Bilanz

hallo allerseits


nun, zur hälfte ist das jahr wieder um - vielleicht zeit, ganz kurz bilanz zu ziehen.

nur ein vorschlag für eine kleine umfrage, vielleicht lässt er sich diskutieren.

1 ) welche beobachtungen haben mich besonders gefreut?
2 ) welche beobachtungen halte ich für besonders bemerkenswert?

und leider:

3 ) fällt mir der rückgang einer oder mehrerer arten besonders deutlich auf?
4) wenn ja, habe ich erklärungen dafür?

liebe grüße

uli p.

hallo allerseits
1 ) welche beobachtungen haben mich besonders gefreut?

Schwarz- und Weißstorch gemeinsam auf Nahrungssuche !

2 ) welche beobachtungen halte ich für besonders bemerkenswert?

erfolgreiche Brut bei Kolkraben, die schon seit mehr als 50 Jahren hier nicht mehr vorkamen



und leider:

3 ) fällt mir der rückgang einer oder mehrerer arten besonders deutlich auf?

ja, ganz deutlich: Feldlerchen


4) wenn ja, habe ich erklärungen dafür?
nein

hallo omag,

deine liste kann ich zur gänze sehr gut nachvollziehen; auch bei uns haben die bestände des schwarzstorches ganz erfreulich zugenommen und der weißstorch kann sich im wesentlichen halten.
die kolkraben sind zurückgekommen; auch sie waren lange verschwunden, brüten aber nun schon einige zeit in meinen beobachtungsgebieten im grazer raum.

die bestände der feldlerche brechen auch hier großflächig zusammen - vielleicht werden wir die gründe dafür später diskutieren können.

hier meine liste:

1) drei weißstorchnestlinge in einem neuen horst.

2) erstmals ein rufender karmingimpel + balzspiele ( aber kein nest und keine brut )
2) erstmals singende nachtigall ( ebenfalls ohne brutnachweis )

3) wieder keine gartenrotschwänze ( das dritte jahr ) in einem über jahrzehnte mit bis zu drei brutpaaren besetzten revier.

4) keine für mich erkennbaren veränderungen an den ehemaligen brutplätzen.


Mein beobachtungsgebiet ist der raum Graz/Steiermark - es wäre gut, das beobachtungsgebiet zu definieren.

liebe grüße

uli p.

Hallo !

1) Dieses Jahr habe ich wieder einen "straken" Zuwachs bei den Girlitzen, Wacholderdrosseln (sogar 2 erfolgreiche Brutpaare), Schafstelzen beobachtet!
Alle anderen Brutvögel (alle aufzuzählen würde den Rahmen sprengen) waren wie jedes Jahr wieder erfolgreich!

2) Bemerkenswert finde ich die Standorttreue der Pirole. Leider kenne ich nur eine Ecke wo sie bei uns brüten, aber seit 7 Jahren brüten dort immer 3 Paare!
Und besonders Bemerkenswert: Unser Garten ist mittlerweile fast "Katzenfrei". Bei den Nachbarn brütet nix, dafür "drängeln" sich alle bei uns im Garten *megafreu*

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3) Einen verdammt starken Rückgang habe ich bei Kiebitz, Brachvogel, Uferschnepfe und Kampfläufer beobachtet.
Letzterer ist das letzte Brutpaar verschwunden !

4) Bei Kiebitz und Brachvogel liegt es an mangel von "Grünflächen" (denn Kornfelder bringen nix), die immer mehr Getreidefeldern weichen müssen. Und wenn es Grünwiesen gibt, diese zu früh gedüngt und gemäht werden.

1) Verhalten von 3 Jungbussarden
endlich wieder Braunkehlchen im Revier
viele, viele Schafstelzen

2) geändertes Verhalten unserer Neuntöterpopulation,
sie sind wesentlich scheuer und nervöser als die letzten Jahre

3) weniger Baumpieper, keine einzige Sperbergrasmücke mehr

4) es gibt, zumindest bei uns, bedeutend weniger Insekten als
in den letzten Jahren. Warum, wissen wir nicht. Es wurde
jedenfalls nicht mit Insektengiften gesprüht

Hi

1und 2) Ein paar Kolkraben in einem Waldstück bei uns,am rand von Berlin!

3) Gar keine Gartenrotschwänze (sonst immer ein Brutpaar)mehr und nur noch ganz wenig Hausrotschwänze von ehemalig drei Paaren die immer hier brüteten.Jetzt brütet keins mehr :(

4) nein

Hallo beisammen,

ich kommen aus einem Dorf bei Kassel und habe zu 1 und 2 leider nicht viel zu sagen.

Erfreut bin ich, dass die Rotmilane auch dieses Jahr wieder zurückgekommen sind. Die Graureiher im Nachbardorf an der Fulda haben reichlich Nachwuchs. Auch die Mehlschwalben an meinem Haus waren sehr erfolreich.

Zu 3 und 4

Ich konnte bis jetzt fast keine Jungvögel im Dorf beobachten, die von Busch- oder Baumbrütern stammen. Die Kleinvögel sind alle dieses Jahr rückläufig. Ich frühre dies auf die hohe Population von Eltern in unserem Dorf zurück. (ca.3000 Einwohner)
An einem Abend konnte ich 18 ! Elstern in einer Lerche beobachten. Und dies ohne Jungelstern.

Auch die Feldlerchen am Dorfrand sind ganz rar geworden, obwohl wieder einige Wildwiesen in unserem Bereich stehen.
Auch die Goldammern sind weniger geworden. Das Brutpaar Neuntöter habe ich dieses Jahr auch noch nicht beobachten können.

Bis jetzt ist es für die Kleinvögel mit Außnahme der Spatzen, Stare, Schwalben und Mauersegler bei uns sehr schlecht gelaufen.

Gruß Jens

Hallo alle zusammen

Dann will ich auch mal wieder meinen Senf dazu geben.
Dei Graureiherpopulation hat stark zugenommen, ebenso die Schafstelzen, Wacholderdrosseln und natürlich wie überall die Elstern.
Allerdings war es hier im westlichen Rheinland eine sehr erfolgreiche Brutsaison aller Vögel. Es hat sich sogar ein Weißstorch sehen lassen, und die 5!! Saatkrähenkolonien haben auch fleißig für Nachwuchs gesorgt.
Durch einige Uferabbrüche an der ""Wurm""(unser Dorfbach)
haben sich auch ein paar Uferschwalben niedergelassen.Ich hoffe das die Gemeinde nicht so schnell ist mit der "Reparatur" sodaß im nächsten Jahr die Steilwand noch vorhanden ist!!
Außerdem erfreulich : Der Kiebitz war dieses Jahr besonders erfolgreich, da mittlerweile viele Bauern in ihren Mähwiesen einen breiten Streifen stehenlassen.(lob,lob)

Vermisst habe ich in diesem Jahr die Gartenrotschwänze und Rauchschwalben. Bei den Feldlerchen kann ich mich nur anschliessen!

Alles in allem aber ein recht zufriedenstellendes Jahr.
Die von mir nicht angesprochenen Vögel(zB. Braunkehlchen, Heidelerche, Spechte aller Art usw.) kommen bei uns in der Nähe im Nationalpark De Meinweg direkt an der deutsch-holländischen Grenze noch recht häufig vor. Leider konnte sich die deutsche Seite noch nicht dazu durchringen den Nat.-park zu ergänzen. :(Vielleicht im nächsten Jahr.:s

So das wars von mir

Gruß
Andreas

Hallo ihr Lieben!

Da ich heute etwas lustiges erlebt habe, was zum Thema passt, dachte ich, dass ich auch mal meine Erlebnisse schildere.

Also, ich wohne in einem kleinen Ort im Münsterland (NRW). Nicht weit von unserem Haus entfernt, gibt es einen Feldweg, ringsherum verschiedene Felder, mit ein paar Hecken.

Gut, nun zu meinen beobachtungen:
1.) sehr viele junge Rauchschwalben, die mir täglich, wenn ich mit meinen Hunden spazieren gehe um die Ohren fliegen.

Seit dem Winter kommt gelegentlich ein Graureiher zu einer angrenzenden Kuhwiese und sucht dort nach Futte.

In diesem Jahr gab es auch wieder einige junge Fasane.

Vor kurzem war auch mal ein Stieglitz in unserem Garten zu Besuch.

Außerdem haben Feldlerchen in einem Feld gebrütet!

2.) Ja, und nun zu meinem Erlebnis. Heute habe ich einen Zebrafinken in einer der Hecken entdeckt. Er ist noch jung, der Schnabel ist noch nicht umgefärbt, aber leider konnte ich ihn nicht fangen (wir haben zu Hause selbst 5 Zebrafinken...). Er saß in einem Dorngestrüpp und schaute auf mich runter und pfiff sich eins.
Ich hoffe er ist morgen wieder da, denn ich habe ihm etwas Kolbenhirse in das Gebüsch gebracht und ein Schlafnest aufgehangen, vielleicht schläft er ja darin und ich kann ihn nachts dann fangen.(Hört sich vielleicht total dumm an, aber einen Versuch ist es wert, und wie will ich sonst einen Zebrafinken fangen (ich will ja auch nicht erst mit meinen Zebras auf Wanderschaft gehen um den Ausreißer anzulocken) Zebrafinken sind nun mal keine Handzahmen Wellensittiche, aber er ließ mich ziemlich nah ran kommen, aber der entscheidenende Meter fehlte!)
Der Arme tut mir nämlich schrecklich leid. Er fliegt ständig den wilden Vögeln nach, und die wollen nichts von ihm wissen.

3.) Früher haben schonmal Kiebitze in nicht genutzten Feldern gebrütet, aber leider nicht dieses Jahr. Ich vermisse ihr "Kiwitt" und ihre tollkühnen Flugmanöver!

Hallo Uta !

Original geschrieben von Uta2
Ich hoffe er ist morgen wieder da, denn ich habe ihm etwas Kolbenhirse in das Gebüsch gebracht und ein Schlafnest aufgehangen, vielleicht schläft er ja darin und ich kann ihn nachts dann fangen.............(ich will ja auch nicht erst mit meinen Zebras auf Wanderschaft gehen um den Ausreißer anzulocken)
Der Arme tut mir nämlich schrecklich leid. Er fliegt ständig den wilden Vögeln nach, und die wollen nichts von ihm wissen.

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Es gehört zwar eigentlich ins Zebrafinkenforum, doch möchte ich dir hierzu mal antworten.
Am besten wäre es wirklich wenn Du zwei deiner Zebra´s in einen Käfig "steckst" und sie als Locker benutzt ! (Egal wieviele, hauptsache sie machen krach) Außerdem einen Kescher nicht vergessen !!!!
Mit Lockern gehts am besten, bei mir versammeln sich auch jede menge entflogene Vögel auf den Volieren!