Wie soll das noch enden?

Diskutiere Wie soll das noch enden? im Forum sonstige Vogelarten im Bereich Wildvögel - Als ich am Wochenende mal meine gesammelten Zeitungsartikel über Vögel durchgeguckt haben fielen mir ein paar Überschriften ins Auge, die ich...
Eisvogel

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Als ich am Wochenende mal meine gesammelten Zeitungsartikel über Vögel durchgeguckt haben fielen mir ein paar Überschriften ins Auge, die ich einfach nicht verstehen kann.

Besuch bei der schwarzen Pest

damit war ja wohl, wie immer der Kormoran gemeint.

Brutstätten für das Virus

diese kam im Zuge der Vogelkrippe

Mit Schüssen wollen Sachsens Angler ihre Fische gegen hungrige Vogelscharen verteidigen.

Also diesen ganzen Kram kapier ich einfach nicht.
Wieso denken sich diese Zeitungsleute solche sinnlosen Überschriften aus? - um noch normale Leute von den Vögeln (besonders den Kormoranen) abzuschrecken-

Mich würden eure Kommentare sehr interessieren. :zwinker:
 
nicht nur die zeitungsleute .... viele menschen sind so ...

habe mal in hameln gewohnt, da überwintert eine größere kolonie kormorane, einige (wie mich) hat es sehr gefreut, andere wollten sie los werden ....

interessant fand ich in dem zusammenhang, wenn menschen kormorane im zoo sehen, dann finden sie diese faszinierend, nur warum nicht im freileben ....

ja und die vogelgrippe, die wellen die die medien da gezogen haben, sind bis heute nciht ganz abgeebbt....
 
das liegt wohl daran, das es manchmal aber wirklich überhand nimmt.
bei mir in der strasse sammeln sich im moment jeden abend ein paar (kaum zählbar) krähen. wenn man da mal "falsch" mit dem auto parkt, kann man es morgens erstmal freikratzen.
im sommer haben diese "biester" hier massenhaft die jungvögel der meisen ,spatzen usw. gefuttert.
hier sind es definitiv zu viele krähen, ich hoffe, das da mal bisschen "ausgedünnt" wird.
 
Naja,

so ganz würde ich das nicht sagen, dass (in diesem Fall) die Kormorane Überhand nehmen. Die sammeln sich ja alle und ziehen dann gemeinsam über das Land. Und da kommen ihnen eben ein paar Gewässer mit Fischen vor den Schnabel und fischen den leer. Zu allem Übel der Angler. Jetzt gibt es ja dafür in Sachsen wieder mehr Freiräume die abzuschießen, wie ich hier geschrieben habe.

sonst allen noch einen schönen zweiten Weihnachtsfeiertag :) :)
 
Die Angler (eigentlich fast alle Menschen) haben vergessen, dass die Tiere vor uns da waren und nun sollen diese ein Problem sein? Es ist wohl eher anders herum, die Menschen sind für alle Tiere ein Problem oder ist irgendein Fall bekannt, indem eine Tierart so viel andere Tierearten ausgerottet hat, wie der Mensch?! 8( Wohl kaum!

Schade, dass die Tiere sich nicht wehrn dürfen, selbst wenn sie nur aus notwehr jemanden "angreifen", werden sie gleich erschossen und die paar Menschen die diesen Tieren helfen wollen auch (Bsp. Greenpeace).

Wurden in Alaska nicht sogar die Robben zum Abschuss frei gegeban, weil sie die Fische wegfressen?
So ein Blödsinn! 8( 8(
Wenn der Fischfang kontrulierter wäre, würde es erst gar nicht dazu kommen!
Aber man muss ja alles überfischen und dann die Schuld auf die Tiere schieben!! :schimpf:

Wenn ich nur mehr helfen könnte 0l (Bin Mitglied beim WWF und bei Starke Pfoten)

Das macht mich echt wütend! :+schimpf 8( :+schimpf


Liebe Grüße
 
mary--ärger dich nicht--ist doch nur eine frage der zeit, bis die gattung mensch ausgestorben ist.
dann ist wieder ruhe.
und die "paar" tiere und pflanzen die dann übrigbleiben können von vorne beginnen.
 
Was man über "die Angler" sagen kann:
Kaufen sich einen Angelschein, um nicht an den gekennzeichneten betonierten Flächen an der Promenade zu angeln, sondern irgendwo am Vegetationsufer im Naturschutzgebiet.
Das Flussufer wird zertrampelt, liegengelassene Angelschnüre wickeln sich über die Vegetation bis ins Wasser, Vögel verheddern sich darin. Plastikbecher mit Würmern und Haken werden beim "Wegräumen" liegengelassen. Diese Leute regen sich über Kormorane auf.

Wundert das eigentlich irgendjemanden ?
 
das liegt wohl daran, das es manchmal aber wirklich überhand nimmt.
bei mir in der strasse sammeln sich im moment jeden abend ein paar (kaum zählbar) krähen. wenn man da mal "falsch" mit dem auto parkt, kann man es morgens erstmal freikratzen.
im sommer haben diese "biester" hier massenhaft die jungvögel der meisen ,spatzen usw. gefuttert.
hier sind es definitiv zu viele krähen, ich hoffe, das da mal bisschen "ausgedünnt" wird.

Hallo Nordherr,

bei den Krähen die zur Zeit in großen Schwärmen bei uns auftreten handelt es sich mit großer Sicherheit um Saatkrähen (Corvus frugilegus) aus Nordeuropa. Diese Schwärme täuschen dann wirklich einen weit größeren Bestand, als wirklich vorhanden, vor. Diese Vögel werden wohl kaum unsere Meisen und Spatzen all zu stark dezimieren.
Ähnlich argumentieren unsere Jäger, Angler, Taubenzüchter und andere selbsternannte Naturschützer bei Arten wie Mäusebussard, Habicht, Wanderfalke, Graureiher, Komoran usw.

Gruß vom Säger
 
Was man über "die Angler" sagen kann:
Kaufen sich einen Angelschein, um nicht an den gekennzeichneten betonierten Flächen an der Promenade zu angeln, sondern irgendwo am Vegetationsufer im Naturschutzgebiet.
Das Flussufer wird zertrampelt, liegengelassene Angelschnüre wickeln sich über die Vegetation bis ins Wasser, Vögel verheddern sich darin. Plastikbecher mit Würmern und Haken werden beim "Wegräumen" liegengelassen. Diese Leute regen sich über Kormorane auf.

Wundert das eigentlich irgendjemanden ?


ich bin nebenher auch hobbyangler und das stimmt so nicht wirklich ....8(

sorry aber es mag vielelicht solche geben aber das ist nun wirklich eine M I N D E R H E I T !!!!
 
Ich wollte nicht, dass sich jemand persönlich angegriffen fühlt, aber selbst diese Minderheit richtet großen Schaden an.
Bei uns ist es jedenfalls die Minderheit, die sich an die vorgegebenen Stellen hält. Leider.
 
:dance:
Ich wollte nicht, dass sich jemand persönlich angegriffen fühlt, aber selbst diese Minderheit richtet großen Schaden an.
Bei uns ist es jedenfalls die Minderheit, die sich an die vorgegebenen Stellen hält. Leider.

Es ist in den Herbst bzw,Wintermonaten leider so das sich Raben,Krähen,Dohlen ect.zu größeren Schwärmen sammeln.Sicherlich unangenehm für die Betroffenen.Im Frühjahr lösen sich diese zumeist auf.Wenn Kolonien gebildet werden soll es Möglichkeiten geben das eine Unfruchtbarkeit entstehen kann.Wünsche allen ein GUTES NEUES JAHR.Heinrich
 
Als ich am Wochenende mal meine gesammelten Zeitungsartikel über Vögel durchgeguckt haben fielen mir ein paar Überschriften ins Auge, die ich einfach nicht verstehen kann.



damit war ja wohl, wie immer der Kormoran gemeint.



diese kam im Zuge der Vogelkrippe



Also diesen ganzen Kram kapier ich einfach nicht.
Wieso denken sich diese Zeitungsleute solche sinnlosen Überschriften aus? - um noch normale Leute von den Vögeln (besonders den Kormoranen) abzuschrecken-

Mich würden eure Kommentare sehr interessieren. :zwinker:

Es gibt Zeitgenossen, die ärgern sich über die Fliegen an der Wand.
Alles was keinen Gewinn bringt wird abgeknallt oder vernichtet.
Denk an Bayern und Bruno der Bär. So gibt es hunderte von Beispielen.
Habe 2 Graupapageien und auch schon einiges erlebt.
Gruß
Papageios
 
Ich wollte nicht, dass sich jemand persönlich angegriffen fühlt, aber selbst diese Minderheit richtet großen Schaden an.
Bei uns ist es jedenfalls die Minderheit, die sich an die vorgegebenen Stellen hält. Leider.


:dance:

Es ist in den Herbst bzw,Wintermonaten leider so das sich Raben,Krähen,Dohlen ect.zu größeren Schwärmen sammeln.Sicherlich unangenehm für die Betroffenen.Im Frühjahr lösen sich diese zumeist auf.Wenn Kolonien gebildet werden soll es Möglichkeiten geben das eine Unfruchtbarkeit entstehen kann.Wünsche allen ein GUTES NEUES JAHR.Heinrich

Heinrich, ich sprach im Zusammenhang "Minderheit" von Anglern! Ich freue mich über jeden einzelnen freilebenden Vogel ;)
 
Hallo Papageios.

Ich ärgere mich nicht sehr über diese Überschriften,
es macht mich eben nur wütend, was das für einen Eindruck auf die Leute macht. Die, die keine Ahnung haben bekommen ganz falsche Vorstellungen über Vögel. Und das kann, wenn es so weiter geht ja noch schön enden.

Oder ist es normal, dass man von Leuten hört, wenn ein Schwarm Krähen vorbeigliegt
und:
Diese Viehcher kann ich nicht leiden.

Dabei wird die Intelligenz der Vögel vollkommen unterschätzt.
 
Es gibt Zeitgenossen, die ärgern sich über die Fliegen an der Wand.
Alles was keinen Gewinn bringt wird abgeknallt oder vernichtet.
Denk an Bayern und Bruno der Bär. So gibt es hunderte von Beispielen.
Habe 2 Graupapageien und auch schon einiges erlebt.
Gruß
Papageios


Für Bruno hat jemand aus England ne Mange Geld geboten, hab ich gehört, doch das hat keinen interessiert. Man wollte nur für die Sicherheit der Scharfe sorgen-als wären die Züchter über den Verlust mental berührt worden, das einzige war wohl, das sie die Wolle nun nicht mehr verkaufen konnten, eigentlich hattest du recht, nur das Geld zählt.


Liebe Grüße
 
Und jetzt nimmt sich jeder mal an der eigenen Nase!
Jeder hat seine Ansprüche , will gut leben etc.
Das geht nicht so ohne Weiteres!
Wir fahren Auto, verwenden Kunststoffe, essen ( egal ob Fleisch oder nicht), wir heizen, sitzen am Computer etc. etc.
Jeder schadet seiner Umwelt. Ob der Eine einen Kormoran schiesst oder der Andere eine Flugreise in die Ferien macht spielt keine Rolle.
Alles was lebt, tötet!
Ob ich eine Robbe töte oder einen Parkplatz beanspruche, ich töte in beiden Fällen! Das Eine sieht einfach etwas dramatischer aus.
Schuldzuweisungen sind fehl am Platz. Jeder, der im normalen Leben mitmacht hängt auch mit drin!
 
Hi Eric,
da hast Du sicher Recht.
Es geht ja aber auch um die offene Einstellung zu den Tieren.
Nicht nur um den Schaden,den wir ihnen zweifellos zufügen,durch unsere
bloße Existenz.
Ich habe eine meiner handaufgezogenen Tauben durch einen Raubvogel verloren.
Sähe ich wieder einen verletzten Raubvogel,so würde ich ihn
mit Sicherheit zur Raubvogelstation bringen,und nicht den Hals
umdrehen.
Also auf die Einstellung kommt es an,und den Umgang miteinander.
Das fängt eben bei der Formulierung an.
 
Dazu meine offene Einstellung:
Ich töte Tiere, ich verwerte Tiere ( auf verschiedene Art und Weise).
Ich halte Tiere, ich pflege und "verarzte" Tiere.
Da gibts nicht nur: Ich bin Tierschützer, ich würde niemals einem Tier was antun. Es gibt bei mir immer beides und ich stehe dazu.
Da kenne ich zuviele "überzeugte Tierschützer" die wohl niemals selber handanlegen würden aber indirekt für soviel negatives mitverantwortlich sind.Nur sehen sie es nicht.
Es ist so schön einfach z.B. andere Länder zu verurteilen, dass bei ihnen die Tierart x bejagt wird. Wir zerstören dafür massiv deren Lebensraum, sind also kein bisschen besser.
Der ganze Bereich ist so vielschichtig, da gibt es nicht nur schwarz und weiss.
Ich erlebe das so oft wie z.B. Leute die Pelztagen verdammen und darauf verweisen, dass es doch auch Kunstpelze gibt. Klar , nur sind die ein Erdöhlprodukt und somit bei weitem nicht unbedenklich!
Oder Veganer die sich nie überlegt haben, dass auch zum Anbau ihrer Nahrung grosse Flächen der Natur entzogen werden, Düngemittel und Pestizide verwendet werden etc. also auch nicht unbedenklich!
Versuchen wir uns so gut als möglich zu arrangieren, aber ohne Verluste wird es nicht gehen solange wir mit unseren Bedürfnissen nicht gewaltig zurückschrauben und wer will das schon.
 
Ich finde man sollte das auch mehr von beiden Seiten betrachten und nicht so emotional (auch wenn es schwer ist)
Kormorane sind keine seltene oder gar bedrohte Tiere. In Deutschland haben sie in den letzten 20 Jahren deutlich zugenommen.
Sie bedrohen an einzelnen Gewässern Fischarten. Es gibt Untersuchungen aus Flüssen in denen sie in einem Winter bis zu 70 % einzelener Fischarten fressen.

Die aller meisten von uns nutzen jeden Tag Tiere, die (aus kommerziellen Gründen)getötet werden. Ich auch und ich esse gerne Fische:zwinker:

Absolut dagegen bin ich jedoch, dass Kormorane ( und alle anderen) innerhalb von Schutzgebieten gejagt werden, oder, dass wie im letzten Jahr in Meckpomm junge Kormorane in den Nestern geschossen werden8( .

Also ich habe nichts gegen eine kontrollierte Jagd auf Kormorane. Andere Tiere werden seit vielen, vielen Jahren bejagt ohne das sie dadurch ausgerottet wurden.
 
Ich find man sollte Tieren ihren Lebensraum lassen!

Mal ehrlich, der Mensch ist auch kein bedrohtes Tier! Und trotzdem macht keiner (legal) Jagt auf ihn.
 
Thema: Wie soll das noch enden?
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