C
Connik
Guest
Hallo,
heute nachmittag haben wir einen jungen Spatz auf dem Rücken liegend vor unserem Haus gefunden.
Wir vermuten, dass der Kleine aus dem Spatzennest im dritten Stock geflogen ist und waren daher auch überrascht, dass er noch lebte. Wir gingen jetzt nicht davon aus, dass das ein Nestflüchter ist, wobei wir auf dem Thema Vogel ziemliche Laien sind, und sahen auch keine Eltern in der Nähe. Der Spatz hat auch nicht nach seinen Eltern geschrieen.
Sein Zustand war ziemlich am Ende, d.h. er konnte seinen Kopf nicht mehr heben, beim anstupfen ans Nest (schnell impovisierte Nest aus Küchenpapier und Meerschweinchenheu) kam keine Reaktion.
Ich hab sofort versucht, die hier ansässigen Stellen für Vogelschutz etc... anzurufen, und war sehr erstaunt, dass ich Donnerstag nachmittag niemanden - wirklich niemanden erreichen konnte. Der Anruf in einer Kleintierklinik war auch nicht so der Brüller, dort wurde uns lediglich gesagt: entweder mit Dehner-Nestlingsfutter durchfüttern oder wieder ins nest setzen. Nach mehreren kläglich gescheiterten Versuchen, den Kleinen in einen Gibel überhalb des Dritten Stocks mit akuter Höhenangst zurückzusetzen, entschieden wir uns für das Futter. Wir setzten den kleinen so nah wie möglich ans Nest. Der war immer noch ziemlich erledigt und zeigte wenig Reaktion. Er trank ein wenig, das Essen konnte er kaum schlucken. Den Schnabel konnte er auch nicht aufhalten.
Als wir ihn dann in Ruhe ließen (damit auch die Eltern falls vorhanden, sich mal rantrauten), bekam ich doch noch jemanden an die Telefonstrippe, der sich ein wenig auskannte, und als ich ihm die Situation beschrieb, sagte er, dass der kleine die Nacht nicht überlebt sondern bald sterben wird.
Allerdings hat er damit nicht mit dem kleinen Spatz gerechnet, der kurz nach dem Telefonat seine Augen öffnete, seinen Kopf wieder heben konnte und schließlich lautstark nach seinen Eltern schrie.
Kurze Zeit später sahen wir einige weibliche Spatzen in der Nähe herumfliegen, eine wagte sich sogar auf unseren Balkon, wo wir den Kleinen hingelegt hatten. Aber dann wurde es wieder still, und wir haben kein Muttertier gesehen, dass den Kleinen füttert. Er schrie den ganzen Abend lang ohne Pause durch. Füttern klappte noch net, aber gesch**** hat er...
Jetz, als es dunkel geworden ist, lebt er immer noch, ist aber still. Wir haben ihm jetz ein Nest aus einer Wärmflasche, einem Karton"nest", Küchenpapier und einem warmen Pullover gemacht.
So, meine Fragen:
Hab ich was falsch gemacht und wenn ja was?
Was ist wenn er morgen noch lebt und a) von den Eltern versorgt wird, b) NICHT von den Eltern versorgt wird?
Über Nacht jetz draußen lassen oder reinholen?
auf gut deutsch: HIIIILFEEE!!!!
Lg
heute nachmittag haben wir einen jungen Spatz auf dem Rücken liegend vor unserem Haus gefunden.
Wir vermuten, dass der Kleine aus dem Spatzennest im dritten Stock geflogen ist und waren daher auch überrascht, dass er noch lebte. Wir gingen jetzt nicht davon aus, dass das ein Nestflüchter ist, wobei wir auf dem Thema Vogel ziemliche Laien sind, und sahen auch keine Eltern in der Nähe. Der Spatz hat auch nicht nach seinen Eltern geschrieen.
Sein Zustand war ziemlich am Ende, d.h. er konnte seinen Kopf nicht mehr heben, beim anstupfen ans Nest (schnell impovisierte Nest aus Küchenpapier und Meerschweinchenheu) kam keine Reaktion.
Ich hab sofort versucht, die hier ansässigen Stellen für Vogelschutz etc... anzurufen, und war sehr erstaunt, dass ich Donnerstag nachmittag niemanden - wirklich niemanden erreichen konnte. Der Anruf in einer Kleintierklinik war auch nicht so der Brüller, dort wurde uns lediglich gesagt: entweder mit Dehner-Nestlingsfutter durchfüttern oder wieder ins nest setzen. Nach mehreren kläglich gescheiterten Versuchen, den Kleinen in einen Gibel überhalb des Dritten Stocks mit akuter Höhenangst zurückzusetzen, entschieden wir uns für das Futter. Wir setzten den kleinen so nah wie möglich ans Nest. Der war immer noch ziemlich erledigt und zeigte wenig Reaktion. Er trank ein wenig, das Essen konnte er kaum schlucken. Den Schnabel konnte er auch nicht aufhalten.
Als wir ihn dann in Ruhe ließen (damit auch die Eltern falls vorhanden, sich mal rantrauten), bekam ich doch noch jemanden an die Telefonstrippe, der sich ein wenig auskannte, und als ich ihm die Situation beschrieb, sagte er, dass der kleine die Nacht nicht überlebt sondern bald sterben wird.
Allerdings hat er damit nicht mit dem kleinen Spatz gerechnet, der kurz nach dem Telefonat seine Augen öffnete, seinen Kopf wieder heben konnte und schließlich lautstark nach seinen Eltern schrie.
Kurze Zeit später sahen wir einige weibliche Spatzen in der Nähe herumfliegen, eine wagte sich sogar auf unseren Balkon, wo wir den Kleinen hingelegt hatten. Aber dann wurde es wieder still, und wir haben kein Muttertier gesehen, dass den Kleinen füttert. Er schrie den ganzen Abend lang ohne Pause durch. Füttern klappte noch net, aber gesch**** hat er...
Jetz, als es dunkel geworden ist, lebt er immer noch, ist aber still. Wir haben ihm jetz ein Nest aus einer Wärmflasche, einem Karton"nest", Küchenpapier und einem warmen Pullover gemacht.
So, meine Fragen:
Hab ich was falsch gemacht und wenn ja was?
Was ist wenn er morgen noch lebt und a) von den Eltern versorgt wird, b) NICHT von den Eltern versorgt wird?
Über Nacht jetz draußen lassen oder reinholen?
auf gut deutsch: HIIIILFEEE!!!!
Lg