AMSEL - wer war der Mörder? + Frage zu verletzter Amsel

Diskutiere AMSEL - wer war der Mörder? + Frage zu verletzter Amsel im Forum sonstige Vogelarten im Bereich Wildvögel - Bei mir zu Hause herrscht Trauer. Das nahe Amselnest wurde ausgeräubert. Die Jungen waren schon fast flügge. :( Nun habe ich zwei Fragen...
Hallo zusammen!

Also: Elstern und andere Rabenvögel töten niemals aus Spass! Sie reissen vllt einen Kopf ab, wenn die Beute zu schwer wird ( bzw. zu schwer ist).
Sie töten ein kompl. Gelege, damit die anderen Küken nicht weiterpiepen und die Konkurrenz auf die Beute aufmerksam machen!
Auch Elstern und Co. haben ihre Küken- und auch diese Küken haben Hunger!
Erwachsene Raben-und Krähenvogel fressen Aas- ihre Brut bekommt jedoch ( ausser in Notlagen) fast ausschliesslich "Frischfleisch", d.h. wenn der Bedarf gestillt ist, bleiben tote Küken einfach liegen!

zu den Madern: Sie geraten durch die Flatterei der Vögel,bzw. Hühner in einen Blutrausch! Dafür können sie nichts- das ist ihre Natur! Mader beissen den Vögeln und Hühnern den Kopf ab und saugen das Blut. Ein/ Zwei Körper werden dann in eine Vorratskammer verbracht.
Ausserdem ist es sehr selten, dass ein Mader da wo er "wohnt" auch jagt-die meißten jagen in mindestens 250 m entfernung- um ihren Schlafplatz nicht zu verraten.
DAS IST NATUR-AUCH WENN ES IN UNSER DENKEN NICHT HINEINPASST!

Ich versuche allerdings auch, Nester zu schützen, Küken aufzupeppeln, Vögel und andere Tiere gesund zu pflegen.
Aber eben ALLE Tiere !!! ( auch Tauben oder Rabenvögel- auch Mäusen,oder Ratten oder eben andere Tiere, die in dieser Gesellschaft verpönt sind ( aus welchen Gründen auch immer). Von mir bekommt JEDES Lebewesen Hilfe, wenn sie benötigt wird!
@ Walter: Im grossen und ganzen gebe ich dir Recht! ABER: Das mit dem Stromzaun solltest du noch mal überdenken. Katzen und Co. können Lebenslang bleibende Schäden ( z.B. Epilepsie) davontragen und das sollte nicht im Sinne eines Tierschützers sein.

V.G. Anja

machmal in einer Vorratskammer
 
...

8o
Habe auch gerade eine junge Amsel (schon ausgewachsen) ohne Kopf im Garten gefunden...:(
Grausam... ein Stück blutiger Knochen von der Halswirbelsäule lag daneben...
Bin total entsetzt, auch wenn es ja "natürlich" ist...

Mein Mann sagt, er hätte kurz bevor ich raus bin und sie sah, einen Falken (Turmfalke) im Tiefflug in den Nachbargarten stürzen sehen.
Vermutlich war er der "Täter" und hat sie fallen lassen...

Mensch und meine Vögel auf dem Balkon mussten dass aus 3 Meter Entfernung mit ansehen...

Viele Grüße,
Seriema
 
Hallo Anja,

Zitat Anja
@ Walter: Im grossen und ganzen gebe ich dir Recht! ABER: Das mit dem Stromzaun solltest du noch mal überdenken. Katzen und Co. können Lebenslang bleibende Schäden ( z.B. Epilepsie) davontragen und das sollte nicht im Sinne eines Tierschützers sein.

der Zaun ist nun seit dem Frühjahr in Betrieb und hat sich bestens bewährt. Er wird aber nicht mit einem Weidzaungerät wie es in der Landwirtschaft üblich ist betrieben, sondern mit einem Hochspannungsgenerator der speziell für Kleintiergehege ausgelgt ist. Ich habe es ausprobiert, der Schlag ist gerade so stark dass man es spürt, kein Vergleich mir den großen Weidezaungeräten.

Der eingezäunte Bereich umfasst etwa 800 qm und ist nun nicht nur absolut katzenfrei, sondern wird auch von den Rehen verschont, die alles verbissen was ich pflanzte.

Der Erfolg der Maßnahme lies auch nicht auf sich warten, nach 2 Jahren ohne Amselnachwuchs ist die erste Amselbrut heuer problemlos aufgezogen worden und bereits selbständig. Das 2. Gelege wird gerade bebrütet.

Der Aufwand für den Zaun ist relativ gering, er wird lediglich durch Elektrozaunstützen gehalten, die an einigen Stellen durch Holzpfähle zusätzlich abgestützt werden. Der untere Bereich ist Hühnerdraht, oben laufen 2 Weidezaunlitzen. Mit dem Hühnerdraht wollte ich verhindern, dass Jungamseln die noch am Boden unterwegs sind, den umzäunten Bereich verlassen. Offensichtlich ist es aber so, dass sie dies nicht machen wenn sie völlig ungestört bleiben. Man könnte also auch ein geignetes Netz oder Drahtgeflecht mit etwas größeren Maschen verwenden. Meine Jungamseln haben jedenfalls den Brutbereich (eine Thujenhecke mit einigen angrenzenden Sträuchern und Obstbäumen) erst verlassen als sie nach etwa 3 Wochen so gut wie selbständig waren.

Der Vorteil des Zauns ist dass er schnell auf- und abgebaut werden kann, also auch gut geeignet ist für eine kurzfristige Schutzmaßnahme. Das Weidzaungerät kann auch mit Batterie betrieben werden, da es sehr wenig Strom braucht. Ich versorge es mit einem Steckernetzgerät.

Für den Igel ist der Zaun kein Hindernis, er hat einen Durchschlupf (den die Katzen zum Glück nicht nutzen). Auch die Kröten haben einen Weg zu dem Teich gefunden, der auf dem Gelände liegt.

Ich bin jedenfalls mit dem Zaun richtig glücklich. In dem geschützen Bereich brüten übrigens auch noch Feldsperlinge, Kohl- und Blaumeisen ein Hausrotschwanz und gelegentlich Grauschnäpper. Meine Außenvoliere ist ebenfalls in diesem Bereich und damit vor Katzen geschützt. Ich könnte mir vorstellen, dass der Zaun auch Marder abhält wenn die Maschen ausreichend eng sind.

Hier in ländlicher Lage gibt es zum Glück keine Gefahren aus der Luft, denn weder Krähen noch Elstern trauen sich in die Gärten. Allerdings sind die Amseln auch extrem scheu, was das fotografieren sehr schwierig macht.

Viele Grüße
Walter
 

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Hallo,
also ich habe gerade miterlebt, wie eine (sch...) Elster eine junge Amsel (Ästling) tot gepickt hat. Beim ersten Angriff haben die Amseleltern die Elster noch vertreiben können. Kurze Zeit später ist die Elster wieder auf die Jungamsel losgegangen, die Eltern konnten sie nicht vertreiben und bis ich über den Zaun zum Nachbarn gesprungen bin war es schon zu spät :-(
R.I.P.
 
Erstmal: Willkommen hier

Na ja, auch eine Elster will was futtern. Eine Amsel geht mit anderen Kleinlebewesen ja auch nicht zimperlich um.
 
Wie gut, dass es Helden wie dich gibt, die die natürliche Nahrungskette unterbrechen. Nur niedliche vegetarische Vögel sollen leben! (oder solche, die Würmer fressen, weil Würmer blöd sind).
 
Das ist auch nur ein ganz normales menschliches Verhalten. Wenn jetzt z.B. ein paar Krähen eine Weihe am Boden ernsthaft malträtieren würden, wär ich mir jetzt nicht sicher, ob du nicht auch versucht wärst einzugreifen.
So sind wir nun mal.
 
Amseln sind so vermehrungsfreudig, wenn sie nicht gößtenteils als Futtertiere enden würden, hätten wir und ein großer Teil der weniger robusten Vogelwelt ein echtes Problem. Die Elstern sind zum Glück eine große Hilfe dabei, das zu verhindern.

...und nur, weil eingangs gesagt wurde, satt gefütterte katzemn jagen nicht: Das ist schlicht nicht wahr. Hunger und Jagdtrieb haben rein gar nichts miteinander zu tun. Satte und fitte Katzen sind vielmehr oft besonders aktive Jäger. Nur fressen tun sie das gejagte teils nicht- da nehmen sie Whiskas.

nur mal so zur Anschauung, wenn alles überleben würde: Amseln können im Jahr 3 Bruten mit je 4 Jungvögeln schaffen. Das sind 12 Junge. Wenn jeder davon einen Partner findet und im nächsten Jahr ebenso erfolgreich brütet sind es 144, im Jahr darauf 1728 und schon nach 5 Jahren rund drei Millionen und nach 10 Jahren über 700 Millirarden Nachkommen des ersten Paares!
Gut, dass nur ein Bruchteil überlebt!
 
Is scho klar, dass des die Natur ist und ökologisches Gleichgewicht usw. Es berührt halt mehr, wenn man dem kleinen Vogerl schon nen Wurm gegeben hat (soll man gar nicht, glaub ich, das müssen die Eltern erst "vorkauen") und beobachtet, wie die Eltern ihr Junges tapfer verteidigen. Wenn ich sowas seh, greif ich ein, da hab ich keine Option. Ich seh das dann auch als natürlich, wenn ich da eingreife, schließlich gehör ich auch zur Natur :-)
@harpyja: troll doch woanders rum, wennst koa Ahnung hast und nix sinnvolles betragen kannst!
 
@harpyja: troll doch woanders rum, wennst koa Ahnung hast und nix sinnvolles betragen kannst!

Eigentlich drücke ich mich hier im Forum auch gern sachlicher aus, aber ich habe leider das Gefühl, dass viele Leser bei etwas anspruchsvolleren Kommentaren keine Lust haben, sich damit auseinanderzusetzen.
Dies ist auf "gut Deutsch" mit einer Prise Zynismus mein Kommentar zu dieser Angelegenheit gewesen.

Wenn du ein Elsternest auf dem Balkon hättest, würdest du beim Kampf der Elster mit der Amsel nicht hoffen, dass die Elster die Amsel tötet, um Futter für ihre Jungvögel zu haben, die schon seit Stunden ganz herzzerreißend betteln?

Es ist schwierig, aber bei so etwas sollte man einfach unparteiisch sein. Sich selbst als Teil der (nicht Moral unterliegenden!) Natur zu sehen ist einfach nur naiv!
 
Ich finde es bedenklich, wenn einem sowas NICHT zu Herzen geht. Verroht und erkaltet ist die Menschheit schon genug, umso schöner, wenn jemand diese Istmiregalgehtmichnichtsan-Mentalität nicht hat. Mit Naivität hat das Mitfühlen und Mitleiden nichts zu tun.

Eric hat dafür wunderbare Worte gefunden; wie schön, dass du wieder da bist :-)

Im Übrigen geht der Amselbestand auf dem Land massiv zurück! Genauso wie der Bestand anderer Bodenvögel wie z. B. Hausrotschwänzchen. Bei 8 Millionen Katzen auch kein Wunder. Ich sehe es selbst in unserem Garten: Vor Jahren gab es hier noch viele Amseln: ich habe selbst auch einige ausgewildert. Zwei neue Nachbarskatzen reichen völlig aus, um die Bodenvogelpopulation hier bei uns merklich einzudämmen (von Fledermäusen und Amphibien ganz zu schweigen).

Da hilft auch keine Vermehrungsfreude: Meistens werden schon die Nester in den Büschen entdeckt und ausgeräubert. Sollten tatsächlich Jungamseln überleben, so haben sie als Bodenvögel, die ihre Nahrung in der Erde suchen, keine Chance, wenn ihnen tagsüber in den Büschen aufgelauert wird.

Die gesamte Singvogelgeschichte ist übrigens eine sehr traurige. Erst neulich kam eine Sendung darüber im TV: "Ausgezwitschert". Der Titel bedarf wohl keiner Erklärung :-(
Jeder einzelne Vogel ist es wert, dass man ihm hilft.

VG Evy
 
Ja, das Katzenproblem ist immens und neben dem Usutu Virus leiden die Amseln auch erheblich unter den Katzen.
Leider haben Katzenhalter eine mächtige Lobby (Freigängerkatzen sind ein beliebtes weil bequemes Haustier von Politikern) und selbst, wenn sie sämtliche Kleintiere in Siedlungsnäher komplett ausrotten würden, wäre wohl noch kein Freigängerverbot durchzusetzen.
Katzenhalter sind in der Masse leider ignorant und uneinsichtig
Trotzdem sind die Amseln immer noch dominante anpassungsfähige Vögeln, deren starke Vermehrung sensiblere Arten zurückdrängt und jeder gefressene Amselnestling schützt ein Individuum einer dieser Arten -doppelt, einmal, weil ein Konkurrent wegfällt und ein zweites Mal, weil er de Jagdtrieb einer Katze stillt. oder einen Beutegreifer satt macht.
 
Ich habe auch 3 Katzen. Schande über mich. Allerdings nicht freiwillig irgendwo gekauft (kaufen find ich total bescheuert), sondern aus verwahrlosten Verhältnissen rausgeholt und quasi aufgedrängt bekommen, sonst hätten sie ins Tierheim müssen. Die bringen aber im Jahr vielleicht einen oder zwei Vögel nachhause, sonst eher nur Mäuse und das hält sich auch in Grenzen. Das find ich auch nicht toll, aber was soll man machen?
Bezüglich Freigängerkatzen: man kann die Katzen doch auch nicht die ganze Zeit einsperren. Das ist ja auch wider die Natur. Und dass die weniger Arbeit machen, kann ich auch nicht unbedingt bestätigen.
Was ich auch nicht ganz verstehe, ist warum die Elster die Amsel getötet hat? Ich denke, sie hatte noch keine Jungen, weil ich sie beim Nestbau beobachtet hab. Und die Elster wird doch nicht schon im Voraus Futterkonkurrenten eliminieren, oder?
P.S.: Die größte Gefahr für die Natur (incl. Vögel) ist wohl die menschliche Zivilisation.
@Evy: :)
 
Ich habe auch 3 Katzen. Schande über mich. Allerdings nicht freiwillig irgendwo gekauft (kaufen find ich total bescheuert), sondern aus verwahrlosten Verhältnissen rausgeholt und quasi aufgedrängt bekommen, sonst hätten sie ins Tierheim müssen. Die bringen aber im Jahr vielleicht einen oder zwei Vögel nachhause, sonst eher nur Mäuse und das hält sich auch in Grenzen. Das find ich auch nicht toll, aber was soll man machen?
Bezüglich Freigängerkatzen: man kann die Katzen doch auch nicht die ganze Zeit einsperren. Das ist ja auch wider die Natur. Und dass die weniger Arbeit machen, kann ich auch nicht unbedingt bestätigen.
Was ich auch nicht ganz verstehe, ist warum die Elster die Amsel getötet hat? Ich denke, sie hatte noch keine Jungen, weil ich sie beim Nestbau beobachtet hab. Und die Elster wird doch nicht schon im Voraus Futterkonkurrenten eliminieren, oder?
P.S.: Die größte Gefahr für die Natur (incl. Vögel) ist wohl die menschliche Zivilisation.
@Evy: :)

Umfangreiche Untersuchungen zeigten: Die Besitzer haben keine Ahnung, was ihre Katzen jagen und Katzen bringen nur einen Bruchteil der Beute heim. Konfrontiert man die Besitzer mit diesen sorgfältig erhobenen Daten zu ihren ganz speziellen eigenen Katzen, sagen die meisten einfach, das würde schlicht nicht stimmen. Katzenbesitzer wissen offenbar immer alles besser.
Freigängergewohnte Katzen einzusperren ist praktisch unmöglich.
Aber Katzen von klein auf nur in der Wohnung zu halten sehr wohl.
Ein absolutes Freigängerverbot für alle ab in Kraft treten geborenen Katzen ist längst überfällig.
Aber es ist ja so natürlich, das sie jagen und töten...ja, ist es..doch ist die Freigängerkatzendichte in Wohngebieten oft um mehr als das 1000fache (TAUSENDFACHE) größer als die natürliche Dichte vergleichbarer Kleinraubtiere wäre.
Und das hat Folgen, die inzwischen vielfach belegt sind. Katzenhalter sagen aber nach wie vor einfach, das stimmt nicht, ist geschummelt, ich weiss das besser als all diese Wissenschaftler (und meinen das ernst) und meine eigenen Katzen tun sowieso nichts....
 
Aber Katzen von klein auf nur in der Wohnung zu halten sehr wohl.
Ein absolutes Freigängerverbot für alle ab in Kraft treten geborenen Katzen ist längst überfällig.

Du bist ja nicht gerade unparteiisch und bei solchen Vorschlägen kann ich nur noch den Kopf schütteln. Einfach alles was einem nicht passt verbieten, verbieten, verbieten. Und wenn dann würde ich doch gleich die komplette HAUStierhaltung verbieten. Und vor allem Vögel in Käfigen zu halten!!!
 
Doch, ich bin unparteiiisch, ich mag Katzen sehr, aber die Datenlage ist nunmal eindeutig. Da gibt es nichts dran zu rütteln und das zu akzeptieren hat nichts aber auch gar nichts mit Parteilichkeit zu tun. Sorry, aber das Ausmaß der ökologischen Schäden, den Freigängerkatzen anrichten ist supergut belegt.
Es geht nicht um passen oder nicht passen, sondern schlicht und einfach um den Schutz unserer heimischen labilen Ökosysteme im siedlungsnahen Umfeld.
Die Datenlage für das Verbot ist absolut zwingend und da ist nichts subjektives dran.
Aber Katzenhalter wissen wie gesagt alles besser.
Gäbe es in jeder Siedlung Hobbyschützen, die immer wieder ein paar Kleintiere abknallen, die Aufregung wäre groß.
Aber Katzen - korrekt: Katzenbesitzer- dürfen alles ?! Das ist eine verkehrte Welt und Dein Posting zeigt es wieder sehr deutlich.

Wie fast alle Katzenbesitzer behauptest du einfach, die Daten wären inkorrekt oder es gäbe sie nicht und meine Darstellung sei parteiisch.
Damit machst Du es Dir sehr einfach.....und bist in vielfacher Gesellschaft.

Hier mal nur eine winzige Auswahl an Publikationen in peer reviewed journals..und ja, ich habe etliche davon auch konzentriert gelesen!

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Deine Antwort zeigt sehr deutlich, dass DU der Ignorant bist und Leuten Sachen unterstellst, die nicht wahr sind. Ich habe mich nämlich gar nicht zu deinen Daten geäußert!!! Aber du behauptest einfach, ich halte sie für falsch, weil es einfach in dein Weltbild passt. Das ist absurd! Und leider typisch für irgendwelche übereifrigen Aktivisten. Das erinnert mich auch sehr an eine bestimmte politische Partei...und tschüss
 
Ich zitiere..
Du bist ja nicht gerade unparteiisch und bei solchen Vorschlägen kann ich nur noch den Kopf schütteln. Einfach alles was einem nicht passt verbieten, verbieten, verbieten.
...damit hast Du Dich ausdrücklich als Gegner jeglicher Verbote der Freigängerhaltung positioniert und gleichzeitig mir als Befürworter automatisch Parteilichkeit und Unseriosiät unterstellt- das zeigt mir nur allzu deutlich, dass Du die Daten nicht kennst, nicht kennen willst, oder ignorierst.
Anders kann man nicht zu dieser Schlussfolgerung kommen.
 
Du bist ja nicht gerade unparteiisch und bei solchen Vorschlägen kann ich nur noch den Kopf schütteln.

Schon mal überlegt, warum man Hunde anleint? Und der Ara des Nachbarn nicht deinen Kirschbaum ernten darf? Bei Katzen ist es genau das selbe, Hunde und Vögel haben genau so viel Bewegungsdrang wie sie, nur wird ihr Eingesperrt- und Angebundensein einfach gesellschaftlich hingenommen. Für Schäden oder Verletzungen durch Katzen muss keiner zahlen - stell dir mal vor, im Sommer beim Grillen kommt der Beagle von nebenan rüber, beißt dir in die Hand, kackt in deine Erdbeeren und legt noch einen Koi in deinem Teich um. Da wär was los! ABER KATZEN dürfen all das, versuch da mal Schadensersatz zu verlagen - achja, die muss man ja nicht mal versichern! Und Ingos angesprochenen Probleme kommen noch dazu.

Ich finde es bedenklich, wenn einem sowas NICHT zu Herzen geht. Verroht und erkaltet ist die Menschheit schon genug, umso schöner, wenn jemand diese Istmiregalgehtmichnichtsan-Mentalität nicht hat. Mit Naivität hat das Mitfühlen und Mitleiden nichts zu tun.

Ich bin auch kein emotionaler Steinklotz ;) Aber was ich denke, danach sollte ich in so einem Fall einfach nicht handeln. Und gar nicht erst in einem Forum schreiben, wie sehr ich mich nicht unter Kontrolle hatte und trotzdem gehandelt habe. Natur funktioniert einfach nicht nach Moral, wir aber schon, weshalb wir logischerweise nicht "natürlich" handeln können (außer, wir würden der Elster die Amsel wegnehmen, weil wir sie selber essen wollen...)

Allein unser moralischer Ansatz, dass Tiere schnell und schmerzlos sterben sollen (was absolut richtig ist!), findet in der Natur einfach keine Anwendung. Wir können ein Tier-Verkehrsopfer, das nicht zu behandeln ist, einschläfern, aber nicht die Taube unter dem wilden Habicht, die dieser über viele Minuten zu Tode knetet. Klar will man da helfen, aber man hat meiner Meinung nach nicht das Recht dazu...
 
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