Warum Rastis Brillenvögel so mäkelig sind

Ich weiß jetzt was ich schon immer ahnte unsere Vögel können riechen rima:

Heute Nacht, so gegen 1:00 Uhr lief Nano im 3Sat, guckt man mal so rein...
Da kam ein Bericht über Hühner, naja nicht so doll... aber dann wurde es spannend! Und brachte mir einen Aha Effekt.
Das Max Planck Institut hat im Rahmen der Genomforschung bei Hühnern eine Unmenge Geruchsgene gefunden, und eine Forschung gestartet.
Und da wurde festgestellt das sie an die 570 Geruchsgene haben. Blaumeisen um die 200. Der Mensch 500. Der Streifenkiwi über 800.
Der Hammer ist aber, das sie 9 Vogelarten untersucht haben, und dabei festgestellt haben, das die Vögel ca. 80% ihrer Geruchsgene nutzen, während der Mensch gerade mal 50% nutzt.

UND, sie haben eine neue Geruchsgenklasse gefunden die es nicht bei Fischen und Säugetieren gibt...
Hab mal ein bischen gegoogelt... und was gefunden
3Minutentrailer mit Text

Worauf ich hinaus will, keiner weiß wie viel Geruchsgene unsere WF haben, gerade die Obstfresser, aber ich könnte mir vorstellen das sie mindestens soviel wie die Meise haben, wenn nicht sogar viel mehr.
Das würde bedeuten das sie ihre Nahrung geruchlich wahrnehmen und dementsprechend sie anziehend oder abstoßend finden. Da es bei den Vögeln noch eine nicht erforschte Geruchsgenklasse gibt, könnte ich mir vorstellen, da sie evtl. damit die Reife- und Lagerungsqualität eines Obstes erkennen können.
Also ob es im Kühlschrank zu Reife kam oder an der frischen Luft.... Dadurch verändert sich ja die biochemische Qualität eines Nahrungsmittel immens, nur das wir es nicht immer sehen und schon gar nicht riechen können. Aber unsere Vögel vielleicht?
DAS sollte man mal testen, vielleicht sind Brillis da besonders empfindlich und deswegen nehmen sie auch nicht jeden Nektarersatz weil sie seine Qualität/Geschmack schon von Weitem riechen können...
Und wenn meine WF "ihre" Mehlwürmer so komisch angucken bevor sie sie fressen.....riechen sie vielleicht erst nach deren Qualität...
Na? Wäre das mal ne Richtung in die man "Forschen" könnte

Hallo!

Klar doch, eine Art ausgeprägter als die andere. Forschungen finden diesbezüglich schon lange statt.

Hat sich noch nie einer gefragt, warum Gänse sehr gute Wachhunde sind? Bestimmt nicht, weil sie besser sehen können. Und eine Wiese, die angenommen voll mit Wermut und Beifuß steht, würden sie selbst nicht aufsuchen (wenn sie Zugang hätten) sondern meiden.

Also das Vögel riechen können ist meines weissens alles andere als neu

Sinnesorgane!!!

Hallo zusammen,

der Geruchssinn ist bei den meisten Vögel
von untergeordneter Bedeutung.

Der Geschmackssinn der Vögel wird vielfach
unterschätzt.Gerade Frucht- und Nektarfresser
verfügen über ein ausgeprägtes Geschmacks-
empfinden.Viele Vögel reagieren deshalb auch
empfindlich auf Medikamentenzusätze im Futter
und Trinkwasser.

M.f.G. h.k.1949

h.k.1949 schrieb:

Hallo zusammen,
der Geruchssinn ist bei den meisten Vögel
von untergeordneter Bedeutung.
M.f.G. h.k.1949

Zum Vergrößern anklicken....

Sorry, aber da bist du leider total auf dem Holzweg , denn selbst das Geheimnis des Vogelzuges wird jetzt nach und nach gelüftet durch die Erforschung der Geruchsgene.
Und siehe da, der Geruch ist für die Vögel wichtiger als Sonne und das Magnetfeld der Erde...
Und nur zu behaupten weil Obstfresser negativ auf Medikamentenzusätze reagieren, das ihr Geruchssinn eine untergeordnete Bedeutung hat, wäre so, als würdest Du sagen der Fisch lebt im Wasser, der brauch kein Luft

ob die vögel pissen,das kann mann nie wissen,,,, aber das die scheissen,das kann mann beweisen
selbst verständlich können vögel richen.
mfg willi

ist jah immer das was ich sage u. schon gelernt hab,das dauernde welchseln von futter u. zutaten,ist für vögel nicht gut,es bringt die nur durcheinander,da ich überall ein (nektar/panade) eine prise knoblauchpulver rein tue,mach ich das dann im spätjahr auch ins weichfutter,die vögel kennen den geruch u. den geschmack u. nehmen es dann auch viel schneller an,gerade jungvögel,die ich von futtertieren auf weichfutter umstelle,den fällt das durch den geruch/geschmack viel leichter,
neue vögel muß ich meist daran gewöhnen.
mfgt willi
p.s. durch den knoblauch im nektar hab ich auch im sommer dann weniger probleme ,das die schnecken an den nektar gehen

nicht ich behaupte dies, sondern der
Tierarzt Dr.Werner Steinigeweg von der
Tierärztlichen Hochschule Hannover.

M.f.G. h.k.1949

Ich kenne Werner noch persönlich,

leider ist er ja vor noch nicht so langer Zeit verstorben. Im Grudne hat er vollkommen REcht.
und es ist wirklic hso das Geruchssinn nicht so wichtig sein soll wie geschmackssinn ... denn im geschmack erkennen Tiere ienige Unterschiede! Habe das gerade mit einem Mausvogel und einer Timalie die in Behandlung der TiHo sind nur wei les notfälle sind).

Der Mausvogtel vertraut mehr auf seienn geruch, so dass er nunmal gewisses nicht annimmt, die Timalie hingegen vertraut nur geschmack was es meist leichter macht.

Chinesische Zwergwachtel

Hallo, bin gerade über den Beitrag gestolpert.
Bestimmt sind Geruchs- und Geschmackssinn bei den Vogelarten verschieden.
Meine Halsbandsittiche sind wahre Feinschmecker. Sie kommen aber auch aus Indien und da gibts mehr Frischkost als bei meinen Nymphen. Die auch deutlich mäkeliger sind und eher säuerliches mögen. Angeblich schmecken die kein süß. Andererseits sind sie die
Einzigen, die nie an Obst oder Gemüse gehen würden, das älter als einige Stunden ist.

Aber zum Geruchssinn habe ich mal was:

Vor Jahren züchtete ich noch Kanarien. In einer Voliere hatte ich auch ein Paar Chinesische Zwergwachteln untergebracht. Leider trieb der Hahn die Henne immer vom Nest.
Eine Kanarienhenne wollte den Eierrekord brechen und brütete auch weiter als die unbefruchteten Eier des letzten Geleges zerbrochen waren. Es war Hochsommer und ein Zuchtfreund meinte, die Henne überhitze, da sie die erhöhte Körpertemperatur nicht an die Eier weitergeben könne, daher schob ich ihr ein Wachtelei unter. 16 Tage später kam ich von der Arbeit nachhause, die Hene saß am Nestrand und das Ei wackelte gehörig. Kanarienhennen stehen auf, Wachtelhennen sitzten weiter. Also haben wir das Küken von der Eischale befreit. Zunächst kam das "Füßchen", Schuhgröße 60 raus. Pucki wurde unser Maskottchen. Sie hatte im Vogelzimmer einen kleinen Kistenkäfig, den sie nach belieben aufsuchen oder verlassen konnte und bewegte sich auch sonst frei in der Wohnung. Waren wir nicht da, suchte sie in getragenen Wäschestücken Trost. Wir ließen dann immer extra was am Boden liegen......Mein Mann war ihr ein und alles. Seine Socken auch und die Pantoffeln. Wenn er am Tisch malte und hob die Füße an, schlüpfte sie zwischen Fuß und Pantoffel. Frische Wäsche wurde nicht beachtet.
Im Sommer nicht so lecker - verschwitzte Füße mussten sofort außer Puckis Reichweite gebracht werden - Salzgehalt??
Das Tierchen war übrigens stubenrein. Konnte auch mit auf das Sofa. Wenn sie musste, verließ sie das Sofa und kam dann wieder.

LG Linda