinchen und Hamster drin. Was ist von Buchenholz-Granulat zu halten ? Eine Idee war sogar Catsan (Katzenstreu) zu besorgen, da es so saugfähig ist. Kann ich das auch verwenden ???

Sind ganz schön kleine Scheißerchen, die drei ... :D

Danke im Voraus

Ciao
Michael
 
Hallo Michael,

ich würde bei hamsterstreu bleiben und den Kasten alle 3 Tage gut säubern.

Wenn sich nun schon viel schimmerl gebildet hat, ist evtl. zu überlegen, den alten Kasten zu entsorgen und sicherheitshalber einen neuen zu kaufen.

Das Problem hatte ich auch und nicht schnell genug gereinigt,
dann war dermaßen viel schimmel drin, daß ich ihn lieber ausgetausch als gesäubert habe.
 
Ich würde das Futter auf Feuchtigkeitsgehalt prüfen und das nächste Mal einen größeren Kasten wählen.

Wegnehmen bzw. austauschen kann unter Umständen bedeuten, daß die Eltern den Kasten, sprich die Jungen nicht mehr annehmen.

Besser erst mal nur mit säubern versuchen und Futter umstellen.

liebe Grüße

Bell
 
Hallo

ich habe auch Hamsterstreu genommen, darunter jedoch ein bis zwei Tücher Küchenrolle gelegt. Damit ging das säubern erheblich einfacher, da ich nur die Küchenrolle mit dem verschmutzten Streu entfernen musste.



gruß,

Tina
 
Ich hab immer Hobelspäne. Bekomm sie aus einer Schreinerei. Allerdings soll das säubern des Kastens auch nicht gut sein. Klingt jetzt zwar dumm aber dadurch wird die Luftfeuchtigkeit geringer.

Ich laß immer bis zum Ausflug alles drin. Allerdings ist bei mir auch noch nie was geschimmelt.
 
Original geschrieben von Heike Reinhardt
Ich laß immer bis zum Ausflug alles drin. Allerdings ist bei mir auch noch nie was geschimmelt.

ja Heike, hätte ich auch zu gerne,
aber ich schätze durch die Luftfeuchtigkeit von ca. 60 % kam es bei uns.
Ich konnte garnicht so schnell reagieren, da ich immer nur ganz kurz gecheckt hatte, ob es den Kleinen gut geht und dann entdeckte ich den Schimmel in den Ecken.

Zu Reinigen war es kaum noch, also besser neu kaufen und austauschen.

Bei uns hatte es keine Auswirkung auf das Verhalten der Eltern,
aber es muß ja nicht immer so "gut" gehen.
 
Ich hatte das bislang nur einmal, bei einem unerfahrenen Paar, welches zu feucht gefüttert hat. Nachdem ich nur noch trockenes Eifutter und Körner gegeben habe, war das Problem beseitigt. Also kein Grün- und Quellfutter mehr, geschweige denn Obst oder Gemüse.

liebe Grüße

Bell
 
Das Problem bei diesem Nistkasten kann auch der Kasten selbst sein, wenn er:
- viel zu klein
- aus dem falschen Material
- zu dicht geschlossen
ist.

Manche nehmen Nistkästen für Wellensittiche her, weil es vielleicht keine anderen gibt oder die doch ähnlich, aber etwas billiger sind. Ich mache es eher umgekeihrt, bei mir bekommen auch die Wellensittiche Nymphenkästen, so muß ich nur eine Größe halten und sie verlieren sich darin bestimmt nicht.

Es werden gelegentlich Kästen aus kunststoffbeschichtetem Material angeboten, weil sie so gut zu reinigen seien. Finger weg davon!
Das Material kann die entstehende Feuchtigkeit nicht aufnehmen. Ich sah einmal einen solchen Kasten, da lief das Schwitzwasser an den Wänden herunter und in der Nistmulde war eine Schlammpfütze aus Kot, Staub und Federn. Die Jungen haben das leider nicht überlebt. 8(

Ich nehme nur selbstgebaute Kästen aus dicken, ca. 2,5cm, gewachsenen Nadelholzbrettern, keine Preßspan- oder Sperrholzplatten!

Nach jeder Brut werde meine Kästen heiß gereinigt. Dazu nehme ich ein Heißluftgebläse, stelle es auf Maximum und "brenne" den ganzen Kasten, vor allem die Ritzen und Ecken, gut aus. Ein Haarföhn tut´s übrigens auch! Da gehen sicherlich alle Schädlinge und Pilze flöten. Das Holz sollte möglichst nicht ankokeln! Wenn das geschieht passiert zwar auch nichts, aber es muß ja nicht sein.

Zugluft ist natürlich Gift für die Kleinen, aber der Kasten braucht nicht absolut dicht zu sein. Vielleicht reicht es in diesem Fall den Deckel einen kleinen Spalt offen zu lassen, so kann er zumindest ein wenig ausdünsten.
 
Hallo Michael,

also ich nehme für den Nistkasten Maisgranulat als Einstreu. Das sieht so ähnlich aus wie Catsan nur eben hellbraun. Das lässt sich sehr gut säubern.

Ich nehme immer ein kleines Schäufelchen und mache damit die Pupstellen sauber. Da das Granulat auch klumpt, ist es sehr praktisch
 
Thema: Frage an Züchter bezüglich Kot im Nistkasten

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