Will mir einen Raben fangen geht das??

Diskutiere Will mir einen Raben fangen geht das?? im Forum sonstige Vogelarten im Bereich Wildvögel - Hallo leutz! Da ich ein grosser vogelfan bin hab ich mir nun vorgenommen mir einen wilden raben zu fangen und diesen dann zu zähmen!!!Was meint...
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@ Peffy

Jetzt würde mich noch interessieren, wie "nicht reine" Volierenhaltung aussehen würde ?
 
Hallo nochmal

...mich übrigens auch...und in welchem Rahmen diese möglich ist..( an K. Lorenz denkend)...

gruß tobi
 
Naja, hatte mir so etwas vorgestellt, so ungefähr wie die haltung einer katze....naja...is ja bei vielen auch unterschiedlich, ich weiss....also ich stells mir ungefähr so vor: Eine voliere(oder ggf abgeschlossener stall) im Garten, in den der vogel nachts kann und tagsüber halt freiflug...ich denke, dadurch wird der vogel nicht so sehr in seiner freiheit eingeschränlt und man hat ihn als guten freund ein leben lang an seiner seite....


P.S. wer mir jetzt was von "du kannst so vögel nicht in gefangenschaft halten" vorbrabbelt....und im wohnzimmer nen winzigen käfig mit nem wellensittich hat, der soll sich mal bitte nen großen schwarm von wellensittichen inner australischen wildbahn angucken und mir das gleiche dann noch einmal sagen.....und wer mir darauf mit "die sind doch gezüchtet und kennen garkeine freiheit" kommt, der soll sich bitte meinen 1. beitrag durchlesen, in dem ich nach einem Züchter für rabenvögel frage ;)

achja....bin weder nen Troll, noch ne Sie und Petty heiss ich auch nich ;)
 
Zitat: "P.S. wer mir jetzt was von "du kannst so vögel nicht in gefangenschaft halten" vorbrabbelt....und im wohnzimmer nen winzigen käfig mit nem wellensittich hat, der soll sich mal bitte nen großen schwarm von wellensittichen inner australischen wildbahn angucken"

Ist nicht gebrabbelt, sondern das Ergebnis leidvoller Erfahrung. Du bist herzlich eingeladen, die Krähen, die ich wegen Gefieder- oder Sozialschäden bis zum Frühjahr einsperren muß, anzuschauen, sowie die frisch ausgewilderten im August / September und dann kannst Du mir ja sagen, was diese Vögel von menschlicher Nähe haben.

Was Sittiche im Wohnzimmer angeht, gebe ich Dir völlig recht. Der Umstand, daß ich Sittiche aufnehme, hat sich aus der enormen Nachfrage ergeben. Sie haben ein Vogelzimmer und im Sommer eine Außenvoliere. Ans Haus dürfen wir nicht bauen wegen Denkmalschutz. Das nächte wird sicher vogelgerechter. Letztlich bietet man immer nur das kleinere Übel für so ein Tier.

Was Dir vorschwebt, wird so nicht gutgehen, außer vielleicht auf einem Einzelghöft wie bei Akkas. Eine einzelne Dohle wird wegfliegen auf der Suche nach einer Kolonie. Sie wird während der Brutzeit von den Brutpaaren der anderen Rabenvögel angegriffen und vertrieben. Hält sie sich näher beim Menschen auf, ist sie fehlgeprägt und wird selbst revierbildend und greift ggf. andere an. Oder sie räumt im Sommer Nachbars Kaffeetisch ab. So eine Krähe habe ich im November bekommen, sie war auf den Mann fixiert und begann, die Frau anzugreifen. Weißt Du, wie schwer es ist, so einen Vogel zu resozialisieren ? Ihn so 'rauszulassen wäre unverantwortlich und irgendwann sein Todesurteil. Für so ein Tier brauche ich fast ein Jahr konsequentes Üben, bis es Menschen nicht mehr anfliegt, und sehr verständnisvolle Nachbarn.

Vielleicht kannst Du erwägen, ein paar behinderte Rabenvögel aufzunehmen, für die ja immer händeringend Plätze gesucht werden, aber auch sie brauchen Platz und viel Abwechslung und sind aufgrund ihrer Intelligenz erheblich anspruchsvoller als ein Wellensittich.

Und wie gesagt, auch die Eichhörnchennachzucht in der Voliere war behördliche genehmigte Tierquälerei. Es sind keine über Generationen domestizierten Haustiere. Obwohl das Eichhörnchen noch nie draußen war, sprang es wie im Koller ständig auf einem Ast hin und her oder kletterte unter dem Dach. Ich habe es 'rausgelassen mit der Hypothese, daß das Verhalten für die Freiheit überwiegend angeboren ist, und es hat funktioniert. Es ist ein Genuß, die Ruhe dieses Tieres ohne Gitter zu beobachten. Und selbst wenn es doch früher einem Feind zum Opfer fällt, sage ich, lieber ein kurzes Leben in Freiheit. Für ein Tier ist sonst endlose, lähmende Gegenwart ...
 
Zuletzt bearbeitet:
ok, danke......sowas wollte ich hören....endlich mal jemand, der seine einwände auch begründen kann....ich werde mir wohl also nochmal überlegen müssen, was ich nun tue....will ja auch nicht übereilt jetzt eine voliere, oder einen stall bauen ;)
Aber danke für die infos....werd mich mal wegen der Unterlagen informieren, die ich brauche um verletzte Rabenvögel aufzpäppeln und auszuwildern.....wenn sie wirklich nicht in "gefangenschaft" leben können, dann werde ich sie auch nicht einsperren....

MfG Peffy
 
Zitat: "endlich mal jemand, der seine einwände auch begründen kann"
Das kann ich gut verstehen. Fordere auch immer Begründungen ein, die ich meistens nicht bekomme. Was die Argumente angeht, war das keinesfalls alles. Wenn Du nach meinen Beiträgen suchst, findest Du noch einiges.

Zum Auswildern brauchst Du aber auch eine Voliere, mindestens 8 m für die Flugversuche und am besten mit Klappe oder Öffnung oben, damit die flugfähigen 'raus- und 'reinkönnen. Außerdem habe ich die Behörde überzeugt, daß Wetterschutz und Außenheizstrahler im Winter besser sind als das eigentlich vorgeschriebene Schutzhaus; erstens mausern sie schneller mit Wärmequelle, so daß sie noch vor Beginn der nächsten Brutzeit 'raus können, und zweitens lernen sie nicht, in (Garten-) Häuschen zu fliegen, das fänden die Leute aus den Laubenkolonien bestimmt nicht witzig.

Schau doch 'mal bei www.wildvogelhilfe.de nach einer Auffangstation in Deiner Nähe. Ein eigener Eindruck vom Arbeits- (und Finanz- !) Aufwand des Päppelns ist Gold wert.
 
Hallo vlast
wenn du ein vogelfreund bist und diese vögel so gerne hast, dann nimm Dir einen Hocker (kl.Stuhl) fahr aufs Land und setz Dich mal irgendwo an einen Feldrand hin (am besten zwischen 13 und 15h da ist bei denen immmer grosse Kaffeepause)und schaue ihnen zu wie sie Wallnüsse verstecken oder dem Bauer seine Wintersaat prüfen und zähle mal wieviele es da sind. Ich glaube dann wird dich der Gedanke EINEN zufangen davon abhalten. Raben und Krähen sind Vögel die gerne in grosser Gesellschaft leben und in Einzelhaltung jämmerlich zu grunde gehen würden. Wenn Du unbedingt einen (besser zwei) Vogel haben willst, dann kauf Dir Einen und pflege ihn er wird es Dir danken in dem er zu dir kommt und zahm wird.
Ich hoffe wenn Du meinen Rat annimmst, das ich Dir damit geholfen habe
gruß Martin
 
Hallo vlast
wenn du ein vogelfreund bist und diese vögel so gerne hast, dann nimm Dir einen Hocker (kl.Stuhl) fahr aufs Land und setz Dich mal irgendwo an einen Feldrand hin (am besten zwischen 13 und 15h da ist bei denen immmer grosse Kaffeepause)und schaue ihnen zu wie sie Wallnüsse verstecken oder dem Bauer seine Wintersaat prüfen und zähle mal wieviele es da sind. Ich glaube dann wird dich der Gedanke EINEN zufangen davon abhalten. Raben und Krähen sind Vögel die gerne in grosser Gesellschaft leben und in Einzelhaltung jämmerlich zu grunde gehen würden. Wenn Du unbedingt einen (besser zwei) Vogel haben willst, dann kauf Dir Einen und pflege ihn er wird es Dir danken in dem er zu dir kommt und zahm wird.
Ich hoffe wenn Du meinen Rat annimmst, das ich Dir damit geholfen habe
gruß Martin
 
frida ist tot

Hallo Ihr Raben-und Krähenkenner.
Heute ist ein trauriger Tag (Schnüff!),heute morgen ist Frida gestorben.....
Gestern, auf der alljährlichen Osterwanderung,hab ich sie mit ihrem herabhängenden Flügel durch den Acker spazieren sehen und sie dann, nach einer kurzen Jagd- stundenlang (na ja 90 minuten)den ganzen Wanderweg zurückgetragen. Eigentlich war sie recht fidehl,konnte den Flügel auch bewegen...Und blitzgescheit,mit ihren braunen Äugchen:hat gleich herausbekommen wie sie das Katzenfutter vom Spatel nimmt, war auch ziehmlich hungrig. Aber der Oberarmknochen des hängenden Flügels war gebrochen und lag frei.Und die Wunde war schon ganz stinkich und vertrocknet.Gott sei Dank hat sich unsere liebe Tierärtztin am Feiertag trotzdem überreden lassen und sich um sie gekümmert.Hatte mir schon überlegt, selbst wenn der Fügel nicht mehr wirklich was geworden wäre, hätte ich sie vielleicht zum Wildpark bringen können,die hätten ihr bestimmt ab und zu futter rausgelegt und sie könnte trotzdem frei sein.
Dann war sie versorgt und der Flügel geschient und jetzt ist sie heute morgen trotzdem verstorben.Und ich bin so traurig, nach der kurzen Zeit war sie mir schon so so ans Herz gewachsen(- und ich hab schon alle möglichen Tiere gerettet...),aber das verteht hier keiner...!
Versteht Ihrs? :traurig: :traurig:
 
Hallo,

ich versteh es schon!
Offene Brüche gehören sofort zum TA...schon nach wenigen Stunden kann man sonst nichts mehr retten! Wenn die Wunde schon alt ist ..bleibt nur noch die Amputation, die Krähe wird an Blutvergiftung gestorben sein..wenn sie nicht noch etwas anderes hatte...was zeigt die Obduktion?

gruss Tobi
 
Heute Abend kann ich sie erst abholen und soll sie beerdigen.Aber Obduktion?Glaubst du die Tierärtztin macht sich die Mühe?Ich war ja wirklich schon froh dass sie überhaupt noch versucht hat den Flügel zu retten.Sie hatte auch glaub ich Angst vor ihr,also die Tierärtztin vor Frida.Der Scghnabel ist schon sehr respekteinflößend und den Griff der Klauen konnte man gar nicht mehr lösen...
Woran unterscheidet man denn eigentlich Krähen, (Raben-wars ja sicher nicht) und Dohlen?
 
hier sieht man eine rabenkrähe und hier eine nebelkrähe und hier eine Dohle, ein deutlich kleinerer, eichelhähergroßer vogel im grau-braun-schwarz-ton ohne schimmer in den federn.
 
Hallo,

du hast geschrieben dass sie braune Augen hatte daher tippe ich auf eine Aas- oder Saatkrähe, denn Dohlen haben graublaue Augen und einen grauen Kopf und Nacken.
Die Rabenkrähe ist etwas schlanker als die Saatkrähe und sieht dem Kolkraben ihrem großen Verwandten etwas ähnlicher. Zudem haben Saatkrähen die ausgewachsen sind einen nackten Schnabel. Der Schnabel der Saatkrähe ist etwas dünner und weniger stark gebogen als der der Aaskrähe.
Tut mir Leid um die Frieda!
 
Das ist aber schade mit der armen Frida... :(
Aber manchmal kann man einfach nichts mehr tun :traurig: .
Ich hab drei behinderte Krähen mit bereits verheilten Flügelbrüchen, und selbst dann muß man noch unheimlich aufpassen, damit den Tieren nichts passiert.
Die Rabenkrähe Rapunzel und die (erste) Saatkrähe Siebenstein sind jetzt ein "Paar" und füttern sich sogar, das ist wirklich klasse. Leider ist Rapunzel nicht sehr gut zu Fuß und kippt des öfteren man um, wenn sie das Gleichgewicht verliert. Dazu hat sie ein unheimliches Talent, sich beim Fressen vollzuschmieren. So muß ich sie regelmäßig baden, was eine scheue Krähe nicht so wirklich prickelnd findet, aber so verklebt kann ich sie ja auch nicht lassen. Immerhin hat sich die Gehbehinderung positiv verbessert, seit die anderen Krähen bei ihr sind, weil sie nun mehr rumhüpft und viel mehr Spaß hat.
Siebenstein hat ja nur den Hängeflügel und ich würd ihn/sie auch gern draußen fliegen lassen, aber leider gibt es hier einen hungrigen Habicht, der sie sich sofort schnappen würde. Also üben wir jetzt, in unseren Stallungen umherzufliegen.
Die (zweite) Saaträhe Rumpelstilzchen hat wirklich Pech, denn ihr vormals gebrochener Flügel hängt dermaßen blöd herunter, daß sie sich schnell daran verletzt. Erst blieb sie mit den Schwungfedern überall hängen, später verlor sie dadurch auch eine Feder, was dann blutete und nicht sehr schön war. Ich hab dann die Federn so weit gekürzt, daß sie nicht mehr hängenbleiben konnte, aber leider kommt der Flügel immer noch so tief, daß sie dauernd Schrammen bekommt. :( Sie ist das scheueste Tier von den dreien und flattert daher schnell hektisch herum, wenn man auftaucht, das erhöht dummerweise auch noch das Verletzungsrisiko. Jetzt muß ich alles so umbauen, daß Rumpelstilzchen sich nirgendwo mehr wehtun kann, aber das ist wirklich sehr kompliziert. Dazu kommt auch noch, daß das arme Rumpelstilzchen keinen rechten Anschluß findet, weil Siebenstein "ihre" Rapunzel ganz für sich beansprucht und auch verteidigt. Rumpelstilzchen rennt dauernd hinter Siebenstein her, weil es sich anfreunden möchte, und bekommt zum Dank dann auch noch regelmäßig eins auf den Deckel. :nene:
Ich werde jetzt also die Voliere ein wenig größer und anders planen als ursprünglich angedacht, denn Rumpelstilzchen braucht auch noch einen "richtigen" Freund. So wie es jetzt ist, fühlt er/sie sich auf Dauer wohl ein bißchen wie das fünfte Rad am Wagen.
Liebe Vogelklappe, falls es noch eine nicht mehr auswilderbare behinderte Krähe gibt, wäre Rumpelstilzchen sicherlich sehr glücklich -> :trost: ...
Alles in allem kann ich aber nur sagen, daß die Krähen erst zu dritt ein wenig munterer, fröhlicher und aktiver sind, je größer die Gruppe, umso glücklicher sind sie.
 
Hallo,

ich habe bisher nur 2 dauerhaft behinderte Rabenkrähen, wäre aber durchaus bereit das Grüppchen zu vergrößern, falls wieder ein mal so ein "Unglücksrabe" ein dauerhaftes Zuhause sucht.
 
Raben, Krähen................

@Vlast:

Wie kann man auf so eine Idee als Vogelfreund kommen?
Es gibt genügend Nachzuchten von Rabenvöglen, und die kosten nicht viel...
die sind von Anfang an an Menschen gewöhnt, also wenn Du ein Gewissen hast, schau mal, ob Du da was bekommst.

Jörg

Hallo Jörg und an alle..............
seit mir nicht böse, aber auch ich bin interessiert an einer Krähe!!
Nicht zum einsperren, sondern ich würde einfach gerne Besuch erhalten
von ihr :trost: !! ich bin sehr viel im Wald unterwegs mit meinem vierbeinigen Sohn und mich faszinieren diese Tiere, scho seit meiner Kindheit. Deshalb Jörg, schreibe ich Dir diese Nachricht, weil Du angesprochen hast wie mann zu einer kommen könnte. Wie gesagt, nicht um ihr die Freiheit zu nehmen, sondern als Freund für sie da zu sein!!
Gruss Anna
 
Hallo Anna,

ich antworte hier mal, weil ich nämlich schon wieder kurz vom Platzen bin!

Sicher gibt es Krähen und Dohlen zu kaufen....Dohlenküken werden sehr gerne aus Nestern geklaut, um sie dann für nen Zehner verhökern zu können!.....willst Du das wirklich??

Und dann??....dann hast Du einen zahmen Rabenvogel, der Dich vielleicht glücklich macht.... aber der ständig mit seinem Leben spielt, denn DU findest einen zahmen Rabenvogel witzig!.....aber viele andere Menschen eben nicht!....sondern sie haben Angst vor diesen Tieren und das Ende vom Lied ist leider oftmals das, dass diese Tiere abgeschossen werden, weil sie andere Menschen belästigen....denn ja, es soll Menschen geben, die es als Belästigung auffassen, von schwarzen Gesellen angeflogen zu werden!....oder die ihnen die Markisen, Grills demolieren und die Gummilitzen aus den Autos ziehen!

Ich bin nämlich eine von denen, die oftmals solche Tiere reinbekommen, weil sie eingefangen wurden oder von Ihren dann oft selbst überforderten Zieheltern hilfesuchend abgegeben werden!

Schlag Dir das mal wieder aus dem Kopf...... das ist nämlich eine sau dumme Idee!....und noch ganz nebenbei, zur Dauerhaltung benötigst Du eine Haltegenehmigung ;)....ist Dir das auch gesagt worden?

Hier ist mal einer, der letztes Jahr zu uns kam.....und leider immer noch viel zu zahm ist!

http://s5.directupload.net/images/100328/temp/w7ur7ssk.jpg

Tue Dir und den Tieren den Gefallen und lass es!

LG
Elke
 
Ganz genau so ist es!

Dazu muss man noch erwähnen, dass Rabenvögel sich eigene Reviere suchen, praktisch jeder stadtteil ist eingeteilt in mehrere für uns unsichtbare Reviere von Rabenvogelpaaren. Die wollen keinen Fremdling in ihren Revier haben. Deine zahme Krähe wäre aber so ein Fremdling für die bereits Ansässigen, die ihn dann vertreiben werden und das nicht gerade sanft. Oft sind diese Vögel die vom Menschen aufgezogen wurden auch nicht richtig sozialisiert so dass diese sich nicht richtig zu verhalten wissen und von Artgenossen dann attakiert werden oder zumindest nicht akzeptiert und angenommen. Du hast dann einen völlig frustrierten menschen geprägten Wildvogel.
 
seit mir nicht böse, aber auch ich bin interessiert an einer Krähe!!
Aber die Krähe nicht an Dir. Es sei denn, Du manipulierst sie dahingehend, womit sie dauerhaft unglücklich wird.
Nicht zum einsperren, sondern ich würde einfach gerne Besuch erhalten von ihr !!
Vermeidbarer Menschenbezug ist eine stärkere Fessel als ein Gitter.
ich bin sehr viel im Wald unterwegs mit meinem vierbeinigen Sohn und mich faszinieren diese Tiere, scho seit meiner Kindheit.
Warum vermenschlichst Du dann Tiere und erfaßt ihr eigenes (tierisches) Wesen nicht durch genaue Beobachtung ? Dann wüßtest Du auch (seit Deiner Kindheit), warum der Mensch nicht zu ihnen paßt.
Wie gesagt, nicht um ihr die Freiheit zu nehmen, sondern als Freund für sie da zu sein!
Das kann man als Mensch nicht sein !
Du hast dann einen völlig frustrierten menschen geprägten Wildvogel.
Der seinerseits irgendwann attackiert, und zwar die vermeintlichen Artgenossen - Menschen. Im Ergebnis muß der Vogel eingesperrt werden und leidet richtig darunter, weil er es anders kannte.
 
Ein einwandfreies und applaudierenswertes Post, mit einer Ausnahme:

Als Mensch kann man sehr wohl einem Vogel zum Freund werden, der natürlich geistig und sozial etwas höher stehen muss ;).
Allerdings muß die Initiative ohne jeglichen Zwang vom Vogel ausgehen (auch Anfüttern oder regelmässiges Füttern ist in dem Sinne schon Zwang), ansonsten ist das keine Freundschaft, sondern eine ganz herkömmliche Abhängigkeitskiste...

Grüße, Andreas
 
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Thema: Will mir einen Raben fangen geht das??
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