"Rabenkrähenmassaker"

Diskutiere "Rabenkrähenmassaker" im Forum sonstige Vogelarten im Bereich Wildvögel - Hallo an alle Rabenfreunde, hier eine Petition, die wahrscheinlich im Sinne der Agrarwirtschaft ungehört verhallen wird. Oder doch nicht?
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Das er keinen Spaß am Töten hat. Ist das so unverständlich?
Geh ich mit einem Fredchen auf die Jagd, tue ich dies um zu töten.
Dito mit einem Greifvogel etc. etc. oder eben der Flinte.
Warum schliesst ihr das Eine vom anderen aus?
Wer ein Tier tötet kann kein Tierliebhaber sein?

Und bitte höre auf von der Mär des alten Försters der nur geschundene Kreaturen schoß.
Dann hat der Typ seine Aufgabe verfehlt.

Tam
 
Geh ich mit einem Fredchen auf die Jagd, tue ich dies um zu töten.
Dito mit einem Greifvogel etc. etc. oder eben der Flinte.
Warum schliesst ihr das Eine vom anderen aus?
Wer ein Tier tötet kann kein Tierliebhaber sein?

Und bitte höre auf von der Mär des alten Försters der nur geschundene Kreaturen schoß.
Dann hat der Typ seine Aufgabe verfehlt.

Tam
Jagd ist ja soweit ok, wenn die Tiere gegessen werden, und der Jäger Überschüsse "erntet ". Jedoch Reviere soweit von Prädatoren zu befreien, damit die "Ernte" gut wird, ist doch völliger Quatsch und hat nix mit Naturschutz zu tun ! Es wird nur das gehegt, was schmackhaft ist und sich gut vermarkten lässt und diese Hege besteht ja fast ausschließlich aus dem Vernichten der Prädatoren. Dieses Vernichten ist auch nicht immer legal, wie die Krähenjagd. Die illegale Greifvogelverfolgung ist auch landesweit ein Problem.
 
Nun ist das Problem aber, wenn Dohlenbestände sich widererwartens erholen, durch die laufenden Schutzprojekte ..........was dann ?
Schutzprojekte, die nur darauf abzielen, die Bejagung bestimmter Tierarten zu verhindern, haben zwar durchaus eine Berechtigung, aber nur so lange, bis sich die Bestände erholt haben und wieder stabil sind. Leider ist es mit solchen Schutzmaßnahmen so, dass sie, einmal beschlossen, für alle Ewigkeiten gelten und niemals mehr ausgesetzt werden, egal wie stark sich die Bestände vermehren.
Und dann wird hier allen Ernstes gefragt:
wieso gibt es denn diesen dubiosen Zusammenschluss dann erst jetzt?...... ich meine Krähen gibt es ja schon länger und sie haben ja auch schon immer **Schäden** verursacht!
Das ist die Kehrseite der Unter-Schutz-Stellung! Leute, wir leben nicht in einer intakten Natur, die sich selber regelt und ein menschlicher Eingriff, der einfach nur alle Arten unter Schutz stellt, kann und wird sich genauso zum Desaster entwickeln wie die früher praktizierte Ausrottung bestimmter Arten, nur eben für andere Arten. Beides ist gleichermaßen blind.
 
Ich hole diesen Link mal dahin wo er hingehört.
Nunja, die Einstellung des Autors zur Jagd und zu den Rabenvögeln ist ja kein Geheimnis. ;)
Deshalb auch die merkwürdigen Schlussfolgerungen. Zitat: "Wo die Bestände nicht bejagt werden, können sich die Revierlosen nicht ansammeln und länger aufhalten." Bestimmt kann mir jemand erklären, wo die Nichtbrüterschwärme bleiben und was sie treiben (fressen), wenn keine Bejagung erfolgt - lösen sie sich vielleicht in Luft auf?
 
Hallo Dagmar,

Bestimmt kann mir jemand erklären, wo die Nichtbrüterschwärme bleiben und was sie treiben (fressen), wenn keine Bejagung erfolgt - lösen sie sich vielleicht in Luft auf?
Naja.... in der Luft sind sie zwar auch häufig.... aber deswegen werden sie n icht gleich zu dieser :zwinker:..... die zersprengen und machen sich über die überfahrenen Tiere , sowie den Borkenkäfern, den Eggerlingen, Heuschrecken, Fröschen, Lurchen, Raupen, Mäusen und Ratten und verendeten Tieren her....... deshalb nennt man sie auch die Polizei der Natur :zustimm:

Grüße
Elke
 
Beschrieben wird aber auch in anderen Arbeiten, dass es diese Junggesellentrupps dann nicht mehr geben soll. Da Krähen aber mehrere Jahre haben bis sie zur Brut schreiten, frage ich mich doch, wo sollen die denn hin sein?
Es liegt ja in der Natur der Krähen, dass sich diese Junggesellen zusammentun.

Es hat in der letzterwähnten Statistik ohnehin noch ein paar Denkfehler. Da wurden in einem mittelgrossen Revier von 700 Hektar während 6 Jahren über 900 Krähen erlegt. Da der Fasanenabschuss während dieser Zeit nicht anstieg, heisst es nun: Das ganze hat nichts gebracht.

Man darf einen Bestand nie nur anhand des Abschusses berechnen!
Hätten die Jäger dort jeden Fasan erlegt, den sie erblicken konnten, würde die Statistik also plötzlich anzeigen, dass es etwas gebracht hat. Wenn sie die Fasanen im selben Rahmen bejagen wie vorher auch, hat es nach Statistik nichts gebracht.
So eine Auswertung, ist schlichtweg unbrauchbar. Sie sagt genaugenommen gar nichts aus.

So eine unbrauchbare Auswertung hatten wir hier auch mal punkto Luchs und Schalenwild. Resultat: Da die Abschusszahlen beim Schalenwild nicht Rückläufig waren, wurde der Einfluss des Luchses als nicht relevant betrachtet. Rein auf den Abschusszahlen beruhend. Nicht berücksichtigt wurde dort, dass die Mindestabschüsse staatlich vorgegeben waren unter Androhung von Strafmassnahmen bei Nichterfüllung! Hätte sich die Jagd dort den Beständen entsprechend zurückgehalten, wäre das Resultat anders gewesen.
Nach Bestandeszählungen, wird dort heute vor allem bei den Gämsen offiziell ein ziemlicher Rückgang bestätigt. Die teure Studie war für den Papierkorb.

Abschusszahlen haben nicht zwingend etwas mit dem Bestand zu tun! Sonst müsste man auch sagen: 900 erlegte Krähen in einem 700 Hektar Revier in sechs Jahren,( Dazu noch über 500 Füchse etc) müsste anzeigen, dass dort massiv kritische Verhältnisse betreffend Prädatorendruck herrschen. Dem muss aber nicht so sein, und wenn man sich etwas mit den Zusammenhängen befasst weiss man auch warum.

Eigentlich dürften solche Fehlüberlegungen aber studierten Biologen nicht passieren.
Freilandstudien sind nie mit Studien im Labor unter abgeschotteten Verhältnissen vergleichbar. Da spielen immer noch etliche andere Faktoren mit.
 
Wer will nochmal -Wer hat noch nicht??????


Petition am Anfang des Threads
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da wird mir über Zeit schon beim bloßen Mitlesen ganz schwindelig. Habe ich es richtig verstanden, dass hier derjenige, der eine Petition unterschreiben will, dies tun kann und der, der es nicht will es läßt?

Das kommt mir so vor, als stünde einer vorm Wahllokal und verbietet anderen sein X an der für ihn passenden Stelle zu machen.

@Eric Traue keiner Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast, gelle?

Euer RudyderGärtner
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo und Willkommen Rudy!

Ich sehe solche Themen eher als Mittel zur Meinungsbildung. Solche Themen sind doch recht komplex und hier merkt man das nichts Schwarz oder Weiß ist (wie die Krähen, um die es hier geht). Vieles ist grau, mal heller, mal dunkler und bei Sonnenschein schillern alle möglichen Farben durch. :zwinker:

Grüße
 
Wohl richtig, auch wenn einige nur die rabenschwarze Nacht wahrnehmen können.
Ivan
 
Hallo und Willkommen Rudy!

Ich sehe solche Themen eher als Mittel zur Meinungsbildung. Solche Themen sind doch recht komplex und hier merkt man das nichts Schwarz oder Weiß ist (wie die Krähen, um die es hier geht). Vieles ist grau, mal heller, mal dunkler und bei Sonnenschein schillern alle möglichen Farben durch. :zwinker:

Grüße
Ja, Meinungsbildung ist gut ! Werte ändern sich ständig ! Einer muß ja mal anfangen zu meckern ! Sonst würden die da in den USA immernoch Sklaven halten, und die Frauen dürften in der Schweiz immernoch nicht wählen gehen.
Irgendwann ist es vielleicht völlig abartig hoch intelligente und soziale Mitgeschöpfe massenhaft abzuknallen ! Die Krönung der Vogelschöpfung !
Gefiederte Affen !
 
Ja, Meinungsbildung ist gut ! Werte ändern sich ständig ! Einer muß ja mal anfangen zu meckern !
In letzter Zeit habe ich eher den Eindruck, dass eine kleine Minderheit für sich Werte geschaffen hat und diese den anderen als das Nonplusultra verkaufen (um nicht zu sagen aufzwingen) will und über alles und jedes meckert, was nicht mit ihrer Meinung konform ist.

Werte ändern sich im Laufe der Zeit, keine Frage - aber sie werden nicht von irgendwem geändert. Von Leuten, die ihre Meinung für die einzig wahre halten, habe ich echt genug. Von mir aus können die ruhig auswandern auf den Planeten der Affen ;)
 
Ich hab nicht nur Schaum vorm Mund ,sondern auch Fell auf dem Rücken.:zwinker:

Ist interessant zu lesen was über einen geschrieben wird ,wenn man sich nicht wehren kann.

Den mal ehrlich,wenn man etwas weiter auf der Petition runter scrollt kann man mich höchstpersönlich anschreiben und Fragen stellen.Oh ,bestimmt wollte man sich nicht soweit runter wagen,die ersten Sätze reichen ja.

Ich verstehe nicht,das man sich untereinander so dermaßen angreifen kann,gerade in einem Vogelforum!!!

Konstruktive Kritik ist doch jederzeit willkommen,nur so kann man lernen.

Und nun bitte ich euch , nicht weiter zu zanken.Es gibt wichtigere Dinge in die man seine Energie stecken kann.

LG gaby
 
Gaby, nicht ärgern!
Leider gibt es auch "Vogelfreunde", für die Vogel nicht gleich Vogel ist.
Über den einen werden stolz Zuchterfolge gezeigt, bei anderen wird der Abschuss wohlwollend zur Kenntnis genommen.
Das muss man nicht verstehen (wollen).
Rassismus gibts eben in allen Lebensbereichen.

Ich habe mich im nachhinein auch geärgert, den Thread erstellt zu haben.
Vielleicht hat er Deiner Petition aber doch ein paar Stimmen eingebracht.
 
Solch eine Petition ist in dem Wortlaut und gespickt mit den Unterstellungen nicht akzeptabel.
Ist eher eine Haßtirade auf Andersdenkende.
Also laß die Haare wachsen, meinetwegen auch auf den Zähnen.
Ich unterschreibe so eine Volksverhetzung sicher nicht, mal ganz abgesehen von den fachlichen Ergüssen betreffend unserer Singvögel.
Ivan
 
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Thema: "Rabenkrähenmassaker"
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