Christian
Moderator
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Hi zusammen,
es sind hier im Forum inzwischen einige Informationen zur Haltung von Aymaras zusammengekommen, als auch ein paar Fragen aufgekommen, so daß ich es sinnvoll finde, die wichtigsten Infos hier mal zusammenzufassen ... in der Hoffnung, daß weitere hinzukommen
Hier erstmal die interessantesten Links:
www.sittich-info.de
Lexicon of Parrots
ANTIBES BIRD CLUB
Wenn sich die auch die meisten darüber einig sind, daß Aymaras trotz ihrer kleinen Größe sehr viel Platz zum Fliegen brauchen, sieht man an obigen Links, daß sich die Empfehlungen besonders im Hinblick auf die Fütterung teilweise erheblich unterscheiden.
Bei der Übersetzung diverser englischer "Fachbegriffe" hilft übrigens LEO:
http://dict.leo.org/
Wir selbst füttern erfolgreich einen Mix aus zwei Futtermischungen:
1. Großsittichfutter ohne Sonnenblumenkerne
2. Wildsamenmischung
Auf letzere stehen unsere beiden ganz besonders ... richtig locken kann man sie mit Hanfkörnern. Laut Aussage des Züchters stehen Aymaras auch gut auf kleine Sonnenblumenkerne, da die aber dick machen, sollte man sie eher als Leckerchen einsetzen ... ebenso wie Hanf und Hafer.
Angeblich sollen Aymaras auch Grünfutter mögen, aber auch da gehen die Berichte auseinander. Wolfgang De Grahl berichtet in seinem Buch "Papageien" z.B., daß Obst nicht immer genommen wird, gern aber frische Knospen von Zweigen. Ebenso empfiehlt er Löwenzahnknospen, Kreuzkraut und Vogelmiere .
Seine Empfehlung der Kolbenhirse können wir bisher nicht bestätigen, wohl aber konnten wir beobachten, daß es ihnen Spaß machte, unseren Wellensittichen die Rispenhirse zu stibitzen. Als wir sie ihnen dann in die Voliere gelegt hatten, fanden sie sie hingegen uninteressant.
Sehr interessant war auch Uwe W.'s Empfehlung der Wacholderbeeren hier im Forum, ebenso wie Eifutter angereichert mit verschiedenen Mineralien.
Unsere beiden haben bislang Grünfutter aller Art links liegen gelassen ... ich werde nie Yupanka (Hahn) vergessen, der neugierig an einer halbierten Weintraube leckte, sich dann nur schüttelte und zum Wassernapf flitzte
Wir haben es daraufhin mit zerriebenem Obst und Gemüse versucht und darauf ihre geliebten Wildsamen gestreut und siehe da, Maya (Henne) hatte auf einmal einen Möhrenfitzel am Schnabel kleben :-)
Neben dem Thema Ernährung und dem großen Platzbedarf ... eine Voliere mit 1 Meter Länge und Höhe sollte man als Minimum ansehen (täglichen mehrstündigen Freiflug vorausgesetzt) ... ist natürlich ein Schlafhäuschen wie bei den meisten Südamis zu empfehlen.
Interessant fand ich unsere Bobachtung, daß sie sich für das Spielzeug unserer Wellensittiche interessierten ... besonders raschelnder Bast und Schaukeln haben es ihnen angetan. Überhaupt scheinen sie auch gerne zu klettern.
Nicht vergessen werden sollte allerdings auch, daß Aymaras als mit kleineren Arten vergesellschaftungsfähig angesehen werden, da sie als sehr friedlich gelten. Mit unseren Wellies verstehen sie sich jedenfalls recht gut. Sie spielen bislang zwar nicht zusammen, aber sie begegnen sich mit Respekt und Neugierde ... auch sind Ansätze eines gemeinsamen Schwarmverhaltens zu beobachten, z.B. indem sie zur gleichen Zeit ruhen, sich putzen, toben und fressen.
Ach ja, fast hätte ich's vergessen, unsere beiden sitzen gern im Licht einer Vogellampe.
es sind hier im Forum inzwischen einige Informationen zur Haltung von Aymaras zusammengekommen, als auch ein paar Fragen aufgekommen, so daß ich es sinnvoll finde, die wichtigsten Infos hier mal zusammenzufassen ... in der Hoffnung, daß weitere hinzukommen
Hier erstmal die interessantesten Links:
www.sittich-info.de
Lexicon of Parrots
ANTIBES BIRD CLUB
Wenn sich die auch die meisten darüber einig sind, daß Aymaras trotz ihrer kleinen Größe sehr viel Platz zum Fliegen brauchen, sieht man an obigen Links, daß sich die Empfehlungen besonders im Hinblick auf die Fütterung teilweise erheblich unterscheiden.
Bei der Übersetzung diverser englischer "Fachbegriffe" hilft übrigens LEO:
http://dict.leo.org/
Wir selbst füttern erfolgreich einen Mix aus zwei Futtermischungen:
1. Großsittichfutter ohne Sonnenblumenkerne
2. Wildsamenmischung
Auf letzere stehen unsere beiden ganz besonders ... richtig locken kann man sie mit Hanfkörnern. Laut Aussage des Züchters stehen Aymaras auch gut auf kleine Sonnenblumenkerne, da die aber dick machen, sollte man sie eher als Leckerchen einsetzen ... ebenso wie Hanf und Hafer.
Angeblich sollen Aymaras auch Grünfutter mögen, aber auch da gehen die Berichte auseinander. Wolfgang De Grahl berichtet in seinem Buch "Papageien" z.B., daß Obst nicht immer genommen wird, gern aber frische Knospen von Zweigen. Ebenso empfiehlt er Löwenzahnknospen, Kreuzkraut und Vogelmiere .
Seine Empfehlung der Kolbenhirse können wir bisher nicht bestätigen, wohl aber konnten wir beobachten, daß es ihnen Spaß machte, unseren Wellensittichen die Rispenhirse zu stibitzen. Als wir sie ihnen dann in die Voliere gelegt hatten, fanden sie sie hingegen uninteressant.
Sehr interessant war auch Uwe W.'s Empfehlung der Wacholderbeeren hier im Forum, ebenso wie Eifutter angereichert mit verschiedenen Mineralien.
Unsere beiden haben bislang Grünfutter aller Art links liegen gelassen ... ich werde nie Yupanka (Hahn) vergessen, der neugierig an einer halbierten Weintraube leckte, sich dann nur schüttelte und zum Wassernapf flitzte
Wir haben es daraufhin mit zerriebenem Obst und Gemüse versucht und darauf ihre geliebten Wildsamen gestreut und siehe da, Maya (Henne) hatte auf einmal einen Möhrenfitzel am Schnabel kleben :-)
Neben dem Thema Ernährung und dem großen Platzbedarf ... eine Voliere mit 1 Meter Länge und Höhe sollte man als Minimum ansehen (täglichen mehrstündigen Freiflug vorausgesetzt) ... ist natürlich ein Schlafhäuschen wie bei den meisten Südamis zu empfehlen.
Interessant fand ich unsere Bobachtung, daß sie sich für das Spielzeug unserer Wellensittiche interessierten ... besonders raschelnder Bast und Schaukeln haben es ihnen angetan. Überhaupt scheinen sie auch gerne zu klettern.
Nicht vergessen werden sollte allerdings auch, daß Aymaras als mit kleineren Arten vergesellschaftungsfähig angesehen werden, da sie als sehr friedlich gelten. Mit unseren Wellies verstehen sie sich jedenfalls recht gut. Sie spielen bislang zwar nicht zusammen, aber sie begegnen sich mit Respekt und Neugierde ... auch sind Ansätze eines gemeinsamen Schwarmverhaltens zu beobachten, z.B. indem sie zur gleichen Zeit ruhen, sich putzen, toben und fressen.
Ach ja, fast hätte ich's vergessen, unsere beiden sitzen gern im Licht einer Vogellampe.
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