Ich weiss keinen Rat mehr!!!

Marco- · 20.02.2009

Hallo,
seit etlichen wochen hat einer meiner Dreifarben-Glanzstare etwas krustiges am fuß und zwischen den zehen (das bein ist nicht betroffen), die "ablagerungen" sind eher fest!
Ich dachte es sind milben, und habe sofort gegen gewirkt, leider ohne erfolg!
Hatte schon jemand mal so was ähnlices und weiss was das ist und wie man dagegen wirkt!
Über hilfe würde ich mich riesig freuen

Diviner · 20.02.2009

Also meiner Meinung nach sind das doch Milben und und die Behandlung erfolgt am besten mit Ivermectin, welches es beim Tierarzt gibt.
Unabhängig davon kannst Du lokal mit einem nicht so klebenden Öl arbeiten.
Ich habe über 40 Jahre Wellensittiche gezüchtet und weiß wovon ich spreche.
Eine Kontrolle der anderen Vögel kann nicht schaden.

Diviner

Rasti · 20.02.2009

Marco- schrieb:
Hallo,
seit etlichen wochen hat einer meiner Dreifarben-Glanzstare etwas krustiges am fuß und zwischen den zehen (das bein ist nicht betroffen), die "ablagerungen" sind eher fest!
Ich dachte es sind milben, und habe sofort gegen gewirkt, leider ohne erfolg!
Hatte schon jemand mal so was ähnlices und weiss was das ist und wie man dagegen wirkt!
Über hilfe würde ich mich riesig freuen

leider ist das Foto sehr klein.
Aber es sieht nach Kalkbeinmilben aus .

Da ja schon gegen Milben behandelt wurde , müßen anscheinend nur noch die Krusten weg und die Haut drunter kann heilen .
Dazu kannst Du DÜNN mit ballistoloel oder Paraffinoel 2 x tgl. die Füße dünn einreiben ( mit Pinsel/ Wattetupfer ) . Beides lösen die Kruste auf .
Wenn er badet, Wasser sofort wechseln daß das Gefieders nicht verklebt .
Aber dann noch etwas beobachten - also nicht gleich fliegen lassen.
Nimm kein handelsübliches Milbenspray -auch nicht zur Desinfektion, das kann den Vogel töten.
Habe so einen älteren Reisfink wieder geheilt .

Diviner · 20.02.2009

Ivermectin - Mittel der Wahl

Prof. Dr. Kaleta "Kompendium der Ziervogelkrankheiten". In diesem Buch steht auf den Seiten 210 - 212 u.a. folgendes:

Prophylaxe / Therapie

Neuerworbene Vögel sollten adspektorisch, gegebenenfalls mit der Lupe, an den Prädilektionsstellen auf die charakteristischen Räudehyperkeratosen hin untersucht und im Verdachtsfall präventiv therapiert werden. Die von der Knemidocoptesräude betroffenen Vögel und alle Kontakttiere werden mit 0,02%igem bzw. 0,27%igem Ivermectin als Mittel der Wahl spot on auf die Nackenhaut einmalig, bei höchstgradigen Wucherungen oder massiven Schnabelanomalien gegebenenfalls mit Wiederholung nach drei Wochen, systemisch behandelt.

Das hat nach wie vor Gültigkeit. Die Oelempfehlungen von Rasti kann ich nur unterstützen.

Man beachte aber, dass der Erfolg dieser Kombinationstherapie nicht innerhalb von 24 Stunden zu erwarten ist. Hier muss man schon etwas Geduld haben.

Diviner

Carsten S. · 21.02.2009

Hallo,
da das Erscheinungsbild sehr unterschiedlich auftreten kann und schon auf Milben behandelt wurde würde ich mal den TA auf Pocken Testen lassen.
Ich hoffe für Dich das es das aber nicht ist!
Gruß Carsten

Ich weiss keinen Rat mehr!!!

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