crypteria
geheimer Amselfreund
- Beiträge
- 89
Ich bin gerade total fertig. Gestern sah ich auf einem Parkplatz (klein mit Gebüsch außenrum, ca. 20 Autos, eher ruhig) ein Sperlingsküken. Es war schon befiedert, nur "unter den Armen" noch rosa, und konnte ca. 50 cm flatternd überbrücken. Ich war hin- und hergerissen. Eigentlich wollte ich es mitnehmen. Wir haben dann auch versucht es einzufangen. Es hatte aber schon Angst vor uns (positiv) und wehrte sich so kräftig und befreite sich, dass wir es in Ruhe ließen. Oben im Gebüsch saßen auch erwachsene Sperlinge, jedoch wurde nicht klar, wer die Eltern des Kükens waren, da es trotz lauten Tschilpens nicht gefüttert wurde, jedoch ist mir bewusst, dass bei Sperlingen auch Nicht-Eltern hungrige Küken mit Futter versorgen. Am Ende versteckte es sich im Gebüsch, was recht sicher wirkte, und wir zogen uns zurück, ich (weil ich Angst hatte, dass es überfahren wird) mit den Worten: "Warte ab, wer morgen früh tot auf dem Parkplatz liegt."
Heute morgen lag das Küken tot auf dem Parkplatz. Es sah zertreten aus, jedoch nicht so "platt", wie wenn es vom Auto überfahren worden wäre. Als wir uns gestern mit dem Küken beschäftigten, kamen zwei Kinder/Halbwüchsige vorbei, die superinteressiert fragten, was wir denn da machen. Könnten die dem Küken Schaden zugefügt haben? Hat jemand Derartiges bereits beobachten können?
Meine wichtigste Frage ist jedoch: Hätte ich das Küken mitnehmen und ggf. seinen Eltern entreißen sollen?
Dann würde es immerhin noch leben. Fühle mich schuldig ...
Heute morgen lag das Küken tot auf dem Parkplatz. Es sah zertreten aus, jedoch nicht so "platt", wie wenn es vom Auto überfahren worden wäre. Als wir uns gestern mit dem Küken beschäftigten, kamen zwei Kinder/Halbwüchsige vorbei, die superinteressiert fragten, was wir denn da machen. Könnten die dem Küken Schaden zugefügt haben? Hat jemand Derartiges bereits beobachten können?
Meine wichtigste Frage ist jedoch: Hätte ich das Küken mitnehmen und ggf. seinen Eltern entreißen sollen?
Dann würde es immerhin noch leben. Fühle mich schuldig ...