Rabenkrähe und Dohle?

Diskutiere Rabenkrähe und Dohle? im Forum sonstige Vogelarten im Bereich Wildvögel - Hallo ihr Lieben! Ich bin immernoch unermüdlich auf der Suche nach einem Gefährten bzw. einer Gefährtin für die Rabenkrähe. Leider ist das...
Hallo lotko,

Ich wäre sehr an "behinderten" Dohlen (oder auch Rabenkrähen, wobei mir ersteres lieber wäre) interessiert. Wohnt der Bekannte auch in der Nähe? Es ist ja wirklich noch etwas Zeit und ich werde mir auch die nötige Genehmigung besorgen.

Um deine Frage zu beantworten. Ich versuche mich eben zu rechtfertigen und bin ein Mensch der Fragen generell beantwortet. Außerdem bin ich im Grunde offen und lasse mich gerne bis zu einem gewissen Grade aufklären. Mich ärgert lediglich immer das selbe zu hören. ICH WEISS dass es sich um sehr anspruchsvolle und schwierige Tiere handelt, die meine ständige Aufmerksamkeit erwarten!
 
Hallo Radulfa,
der wohnt in Gröbenzell, also nicht weit weg.

Wenn du weist, dass diese Vögel recht anspruchsvoll sind und du dir auch darüber im klaren bist, dann reagier nicht mehr auf diese negativen Äußerungen.

Du tust dir selbst keinen Gefallen damit, wenn du dich jedesmal rechtfertigen willst. Wie du ja selbst siehst bringt es sowieso nichts.

Sie werden deine Entscheidung wohl hinnehmen müssen, so schwer es ihnen wohl auch fällt. Wir leben immer noch in einer Demokratie, wo jeder seine
Entscheidung im Rahmen der vorhandenen Gesetze selbst treffen kann.
Gott sei Dank.

Soweit es mir möglich ist, werde ich versuchen dir bei der Beschaffung zu helfen. Nagle mich aber auf den Zeitpunkt jetzt nicht fest.
 
Hallo lotko,

Um Gottes Willen NEIN! Ich werde dich schon nicht festnageln oder belästigen. Ich bin viel zu froh, dass du bereit bist mich zu unterstützten! Dafür danke ich dir ganz herzlich! :trost:

Bin gerade dabei das Rechtliche zu klären.
 
Hallo Radulfa,

mit dem Festngeln meinte ich micht, dass du mich belästigst, sondern nur das ich etwas Zeit benötige.

Du kannst jederzeit über den Stand der Dinge nachfragen. Im empfinde das nicht als Belästigung. Um sicher zu gehen, dass ich dies auch erhalte, benutze bitte die PN.
 
Halli hallo,

@ Lothar, ich vertrete lediglich meinen Standpunkt...und habe gehofft einige stichhaltige Gegenargumente kommen, welche die Möglichkeiten bzw. der Art und Weise der Haltung einmal festhalten (nicht rechtlich sondern auf das Tier bezogen!). Das es rechtlich möglich ist diese Tiere zu halten und dass es auch gemacht wird liegt klar auf der Hand! Es geht mir hier nicht darum Radulfa fertig zu machen...sie kann in unserem Demokratischen Land (fast alles)machen ... wie du schon schriebst! ( aber das ist warscheinlich zu viel rumgeeier und gerede... ich mache mir da zu viele Gedanken...!?)

Für mich gibt es einen Unterschied zwischen der Haltung gehandicapter Vögeln und Handaufzuchten...bzw. gesunden Nachzuchten!

Ich werde allerdings auch nicht mehr darauf reagieren.
Schade das du dich aus der Diskussion raus hälst, ich habe dich eigentlich als kompetenten Diskussionspartner geschätzt!

Du tust dir selbst keinen Gefallen damit, wenn du dich jedesmal rechtfertigen willst. Wie du ja selbst siehst bringt es sowieso nichts.
Das liegt daran das Tierhaltung immer eine Frage ist, wie man es besser machen kann! Das ist gut so! Hier geht es schließlich um Lebewesen und nicht um den Halter...oder seh ich das falsch?

ich hoffe man liest sich trotzdem noch zu diesem thema!
tobi


@Radulfa,

Den Entschluss behinderte Vögel aufzunehmen finde ich wirklich gut...sie haben in meinen Augen nen "ein Recht auf Leben!" bezüglich dieser Sache sieht meine Argumentation schon anders aus...so fällt der Fragenkatalog weg da Freiflug...nicht möglich ist! Dennoch solltest du diese Punkte beachten/wissen beantworten können...weil sie wenn möglich zur Artgerechten Rabenvogelhaltung gehören! Wenn du Fragen zu diesen Punkten hast...kann ich dir diese auch beantworten...! Vieles ist nämlich recht gut erforscht worden, bzw es gibt Anhaltspunkte zu den natürlichen Gegebenheiten der einzelnen Arten! Zusätzlich kann man aus dem Kontakt zu anderen Haltern schon ne Menge erfahren...aber Lothar wird dir vieles vielleicht per PN mitteilen oder schon haben bzw. der Halter aus Gröbenzell kann dir sicher auch was erzählen, was nicht in schlauen Büchern steht! Guck es dir einfach mal an...! Schliesslich ist mein Wissen angelesen, durch Freilandbeobachtungen gewonnen und darauf hin geschlussfolgert! In der Gefangenschaft mögen sich die Vögel anders Verhalten als in freier Wildbahn...was ich bisher jedoch nicht sehen konnte( bei Besuchen von Rabenvogelhaltern!), gehört habe ..etc.!

Jetzt wird es konstruktiv!

Den Zaun solltest du enger Vergittern... wegen eventueller Räuber/ Verletzungsgefahren für die Vögel! Voliere ist aber trotzdem Pflicht!

Erkletterbare Bäume sind mögliche Ausbruchsquellen..die als Sprungbrett über den Zaun genutzt werden können! Von Baum zu Baum und dann über den Zaun! Denke daran die Vögel können nicht den Ganzen Tag unbeaufsichtigt im Garten bleiben. Greife und Brutpaare können zur Gefahr werden! Anderes Geflügel und Haustiere werden ihrerseits ev. von den Rabenvögeln bedroht! Fazit ist die Voliere wird in der Zeit, wo du nicht da bist wohl der Hauptaufhaltsplatz sein! Einzelhaltung ist ( wohl klar ) schlecht! Mach dir Gedanken was du mit den Vögel tun willst( als geistige Anregung!) Mit denen kann/muss man richtig arbeiten! (Klickern) Lies mal was die Papageienhalter mit ihrer Vögeln anstellen um ihnen etwas zu bieten!

Bedenke das es zur Brutzeit zu Aggressionen kommen kann/wird! Das hat dann Auswirkungen auf die Anzahl der Vögel/ Größe der Voliere!

Bei Dohlen nicht ganz so schlimm, weil Koloniebrüter ( was wieder mehrerer Tiere bedarf!)!


mgf tobi
 
@wagtail: Hallo. Habe ich das mit dem "enger vergittern" nicht geschrieben? Ich dachte das hätte ich erwähnt, bin mir aber nicht, sicher, das ist natürlich klar. Was die Bäume betrifft, so stehen sie über das ganze Gebiet verteilt und allesamt etliche Meter vom Zaun entfernt. Natürlich kommt es auch auf das "Handicap" des Vogels an, ob die Gefahr eines Ausbruchs besteht. Ist der Vogel zum Beispiel nicht 100% flugunfähig und kann noch "flattern", so ist die Gefahr wahrscheinlich recht groß, dass er über den Zaun gelangt. Ganz ohne Aufsicht kann ich die Vögel aber sowieso nicht lassen. Einerseits wegen den Räubern und Greifen, andererseits, weil sie die Zaunmaschen zum Klettern und Ausbrechen verwenden könnten.
Ich werde aber versuchen so oft wie möglich den "Freilauf" unter Aufsicht zu gewährleisten. Ähnlich war es seinerzeit mit meinem Meerschweinchen (heute ist es genau 3 Jahre tot. :( ) Es wurde im Haus gehalten, hatte aber einen Freilaufstall im Garten. Weil mir dieser jedoch nicht sicher genug war, habe ich es dort nicht unbeaufsichtigt gelassen.
Ich gehe mal davon aus, wie es auch den Aussagen vieler "Rabenvogeleltern" (darunter auch Drusi) zu entnehmen ist, dass die Vögel wirklich 18 Stunden am Tag beschäftigt sein wollen. Ist es okay, die Tiere dann mit ins Haus zu nehmen? Ich kann schließlich nicht den ganzen Tag (im Winter!) draußen stehen. Für mich wäre das kein Problem. Ich habe was Tiere betrifft eine Engelsgeduld, rege mich nicht auf wenn sie etwas verschmutzen oder kaputtmachen. Mir geht es nur darum, ob das auch für die Vögel okay wäre. Drusi hat geschrieben, dass sie ihre Dohle mit in die Arbeit nehmen muss, demnach dürfte es ja für den Vogel in dem Sinne kein Problem sein. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass Rabenvögel Spaß daran haben könnten, Schrankinhalte zu durchwühlen und Regale abzuräumen. ;)

Ich denke, dass ich gerade die behinderten Vögel sehr gut beschäftigen muss, da es ihnen an dem fehlt, was sie eigentlich ausmacht, dem Fliegen. In wie weit das möglich ist, liegt hald an der Art des Handicaps. Einen Rabenvogel der beispielsweise nur aufgrund eines schlecht verwachsenen Flügelbruchs nicht mehr fliegen kann, kann man denk ich uneingeschränkt beschäftigen. Wie es mit schwerer verletzten Tieren steht, muss man wahrscheinlich am jeweiligen Individuum entscheiden. Ich denke aber, dass "zu schwere Fälle" deren Lebensstandart so stark beeinträchtigt ist, sowieso eingeschläfert werden.

Ich habe bei den Papageienbeiträgen schon etliche "Anregungen" gefunden. Natürlich ist nicht alles geeigntet aber doch einiges!
Es wäre wirklich schön wenn ich behinderten Tieren ein Zuhause geben könnte, ich hoffe dass das mit der Genehmigung klappt.
 
Oh je! Seht euch das mal an!

Ich habe eine E-Mail von der Unteren Naturschutzbehörde bei der ich nach der Haltegenehmigung für behinderte Rabenvögel gefragt habe, erhalten:

Bei den Rabenvögel handelt es sich um Wildtiere, die als heimische europ. Vogelart gem. § 10 Abs. 2 Nr. 10 Buchst. b) bb) Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG), Vogelschutz-Richtlinie (RL 79/409/EWG) Schutz genießen.
Dieser Schutz umfaßt auch einen Besitzverbot, der auch einen mehr oder minder langen Gewahrsam der Tiere umfaßt (§ 42 Abs. 2 Nr. 1 BNatSch).
Vorbehaltlich der jagdrechtlichen Vorschriften ist es aber zulässig, verletzte oder kranke Tiere aufzunehmen und gesund zu pflegen um sie dann anschließend sofort wieder in die Freiheit zu entlassen (Art. 42 Abs. 6 BNatSchG).
Die Erlaubnis hierzu erteilt die Höhere Naturschutzbehörde (=Regierung von Schwaben, Fronhof 10, 86152 Augsburg)auf Antrag.

Das Artenschutzrecht sieht jedoch nicht vor, verletzte ("behinderte") Vögel für den Rest ihres Lebens dauernd zu behalten.
Es klingt vielleich etwas hart, aber die Haltung der Tiere als "Quasi-Haustiere" ist nicht tiergerecht und somit nicht legal im Sinne des Natur- und Artenschutzes.

Mit freundlichen Grüßen



Schott

Landratsamt Augsburg
-Untere Naturschutzbehörde-


Und jetzt? Sollen die lebenslänglich behinderten Vögel eingeschläfert werden?
 
Hallo Radulfa,

Kissing gehört zum Landkreis Aichach-Friedberg und nicht nach Augsburg.

Die Augsburger sind etwas störrisch um es vorsichtig auszudrücken.
Wende dich diesbezüglich an das Landratsamt Aichach.
 
Hallo lotko,

Werde ich tun. Habs bis jetzt nur noch nicht gefunden!
 
Hallo lotko,

Du hast recht, jemandes Meinung zu ändern ist eines der schwiergsten zwischenmenschlichen Unterfangen. Wie Wagtail bezog ich meine Einwände v.a. auf Handaufzuchten, deren vorsätzliche "Erzeugung" legal sein mag, für mich aber nicht legitim ist, aus den genannten Gründen, die ich gerne bei mir an einem "verkorksten" Exemplar auch vorführen kann.

Eine Frage hätte ich noch: wo sind denn eigentlich Rabenvögel vom Vermarktungsverbot gemäß § 42 (2) 2.a BNatSchG ausgenommen ? In § 43 ist nur von Ausnahmen vom Besitzverbot die Rede ?

Hallo Radulfa,

für mich ist es ausgesprochen positiv zu sehen, daß aus den Antworten, die Du gibst, und den Fragen, die diese wiederum auslösen, doch eine Art Sinneswandel zu erkennen ist.

Aus "Drusi" als Extremfall läßt sich keinesfalls ableiten, daß es eine gute Idee ist, Rabenvögel mit ins Haus zu nehmen, gerade im Winter nicht wegen des Temperaturunterschiedes. Wie Du ja selbst erkannt hast, sind Rabenvögel Individuen. Was bei "Drusi" notwendig sein mag, kann anderen Tieren schaden.

Noch nicht verstanden habe ich, warum lieber Dohle oder Rabenkrähe und nicht Nebelkrähe oder Elster ? Hast Du Dich mit den unterschiedlichen Eigenschaften dieser Arten befaßt ? Und bist deshalb zu diesem Schluß gekommen ?

Nachdem nun doch behinderte Rabenvögel in Frage kommen, müssen sie denn "zahm" sein, da Du Vogelzimmer, Haus oder Garten, sprich täglichen Wechsel erwägst ? Das schränkt die Auswahl natürlich sehr ein. Es wird noch nicht sehr deutlich, welcher Grad "Zahmheit", den man, wie Du selbst einsiehst, nicht aus dem Katalog bestellen kann, Dir vorschwebt ?

Zu bedenken geben möchte ich noch, daß sich kein Tier und kein Mensch als "Sinn"gebung des Lebens eignen und unbegleitet auch die Erwartung einer therapeutischen Wirkung mit hoher Wahrscheinlichkeit enttäuscht wird. Von Deinem Alter her wäre es sicher besser, Dir selbst erst "Ziele" fürs Leben zu setzen und zu erreichen als Deine Energie mit einem weiteren Tier unnötig zu binden. Als Beispiel: ich kann mir das sehr kostspielige Hobby der Rabenvogel-Auswilderung deshalb leisten, weil ich einer guten Ausbildung und damit heutigen Verdienstmöglichkeiten Priorität eingeräumt habe. Egal, wir sind hier keine Lebensberatung.

Die Antwort der Augsburger Behörde finde ich sehr vernünftig, was heißt da störrisch ? Sie ermutigen erst 'mal nicht Hinz und Kunz dazu, die Haltung behinderter Wildtiere anzustreben.
Aber Du mußt auf den Wortlaut achten: Erst sehr konkrete Paragraphenbezüge inklusive Absatz und dann
"Das Artenschutzrecht sieht jedoch nicht vor, ..."
Was heißt das ? Na ?
Ermessensspielraum. Hat den Nachteil, daß man eine Ablehnung nicht so leicht anfechten kann. Es läge also an Dir, eine solche Behörde davon zu überzeugen, daß in Deinem Fall
"... nicht tiergerecht und somit nicht legal im Sinne..."
nicht zutrifft.
Du wolltest doch Probleme ? Sagen wir lieber Herausforderungen ?

Für Dich ist ja sowieso eine andere Behörde zuständig. Und in Gröbenzell ging es ja offenbar auch - warum schaust Du es Dir nicht an ? Dort hättest Du doch sicher eine behördlich genehmigte und damit als "tiergerecht" eingestufte Haltungsform.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Vogelklappe,

Natürlich habe ich mich mit den Eigenschaften der Tiere beschäftigt, aber ihre unterschiedlichen Anforderungen sind nur teilweise der Grund für meine Entscheidung. Was die Nebelkrähe betrifft, liegt es einfach daran, dass hier wo ich wohne die Aaskrähe nur als Rabenkrähe auftritt. Die Nebelkrähen sind eher im nördlichen Deutschland zu finden. Darum gehe ich mal davon aus, dass in der näheren Umgebung keine Pflegefälle anfallen werden.

Was die "Zahmheit" betrifft, kann man ja vom jetzigen Stand nicht viel sagen. Auch das kommt auf das Individuum an. Natürlich wäre ich über "umgängliche" Vögel froh, bin aber auch bereit mich "schwierigen Fällen" bzw. scheuen Vögeln anzunehmen. Vermutlich sind die hilfsbedürftigen Vögel jedoch recht jung, daher denke ich, dass sie sich an mich als ihre "Halterin" in der Regel gewöhnen werden, ich werde mich jedenfalls bemühen ihr Vertrauen zu gewinnen.

Was die Haltung bzw. Mitnahme ins Haus betrifft werde ich wohl auch individuell entscheiden müssen. Ich denke dass man am einzelnen Tier am ehesten merkt, ob es einer Situation zu- oder abgeneigt ist.

Tut mir Leid, wenn ich immer so "schwammig" antworte, doch habe ich an meinen bisherigen Haustieren gemerkt, dass es einfach nicht möglich ist, sich konkrete Vorstellungen zu machen, da sie (wenn auch im Regelfall) in meinem Fall ganz bestimmt nicht eintreten! :D

Ich hatte ein Meerschwein das Körperkontakt verabscheute, energisch und bissig war und furchtbar böse wurde, wenn man nicht tat was es wollte. Soviel zum Thema liebevolles, ruhiges, kuscheliges Schosstier, geeignet für die Kleinsten und mag gern gestreichelt werden.

Jetzt habe ich eine Katze die unter Höhenangst leidet und sich vor allem fürchtet. Sie hat im Grunde keinen eigenen Willen, kratzt und beißt nicht. Auch das ist ein Verhalten, dass im Regelfall nicht von einer Katze zu erwarten ist.

Ich hatte auch Tiere die dem Klischee entsprechen aber einfach gemerkt, dass dies zu 50% nicht zutrifft. Auf welche Art und Weise das tatsächliche Verhalten vom Standard abweicht, kann niemand sagen, bevor er das einzelne Tier nicht kennengelernt hat. Darum ist es auch schwer sich darauf einzustellen.
 
Hallo...

Tut mir Leid, wenn ich immer so "schwammig" antworte, doch habe ich an meinen bisherigen Haustieren gemerkt, dass es einfach nicht möglich ist, sich konkrete Vorstellungen zu machen, da sie (wenn auch im Regelfall) in meinem Fall ganz bestimmt nicht eintreten!

....na so schwammig wie am Anfang sind deine Antworten nicht mehr ;o) es wird auf einmal sogar ziemlich konkret!
Trotzdem sollte man von der Regel ausgehen, diese wird ja bekanntlich durch die Ausnahmen bestätigt!

Zum Rein und Raus bleibt zu sagen, das Vögel durch Temperaturerhöhung durchaus Probleme bekommen können , da dann ihr Jahreszyklus durcheinander kommen kann! ( vorzeitige Brutzeit,Mauser etc.) zusätzlich kann das hin und her zwischen Warm und kalt im Winter zu "Erkältungserscheinungen" führen! Damit meine ich nicht den täglichen Hausaufenthalt des Tags über, sondern wenn der Vogel drinnen schläft und dann mal wieder draussen schläft und das alles mit ungünstigen Wetterperioden zusammenfällt ( harter Frost, Regen, Nass/kalt)!
Weiter hin ist die Tageslänge für Vögel entscheidend, ob sie in Fortpflanzungsstimmung kommen oder nicht! D.h. wenn du nicht gerade eine Brutlustige Krähe im Dezember/Januar haben willst....darfst du ihr im Winter keine Langtagsbedingungen bieten.


mfg tobi
 
Hallo,

solange die Voliere der Hauptwohnsitz ist!
Warum nicht! Würde ich persönlich, aber nur im "Krankheitsfall" ( Rotlicht etc.) tun...das man solch einen Vogel, dann nach der Behandlung im Winter nicht wieder in die Voliere setzten kann, bei -10 °C ist wohl verständlich!
Sonst ist zeitweises Reinholen der "Rabenvögel" zwecks Klickern oder anderer "Gehirnjogging " -Aktivitäten durchaus vertretbar!
Lediglich Kandidaten zur Auswildern sollten, sogut wie keinen Kontakt mit Menschen haben...( siehe z.B: wildvogelhilfe.de) wenn es möglich ist.

mfg tobi
 
Hallo,

Das ist gut zu hören. Ich stell es mir nämlich nicht so toll vor, wenn die Vögel die ganze Zeit nur in der Voliere rumhocken.
 
Dohle Elster

Hallo ihr,

Ich hatte letztes Jahr auch eine Elster.
Die war sehr sehr sehr zahm. Sie hieß Earny(wie ich)

Wie ich dann icm Urlaub war ist sie gestorben.:traurig:
Meine Oma hatte sie währendessen gefüttert.

Kann es sein, das Tiere besonders Vögel, an Heimweh nach dem Halter sterben??

Über eine Antwort wär ich glücklich

Earny
 
Aufnahme von behinderte Rabenvögeln

Hallo an alle erstmal ich habe in der letzten zeit immer wieder gelesen das
Rabenvögel eingeschläfert werden müssen weil, sie wegen behinderugen nicht wieder in die Natur können. Da ich schon sehr oft solche Tiere hatte die einige wieder in die natur konnten, habe ich mich entschlossen wieder solche Tiere nach möglichkeit aufzunehmen. Ich habe mích vor allem auf die Flugunfähigen Rabenvögel spezialisiert.Weis einer vielleicht von euch wo man besonders Hilfsbedürftige Rabenvögel bekommt? Wäre nett wenn ihr euch mal melden könntet. Und überhaupt was haltet ihr davon?
 
zur richtigen Zeit in den Tierheimen nachsehen (dort auch Adresse hinterlegen), da gehen die Vögel gleich reihenweise kaputt (oder werden eingeschläfert), weil sich kaum einer kümmert. Schnell kommt man dabei auch zu anderen hilfebedürftigen Vögeln, so wie bei mir.
Solche Aktionen müssen aber angemeldet werden bei der unteren Landschaftsbehörde und beim Amtstierarzt, die dazu ihren Segen geben müssen. Willst Du das richtig professionell aufziehen, hat die LÖBF auch ein Wörtchen mitzureden. Es gibt sogar Seminare von der LÖBF in Bezug Auffangstationen.
Volieren, Quarantänemöglichkeiten und anderes werden überprüft. Freu Dich, im Frühling wirst Du mit Rabenvögeln vollgeschmissen, dass Du nicht mehr weißt, wo Dir der Kopf steht! Ich mache das schon seit einiger Zeit. Zu >behinderten< Vögeln werden auch superzahme, verkorkste Vögel gerechnet, die zwar körperlich kerngesund sind, aber so einfach nicht mehr auszuwildern sind. Die werden dann auch oft eingeschläfert, weil keiner weiß, was man damit anfangen soll. Leute wie Dich kann man gut gebrauchen:beifall: , unter der Voraussetzung, die Vögel werden so artgerecht wie möglich gehalten.
Viele Grüße
Angie
 
Hallo Rabenfreund,

schön, daß Du die Aufnahme von Rabenvögeln anbietest. An welche hast Du denn gedacht ? Wichtig wäre erst 'mal zu wissen, an welchem Ort das wäre und welche Räumlichkeiten zur Verfügung stehen, da Du ja sicher weißt, daß man geschlechtsreife Tiere nur selten noch in Gruppen halten kann, sondern paarweise trennen muß. Des weiteren muß die Station von der Unteren Naturschutzbehörde (je nach Bundesland) genehmigt sein, ggf. kommt noch eine Gehege- oder Baugenehmigung für die Anlagen dazu. Vorsichtshalber würde ich mich auch beim zuständigen Amtstierarzt erkundigen, wie er sich verhalten würde, falls Deine Adresse in ein Seuchen-Sperrgebiet fällt.

Bei mir fallen jedes Jahr solche Kandidaten an, und es ist nicht so einfach, genehmigungsfähige Dauerplätze zu finden. In der Regel wird entsprechend der Gehegegröße auch die Anzahl beschränkt - wie viele Rabenvögel und welche Arten könntest Du denn unter diesen Voraussetzungen unterbringen ?
 
Thema: Rabenkrähe und Dohle?

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