Kooperation zoologische Einrichtungen und Privathalter

Diskutiere Kooperation zoologische Einrichtungen und Privathalter im Forum sonstige Weichfresser im Bereich Weichfresser/Nektartrinkende - Hallo Forenkollegen, Um die Themen „Vogelmarkt Zwolle“ und „Kooperation zoologische Einrichtungen und Privathalter“ nicht zu vermengen, habe...
hallo erich
werd heut abend mit dem jürgen tel. dann kann ich dir namen sagen,ich weis aber auch noch, von einem anderen fall in frankfurt, da ging es um einen tangar, dieser vogel sitzt ganz allein in frankfurt, diese sache wurde gleich im zoo bei einem gespräch abgeblockt.
kann natürlich sein, das beide herren(züchter) immer an die falsche person geraden sind.
mfg willi
 
hallo erich
werd heut abend mit dem jürgen tel. dann kann ich dir namen sagen,ich weis aber auch noch, von einem anderen fall in frankfurt, da ging es um einen tangar, dieser vogel sitzt ganz allein in frankfurt, diese sache wurde gleich im zoo bei einem gespräch abgeblockt.
kann natürlich sein, das beide herren(züchter) immer an die falsche person geraden sind.
mfg willi

oder der Ton der Herren Züchter war etwas "rauh" :zwinker:.
Auch ein Kurator ist nur ein Mensch oder : wie man in den Wald ruft, so kommt es zurück....:D .
 
Hallo Trochilidae,

auch ich respektiere deine Meinung, allerdings müsstest du doch anhand der Beispiele, die Willi aufgezeigt hat, zumindest eingestehen, dass es anscheinend nicht bei jedem privaten Halter/Züchter auf Anhieb mit dem Tausch einfach so problemlos klappt, wie man es sich wünschen würde.

Und wie ich in meinem vorherigen Beitrag geschrieben habe:

"Aber die Hoffnung stirbt zuletzt und anscheinend hat ja in manchen Einrichtungen ein Umdenken stattgefunden bzw. ist zur Zeit in Arbeit."

In diesem Sinne beste Grüße

Sunshine
 
Ja, das stimmt. Nicht bei jedem privaten Halter klappte es problemlos mit Zoos in Kontakt zu treten – ähnlich wie es auch nicht für jeden „Zoomann“ so einfach ist beim privatem Haltern Gehör zu finden. Und es geht schon gar nicht auf die Schnelle „zwischen Tür und Angel“. Es beruhigt mich aber, dass die Hoffnung noch lebt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Thema „Engstirnig“ zum besseren Verständnis nochmals in etwas überzogener Form:

Die Priorität für einzelne Kleinvögel in einem Zoo ist im Normalfall nicht unbedingt gleichgesetzt mit jener, welche wir als Halter setzen. Während für uns ein bestimmter Vogel vielleicht „Welten“ auslöst, ist dies für den Zoo von untergeordneter Reihenfolge. Wir, als Privathalter werden vielleicht einmal in „hundert Jahren“ von anderen Haltern kontaktiert. In Zoos rufen hunderte von Leuten am Tag an die irgendetwas wollen. Und dies nicht nur Fachleute, sondern oft genug auch Laien, Allgemeininteressierte bis hin zu Umweltfanatikern und - verzeiht den Ausdruck - „Spinner“. Ein Zoo hat hier generell vorsichtig zu sein, viel zu viele Leute versuchen die Zoohaltung in den Dreck zu ziehen und durch Verdrehen der Tatsachen in den Medien schlecht zu machen – und da stehen dann auch Existenzen der Angestellten auf dem Spiel. Andererseits fallen so auch in Summe Stunden an Telefongesprächen im Jahr an welche Zeit und Aufwand kosten. Es ist oft auch sehr schwer zwischen seriös und ???? zu differenzieren. Sitzt ein Vogel nun beispielsweise in einem riesigen Freiflug und stört das Gleichgewicht dort nicht wesentlich, so gibt es eben auch nicht unbedingt einen Anlass für einen Zoo jeden Tag stundenlang Einzelvögel für Tausch, Verkauf usw. herauszufangen. Hört sich für uns nun vielleicht etwas abstoßend an, aber ich gehe davon aus, dass auch Privathalter abblocken, wenn Sie oft genug am Tag „genervt“ werden – und es ist letztlich ja auch eine Frage der Zeit und des Aufwandes. Auch die Frage, ob man mit den richtigen Personen spricht, oder mit jenen, welche nur pauschale Infos als Art „Anrufpuffer“ an die Allgemeinheit weitergeben.

Ich muss zugeben, dass auch ich - teils vielleicht sogar zu viel - Zeit bereits in vergebliche Telefongespräche – und hier vor allen mit Privatleuten wohlgemerkt - investiert habe. Und dies, obwohl ich selbst als Privathalter sicherlich nicht so im Blickpunkt bin wie ein Zoo. Oftmals rufen unbekannte Personen an, erzählen ungebremst über ihre unschlagbaren Kenntnisse bezüglich Kolibris oder wollen einfach sofort ohne Umschweife welche erwerben. Oder es gibt Anrufe wie tatsächlich ereignet: „Habe zuhause einen Hyazinthara, den größten Flugvogel (längenmäßig) und möchte nun gerne den kleinsten Vogel dazu – die Voliere ist riesig mindestens 2x2m“ – meine „Freude“ über dieses Gespräch könnt Ihr Euch vielleicht denken?
 
Zum Thema „Engstirnig“ zum besseren Verständnis nochmals in etwas überzogener Form:

Die Priorität für einzelne Kleinvögel in einem Zoo ist im Normalfall nicht unbedingt gleichgesetzt mit jener, welche wir als Halter setzen. Während für uns ein bestimmter Vogel vielleicht „Welten“ auslöst, ist dies für den Zoo von untergeordneter Reihenfolge. Wir, als Privathalter werden vielleicht einmal in „hundert Jahren“ von anderen Haltern kontaktiert. In Zoos rufen hunderte von Leuten am Tag an die irgendetwas wollen. Und dies nicht nur Fachleute, sondern oft genug auch Laien, Allgemeininteressierte bis hin zu Umweltfanatikern und - verzeiht den Ausdruck - „Spinner“. Ein Zoo hat hier generell vorsichtig zu sein, viel zu viele Leute versuchen die Zoohaltung in den Dreck zu ziehen und durch Verdrehen der Tatsachen in den Medien schlecht zu machen – und da stehen dann auch Existenzen der Angestellten auf dem Spiel. Andererseits fallen so auch in Summe Stunden an Telefongesprächen im Jahr an welche Zeit und Aufwand kosten. Es ist oft auch sehr schwer zwischen seriös und ???? zu differenzieren. Sitzt ein Vogel nun beispielsweise in einem riesigen Freiflug und stört das Gleichgewicht dort nicht wesentlich, so gibt es eben auch nicht unbedingt einen Anlass für einen Zoo jeden Tag stundenlang Einzelvögel für Tausch, Verkauf usw. herauszufangen. Hört sich für uns nun vielleicht etwas abstoßend an, aber ich gehe davon aus, dass auch Privathalter abblocken, wenn Sie oft genug am Tag „genervt“ werden – und es ist letztlich ja auch eine Frage der Zeit und des Aufwandes. Auch die Frage, ob man mit den richtigen Personen spricht, oder mit jenen, welche nur pauschale Infos als Art „Anrufpuffer“ an die Allgemeinheit weitergeben.

Ich muss zugeben, dass auch ich - teils vielleicht sogar zu viel - Zeit bereits in vergebliche Telefongespräche – und hier vor allen mit Privatleuten wohlgemerkt - investiert habe. Und dies, obwohl ich selbst als Privathalter sicherlich nicht so im Blickpunkt bin wie ein Zoo. Oftmals rufen unbekannte Personen an, erzählen ungebremst über ihre unschlagbaren Kenntnisse bezüglich Kolibris oder wollen einfach sofort ohne Umschweife welche erwerben. Oder es gibt Anrufe wie tatsächlich ereignet: „Habe zuhause einen Hyazinthara, den größten Flugvogel (längenmäßig) und möchte nun gerne den kleinsten Vogel dazu – die Voliere ist riesig mindestens 2x2m“ – meine „Freude“ über dieses Gespräch könnt Ihr Euch vielleicht denken?


:zustimm:Danke Trochilidae, es stimmt schon was du schreibst. Ich komme gerade aus dem Ausland retour und konnte leider nicht eher Stellung nehmen, sorry

Da ist ja eine heftige Diskussion im Gange und ich Lese dass die einten oder anderen schreibenden, eine ziemliche herbe Enttäuschung hinter sich haben. Wahrscheinlich mit Recht. Aber eine Abgabe, respektive eine suche für einen geeigneten Platz geht in der regel nicht von Zoo direkt an den privaten Halter, denn meistens sind die privaten Halter ja kaum bekannt. Geschweige denn, wie die Unterbringungsmöglichkeiten, Haltung, Pflege und und und sind. In der regel wird die Dachorganisation Kontaktiert, die wiederum sollten dann den geeigneten Züchter via den Landesverbände suchen und diese Kontaktieren.
Es ist ja kaum anzunehmen, dass bei den Zoos eine Bestandesliste aller privaten Züchter vorrätig ist, dies müsste sicherlich die Landesverbände, respektive der Dachverband haben.
Aber, und das ist auch wichtig, probieren die Zoos zuerst unter ihresgleichen eine Paarzusammenstellung zu bilden.

Ich drehe den Spiess jetzt auch einmal um und frage in die runde, würdet Ihr eure Einzelvögel in den Zoo zur Zucht abgeben, wenn danach gefragt würde?
 
Hallo all@

auch mal wieder meinen Senf dazu geben.

Es ist ja kaum anzunehmen, dass bei den Zoos eine Bestandesliste aller privaten Züchter vorrätig ist, dies müsste sicherlich die Landesverbände, respektive der Dachverband haben.
Richtig, die Zoos kenne die privaten Halter kaum. Aber auch die "Dachverbände/Landesverbände" habe keine Listen der Halter. Eventl. sind in den "Intressengemeinschaften" die Halter bekannt, wenn er den Mitglied ist.
Aber, und das ist auch wichtig, probieren die Zoos zuerst unter ihresgleichen eine Paarzusammenstellung zu bilden.
Das ist verständlich, ist bei den Privathaltern ebenso.

Ich drehe den Spiess jetzt auch einmal um und frage in die runde, würdet Ihr eure Einzelvögel in den Zoo zur Zucht abgeben, wenn danach gefragt würde?

Das ist der "Punkt".
Es sollte so sein, das man bereit ist, auch Einzelvögel abzugeben. Es ist aber ein "Geben und Nehmen" Mit konkreten Absprachen: z.B. Bei erfolgreicher Nachzucht, Junge werden aufgeteilt, oder Hilfe bei der Suche/Vermitlung nach Partnervögel einer anderen Art.

Übrigens wurde es schon von Usern aus diesem Forum praktiziert.

Was ich persönlich von den Zoos erwarte ist wenigstens eine Anfrage zu beantworten.
 
Hallo Kolibri,

Ich drehe den Spiess jetzt auch einmal um und frage in die runde, würdet Ihr eure Einzelvögel in den Zoo zur Zucht abgeben, wenn danach gefragt würde?

Auf jedenfall! Denn man sollte imemr seine eigenen begehren ausschalten wenn es um die ERhaltung von Arten geht! Oder der zusammenführung potenzieller PArtner.
 
Was ich persönlich von den Zoos erwarte ist wenigstens eine Anfrage zu beantworten.

Das sehe ich ebenso! Es kann mal eine Email, ein Fax oder BRief "untergehen", aber zum Anstand sollte es doch wenigstens gehören zu Anworten, und wenn es nur ein "Sorry kein Interesse, haben wir nicht, brauchen wir nicht etc"
;)
 
Hallo Kolibri,



Auf jedenfall! Denn man sollte imemr seine eigenen begehren ausschalten wenn es um die ERhaltung von Arten geht! Oder der zusammenführung potenzieller PArtner.


Sollte man meinen, ist aber leider nicht der Fall oder eher sehr selten. Es geht leider in die Richtung, nehmen aber ja nichts geben.
Sorry, aber leider ist das Fakt und alles andere ist Augenwischerei
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ist der "Punkt".
Es sollte so sein, das man bereit ist, auch Einzelvögel abzugeben. Es ist aber ein "Geben und Nehmen" Mit konkreten Absprachen: z.B. Bei erfolgreicher Nachzucht, Junge werden aufgeteilt, oder Hilfe bei der Suche/Vermitlung nach Partnervögel einer anderen Art.



@gritters
Aber meistens ist es eben nicht so. Egoismus lässt grüssen
 
Thema: Kooperation zoologische Einrichtungen und Privathalter

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