„Abends quietsch agil und morgens tot krank?“ - Stoffwechsel bei kleinen WF?

Diskutiere „Abends quietsch agil und morgens tot krank?“ - Stoffwechsel bei kleinen WF? im Forum sonstige Weichfresser im Bereich Weichfresser/Nektartrinkende - Einen Versuch ist’s vielleicht wert …… Ein Thema in Cooperation von Tiffani und CoraB Liebe Foren-Kolleg(Inn)en! Hiermit komme ich der...
CoraB

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Einen Versuch ist’s vielleicht wert ……

Ein Thema in Cooperation von Tiffani und CoraB

Liebe Foren-Kolleg(Inn)en!

Hiermit komme ich der Idee von Tiffani nach, einen separaten Thread für ein Thema bezüglich urplötzlichen Todesfällen bei (vor allem kleinen) Weichfressern zu versuchen. Ein Thema, über welches man vielleicht nicht ganz so gerne diskutiert, welches oft im Hintergrund abläuft, da man sich hinsichtlich des "Unerklärbaren" vielleicht lieber nicht „outen“ will. Ich denke aber, dass diese Situation gerade in der „kleinen“ Weichfresser-Szene bereits der/die eine oder andere Vogelliebhaber(Inn) bereits schmerzhaft erfahren musste und dies Ihn/Sie bis an die Grenzen der Ratlosigkeit forderte.

Zumindest für mich werden dabei Erinnerungen an die Vergangenheit wach, wo "urplötzlich" ein Vogel schlagartig von einer Stunde auf die andere kein Futter/Wasser mehr aufnahm? Um den Titel dieses Threads zu zitieren: „Abends quietsch agil und morgens tot krank“, ohne „Lebensfreude“ ohne sichtbarem Grund, oftmals Tiere in bester Kondition, manchmal auch in Einzelunterbringung. Eine Situation, die gerade bei sehr kleinen Weichfressern dann oftmals ein böses Erwachen gibt, zumal auch die Veterinärmedizin nicht immer die Ursache lokalisieren kann.

Der Thread soll ein kleiner Versuch sein, vielleicht einige Beispiele von Forenfreunden in diese Richtung zu „sammeln“, miternander zu vergleichen und/oder Hypothesen und Mutmaßungen dazu aufzustellen. Vielleicht spiegeln diese auch Erinnerungen oder Erfahrungen des einen oder anderen wider? Und wie Tiffani bereits erwähnte: Vielleicht liest irgendjemand mal irgendwann hier und hat die „zündende“ Idee, oder das Thema trägt mit dazu bei, dass ein(e) Vogelfreund(Inn) bei ähnlichen Problemen sein Tier nicht aufgibt und davon profitiert. Spätestens dann hat sich der Thread auch schon gelohnt.
 
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„Abends quietsch agil und morgens tot krank?“ - Stoffwechsel bei WF?

Bitte verzeiht mir aber ich bin leider kein Administrator oder Moderator, deswegen erlaube ich mir einfach nachfolgend die letzten paar Beiträge aus dem Thread „Bändersiva“ zu zitieren, welche auch für das hier geführte Thema interessant sein könnten.... hoff dabei niemanden auf die "Zehen" getreten zu sein.

@Moderator: Vielleicht könnte man die nachfolgend 4 Zitate durch die angeführten Antworten ersetzen?
 
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„Abends quietsch agil und morgens tot krank?“ - Stoffwechsel bei WF?

Zitat 1 aus Thread: „Bändersiva“ – Antwort #41 von Tiffani am 09. October 2014

Ich hatte diesen Fall vor wenigen Monaten. Einer meiner Sterne ist urplötzlich erkrankt. Und wir konnten nicht lokalisieren was es war oder wo es herkam, da die Referenzvögel alle unauffällig waren/sind.
So etwas habe ich in über 20zig Jahren noch nie erlebt.
Gewicht ging immer weiter runter, hat schon an der 9 Gramm-Marke gekratzt.
Er hat keinen Nektar, kein Futter, kein Wasser aufgenommen. Ich musste ihm das stündlich vorhalten. Anfangs nahm er sogar nur Nektar. Dazu hat er aber erst mal gefühlte drei Stunden überlegt. Dann irgendwann WM, nur WM. Kleine.
Der Kampf hat zwei Wochen gedauert. Insgesamt zog sich das über zwei Monate hin. Und während der ersten Wochen wandelte er stetig zwischen Rotlicht wollen, und nicht wollen.
Er hat sein Auge verloren, nun ja....
Inzwischen kommt er damit gut klar, schubbert auch nicht mehr. Hat auch wieder gut 13 Gramm drauf. Aber es war haarig bis er erst mal wieder selber anfing Nektar zu sich zu nehmen. Bis er dann irgendwann anfing auch mal wieder selber zu fressen. Also aktiv an seinen Napf zu gehen und sich zu bedienen.
Von da an ging es dann langsam bergauf. In all den Wochen hat er auch nicht einmal gebadet. Selbst als es ihm dann besser ging. Also habe ich den armen Wicht ein bis zweimal die Woche unter warmes Wasser gehalten. Hinterher etwas mit Zewa "abgetrocknet" ausgedrückt.
Wenn ich die Zeit nicht gehabt hätte...
Jetzt ist er fast wieder der Alte... Es nervt ihn halt das er immer noch in der Quarantäne sitzt :D. Er kommt auch wieder auf die Hand um sich sein Leckerli zu holen. Ein Wunder nach dieser Tortour.
Aber ich bin vorsichtig....
Die letzten Proben haben zwar nichts ergeben...
Aber die im Dunklen sieht man ja nicht...8) Also warten und beobachten....
 
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Zitat 2 aus Thread: „Bändersiva“ – Antwort #42 von CoraB am 10. October 2014

Hallo Tiffani,
ich fühle mit Dir ..... es werden Erinnerungen wach bei mir.
Meinst Du mit "urplötzlich", dass der Vogel schlagartig von einer Stunde auf die andere kein Futter/Wasser mehr aufnahm? Hatte dies früher auch mal hin und wieder .... abends quitsch agil und morgens tot krank ohne jeglichen "Willen". Leider konnte mir damals auch keiner professionelle Hilfe oder Hinweise geben. Hatte dies in meine langen Haltung leider öfters, aber immer nur ein Vogel ohne jeglich Vorzeichen davor, oft sogar mitten in Brutaktivitäten was ja auf Vitalität schließen würde. Der Restbestand immer o.k., meist handelte es sich dabei um sehr kleine Weichfresser ähnlich wie Deinem(eigentlich nie größere Vögel). Leider haben sich nicht alle wieder davon erholt, ein andermal dauerte es oft 1-2 Wochen, dann ging es wieder "bergauf" und es war dannach alles wieder o.k. als ob nie irgend ein Problem gewesen wäre. Erklären konnte ich mir (und auch die VetMed) dies leider nicht wirklich. Ich reihte dies damals als "Stoffwechsel- oder Kreislaufzusammenbruch" ein .... gerade Stoffwechsel ist für diese Winzlinge sicherlich auch ein Thema .... dass bei Dir anfangs dann nur Nektar angenomme wurde könnte diese "Hüftschuss-Theorie" vielleicht auch bei Dir unterstützen? Ich wünsche jedenfalls "GUTE BESSERUNG" für den Kleinen.

Beste Grüße
Cora
 
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Zitat 3 aus Thread: „Bändersiva“ – Antwort #43 von wp1954 am 11. October 2014

ich glaub es ist genau 1 jahr hehr .
2 brüder aus 1 nest, junge hardwicksblattvögel,2013,super durchgemausert,immer am singen,getrennte Haltung im käfig,morgens hat der 1 nicht mehr gesungen(ist mir sofort aufgefallen),abends war der im himmel,nicht spitz,gut genährt,auch nicht fett,am nächsten tag der bruder,selbes spiehl,ich hatte keine Erklärung,wurd mir bange,sofort;; DIE vogelklinik angerufen u. den vogel per express verschickt nach ihren angaben,diagnose:Kokzidien ??,angeblich von den alten übertragen,trotz meiner skepsis,,, kot gesammelt von den alten,,ab ins Labor,die 0,1 nicht belastet,der 1,0 leichte Belastung,hab dann eigentlich wie jedes jahr mit allen meinen vögeln,nur vorgezogen eine kur mit weidenblätter Extrakt gemacht,danach 2 Wochen später noch mal kotprobe von dem zuchtpaar hardwicks u. von 2 anderen arten,ergebniss hardwiksblattv.wie vor, bei 1 st.andere art wurmbefall,der andere war so sauber wie die 0,1 hardwiksblattv..
es ist/war mir alles ein wenig unlogisch,beide hardwicks haben ihre jungen gefüttert,beide jungvögel wurden bis zur selbständigkeit in der voli bei den beiden alten gelassen,danach waren beide jungvögel mindestens 3 Monate im käfig(getrennte Haltung),woh sie augenscheinlich bei bester Gesundheit waren u.superschön durchgemausert haben.
was es war??? ich hatte keinerlei ausfälle in diesem jahr, ausser der bändersiva 0,1(hat erst die d.n.a, von dem ergeben der jetzt bei der geli ist) die aber im letzten jahr schon anzeichen von erblinden zeigte,was mich auf ein hohes alter schliessen lässt,auch die mausser verlief bei den bändersivas nicht mehr so glatt,sie wurden einfach nicht mehr so bund wie sie vor 2 jahren noch bei mir wurden.
ich stimme da cora zu, diese plötzlichen Erkrankungen könnten sicher mit Stoffwechsel zu tun haben.was jah dann im alter sicher auch noch schlechter läuft.
mfg willi
 
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Zitat 4 aus Thread: „Bändersiva“ – Antwort #44 von Tiffani am 13. October 2014

Ooohho...
Interessant.
Vielleicht könnte CoraB das hier rauskopieren oder schneiden und in einem neuen Therad unter den WF einfügen?
Denn es ist ja eigentlich der Bändersiva Thread :blume:

Aber Antworten werde ich hier trotzdem schon mal..

Abends noch puppenlustig, morgens tot.
In der Gruppenhaltung kann das auch Mord sein. Auch in der Paarhaltung. Siehe Steiners Bericht über Maskenpitpit oder bei meinen Blauköpfigen. Es ist dann einfach der Stressfaktor. Wenn der gemobbte gut in Schuss ist kann er einen Federverlust vermeiden. Er stirbt dann einfach an Kreislaufversagen und Dehydrierung. Und wir finden keine Hinweise! Hab so etwas mal erlebt, da kam ich gerade noch rechtzeitig nach Hause 8o.
Es kann aber auch ein Organversagen sein. Vor vielen Jahren (eigentlich als Anfänger) hatte ich eine Behandlung durchgeführt weil bei meinen Vögeln etwas im Kot gefunden wurde (Körnerfresser). Ein Kubafinkenmännchen lag am nächsten Tag tot am Boden. Die Obduktion hat ergeben, Nierengicht. War aber keine Folge der tags zuvor durchgeführten Medikamentierung über Trinkwasser.
Mal googeln.
Ich habe das Thema Nieren mal verfolgt, da meine Doktorsche ja sagte...
ZITAT:
"...Die Vögel können dieselben Erkrankungen wie wir bekommen... und noch viel mehr!"

Ich bin da auf eine PDF gestoßen..
Akutes Nierenversagen im Kindesalter R. Büscher; P. F. Hoyer
Universitätsklinikum der Universität Duisburg-Essen, Klinik für Pädiatrie II, Pädiatrische Nephrologie, aus dem Schattauer Medizin Verlag 2010.
ZITAT
"...Die Inzidenz (Anzahl von Neuerkrankungen) ist im Kindesalter steigend und hat sich in den letzten Jahrzehnten von den primär renalen (Niere betreffend) zu multifaktoriellen Ursachen (nicht allein durch eine Ursache) verschoben..... "Generell versteht man unter dem akuten Nierenversagen (ANV) eine akute, potenziell reversible Erhöhung der Retentionswerte Kreatinin und Harnstoff, die gegebenenfalls auch mit einer Reduktion der Urinproduktion einhergehen kann."
Ich war echt erstaunt....
Zugleich erklärt das evtl. z.B. den plötzlichen Tod oder die Erkrankung wie bei mir oder Willi. Oder CoraB. Überhaupt die Jungvogelsterblichkeit!

Man muss sich damit mal befassen, und dann nur Ansatzweise solche Bericht auf ungelöste Vorfälle bei unseren Vögeln umlegen 8)

Aber weiter...
Zu CoraB's Frage... gehört eigentlich irgendwann in Haken und Ösen ;)

Es fing alles ganz harmlos an... wie immer.

RR saß, bei schönsten Wetter, oft mit einer 0-Bock-Mentalität rum. 30° im Schatten... kann ich verstehen.
Er fraß aber gut, badete ausgiebig, kam auf die Hand alles normal. Also war er nur gelangweilt weil Oma ihn, wie immer, nicht ran ließ. Oder nur ganz kurz und dann, wie immer, auf unbefruchteten Eiern ihre Zeit absaß.
Kennt man ja...

Und dann, es war Ende Juni, hat er 2 Tage lang mal ab und an genießt 24/26.06. Nicht sehr auffällig, nur ganz kurz, er war auch weiterhin völlig normal vom Verhalten. Mist, dachte ich noch, jetzt hat er gestern wohl doch Zug bekommen. Ich hatte alles offen, es war luftig aber die Vögel saßen ja sicher in ihren Boxen. Aber RR, hatte ja oftmals in dem angehängten Babykäfig gesessen (In meinem Online-Fotoalbum = Balkontraining-Video). DA könnte er doch vielleicht etwas zu viel Luft abbekommen haben. Ich beschloss also die Sache im Auge zu behalten. Ich hab ihn dann auch nicht mehr niesen gehört. Gott sei Dank.
27/28.06 beschloss ich meinen Vögeln mal wieder was gutes zu tun und eine Runde Vitamin-B-Komplex zu spendieren. Und da fing alles an...
Mir viel auf, dass RR nicht badete.
Nun gut, das ist nichts neues. Wenn es knacken heiß ist baden die Pitpits wirklich manchmal ein paar Tage nicht. Scheint aber auch bei anderen WF vorzukommen, so das die Halter mit Freivolieren dann sogar mal zum Wasserschlauch greifen. Also ich mache nichts, da ich das schon kenne.
Am 29.06. saß er etwa kränklich rum, oben am Gitter auf seinem Lieblingsplatz. So ein bisschen dick. Scheiße dachte ich, der hat was an der Leber, deswegen sitzt der auch immer in 0-Bock-Manier rum.
Ich also sofort seine Pellets rausgenommen, die frisst er nämlich wirklich gerne, ich aber trau den Dingern nicht.
DAS war offensichtlich ein gravierender Fehler. Denn den nächsten Tag 30.06. ging es ihm gar nicht gut... Morgens wollte er WM nehmen, tat es dann aber doch nicht. Bis abends hatte er nur etwas Mango genibbelt. Um 18:00 Uhr habe ich Nektar rangehangen..

01.07. musste ich ihn abends rausgefangen, so schlecht ging es ihm. Ich habe ihn gewogen. 12,5 Gramm! Im März wog er gute 13 Gramm.
DAS ist nicht die Leber, der hat Kokzidien! Obwohl lt. Labor letztes Jahr, sollte er ja keine haben. Aber jetzt nach der Vitamin-B Kur... DAS passt! Ich war mir ganz sicher.
Die Quarantänebox fertig gemacht, Rotlicht installiert. Den Vogel wieder rausgefangen und umgesetzt. Und gegen Kokzidien angefangen zu behandeln. Kurze Zeit später fiel mir auf, das er das rechte Auge zu kniff. Ok, Rotlicht etwas weiter runterdrehen, wahrscheinlich blendet ihn das. WM musste ich vorhalten, sonst nahm er sie nicht.
Es ging ihm echt dreckig. Kot schleimig und Vogel plusterte. Gegen 00:30 Uhr hat er dann geschlafen.

Kurz und gut... Mittwoch den 02. Juli unverändert, da bin ich bei der Doktorsche aufgeschlagen. Und sie stellte fest, das er eine Einblutung im Auge hatte. Ab da ging es dann los...
Viel Medis, die nicht sofort und auch nicht nach einiger Zeit anschlugen. Wieder gewechselt. Hin und wieder nieste er mal, also auch noch gegen Parasiten behandeln.
Das ganz Theater war ziemlich eigenartig. Denn wir fanden in den Flotationen nichts, in den Abstrichen (PCR) nichts, und auch in der Kotprobe nichts. Nur das sein Darmflora zu wenig positive Keime aufwies. Ist ja klar, nach AB etc. Auch Pilze ließen sich nicht anzüchten. Und das niesen kam ab und an mal wieder. Wir waren nicht sicher ob es nicht auch mit dem Auge zusammenhängt. Denn dieses rieb er wie blöd. Trotz Mediabdeckung.

Am 10.07. wog er noch 10,685 Gramm. Aber ab da ging es dann gaanz langsam wieder bergauf.

Mitte August hatte zwar das Niesen wieder zugenommen, aber nur ab und an. Sein Gewicht stagnierte bei guten 12 Gramm. Bei seiner Augenreinigung zog ich etwas aus seinem Auge das sah mit der Lupe betrachtet, wie eine Wurmpelle aus. Ein Mikroskop hätte ich gebrauchen können, es für Frau Doktor mitnehmen können! Aber ich habe nicht dran gedacht!

Seit dem 18.09. ist er wieder der alte. Sein Gewicht lag bei 13,120 Gramm. Niesen höre ich ihn so gut wie nie. Und wenn, bin ich mir nicht sicher ob es nicht seine Krallen oder der Schnabel waren, welche auf der Stange rieben. Sein Auge ist gut verheilt (ausgetrocknet). Er reibt es kaum noch. Kommt damit auch gut zurecht. Er nimmt jetzt halt eine andere Sitzhaltung ein um alles überblicken zu können.

Am 05.10. hat er um 16:12 Uhr 12,535 Gramm gewogen. Seine Brust hat sich voll und fest angefühlt. Sein Kot ist entsprechend dem was er frisst. Ich halte ihn aber noch separat. Und werde ihn hin und wieder wiegen.

Oma war und ist bisher unauffällig.

Seine Box hatte ich ungereinigt mit einem Testvogel besetzt. Dieser steht bis heute wie eine eins.
Es muss/musste als etwas nicht infektiöses sein. Keiner meiner anderen Vögel ist bisher auffällig geworden.

Was in den Wochen auffällig war, ich musste ihm zweimal den Oberschnabel kürzen. Der ist "gewuchert" wie verrückt. Dies kleine Haken-Spitze die die manchmal ausbilden, wo es immer heißt, kann Anzeichen für Leberschaden sein. Die hat sich die Doktorsche aber nochmal angeschaut, die war o.B.
Inzwischen hat das auch aufgehört mit dem Schnabelwachstum.

Ich habe gestern meine Oma gewogen. Die liegt bei guten 12 Gramm. Erstaunlich wo die alte Frau doch nur rumsitzt und frisst.
Ich habe sie dann mit in die Quarantäne genommen und ihr ein eigenes Abteil eingerichtet. RR war außer sich wieder Gesellschaft zu haben. Heute (Sonntag) habe ich die Türen aufgemacht und sie fliegen lassen. Was soll ich sagen, sie haben die Boxen getauscht. RR sitzt jetzt oben, und Oma hat sich mit der unteren spartanisch eingerichteten Box von ihm begnügen müssen. So nun schau ich mal wie er sich unter Belastung macht. Alleine ist er nämlich nicht rausgekommen zum fliegen. Wenn das jetzt die nächsten Wochen OK bleibt, dann können beide zurück ins Vogelzimmer.

Ist jetzt ein bisschen viel geworden... Sorry. Es zeigt aber auch, dass wir die Gesundheit unserer Vögel nicht nur auf Viren und Co. begrenzen dürfen. Offensichtlich schlagen da manchmal Sachen aus dem Hinterhalt zu, die bei solchen kleinen WF einfach nicht oder nur schwer zu Diagnostizieren sind (Labortechnisch, Blutwerte, Referenzwerte).
Merkwürdig ist auch wie und wo er sich das Auge "verletzt" hat. Als ich ihn nämlich umsetzte, konnte ich ihn mit der Hand greifen. Eine Verletzung durch mich oder den Kescher war also ausgeschlossen. Und wäre es beim Fangen davor passiert (wiegen), hätte er ja beim zweiten Fangen schon Symptome zeigen müssen.
Ist es vielleicht ein Virus? Masern und Keuchhusten können Kinder auch erblinden lassen. Rheumatische Erkrankungen sind ihrer viele, auch sie können zum Erblinden führen. Was käme bei einem Vogel in Betracht? Wie würden sich da die Symptome darstellen?
Clamydien haben wir nicht nachgewiesen. Zucker hat er auch nicht. Er zeigte auch nie Anzeichen von Gleichgewichtsstörungen oder Unsicherheit. Er ist nachts nie runtergefallen oder hat randaliert. Er war nie irgendwie auffällig. Hat sein Futter bis zur Erkrankung nie verweigert... Wir haben nie Anzeichen von einem Wurmbefall entdeckt.

Es bleibt ein Rätsel. Vielleicht werde ich eines Tages über einen ähnlichen Fall lesen, und dann eine Verdachtsdiagnose finden. Vielleicht wird eines Tages jemand hier lesen, und seinen Vogel auch nicht aufgeben und ihn vielleicht, so wie ich, retten?

Wer weiß.

Tatsache ist das zu wenig über Erkrankungen geschrieben und gesprochen wird. Da man einen Makel befürchtet. Die überregionale Zusammenarbeit mit einem spezialisierten Labor wäre wirklich wünschenswert. Denn so stochern wir alle immer nur im Dunkeln.
Die Blutanalyse müsste wesentlich verfeinert werden, das man auch bei Kleinstvögeln Werte erfassen kann. Anhand vieler Proben ließen sich sicher auch gute Referenzwerte erstellen.
Bis dahin bleibt nur austauschen...
Auch wenn unsere Halte- und Futterbedingungen unterschiedlich sein mögen, die Symptome dürften immer dieselben bleiben.
 
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hallo
sicher was intressantes,dieses tema.
passiert mir das mit einem einzelnen jungvögel,vor der mauser,bei der mauser,hake ich es ,,,als der wollte nicht leben,,,ab.
aber bei den beiden blattvögeln war keine Unpässlichkeit,die hatten super durchgemausert u. waren 1 tag vorher noch quitsch fidel u. dann 2 stück hintereinander,hoffe das meine bedenken nicht zudreffen u.das beim zuchtpaar irgentwelche defekte vererbt werden,sie sind aber zu 99,9% blutsfremd,inzucht ist eigentlich auszuschließen,leider wurde in diesem jahr erst (bedingt durchs wetter) erst spät mit dem Nestbau begonnen u. dann kahm die mauser.
Kokzidien möchte ich ausschliesen,die andere art ,die auch leicht belastet waren,weißscheitelrötel,von denen hab ich erfolgreich 2 junge,obwohl hier auch die 0,1 schon über 10 jahre alt ist.
mfg willi
 
Hallo CoraB!

Sorry! ICH bin "Neuling " und habe bereits mit der Bedeutung des Thementitels
Abends quietsch agil und morgens tot krank?“ - Stoffwechsel bei WM? das erste Problem8)!
Was bedeutet in diesem Fall die Abkürzung :zwinker: WM? Bisher standen diese Buchstaben meines Wissens für Wachsmaden.
 
"Abends quietsch agil und morgens tot krank?" - Stoffwechsel bei kleinen WF

8o Also da muss sich Irgendjemand im Titel vertippelt haben :+pfeif: .... aber wer wohl :? .....

Ob uns hier der Moderator wohl das WM in WF (Weichfresser) ändert? ..... Wachsmaden sind zumindest mir in Zusammenhang mit diesem Thema nicht ganz so wichtig......

Aber wie wärs mit: "WeichfresserMiniaturen"? ....

Verzweiflung, äh Verzeihung
Cora
 
Hallo

Den Titel habe ich geändert.

Die Antworten kann ich zwar hierher verschieben, aber dann stehen sie am Anfang.
Habs versucht, aber gefällt mir nicht.

Ich denke, dass es mit den Zitaten in diesem Fall sinnvoller ist.

Viele freundliche Grüße
 
Guten Abend,

Kann leider nichts zu den genannten Fällen beitragen. Aber ich hatte auch schon einen Fall mein Ziegensittich Robin ~ 1 1/2 Jahre alt gestorben. Der Arzt gab nur die Diagnose angeborener Herzfehler. Beim mir sah es so aus, ich hatte Robin mir Bianca seit August 2012 zuvor waren sie bei jemand anderen untergebracht als geschenkt für den Sohnemann. Dieser konnte sich halt nicht mehr begeistern für seine Tiere und so kamen sie zu mir ^^
Schon bei der Ankunft als sie mir gebracht wurden saß er ne min im Käfig und würgte Essen hoch. War ja nur so kurz und es waren ja auch meine ersten Vögel :traurig: da hab ich mir nicht viel dabei gedacht. Meinte vielleicht hat er sich verschlugt während des Transportes oder so. War auch nichts mehr auffälliges zu sehen das ging bis Dezember. Es tut mir selbst auch total leid aber es geschah nun mal:
Ich war Samstag von der Schule heim gekommen, ich machte zu dem Zeitpunkt meinen Techniker über Abendschule, und da ich ja sowieso noch zu lernen hatte und sonst nichts geplant hatte lies ich sie den ganzen Tag raus zum Freiflug, ich hatte damals zwar nur 25m² aber die durften sie ganz und gar auf den Kopfstellen ^^
Was dann eigentlich geschah ich war leider sehr müde hatte eine 45Stunden Woche, Abendschule ........ auf jeden Fall bin an dem Tag noch eingeschlafen bevor es überhaupt dunkel geworden war und so bekam ich folgendes nicht mit. Bianca ist automatisch in die Voliere geflogen als es dämmerte aber Robin, ich hatte es damals nicht gedacht aber anscheinend hatte er in der kurzen Zeit wohl schon Freundschaft mit mir geschlossen :trost: und hat sich zum schlafen zu mir gesetzt.:traurig: ganz dicht. Hat bestimmt ganz drollig ausgesehen.
Aber nur so lange bis ich aufwachte, bin selbst auch voll erschrocken, bin wohl etwas ruckartig wach geworden ich konnte nur noch sehen wie Robin voll Panisch Richtung Käfig flog, uns erst mal etwas unsanft an den Gittern landete und dann rein ging da konnte ich wieder beobachten wie er sein Essen an die Gitter schmierte. ging wieder so ne min. dann hatte er sich anscheinend beruhigt, wollte auf jeden Fall dann mit ihm zum Arzt aber inzwischen war Sonntag also wollt ich bis Montag warten. Und dann gleich morgens gehen.

Montags bin ich dann morgens um 6 Uhr aufgestanden und in meinen 25m² hat ich gleich gemerkt dass es heute noch ruhig ist dacht okay dann erst mal nicht stören und fertig machen Als ich dann aber ein komisches fiepen hörte wusste ich es eigentlich schon fast Robin war Nachts von wohl runter gefallen. Weiß nicht ob sich das immer so anfühlt aber es fühlte sich meiner Meinung an als ob er sich seinen Hals gebrochen hat glaub mittlerweile eher nicht, war aber ganz weich aber schon nicht mehr warm.

Hab lange darüber nachgedacht und außer diesen beiden Vorfällen war nie was auch nicht als er sich mal die Füsschen in Flussen verhättert hatte und er sehr eifrig versuchte sie los zu werden. Auch nicht wenn ich ihn anfangs als einfangen musste um ihn in die Voliere zu setzen naja den ersten Monat hat ich das noch nicht raus wie ich das mache ohne anfassen. Da war nie was zu sehen obwohl ich ja denke, dass er da auch angst hatte.
kann natürlich trotzdem ein Herzleiden gewesen sein wie der dock meinte, hab auch schon über legt ob er nur so viel angst hatte wenn er eine solche Angst Situation hatte wenn es dunkel war naja wegen dem Karton bei der Reise und der Tatsache das es Nacht als es das letzte mal passierte.

Wisst ihr normaler Weise hab ich beide natürlich immer reingesetzt aber ich hatte es wirklich nicht gemerkt das ich grad am einschlafen war :traurig:
 
Hallo Karin

und ich nun auch noch die Überschrift im ersten Beitrag (sonst wäre es nur weiterhin verwirrend) :zwinker:

Und ich hab jetzt den Rest (Beitrag 2 bis 6 und den Link in Bändersiva) geändert. :D

Da ist es dir auch nicht besser ergangen wie mir. Normalerweise war immer die Überschrift geändert wenn man den Titel geändert hat.
Und weshalb hier 6 Überschriften sind, die alle einzeln geändert werden mussten ist mir auch schleierhaft (Hatte ich noch nie.).

Ich hoffe dass ich jetzt alle Fehler erwischt habe. :)

Viele freundliche Grüße
 
Hallo zusammen!
Ich verschickte im November vergangenen Jahres (die Temperaturen waren ok) mit dem Tierversand einen geschlossen beringten Rotohrbülbül aus eigener Nachzucht 2013. DIESEN Bülbül fingen wir zu zweit aus der Teenagervoliere. Er war auch nach dem Fang noch „ quietsch agil ", geriet in keine Schockmauser und saß munter mit wachen Augen in seiner Transportbox.
Am nächsten Morgen nach Ankunft meldete sich der neue Besitzer. Er wollte mir mitteilen, das der Bülbül nicht in Ordnung sei, und keine 50 cm fliegen könne. Ich tippte auf einen Schockzustand während des Transportes. Er war davon überzeugt, daß er wohl Würmer und dergleichen noch hätte.Um es hier kurz zu machen. Er ließ den Kot untersuchen - Testergebnis negativ! Dennoch wollte der Käufer, daß ich den Bülbül zurücknehme. Er zog sogar in Erwägung, besagter Vogel sei eine Handaufzucht, da er sooo zahm sei und auch nach einer Woche noch auf 50 cm an ihn herankam, ohne wegzufliegen. Ich war bis dato nicht gewillt den Bülbül zurückzunehmen, zumal er hier topfit und agil war. Auch war ich mir in kleinster Weise einer Schuld bewußt und ein Rücktransport über die Wintermonate wollte ich auch nicht. Berichterstattungen über einige Monate ergaben aus seiner Sicht keine Besserung. Der Käufer bestand auf eine Rücknahme mit voller Kostenerstattung und dem Hinweis, er wollte den Vogel nicht haben. Er hätte einen fitten bezahlt, den er für die Zucht gebrauchen wollte und dafür sei er überhaupt nicht mehr geeignet. Ich war anderer Meinung, doch letztendlich nahm ich den 1.0 Bülbül zurück. Ich war bei Ankunft soooo geschockt. Er konnte kaum fliegen und machte wirklich keinen wachen Eindruck. Das war doch nicht mein Vogel. Ich machte die Ringkontrolle und diese zeigte zu meinem Entsetzen auch noch, daß es sich bei diesem Rotohrbülbül tatsächlich um meinen handelte, den wir quietsch agil herausgefangen hatten und der sooooooo dort ankam. Was war mit ihm geschehen? Was war ihm widerfahren?
Nun ich setzte ihn in eine kleine Voliere, beobachtete und stellte ihm Mineralien und andere Geschichten zur Verfügung. Nach einer Woche sah ich, das sich der Blick etwas änderte. Er schaute wacher, seine Haltung war nicht mehr so lustlos. Fliegen konnte er zu dem Zeitpunkt immer noch nicht weiter als 80 cm. Ich kann gar nicht erzählen, wie oft ich nach ihm schaute und darauf achtete, das er alles bekam, was er meiner Meinung nach jetzt dringend brauchte. Die Zeit verstrich. Zwischenzeitlich hatte sich in winzigen Schritten sein Zustand gebessert und er begann FLuchtdistanz aufzubauen, sobald ich die Voliere betrat. Ende März war ich davon überzeugt: ER HAT ES GESCHAFFT!!! und kaufte ihm seine "PERLE". Denn anders kann ich dieses Weibchen nicht bezeichnen. Sie verstanden sich seit der ersten Stunde, saßen und sitzen ständig zusammen. Selbst beim Kutschen habe ich sie erwischt ( ich weiß, jetzt denken einige die - hat ein Rad ab) Im Sommer haben sie dann ihr erstes Nest gebaut. Dieses Paar ist ein super Zuchtpaar geworden! 3 Bruten haben sie insgesammt noch aufgezogen. Den damaligen Käufer habe ich davon natürlich in Kenntnis gesetzt! Er konnte es kaum glauben!
 
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Hallo zusammen!

Selbst beim Kutschen habe ich sie erwischt!
Die Tastatur hat's n verschluckt! Selbst beim Knutschen ......da sie aber nicht knutschen, berichtige ich lieber selbst:+klugsche und schreibe...beim schnäbeln habe ich sie erwischt! Ach, das Wichtigste habe ich noch vergessen. Sie sind mitlerweile in die große Voliere umgezogen und er kann fliegen wie zuvor!!!!!!!!!!!
 
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Pfffhhh ….. hätte nun nicht gleich derartiges „Echo“ erwartet …. na hoffentlich habe ich mich da nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt? ….. ein wenig viel für den Anfang ….

@soay, @Karin:
Vielen herzlichen Dank für die Hilfe. Nun steht auch im Titel was ich meine (WF für Weichfresser) …. Also das mit den „stoffwechselkranken Wachsmaden“ hätte mir nicht ganz so gefallen.

@Tiffani:
Ich habe mir erlaubt im Eröffnungsthread Dich als gemeinsamen Themenersteller zu nennen. Ich gestehe, nicht ganz ohne Hintergedanken. Einerseits stammt ja da die Grundidee eines neuen Themas eigentlich auch von Dir, andererseits habe ich bereits befürchtet, dass eine alte Frau wie ich in derartigen Foren alleine überfordert werden könnte.

@Alle Interessierten und Motivierten:
Leider bin ich nicht ganz so regelmäßig präsent in diesem Forum und auch nicht ganz so fix mit der elektronischen Technik. Daher bitte ich schon mal vorab um Verzeihung wenn nicht immer gleich sofort eine Antwort kommt ….. ich versuche aber einigermaßen am Ball zu bleiben. Ich sehe den Thread aber auch nicht als mein Thema sonder vielmehr als eine Art gemeinsames „Projekt“ und bin für jegliche Hilfe auch in Form von Antworten und Lösungsfindungen dankbar.
 
Ich denke ich beginne erstmal mit ein paar zusammenfassenden Gedanken zu den, noch unbeantworteten Beiträgen hier. Vorab vielleicht, bitte erwartet keine wissenschaftlichen Expertisen von mir, dazu sind die Fachleute in der Veterinärmedizin gefordert.

Na da haben wir zunächst einmal den Willi mit seinen beiden „Brüdern“ den Hardwicksblattvögel. Ich versuche einfach als Laie und natürlich ohne Hintergrundwissen bezüglich Futter, Haltung, Randbedingungen oder tatsächliche Geschehnisse meine meine Gedankenspiele in Kurzform zusammenzufassen.

Was mir sporadisch zu den „Brüdern“ bei Willi auffällt:
1. 2 „Brüder“ -> also gleiche Voraussetzungen in Gene, in Aufzuchts- und Haltungsbedingungen
2. Beide voll durchgemausert und singen gut, nicht „schnittig“ an Brustmuskulatur -> also beste Kondition anzunehmen
3. Getrennte Einzelhaltung in Käfig -> also direkter Kampfkontakt mal auszuklammern
4. Plötzlicher Tod in 2 Tagen hintereinander ohne Vorzeichen -> ?????
5. Befund 2. Vogel positiv auf Kokzidien -> Welche? Isosopora, Eeimeria usw?

Bei den Kokzidien würde mich mal interessieren welche Species z.B. Isospora (bei WF häufig) oder Eimeria (bei meinen WF noch nicht gefunden) usw. Generell tendiere ich selbst mal dieses Thema als Todesursache auszuscheiden, hier würde ich bei Darmbefall Vorzeichen wie Müdigkeit, Flügel hängen lassen oder „Nachwippen“ beim Kotabsatz usw. erwarten. Bei Organbefall würde ich nicht die gute Kondition erwarten.

hallo
...... hoffe das meine bedenken nicht zudreffen u.das beim zuchtpaar irgentwelche defekte vererbt werden,sie sind aber zu 99,9% blutsfremd,inzucht ist eigentlich auszuschließen ......

Ohne die Randbedingungen dazu genau zu kennen, würde ich eine zu nahe Blutverwandtschaft und vielleicht auch die Gene persönlich auch nicht als Ursache heranziehen. Die unauffällig verlaufene Mauser und die gute Kondition sprechen nicht dafür …. außer natürlich vielleicht ein vererbtes Problem mit Herz oder ähnliches? Zumindest könnte der „Konkurrenzgesang“ vielleicht Stress forcieren?

Phhuuu …. Also jetzt mach ich vorerst mal Pause .... will wer weitermachen?
 
Bin ein wenig langsam, und einige Beiträge hinten nach .... man kämpft sich aber durch .....

Ooohho...
...... Ein Kubafinkenmännchen lag am nächsten Tag tot am Boden. Die Obduktion hat ergeben, Nierengicht. ......
.......Zugleich erklärt das evtl. z.B. den plötzlichen Tod oder die Erkrankung wie bei mir oder Willi. Oder CoraB. Überhaupt die Jungvogelsterblichkeit!

@Tiffani:
Das mit der Nierengicht ….. ich sage mal pauschal auch Viszerialgicht ….. ist mir auch bereits mehr als nur einmal im Kopf herumgegeistert! Generell denke ich, dass dies gerade bei z.B. Fruchtfressern (relativ geringer Proteinbedarf gegenüber anderen Vogelarten) ein Thema darstellen könnte. Wenn man in VetMed-Büchern da etwas sucht, kommen da schon einige Parallelen und Verdachtsmomente auf …. z.B. die weitgehend unspezifischen Krankheitsvorzeichen … oftmals nämlich gar KEINE …. manchmal plötzliche Lustsosigkeit und fehlende Nahrungsaufnahme …. und dann die Hinweise in der Literatur auf „plötzliche Todesfälle ohne jegliche (zumindest für den Normalsterblichen nicht) erkennbare Vorzeichen“ …. ich denke auch, dass dies vor allen bei WF u.a. mit Vorliebe auch auf Nektaraufnahme usw. schon auch in Erwägung gezogen werden sollte. Persönlich glaube ich, dass dies bei meinen kleinen WF unter anderem vielleicht auch eine Ursache gewesen sein könnte ….. auf alle ominösen Krankheits-/Todesfälle will ich dies zumindest bei mir nicht ummünzen. Übrigens auch nicht immer auf Kampf oder Stress in Gemeinschaftshaltung, was auch ich lange zeit dachte .... bis ich ähnliche Probleme auch in Einzelhaltung hatte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
.......Zu CoraB's Frage... gehört eigentlich irgendwann in Haken und Ösen ;) ..... Es fing alles ganz harmlos an... wie immer......

Also, dann versuche ich mal eine Zusammenfassung von Tiffani’s Blaukopfpitpit. Wie gewohnt hat Tiffani ja die Historie bereits sehr detailliert beschrieben und auch Ihre entsprechenden Bedenken und Hinweise formuliert.

Nochmals, ich will hier nicht „klugscheißen“ nach dem Motto „Zusammenfassung abschreiben …. letztlich ohne Resultat“. Natürlich bin ich auch nicht der „Wunderwutzi“ und habe keine wirklichen Erklärungen bereit, aber ich will versuchen durch eine etwas übersichtlichere Zusammenfassung und einige Gedanken eine übersichtliche Vergleichsmöglichkeit schaffen …. so quasi nach Parallelen suchen ….. vielleicht schreibt uns ja dann irgendwann der „Wunderwutzi“.

Also was mir sporadisch beim Blaukopfpitpit von Tiffani wichtig erschien:

1. Einige Tage zuvor: „Motivationsloses“ Rumsitzen, jedoch guter Appetit, ausgiebiges Baden -> bei hohe Temperaturen (30°C) theoretisch noch erklärbar -> gemeinsam mit Weibchen („Oma“)
2. 24./26.06.: Ab und zu „Nießen“ -> ansonsten o.k.
3. 27./28.06.: -> Vitamin B - Gabe -> abrupte Verschlechterung
4. 29.06.: Lustlosigkeit, Federplustern, Kein Baden -> Wegnehmen von Pellets (Verdacht Fettleber) -> Anmerkung: hier wäre bei Tiffani’s Gesamtfütterung kein Problem zu erwarten
5. 30.06.: weitere Verschlechterung des Gesundheitszustandes + Kniffen mit Auge
6. 01.07.: rapide Verschlechterung, Schlafen am Tag -> Einzelhaltung Quarantäne -> Gewichtsverlust
7. 02.07.: VetMed-Befund -> Nur „Einblutung in Auge“ -> Kotprobe, Abstriche (PCR) negatif -> also auch keine vermuteten Kokzidien
8. 10.07.: Tiefpunkt Körpergewicht -> aber ab da langsame Verbesserung des Allgemeinzustandes
9. Mitte August: Gewicht wieder im Rahmen, aber weiter hin und wieder „Nießen“, noch kleine Probleme mit Auge
10. Mitte November: Gesundheitszustand des Vogels wirkt wieder normal
11. Weibchen (vor Quarantäne in Paarhaltung) ohne Auffälligkeiten
12. Auffällig: Seit, bzw. während seiner Krankheit verstärktes Schnabelwachstum?

Meine Gedanken dazu: Der relativ langsame Beginn mit Nießen und Problem mit Auge (könnte im Zusammenhang stehen) würde mich auch erst in Richtung Erkältung/Zug/Entzündung denken lassen. Interessant finde ich die (offensichtliche?) Negativ-Reaktion auf die Vitamin B –Gabe. Was ich in Vergangenheit auch schon erfahren habe ist, dass sich plötzlich erkrankte Vögel oftmals für nur ein Futter interessieren, welches für Sie eigentlich gar nicht gedacht war, während das bis dato Vorzugsfutter plötzlich gar nicht interessiert! Vielleicht war das mit den Pellets bei Dir genauso Tiffani?

Nun ist wieder genug …. bis irgend mal später wieder ……
Ich hoffe, dass ich mich da nicht in einen Wirbel „hinein tipple“ der ohnehin nicht interessiert oder zu „langatmig“ zum lesen ist. Komme mir im Moment irgend wie vor wie ein Solo-Selbstunterhalter ….
 
Thema: „Abends quietsch agil und morgens tot krank?“ - Stoffwechsel bei kleinen WF?

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