War gestern beim TA

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Linnea

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Hallo!

Gestern komme ich ins Vogelzimmer und sehe Elli, die blaue Henne, mit blutendem Füßchen im Käfig sitzen, der auch voller Blut war. Bin sofort zum TA und sie hat etwas Blutstillendes auf den Fuß bekommen, worafhin er auch sofort aufgehört hat zu bluten. Dann habe ich noch Antibiotika mitbekommen um eine Entzündung zu verhindern.
Ich gehe stark davon aus, dass Laurin (der grüne Hahn) sie gebissen hat. Er hat ja auch letzte Woche der anderen Henne eine Zehe abgebissen. Ich habe ihn jetzt von den Anderen getrennt, weil ich glaube, dass diese Agressivität doch über das hinaus geht, was man Eingewöhnungsphase nennt. Und weitere Verletzungen möchte ich einfach nicht in Kauf nehmen.
Auch der TA meinte, es wäre besser, den Hahn erst einmal von den Anderen zu trennen. Auf meine Frage, ob wir die Hennen und die Hähne (die sich ja gut verstehen) generell trennen sollten, sagte er, dass die Hähne sich u.U. dann auch nicht mehr verstehen und außerdem hätte ich dann zwei unverpaarte Hennen. Ich sehe jetzt folgende Möglichkeiten:

-beide grüne und beide blaue in zwei getrennte Käfige (ggf. auch in versch. Zimmern), was auf Zwangsverpaarung hinauslaufen würde

-Laurin abgeben und einen anderen Hahn zu der Gruppe setzen

Natürlich ist nie gewährleistet, dass es dann auch funktioniert. Abgesehen davon, dass ich auch an Laurin hänge. Und ich weiß ja auch nicht, ob jemand einen einzelnen agressiven Hahn aufnehmen würde oder ob es vielleicht funktionieren würde wenn er in einem neuen Zuhause eine neue Henne bekäme.
Ich hoffe, ihr könnt mir irgendwie weiter helfen. So langsam verzweifle ich nämlich.
 
hallo mareike,
dein problem kenne ich von meinen hennen. ich habe sie ca 1 jahr in getrennten käfigen (zusammen mit den dazugehörigen hähnen) gehabt. aber in einem zimmer.
jetzt, seit einer woche sind sie alle 4 wieder zusammen in einer voliere. gib die hoffnung also nicht auf - das regelt sich alles wieder. wenn ich meinen beiden "kampfhennen" ansehe, kann ich es noch immer nicht glauben: die sitzen friedlich mit ihrem partner (jedes paar in einer anderen ecke) der voliere und sind ganz friedlich.
noch vor wenigen wochen konnte ich den hennen keinen gemeinsamen freiflug geben, da ich dachte, die jüngere bringt die ältere glatt um. es blieb nicht bei "in die füßchen beißen" - die verkrallten sich regelrecht ineinander.
die jüngere henne wurde auch mehr oder weniger zwangsverpaart - hat ihren jetzigen partner aber angenommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

Es ist schwierig Dir hier einen Rat zu geben, weil man nicht weiss was wirklich passieren wird. Aus meiner Erfahrung kann ich Dir nur sagen ein Vogel der einmal Probleme macht wird wahrscheinlich immer wieder Probleme machen. Von daher glaube ich nicht das man auf Dauer diese 4 Vögel zusammen halten kann. eine Zwangsverpaarung wäre möglich was aber für alle Beteiligten nicht so schön wäre. Ich würde sie erst mal getrennt lassen und es nach einer Weile noch einmal probieren. Ansonsten würde ich ( meine persöhnliche Meinung) den Problemvogel abgeben. Woanders kann er sich ganz anders verhalten, er muß nicht überall Probleme machen.
 
Hallo Hans!

Ja, so ähnlich hatte ich mir das auch gedacht. Als er 5 Monate alleine mit der grünen Henne war, hat es funktioniert. Deswegen hoffe ich, dass es mit einer neuen Henne in einer neuen Umgebung auch wieder funktionieren würde. Ich denke, solange es nicht mehr als zwei Vögel sind, könnte das klappen.
Werde jetzt deinen Vorschlag befolgen und ihn erstmal eine Zeitlang alleine halten und es später erneut probieren. Wenn es dann wieder nicht klappen sollte, muss ich ihn wohl schweren Herzens abgeben. Das alleine halten ist zwar auch nicht schön, aber im Moment sehe ich wirklich keine andere Möglichkeit.
 
Also, ich muss ganz ehrlich sagen. so entspannt war es im Käfig schon lange nicht mehr.
Die drei sitzen rum und putzen sich und scheinen sich ganz wohl zu fühlen. Laurin will natürlich zu den anderen und schreit rum. Er tut mir furchtbar leid, aber andererseits freue ich mich total, die Hennen endlich mal entspannt zu sehen. Und auch der andere Hahn scheint Laurin nicht besonders zu vermissen.

Soll ich Laurin eigentlich so setzen, dass er die Anderen sehen kann, oder besser außer Sicht- und Hörweite?
 
Linnea schrieb:
Soll ich Laurin eigentlich so setzen, dass er die Anderen sehen kann, oder besser außer Sicht- und Hörweite?

Also wenn es möglich ist würde ich Ihn erst mal außer Sicht- und Hörweite setzen. Sonst könnte es wieder Unruhe geben. So können sich alle erst mal entspannen, ohne Stress.

Gruß
 
hi,

Also wenn es möglich ist würde ich Ihn erst mal außer Sicht- und Hörweite setzen. Sonst könnte es wieder Unruhe geben

diesem satz kann ich mich nur anschliessen, gönne ihnen die ruhe
 
Naja, die anderen fühlen sich doch bereits sicher; warum soll denn der kleine Hahn trotzdem isoliert werden, er wäre doch dann ganz alleine :traurig: ?
 
Hallo!

Alleine ist er ja sowieso. Ich weiß auch nicht, was besser ist. In Sichtweite, wo er den ganzen Tag am Gitter hängt und doch nicht rüber darf oder im anderen Zimmer, wo er auch schreit und einsam ist. Ist eben eine blöde Situation.
Jetzt, da ich die Anderen so entspannt erlebe, denke ich, es ist fast das Beste Laurin abzugeben. Dazusetzen werde ich ihn im Moment auf keinen Fall, habe einfach zu viel Angst. Und er tut mir auch schrecklich leid, kann ihn gar nicht ansehen wenn ich im Wohnzimmer bin, so ein schlechtes Gewissen habe ich.
Wisst ihr denn, wie man so einen Vogel vermitteln könnte? Bei einem Einzelvogel ist das wahrscheinlich immer schwierig, und er sollte dann ja auch in gute Hände. Seufz. So ein Mist.
 
hi,

egal wie hart es sich anhört, setze ihn allein in das nachbarzimmer, ohne sicht- und rufkontakt.
natürlich ist er einsam und natürlich ist es nicht schön für ihn, aber auch der jetzige zustand ist nicht schön für ihn.
ich würde nach ca. 10 tagen "einzelhaft" einen erneuten versuch der zusammenführung wagen, oft sind sie danach wie ausgewechselt und die anderen vögel konnten ihre bindung stärken. nach 10 tagen ist er der "halbwegs fremde" der sich anpassen muss, weil der rest hausrecht geniest. zumindest ist es den versuch noch wert. wenn dies auch wieder nicht funktioniert, ja, dann kann man sich über abgabe unterhalten.

leider gibt es aber auch keine garantie dafür, dass ein neuer vogel sich integriert und 3 werden sich auf dauer auch nicht vertragen. dehalb meine bitte, versuche weiterhin eine zusammenführung. man braucht geduld und es gibt noch andere möglichkeiten, die ich gerne noch versuchen würde, bevor eine abgabe ansteht
 
Ja, hörte sich schon so an. Für formulierte Härte bin ich ja sonst eher ich zuständig :+pfeif:
Da hoffe ich aber inständig, dass der kleine Sünder reumütig zurückkehrt und dass alles so funktioniert, wie Uwe es beschrieben hat.
 
Gut, das leuchtet ein, werde es jetzt so probieren. Komischerweise ist es jetzt die grüne Henne, die ständig nach ihm ruft. Vielleicht gibt`s ja doch eine Chance, dass die Beiden sich zusammenraufen. Danke aber erstmal für die Tipps und die Unterstützung!:zustimm: Ohne euch wäre ich echt aufgeschmissen.
Werde dann weiter berichten.
 
hi,

ich hoffe auch, dass es noch klappt. auch wenn vergleiche zum menschen selten angebracht sind, aber wenn man sich die frage stellt, wie sich "halbstarke" benehmen können, weiss man, was bei den sperlingen abgeht. einer muss ja "boss" sein und darum kann man auch kräfte messen. nicht aufgeben und weiterhin die geduld aufbringen, in fast allen fällen bekommt man es hin
anders ausgedrückt, selten ist ein sperling so verhaltensgestört, dass er nichts neben sich duldet, ich bin da recht zuversichtlich
 
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