Fragen wegen Masterarbeit

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Ancaladon

Ancaladon

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Hallo Leute,
Ich bin, wie manche von euch evtl. wissen, ein Student der Biologie und das ist auch der Grund warum ich diesen Thread eröffne. Ich plane inzwischen für meine Masterarbeit und während meiner Recherchen, was denn das Thema sein könnte, bin ich auf die Diplomarbeit von Konstantin Ruske zu dem Thema "Haltungsempfehlungen für Fruchttauben-Eine vergleichende Studie zur Verbesserung der Zuchtergebnisse zwischen Zoologischen Gärten und Privatzüchtern „. Da ich später gern in einem Zoo arbeiten und mich dort mit Haltung und vor allem Zucht beschäftigen würde und mich dieses Thema auch sehr interessiert, habe ich eine Arbeit mit einem solchen Thema als Möglichkeit ins Auge gefasst. Der Fokus der Arbeit soll vornehmlich auf die Ernährung ausgerichtet sein, evtl. auch mit einer Analyse der Zusammensetzung der verschiedenen Futtermittel, die angeboten werden, sollte es sich zeigen, dass bestimmte Futtermittel mit einem höheren Bruterfolg korrellieren.
Es gibt jedoch noch zwei Punkte, die problematisch sind. Zum einen die Arten, die untersucht werden sollen. Diese sollten möglichst nahe miteinander verwandt sein und auch sehr ähnliche Ansprüche an Lebensraum und Nahrung stellen, damit die Haltungsbedingungen auch vergleichbar sind. Auch sollten es nicht zu viele Arten auf einmal sein, die verglichen werden. Gedacht habe ich spontan an Veilchen- und Granat-Astrild. Aber auch Turakos und Tangaren kamen mir in den Sinn. Letztere beiden Gruppen sind der Grund, dass ich diesen Thread auch noch hier poste.
Der andere Punkt, der möglicherweise die größten Schwierigkeiten bereiten würde, ist die nötige Mitarbeit von Privatpersonen und auch zoologischen Einrichtungen. Diese müssten einen Fragebogen ausfüllen und an mich zurückschicken. Anhand der Fragebögen würde ich dann meine Analysen starten und statistische Untersuchungen durchführen.
Meine Frage ist nun, fändet ihr eine solche Arbeit überhaupt erfolgversprechend? Viele Leute hocken auf ihren Methoden zur Zucht und sind nicht bereit diese weiterzugeben, sowohl Privatleute als auch Zoologische Einrichtungen. Gäbe es eurer Meinung nach genug Leute, die sich bereiterklären würden, solche Fragebögen auszufüllen und somit einer breiteren Öffentlichkeit ihre Geheimnisse mitzuteilen? Denn es gilt, je mehr Daten, desto besser kann man auch Korrelationen und Trends erkennen.
Weiterhin, haltet ihr die Wahl der Familien für sinnvoll? Gibt es überhaupt genügend Halter von Turakos oder Tangaren? Schätzt ihr diese so ein, dass sie auch gewillt sind mitzuarbeiten ? Ist es möglich, sich auf wenige nah verwandte Arten zu konzentrieren?

Es ist mir klar, dass Zucht immer eine Imitation der natürlichen Umgebung ist, d.h. Luftfeuchtigkeit, Tag-Nacht-Zyklus, Nahrung etc.. Aber gerade bei der Nahrung kann es sehr stark unterschiedlich sein, welche Nährstoffe enthalten sind. Selbst bei nah verwandten Arten ist ein unterschied vorhanden und manchmal kann nur eine Fettsäure den Unterschied machen, ob ein Vogel Fett ansetzen kann in der Zugzeit oder nicht. Teilweise muss ja auch andere Nahrung verfüttert werden als in der Natur vorkommt, da man an die natürliche Nahrung nicht herankommt. Und gerade für letzteres ist es sehr wichtig, herauszufinden, welche Nährstoffe ein Vogel benötigt, um entsprechend auch die Nahrung zusammenzustellen.
Sry für den langen Text.

mfg
Ancaladon
 
Öööööhhhhhh, wie langweilig [url=http://www.smilies.4-user.de]http://www.smilies.4-user.de/include/Girls/Bueroschlaf1.gif[/URL]

Willst Du dich nicht lieber darum kümmern warum bei Mausvögeln immer die Weibchen platt gemacht werden, und bei meinen Pittis immer eines von zweien stirbt [url=http://www.smilies.4-user.de]http://www.smilies.4-user.de/include/Girls/biggrin_girl.gif[/URL]

Ich glaube nicht das Du reale Werte zu den Futtermitteln bekommst.
Und Analysen der verfütterten Obstsorten, Insekten, WER soll die dir beschaffen?
Als nächstes, Tangaren, weißt Du wie riesig die Gruppe der Tangaren ist? Da haben die ja nun alles reingeschmissen.

Die Vergleichsstudie der Fruchttauben kenne ich, war witzig, was da so bei rumkommt, zwischen Zoos und Privaten :zwinker:
Da wären wir auch schon beim Thema, oft ist das Futter nicht ausschlaggebend, auch nicht die Haltungsform, sondern schlicht und ergreifend ob sich die Vögel wohl fühlen.
Und das weißt Du wahrscheinlich, hängt wieder von ganz individuellen Persönlichkeiten ab, und dem jeweiligen Pfleger.

Willst Du nicht ein anderes Thema wählen :idee:
 
Hey Tiffani, du das ist eigentlich ein sehr spannendes Thema^^ Ich mag eigentlich Recherche sehr gern.
Und als ich meinen Proff das mit deinen Pittis erzählt habe, war er auch Feuer und Flamme dafür, nur weisst du ja selber wie wenige Halter es noch gibt und wie mitteilsam die sind...... nicht besonders gute Voraussetzungen also.
Wie meinst du das mit realen Werten beim Futter? Die Analysen könnte ich zum Teil selber anfertigen ( das Institut für Vogelforschung hat dafür Ausrüstung, weil die sich sleber mit Ernährung von Wildvögeln beschäftigen) und zum Teil würde das an ein anderes Labor übergeben, mit dem zusammengearbeitet wird. Natürlich kann ich nicht die Narung aus den fleichen Quellen analysieren sondern nur derselben Arten etc, das ist schon klar.
Ja bei den Tangaren bin ich auch noch nich sehr bewandert in der Taxonomie (spiegelt das "Handbook of the Birds of the World " da die aktuelle Lage wieder?). Ich würde mich definitiv nicht mit der ganzen Familie auseinandersetzen, sondern nur mit einigen nah verwandten Arten oder einer Gattung.
Ja schon klar, dass es auch eine Rolle spielt, ob die Vögel sich wohlfühlen. Aber dass ist eben nicht alles. Und auch ist wieder die Frage, was muss gegeben sein, damit die Vögel sich wohlfühlen und in Brutstimmung gelangen? Kennst du vielleicht auch, man hat Vögel ein paar Jahre lang, nichts tut sich, man verändert vielleicht nur ne Kleinigkeit die einem nicht bewusst ist, und dann passt alles und sie brüten.
Und Nahrung ist nunmal ein sehr wichtiger Faktor dabei, da eben bestimmte Nährstoffe zum Beispiel erst die Vergrößerung der Geschlechtsorgane zur Brutzeit bewirken oder physiologische Prozesse in der Entwicklung triggern.

PS: Ja auch die Tatsache, dass Vögel schon bei Schlüpflingen das Geschlecht erkennen können ( wie ist noch nich klar, nur dass sie es definitiv können müssen), ist interessant, nur passt das nicht in die Forschungen des Instuituts momentan..
 
Ja!?
"PS: Ja auch die Tatsache, dass Vögel schon bei Schlüpflingen das Geschlecht erkennen können ( wie ist noch nich klar, nur dass sie es definitiv können müssen), ist interessant, nur passt das nicht in die Forschungen des Instuituts momentan.. "

Ich würde so etwas nur "vielleicht" denken, nicht schreiben!
Ivan
 
Ja bei den Tangaren bin ich auch noch nich sehr bewandert ...
Hallo,

bei den Prachtfinken aber auch nicht so übermäßig ... Im anderen Falle wäre Dir klar, dass KEIN Zoo Granat-
bzw. Veilchenastrilde züchtet. Dir würde also der Vergleich fehlen (zumal sie ohnehin fast ausschließlich über
Mövchen gezogen werden). Hier hat bereits die positive Selektion reduzierten Brutverhaltens einschließlich
Hypersexualität gegriffen (übrigens ein Kennzeichen von Domestikation)!

Und bezogen auf Tangaren: Du stellst Dir also vor, dass sich Privathalter und Zoo´s bei melden? Selbst wenn,
was auf jeder Gedankenebene utopisch ist, würde Dir auch hier der Vergleich fehlen. Auch Tangaren, m.E. das
größte ornithologische Taxon Südamerikas, werden in Zoo´s nicht (bzw. nur in seltenster Ausnahme) gezogen.
Und das ist auch prinzipiell gar nichts Schlimmes: Zoo´s haben bezogen auf Kleinvögel eine andere Funktion als
Arterhalt! Eine Nachzucht wird also auch gar nicht unbedingt angestrebt. Schon damit würdest Du Äpfel mit
Birnen vergleichen ... ich wundere mich ein wenig.

Und selbst wenn es zu einem solch absurden (und rein statischen!) Vergleich käme: Das Alter und die Individual-
geschichte der Tiere sind so unterschiedlich, dass jeder auch nur angedachte Vergleich keinen wissenschaftlichen
Standards genügen würde und je könnte. Zudem: Fett- und Proteinbestimmungen sind überaus aufwändig! Das
würde kaum ein Instutut (jedenfalls nicht bei einer solcher Fragestellung) mal eben so für eine Masterarbeit über-
nehmen ...

Schon in Deiner Schulzeit hieß es vermutlich: "Bei ökologischen Fragestellungen ex situ nur eine Variable wählen!" ...
bei Dir wäre es die Summe alle relevanter Haltungs- und Zuchtkriterien!

Mein Tipp: Wähle ein realistisch machbares Thema! Herzlichen Gruß an Deinen Prof.: Auf ganzer Ebene wenig durch-
dacht: infrastrukturell und inhaltlich! Und um es ganz deutlich zu sagen: erschreckend!

Gruß!
 
Ergänzend kann man sagen, das in Privathand 100 Mal mehr Kleinvögel (auch seltene Arten) erfolgreicher gezüchtet werden, als in Zoos.
Daher sind Zoos absolut kein Maßstab, was den Wissensstand und den Zuchterfolg angeht.
Das hört sich vielleicht polemisch an, trifft aber nur genau den Punkt!!!
Ivan
 
Siehste! Det haste nu davon...

Und solche Meinungen...
Ich würde so etwas nur "vielleicht" denken, nicht schreiben!
Ivan
...sind ja dann auch nicht hilfreich, denn sie spiegeln ja die allgemeine Einstellung. Nur allein vom Denken und nicht drüber sprechen, kommen wir nicht weiter :zwinker:

Brainstorming hilft. Jeder schmeißt seine Gedanken rein, egal wie abstrus... :zustimm:
Ja für die Pittis gibt es leider eigentlich gar keinen.
Egal, ich mag sie trotzdem :D

Aber.... vielleicht, nur mal so gebraint, villeicht erkennen auch die Pittis die Geschlechter, und vernachlässigen deswegen eines? Den Beweis kann ich nicht erbringen, da ich nur von einem toten 100% das Geschlecht weiß, und noch nicht was meine drei mal werden.

Und ja, Eltern wissen um das Geschlecht ihrer Jungen. Da halte ich eisern zu dir :bier: Meine Agaporniden haben mir immer gesagt was die Söhen oder die Töchter sind. Woher wissen sie es? Wenn alle kunterbunt wie Lutschbonbons ausfielen?
RSC hat diesbezüglich viele Beobachtungen und DNAs wegen seiner Mausvögel gemacht...
Vielleicht gibt es in Zoos ähnliche Beobachtungen, bei anderen Vogelarten, oder vielleicht sogar bei Mäusen, wenn denn irgendwo welche gehalten und gezogen werden.
Auf jeden Fall wäre das mal interessant. Wenn es nicht passt, wird es passend gemacht :zwinker:

Wenn Du die Möglichkeit hast Futteranlysen durchzuführen, müstest Du aber immer die Sorten testen die die Halter und Züchter verwenden. Denn Bayern bekommt definitiv bessere Kaktusfeigen als BigCitty :D Wenn die sich optisch schon so unterscheiden, muss der Gehalt auch variieren.
Da hättest Du dann aber viel zu tun...:?

Bezüglich der Tangaren reicht mir ein Blick in die Taxonomie... :k
Oder meinst Du DIE Tangaren?
Dann schau mal was Kolibri zusammengefasst hat...Januar 2012.


Auf jeden Fall ist so eine Masterarbeit eine Herzensangelegenheit. Zumindestens sollte sie es sein, sonst hält man das nicht durch.
Wähle also klug :+klugsche
 
Was würde es denn evolutionär gesehen den Altvögeln bringen, schon beim Schlupf das Geschlecht der Nachkommen zu erkennen?
 
Sooo, da hier wenigstens mal n paar mehr Leute schreiben als nur Ivan (nichts gegen dich, nur bei über 50 hits könnte man erwarten dass auch bei den Prachtfinken noch andere was schreiben).
1. Rud, wenn du dir mal die Zootierliste anschauen würdest, würde dir auffallen, dass durchaus Zoos zumindest Veilchen gezüchtet haben! Wenn auch keine aktuelle Zucht mehr vorhanden ist. Fakt ist weiterhin, dass gerade bei kleineren Arten, die teilweise als Unterbesatz fliegen, nicht genau geschaut wird, ob die auch züchten und nur später bei der Bestandsaufnahme auffällt das plötzlich ein paar mehr da sind. Groß angegeben werden solche Zuchten selten.
2. Selbst wenn einige Nachzuchten der beiden Arten per Mövchenaufzucht geschehen, so sind es nicht alle! Klar machen die Niederländer da einiges falsch, aber in Deutschland zum Beispiel ist das kaum verbreitet, zumindest habe ich hier noch keinen in Foren drüber motzen sehen.Also ist diese Aussage , dass es fast ausschließlich geschehen würde falsch! 8 außer die Leute werden tatsächlich auch hierzulande so faul, es redet nur keiner drüber?)
3. Du hast nicht gelesen! Ich melde mich bei denen , schicke bei Interesse eine Fragebogen und die müssen den mir nur noch zurückschicken per Mail! nichts von wegen sie melden sich bei mir!
4. Es müssen nicht zwangsläufig auch Zoos dran beteiligt werden. Allerdings kann man durchaus Vergleiche anstellen, wieso es bei denen nicht klappt. Auch wenn ich dir Recht geben muss, dass es zum Beispiel bei der Vergesellschaftung und Haltung in manchen Zoos eindeutig ist warum es scheitert.
5. Du behandelst Statistik ziemlich abwertend in meinen Augen. Klar ist sie mit Vorsicht zu genießen ( siehe statistische Korrelation Geburtenrate und Storchenpopulation), aber dennoch können solche Korrelationen durch aus darauf hinweisen, dass es eionen Zusammenhang geben könnte. Hier kann man ansetzen und weiterforschen.
6. Was ein Institut macht und was nicht, hängt davon ab, mit wem man zusammenarbeitet. Außerdem würde eine Analyse nur gemacht, wenn a) Zeit übrig wäre und b) Korrelationen erkennbar wären.
7. Natürlich muss man alle Faktoren in der Haltung mit aufführen! Ansonsten bekommt Korrelationen, die total daneben sind, weil die eigentliche Ursache zum Beispiel die Lichtdauer darstellt und nicht das Verfüttern von Erdbeeren. Klar sollte man sich darauf beschränken in Experimenten, die man kontrolliert, nur eine Variable zu verändern. Nur ist das eben bei einem derartigen Vergleich, wie ich ihn andachte, komplett idiotisch.

@ Ivan
Wenn man immer nur denkt und nichts sagt, kann es keinen Fortschritt geben! Viele heute als selbstverständlich angesehene Dinge wurden früher belächelt.Wenn man solche Sachen nicht wenigstens untersucht, kann man gleich in der Steinzeit bleiben.
Es gibt zu dem Thema mehrere Untersuchungen die zeigen, dass Vögel zwischen den Geschlechtern ihrer Kinder unterscheiden und zur Not auch selektieren. Beispiel Sperber: In Jahren mit eingeschränktem Nahrungsangebot werden weibliche Jungtiere bevorzugt gefüttert.

@ Moni
Gibt mehrere Vorteile. Zum einen haben die meisten Arten einen Männchenüberschuss, Weibchen finden also immer einen Partner. Weiterhin sind Weibchen eines Paares bei den meisten Arten immer die Mütter ihrer Kinder, Männchen jedoch nicht. Gibt teilweise extreme Anteile an Paarungen und somit auch Vaterschaften von fremden Männchen (auch hier können Männchen übrigens zumindest bei einigen Arten scheinbar erkennen, ob ein Jungvogel von ihnen ist oder nicht. Bei Meisen füttern Männchen zum Beispiel bei solchen Gelegen nicht, bei denen ein zu hoher Prozentsatz der Jungen nicht von ihnen stammt). Einige Arten können außerdem das Geschlecht der Nachkommen beeinflussen (Seychellenrohrsänger zum Beispiel).

@ Tiffani
Jo habe an die eigentlichen Tangaren sowie die Samttangaren als Gattungen gedacht. Die einzige andere Gattung, von der ich denke, dass sie noch öfters gehalten wird, wären die Türkisvögel. Kann mich aber auch irren, habe keine wirklichen Kontakkte zur Züchterszene.

Zu den Turakos hat bisher niemand was gesagt? Sind Großvögel, werden durchaus gezüchtet und auch von zoologischen Einrichtungen wird dies angestrebt.
ich sehe ein, dass Futteranalysen sehr durchdacht angegangen werden müssten. Aber wie gesagt sind die für meine Arbeit kein Muss, kann auch auf einen reinen Vergleich mit viel Statistik und weiterführenden Hypothesen hinauslaufen.

mfg
Ancaladon
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun, warum ich nichts zu diesem Thema schreiben würde, ist doch ganz klar, oder?
Ich möchte nicht ins Esoterische abgleiten, was mir als jemand, der mit beiden Beinen auf dem Boden steht, sehr schwer fallen würde.
Nun haben ja auch Wissenschaftler in Amerika ja herausgefunden, warum Flamingos auf einem Bein schlafen.
Das hätte ich denen aber schon vor 50 Jahren mitteilen können, ohne Studium und nur mit Abschluß der Volksschule.
So viel dann zur Wissenschaft.
Es stellt sich bei solchen Untersuchungen ja auch immer die Frage, unter welchen Bedingungen sie zu Stande gekommen sind.
„Mütter lieben ihre Kinder mehr, als Väter es tun, weil sie sicher sein können, dass es ihre sind."
Aristoteles

Ivan
 
Hallo,

Deine Punkte 1 - 7 ... vergiss es! Deine Einschätzungen gehen an der Realtität vorbei; einschließlich
Deiner Interpretation biologischer Zusammenhänge. Du hast auch jetzt weder die formale noch die
inhaltliche Problematik erfasst! ENDE

Gruß!
 
Da die Schlußfolgerung wie immer absolut logisch ist, (ist Vogelhaltung nun mal)
wirst du es schnell heraus finden. Warum schlafen deine Vögel auf einem Bein?
Ivan
 
Rud,
falls du dich darauf beziehst, dass ich alleine schon die Tiere, die gehalten werden, in Sachen Alter, etcetc nich uniform bekomme, das ist logisch. Das bekommste aber nichtmal mit Freilandstudien hin, außer du studierst eine Population über Jahre und hast jedes Tier beringt0. Bedeutet aber nich, dass man keine Vergleiche anstellen kann, wenn sich Arten sehr ähnlich sind. Und welche biologischen Zusammenhänge interpretiere ich falsch?

@ Ivan
schön dass du es den Leuten hättest sagen können, dass Flamingos auf einem Bein schlafen wegen der Minimierung des Wärmeverlustes, aber konnteste es auch mit Daten beweisen? Klar kann man drüber streiten, ob eine solche Untersuchung sinnvoll war, aber wenn man nunmal faktisch zeigen will, dass die eigene Behauptung stimmt, muss man es nunmal beweisen und das nicht nur durch Argumentation, sondern auch mit Daten die das Untermauern.
 
Sobald der gesunde Menschenverstand ausgeschaltet ist, muß ich sogar wissenschaftlich beweisen, das Wasser die Dachrinne nur herunter fließt.
Da aber die meisten Menschen über die Fähigkeit verfügen, logische Zusammenhänge zu erkennen, benötigen sie dafür aber keinen wissenschaftlichen Beweis!
Dergleichen war schon im PF-Forum klar, das du in eine bestimmte Richtung tendierst. Nehmen wir mal die Fütterung, die über den Bruterfolg entscheiden soll.
Da gibt es auch kein Spezialrezept, denn wozu der eine einen riesigen Aufwand betreibt, benötigt der andere wenig Arbeit und Material, weil er weiß wie Vögel ticken, also das Verhalten kennt und die richtigen Schlüsse zieht...ohne wissenschaftliche Grundlage, sondern nur aus dem Beobachten der Vögel.
Nun gibt auf der anderen Seite auch Studien zur Geschlechtsvorherbestimmung von Goulda., wenn bestimmte Kopffarben mteinander verpaart werden.
Wenn man aber hingeht und die Kopfmaske einer RK Gouldamadine schwarz einfärbt, weil man zu wenig SK-Hähne hat, so ist das alles andere als seriös.
Denn da Vögel in einem anderen Spektrum sehen, wäre es möglich das sie die für uns schwarzköpfigen Männchen garnicht mehr als solche erkennen, also möglicherweise eine fremde Art vor sich haben.
Nun aus solchen Verpaarungen dann wissenschaftliche Ergebnisse abzuleiten, kann doch nicht richtungsweisend sein, oder?
Wird aber gemacht.
Da 99% der Wissenschaftler keine Züchter sind, also wenig über solche Zusammenhänge wissen, so sind dann viele Ergebnisse unter diesen Gesichtspunkten zu sehen.
Das Gleiche dann für ZF, bei denen man feststellte, das bei schlecht gefütterten Tiere mehr weibl. Nachkommen waren, bezw. diese dann bevorzugt gefüttert wurden.
Wie ich nun einen schlecht gefütterten Vogel in Brutstimmung versetze, ist doch schon mal enorm schwierig, also muß ich mit der Chemie nachhelfen (wird aber nicht mitgeteilt).
Was sind solche Studien wert, wenn sie unter solchen Umständen zu Stande kommen?
Daher wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
Ivan
 
Hi Ivan,
Klar gibt es eine Menge unseriöser Studien und man muss genau darauf achten, wie man zu Ergebnissen gekommen ist und was man evtl. nicht bedacht hat. Die Studie mit Zebrafinken kenne ich nicht, aber muss man wirklich mit Chemie helfen? Selbst in schlechteren Revieren brüten die Revierinhaber, natürlich mit schlechterem Erfolg, soweit klar. Trotzdem muss man bedenken, dass gerade kleinere Arten im Schnitt maximal 2 Jahre haben, um sich zu reproduzieren.Und Reproduktion ist nunmal eines der höchsten Ziele in der Tierwelt. Ist es ein wirklich schlechtes Jahr, setzen die Tiere natürlich auch aus. Dennoch können die Tiere unter widrigen Bedingungen brüten, wenn ein gewisser Erfolg zu erwarten ist, welcher die Kosten, die die Eltern haben, auch aufwiegt. Tiere in Gefangenschaft wissen nunmal nicht, dass sie lange und sicher leben. Also brüten sie auch unter widrigeren Bedingungen, wenn eben die Kosten/Nutzen-Rechnung stimmt. ( Und ja ich weiss, dass die Vögel sowas rein intuitiv machen müssen).
Was glaube ich nicht klar geworden ist, ist die Tatsache dass in den Fragebögen nicht nur über Fütterung gefragt würde.Auch Medikamentation, Haltung alleine oder mit anderen Arten, Tageszyklus, Größe der Voliere, Struktur der Voliere, Daten zu Bruterfolg etc würden ebenfalls abgefragt. Wie auch von euch angesprochen, sind es eben wichtige Faktoren, die man nicht außen vor lassen darf.
Klar müsste ich mich darauf verlassen, dass die mitmachenden Personen vernünftige Angaben machen, zum Beipsiel wieviel sie wovon verfüttern. Aber das ist nunmal bei Recherchen so, man muss auf die Ehrlichkeit der Leute vertrauen
 
Das Problem wird sein....
Uuuh, da fragt einer meine Daten ab... Daten die ich lieber nicht öffentlich preisgeben will...:D

Schau mal in sogenannte "Fachjournale" was da so veröffentlicht wird.
Die Angaben sind meist sehr allgemein. Wenig differenziert, und schon kaum genaue Gewichtsangaben.
Die meisten interessieren sich nicht für so einen Fummelkram. Nur das Ergebnis auf der Stange zählt.
Mich interessiert der Weg dahin, das wieso und warum viel mehr.
Auch wenn 216 Seiten mal viel Stoff sind...:zwinker:
 
Das Problem wird sein....
Uuuh, da fragt einer meine Daten ab... Daten die ich lieber nicht öffentlich preisgeben will...:D


und was kommt dabei raus ?????
ich mach mir jahrelang arbeit,reskier auch noch den einen oder anderen vogel,dann gibst du die rezeptur weiter,die einen stellen es als gepansche hin,die anderen rühren es zusammen u. verkaufen WILLISPANADE für 27 euro das kilo(bei einem herstellungspreiß von 12-13 euro).
das ende vom lied,es bekommen freunde die es wollen lieber geschenkt,aber der rest bleibt bei mir,von den einen wirst du als panscher belächelt,die anderen wollen nur kohle machen.
das tema ist durch!
mfg willi
 
Meine Frage ist nun, fändet ihr eine solche Arbeit überhaupt erfolgversprechend?

Du hast gefragt, was "wir" davon halten; einige haben geschrieben, was sie davon halten ...

Eine kleine Anregung, die mir eben in den Sinn kam, als ich las ... LINK

Nachgeschlagen und der entsprechenden Veröffentlichung ... LINK (Seite 104 von 122) ...

Mach` Dich doch einmal schlau bezogen auf den Rodriguez-Weber (Foudia flavicans).

Etwa in diesem Sinne:

Der Erhalt des Rodriguez-Weber in der Haltung
Einführung
Vorkommen, Lebensweise ...
Ursachen der Bedrohung/eingeleitete Schutzmaßnahmen Maßnahmen
Ableitung der Notwendigkeit des Erhalts dieser Art in der Haltung
Vorkommen in der Haltung (Privat/Zoo´s)
Haltung und Zucht von Foudia flavicans; Recherche mittels erfolgreicher Halter/Züchter
Theor. KONZEPT zum Erhalt dieses Webers in der Haltung (Stichwote Genvielfalt, Zuchtprogramm) auf der Grundlage seines Vorkommens in der Haltung
Maßnahmen und Tipps für engagierte Privathalter und Zoo´s, die sich beteiligen wollen (und können!)
"Praktischer Teil": Umsetzung eines entsprechenden KONZEPTS zum Arterhalt in der Haltung; also: Wer beteiligt sich wie?
Zusammenfassung und Ausblick
Danksagung
Quellen
 
Thema: Fragen wegen Masterarbeit

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