Erfolge mit dem Moskitokolibri

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Trochilidae

Trochilidae

Vogelfreund
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Hallo Forenkollegen,

Mir ist klar, dass ich mit den nachfolgenden Zeilen in die Gefahr hineinlaufe, dass diese Information vielleicht einige als überheblich bewerten könnten. Meine persönliche Freude am Erfolg mit dem Moskitokolibri Chrysolampis mosquitus (siehe mein Logo-Bild) hat mich aber dennoch dazu veranlasst Euch diese Information nicht vorzuenthalten:
Vor einigen Wochen habe ich ein kleines „Jubiläum“ gefeiert, der 30. Moskitokolibri hat erfolgreich das Nest verlassen. Um vorweg Missverständnisse auszuräumen will ich aber auch erwähnen, dass diese Tiere allesamt über mein Zuchtprogramm laufen und nicht zur Abgabe stehen.
Als ich 2003 das Zuchtprojekt „Stammaufbau von Chrysolampis mosquitus“ begonnen habe, hätte ich mir eine derartige „Populationsexplosion“ sicherlich nicht träumen lassen. 2006 habe ich dann einen 3-teiligen Zuchtbericht über diese wunderbaren Vögel in der Gefiederten Welt veröffentlicht. Die derzeitige Nachzuchtstatistik weist 2005: 5 Jungtiere, 2006: 6 Jungtiere, 2007: 11 Jungtiere und 2008 bis dato 8 Jungtiere auf. Dabei zähle ich lediglich die Jungtiere, welche auch das Nest verlassen haben und fast zu 100% selbständig wurden. Stolz macht mich vor allem, dass ich mittlerweile in die dritte Generation gestartet bin und den Verwandtschaftsgrad auch weitgehend optimieren konnte. Die Jungtiere stammen von insgesamt 2 blutfremden Weibchen und 3 blutsfremden Männchen aus der „rosigen Zeit“ wo dies noch möglich war. Sie werden über eine Stammbaumzuordnung untereinander verpaart. Interessant finde ich übrigens auch, dass mein derzeit im Einsatz befindliches Männchen von 1998 stammt und damit bereits über 10 Jahre alt ist. Zwar ist die Befruchtungsrate bei diesem „Oldtimer“ unterhalb von 50%, aber ausschlaggebend ist, dass dieses Männchen zu allen Weibchen blutsfremd ist. Im Moment lebt bei mir der stolze Zuchtstamm von 16 Männchen und 10 Weibchen.
 
Glückwunsch!

Hallo Trochilidae!

Herzlichen Glückwunsch zu diesem außergewöhnlichen, fast einzigartigen Erfolg!!!
Ich wünsche Dir, daß selbt "Neider " in der Lage sind Dir diesen Respekt zu zollen.

Grüße Angelika
 
Hallo Hans,

also überheblich klingen die Zeilen keineswegs, wer deine Berichte kennt, der weiß mit was für einem Herzblut du daran bist und ich denke mal wenn du so weiter machst dann dürfte zumindest dieser Kolibri noch eine längere Zeit bei uns verbleiben können.

Ich gratuliere dir aufs herzlichste zu deinem Jubiläum, gerade solche Anzahl stärkt einen, dass man Arten erhalten kann, wenn man will und vorallem die Tiere es mitmachen.:bier:
 
auch von mir herzlichen glückwunsch.überheblich, finde ich auch nicht. vielleicht ist gerade deine leistung ein ansporn für viele andere. meiner meinung nach haben viele liebhaber, zu viele arten. wie es früher bei zoos auch so war. aber es hat ja auch ein umdenken statt gefunden. weniger ist oft mehr, aber dafür mit dem wenigen RICHTIG. viel glück weiterhin mario
 
Tja bei den einen klappts, bei den anderen nicht.
Solche Erfolge sollten viel öfter bekannt gemacht werden.
8)
 
Ich hoffe das Du dir Deinen Stamm so lange erhalten kannst, bis diese Dösköppe da oben endlich einsehen, das H5N1 kein Problem der Vögel, sondern eines der Menschen ist, und Du endlich wieder etwas frisches mit einkreuzen kannst.
*ganz doll Daummen gedrückt!* :prima:
 
Herzlichen Dank an Angelika, Rene und Mario für die Glückwünsche welche ich natürlich gerne an die kleinen „Aktionäre“ weitergeben werde.

Angelika, Du hast mit Deinem 2. Satz wahrscheinlich unbewusst den Nagel voll auf den Kopf getroffen. Leider ist es vor allem schwer schlechte Nachreden im Hintergrund wieder gut zu machen, wenn man die Möglichkeit der Rechtfertigung nicht erhält. Ich wünsche Dir für die Brillenvögel einen Ähnlichen erfolg

Rene, auch wenn ich sehr flexibel bin, so kann ich mich auf den Namen Hans nur schwer gewöhnen – nichts für ungut, kann passieren.

Mario, genau dies war immer mein großes Ziel: Andere Leute für unser Hobby zu inspirieren und zu helfen. Leider gibt es auch einige, welche diese Bemühungen mit Erfolg ins Negative deuten können.
 
Entschuldigung bitte, ich habe erst jetzt bemerkt, dass ich auch noch Tiffani und Raptor meinen Dank schulde.

Raptor: Wie Recht Du hast, aber ich habe damit leider auch meine negativen Erfahrungen machen müssen. Sogar Leute aus den Foren haben offensichtlich Abstand gehalten, obwohl wir uns persönlich gar nicht kennen.

Tiffani: Dein Wunsch in Gottes Ohr! Im Moment kann ich zum Glück noch auf unterschiedlichen Blutlinien setzen.
 
hallo erich
das sind die früchte von viel arbeit u. selbstaufopferung, natürlich ist auch ergeitz dabei.
das du mit diesen erfolgen in europa wohl der einzige bist wird wohl jedem klar sein

Tja bei den einen klappts, bei den anderen nicht.

das seh ich nicht so, der eine reist sich den arsch auf u.investiert in futter, baut sich artgerechte unterbringungen , opfert seine freizeit u. viel geld für seine pfleglinge u. das über jahre , dann kommen solche erfolge zu stande.
der andere meint ab in den käfig u. los gehts.
deshalb herzlichen glückwunsch erich
du weist jah das du meine traumvögel züchtest, erhalt die mir blos bis ich mal rentner bin (grins)
mfg willi
 
Entschuldigung bitte, ich habe erst jetzt bemerkt, dass ich auch noch Tiffani und Raptor meinen Dank schulde.

Raptor: Wie Recht Du hast, aber ich habe damit leider auch meine negativen Erfahrungen machen müssen. Sogar Leute aus den Foren haben offensichtlich Abstand gehalten, obwohl wir uns persönlich gar nicht kennen.



Tiffani: Dein Wunsch in Gottes Ohr! Im Moment kann ich zum Glück noch auf unterschiedlichen Blutlinien setzen.

ich verstehe nicht, wieso man solche Erfolge negativ be-,
verurteilen kann.
Wieviele dieser Kolibris gibt es denn noch in Europas Volieren ?
Wer züchtet sie noch mit solcher Hingabe und verdienten Erfolg ?
Statt daß man sich darüber freuen kann, muß man Angst haben, daß sie geklaut etc. werden.
Und die Gefahr , daß die Anlage aus Mißgunst / Neid , Hass zerstört wird, besteht auch noch .

Zum :+kotz:

Ich beglückwünsche Dich von Herzen und hoffe, daß Du uns noch viele solche Erfolge melden kannst.

Hüte und beschütze die kleinen Edelsteine für die Zukunft .
 
Angelika, Du hast mit Deinem 2. Satz wahrscheinlich unbewusst den Nagel voll auf den Kopf getroffen. Leider ist es vor allem schwer schlechte Nachreden im Hintergrund wieder gut zu machen, wenn man die Möglichkeit der Rechtfertigung nicht erhält. Ich wünsche Dir für die Brillenvögel einen Ähnlichen erfolg

Hallo Trochilidae!

Nun, manchmal sagt der "Text zwischen den Zeilen" mehr aus, als das Geschriebene selbst. Meine Signatur und auch den 2. Satz wählte ich ganz gewußt. Leider verstehe ich Dich nur zu gut und nicht immer ist es möglich "über gewissen Dingen" zu stehen .

Ich wünsche Dir für die Brillenvögel einen Ähnlichen erfolg

Herzlichen Dank!
Es befinden sich z.Zt. wieder 2 Kikuyus im Nest.
 
Hallo Trochilidae,

könnte sich diese "Populationsexplosion" nicht auch bei den Honigsaugern wiederholen?
 
hallo erich
du weist jah das du meine traumvögel züchtest, erhalt die mir blos bis ich mal rentner bin ...
mfg willi

Hallo Willi,

danke für die aufmunternden Zeilen und die Wertschätzung, welche ich hiermit gerne erwidere. Es gibt speziell im „Dunstkreis“ unseres Forums ja auch viele andere Vogelhalter mit guten Erfolgen! Wir wissen beide, dass auch der schönste Erfolg ganz rasch wieder im Sand verlaufen kann. Deshalb ist es gut, wenn man sich freuen kann solange dies möglich ist. Und vor allen ist es sehr wichtig, diese Freude mit anderen teilen zu können - "geteilte Freude ist doppelte Freude, geteiltes Leid ist halbes Leid"! Bei den Spezies die wir halten, schlägt sich oft auch der geringste Fehlerfaktor erbarmungslos nieder.

Das mit dem Erhalten werde ich an Deine Traumvögel weitergeben, vielleicht nützt das ja auch langfristig was und Deine „Rentenauslastung“ ist gesichert? :zwinker:
 
Hallo Rasti, hallo Angelika

Tja, auch in der Vogelszene gibt’s nicht nur Freunde und Gönner, speziell die „Kolibriszene“ ist da oft etwas eigen. Solange man im Hintergrund bleibt gibt’s keine Probleme. Wenn dann die ersten Erfolge da sind, dann kommt vielleicht auch der Wunsch auf durch Berichte und diverse andere Bemühungen etwas für sein Hobby zu tun. Wie Willi so treffend schrieb „reißt man sich den A....“ auf, um anderen Haltern durch Weitergabe seiner Beobachtungen oder Zuspielen von Möglichkeiten zu helfen. Irgendwie gerät man dann in den Mittelpunkt, aber nicht nur im positiven Sinne. Man bewegt sich wie Angelika schreibt „auf dünnem Eis“, irgendwie auch auf einem Prüfstand – und oft sogar in die Schusslinie derer die sich dadurch vielleicht in Ihrer Wichtigkeit geschmälert fühlen. Wenn dann noch ehrlich empfundene Freundschaften zu Bruch gehen, dann kann schnell die Energie, die Motivation bis hin zur Freude an den schönsten Erfolgen darunter leiden.

Aber dies sind natürlich die „schwarzen Schafe“ unter den zwischenmenschlichen Erfahrungen und ich will hier nicht Negativwerbung für die Weitergabe von Beobachtungen und Zuchtberichten machen. Dies liegt keinesfalls in meinem Sinne – Ganz im Gegenteil!!! Wir alle, und vor allem unsere Schützlinge profitieren nur davon und es gibt für jeden noch was zum dazulernen. Unsere Tiere geben uns oft mehr zurück als von einigen Menschen je genommen werden kann.

Rasti, Kolibris gibt es wahrscheinlich nicht mehr viele in Europas Volieren, aber das weißt Du sicherlich.

Angelika, ich wünsche Dir ehrlich viel Erfolg mit Deinen Brillenvögel und nochmals Danke, dass wir an Deiner Aufzucht so quasi teilhaben durften!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Forenkollegen,

anbei etwas zur Auflockerung ein kleines Foto mit Seltenheitswert, welches ich Euch nicht weiter vorenthalten will. Dieses Foto ist zwar bereits ein „alter Hut“ und stammt aus der Brutsaison 2007, aber ich denke es könnte trotzdem interessant für den einen oder anderen sein. Ich habe es in meiner Kolibrianlage gemacht und es zeigt 4 junge Moskitokolibris im Alter von 2 bis 7 Tage nach dem Ausfliegen (nur fürs Foto zusammengesetzt). Da Kolibris ja generell nur 2 Eier legen, handelt es sich dabei auch um 2 fast gleichzeitig getätigte Bruten. Die weißen Markierungen an Kopf und Schwanz sind lediglich zur Unterscheidung der Blutlinie und stört die Weibchen nicht weiter. Ich habe lange überlegt dieses Foto hier hineinzustellen – fast ein ganzes Jahr – ich hoffe Ihr könnt Euch daran erfreuen. Die jüngeren Tiere mit den kürzeren Schwänzchen sind von mütterlicher Seite die 2. Generation, die anderen Beiden stehen so quasi als Halbonkel/Halbtante zu den Kleineren Piepmätzen.
 

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Hallo Trochilidae!

Dankeschön!
Ich habe so wenig über den Kikuyu- Brillenvogel gelesen, weder in Büchern noch im Netz. Ich wollte mit meinem Bericht nur einige User, die den Kikuyu- Brillenvogel pflegen, motivieren. Ich wußte ja selbst nicht, ob er erfolgreich enden würde.


Tolle Aufnahme!!!!!!



Die weißen Markierungen an Kopf und Schwanz sind lediglich zur Unterscheidung der Blutlinie und stört die Weibchen nicht weiter.

Irgendwie muß man sie ja kennzeichnen, eine Beringung bei den kleinen Geschöpfen wäre ja nicht nur gefährlich, sondern m.E. auch kaum bei den Winzlingen durchzuführen. Womit wird diese Markierung gemacht?

Männchen und Weibchen sich ja farblich voneinander zu unterscheiden. Ab wieviel Wochen ist diese Umfärbung bei den Moskitokolibris zu erkennen?
 
Hallo Angelika,

Die Markierung habe ich mit einer Art Emailfarbe gemacht, so wie man sie in Bastelladen bekommt und auch Gipsbilder verwendet. Wichtig ist, dass diese schnell und gut abtrocknet bevor der Vogel abfliegt. An den richtigen Stellen platziert hält diese Markierung bis zur ersten Jugendmauser.

Männchen und Weibchen sind im Nest meines Erachtens optisch nicht zu erraten, auch wenn einige Leute behaupten es über die weißen Schwanzspitzen oder den kleinen weißen Fleck hinter den Augen zu wissen - kann ich aber nicht bestätigen. Die Jungtiere verlassen etwa 17-20 Tage nach dem Schlupf (Temperatur- und Futterabhängig) das Nest und etwas 3 Wochen später, bekommt das Männchen einen goldenen Streif an der Kehle. Aber Achtung, laut Literatur soll es auch adulte Weibchen mit solch einem Streif geben. Dies kann ich zwar ebenfalls sowohl bei meinen Nachzuchten als auch im natürlichen Lebensraum bis dato nicht bestätigen, aber ich schließe es natürlich auch nicht aus. Nach etwa 5-6 Monaten färben die Tiere dann um. Die Mauser bei Kolibris dauert relativ lange und etwa nach 7-8 Monaten zeigt der „Kerl“ dann sein „Feuer“ wie auf meinem Logobildchen.
 
Gratuliere :zustimm::zustimm::zustimm:

Wir haben uebrigens die Sache mit dem Capsaicin ausprobiert (ausprobieren lassen). Kleine Kugel gefuellt mit Capsaicin im feeder, sie schwimmen -wie gedacht- oben auf. Wenn die Baerend en feeder zerlegen zerplatzten auch die Kugeln mit der scharfen Fuellung. Die Sache hat funktioniert die Baeren meiden die feeder jetzt.

Gruss Gerhard
 
Gratuliere :zustimm::zustimm::zustimm:

Wir haben uebrigens die Sache mit dem Capsaicin ausprobiert (ausprobieren lassen). Kleine Kugel gefuellt mit Capsaicin im feeder, sie schwimmen -wie gedacht- oben auf. Wenn die Baerend en feeder zerlegen zerplatzten auch die Kugeln mit der scharfen Fuellung. Die Sache hat funktioniert die Baeren meiden die feeder jetzt.

Gruss Gerhard

:?
Bitte klärt mich auf, ihr zwei :D
Wenn müßt ihr mit dem "chilli" verscheuchen von euren Feeders? Redet Gerhard von echten Bären? Die seine Kolibrinektarspender plündern? Lebt er in Kanada? Oder macht er da Bilder? Was für Kugel habt ihr benutzt die ihr mit dem Chillistoff gefüllt habt? Und wieso zerplatzen diese Kugeln? Nur weil sie der Bär auch kaputt macht?
Bitte, bitte aufklären :gott::gott:
 
Kollegen von uns hatten im spaten Fruehjahr Ruby-throated Hb. an feedern gefangen um sie für ein Forschungsprojekt zu besendern. Die meisten der feeder dienten aber nach kurzer Zeit nur noch dazu Schwarzbaeren zu fuettern.

DAs ist nicht gerade angenehm zumal sie recht unfreundlich werden koennen wenn man gerade wieder neue feeder aufhaengt.

Da man zur Baerenabwehr Pfefferspray -also den selben Wirkstoff- verwendet und sie im Gegensatz zu den meisten Voegeln Rezeptoren haben die fuer Capsaicin empfaenglich sind, kam mir der Gedanke Meister Petz den Nektar weniger schmackhaft zu machen.

Die Kugeln sind schlichte Ueberraschungseier in Mini und mit Zuckeruegerguss abgedichtet.

Well die BAeren moegen definitiv keine hot soup.

Gruss

Gerhard
 
Thema: Erfolge mit dem Moskitokolibri

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