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Der Lange
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Hallo ihr lieben,
Unser Pauli hat seit einiger Zeit sehr unter Spätzchen zu leiden (Beides Blaugenicks und unser einziges Sperlipaar). Wenn wir an den Käfig herankommen und damit beginnen, mit ihm ein wenig zur Begrüßung zu schekern, bekommt er von ihr Lack. Will er auf den Käfigboden runter, will sie es plötzlich auch und verteidigt "ihren" Boden gegen ihn. Bekommen die beiden ihre tägliche Ration Futter (wir haben schon lange zwei Futterpöttchen drin) geht er, für sie natürlich immer an den falschen, nämlich den, an den sie will (Zur Info: beide Pötte hängen auf gleicher Höhe, aber auf maximalabstand zueinander, also einer vorn links, der andere hinten rechts). Richtig schlimm wird sie meißt dann, wenn man sich mit ihm beschäftigt. Einige Zeit hat es gereicht, wenn man sich zuerst auf sie konzentriert hat, dann konnte man irgendwann quasi auf ihn umschwenken und sie hat sich nicht daran gestört, aber mittlerweile hilft das nicht mehr. Kommt man ihr dann zu nah, beginnt sie häufig sogar zu hacken. Den Käfig neu zu gestalten ist leider auch keine ausreichend gute Lösung, erstens hilft es nicht lange und zweitens hat man manchmal das Gefühl, als würde sie ihn dafür Verantwortlich machen, er bekommt also wieder Stress mit ihr.... Heute war es dann sogar so schlimm (ohne Käfigummodelung und ohne Anwesenheit von einem von uns), dass er nun eine kleine, leichte Verletzung an einer Zehe hat. Leichter Kratzer, der kurz geblutet hat, Zehe ist aber noch "heil", zumindest kann er normal damit Klettern, hebt den Fuß aber logischerweise sofort hoch, wenn er irgendwo sitzen bleibt, tut ja weh.
Und nun komme ich zu meinem Fragenteil:
1. Soll ich die Beiden sicherheitshalber von einander trennen?
2. Sollen wir uns nach einem neuen Weibchen für Pauli und nach einem Schwarm bei einem Züchter für Spätzchen umschauen?
3. Ich bin derzeit dabei, eine Voliere zu bauen (Maße:1,2m breit, 1m tief, 1,5m hoch) und wollte, wenn sie fertig ist, Pauli und Spätzchen und ein neues, zweites Paar, am besten Zeitgleich reinsetzen. Meint ihr, das könnte gut gehen und vor allem, könnte sich bei mehr Platz und mehr Gesellschaft vielleicht Spätzchens Verhalten wieder bessern?
4. Hat irgendwer von euch vielleicht schon einmal etwas ähnliches "gehabt" und könnte mir noch einen Tipp geben?
Noch ein paar mehr Infos zu den Beiden, damit ihr nicht nach meinen alten Beiträgen suchen müßt: Wir haben die beiden im Januar 2005 bekommen, Pauli war damals ca. 1,5 Jahre alt, Spätzchen ca. ein halbes Jahr jünger. Unseres Wissens wurde Spätzchen zu Pauli dazu gesetzt, damit er nicht alleine ist (und sie eben auch nicht), demnach also zwangsverpaart. Anfangs sah das auch nach dem "totalem Glücksgriff" aus, weil sich die beiden heiß und innig zu lieben schienen. Beide waren relativ schnell Handzahm und genossen ihre Freiflugstunden in vollen Zügen, da sie von uns viele Lande- und Nagestellen angeboten bekommen haben. Im letzten Jahr im August waren wir für ein verlängertes Wochenende weg und in der Zeit danach hatten wir viel um die Ohren, so dass die beiden ein wenig zu kurz kamen, eben in erster Linie die tägliche Ration Futter und Wasser, gelegendlich ein Stück Apfel dazu oder mal einen verdünnten Saft, aber eben nicht viel Kontakt. Meißt waren wir einfach erst zu Zeiten zu Hause, wo man sich eh nicht mehr lange auf's Sofa setzt und wenn, dann war's für die Beiden schon zu spät und sie schliefen schon. Als unsere zeitliche Situation sich verbesserte, und wir wieder mehr Zeit bei und mit ihnen verbringen konnten, merkte man ihnen schon ein wenig an, dass sie nicht mehr ganz so zutraulich waren wie vorher. Zu dem Zeitpunkt fing es auch an, dass Spätzchen dominanter wurde und ihm öfter mal einen kleinen Streit aufgezwungen hat. Wir haben das als pubertäres Verhalten gedeutet und gemeint, dass sich das wohl wieder legen würde. Aber irgendwann begann Spätzchen dann damit, dass sie Pauli beim Freiflug gezielt gejagt hat. Bekam sie ihn in der Luft zu packen, sind sie aus dem Flug heraus als Knäuel abgestürzt. Mittlerweile scheinen sie gar keinen Freiflug mehr zu wollen, das heißt, Pauli würde anscheinend schon gerne, er würde auch gerne mehr mit uns schekern, aber er traut sich nicht, weil er von Spätzchen ärger bekommt. Man sieht ihm immer an, dass er zu uns kommt und dabei Spätzchen immer wieder ansieht, solange die sich nicht regt, macht er allen Spökes mit, aber wehe, wenn sie sich dann rührt. dann hackt sie nach ihm und auch nach uns...:( Nicht dass ihr jetzt denkt, wir bevorzugen Pauli was neckereien und Zuwendung angeht. Im Prinzip läßt sich Spätzchen ja gern von uns "beschekern", kann es aber absolut nicht leiden, wenn wir uns dann auch mal um Ihn kümmern wollen und halt auch ihm eventuell mal eine kleine Leckerei reichen wollen. In der Beziehung scheint sie total egoistisch und eifersüchtig zu sein.
Wäre echt klasse, wenn ihr mir / uns irgendwie helfen könntet. Wir sind echt mit unserem Latein am Ende und wir wollen nur das Beste für die Beiden. So wie es im Moment ist, ist es auf jeden Fall für Pauli sicher nicht das Beste...
Unser Pauli hat seit einiger Zeit sehr unter Spätzchen zu leiden (Beides Blaugenicks und unser einziges Sperlipaar). Wenn wir an den Käfig herankommen und damit beginnen, mit ihm ein wenig zur Begrüßung zu schekern, bekommt er von ihr Lack. Will er auf den Käfigboden runter, will sie es plötzlich auch und verteidigt "ihren" Boden gegen ihn. Bekommen die beiden ihre tägliche Ration Futter (wir haben schon lange zwei Futterpöttchen drin) geht er, für sie natürlich immer an den falschen, nämlich den, an den sie will (Zur Info: beide Pötte hängen auf gleicher Höhe, aber auf maximalabstand zueinander, also einer vorn links, der andere hinten rechts). Richtig schlimm wird sie meißt dann, wenn man sich mit ihm beschäftigt. Einige Zeit hat es gereicht, wenn man sich zuerst auf sie konzentriert hat, dann konnte man irgendwann quasi auf ihn umschwenken und sie hat sich nicht daran gestört, aber mittlerweile hilft das nicht mehr. Kommt man ihr dann zu nah, beginnt sie häufig sogar zu hacken. Den Käfig neu zu gestalten ist leider auch keine ausreichend gute Lösung, erstens hilft es nicht lange und zweitens hat man manchmal das Gefühl, als würde sie ihn dafür Verantwortlich machen, er bekommt also wieder Stress mit ihr.... Heute war es dann sogar so schlimm (ohne Käfigummodelung und ohne Anwesenheit von einem von uns), dass er nun eine kleine, leichte Verletzung an einer Zehe hat. Leichter Kratzer, der kurz geblutet hat, Zehe ist aber noch "heil", zumindest kann er normal damit Klettern, hebt den Fuß aber logischerweise sofort hoch, wenn er irgendwo sitzen bleibt, tut ja weh.
Und nun komme ich zu meinem Fragenteil:
1. Soll ich die Beiden sicherheitshalber von einander trennen?
2. Sollen wir uns nach einem neuen Weibchen für Pauli und nach einem Schwarm bei einem Züchter für Spätzchen umschauen?
3. Ich bin derzeit dabei, eine Voliere zu bauen (Maße:1,2m breit, 1m tief, 1,5m hoch) und wollte, wenn sie fertig ist, Pauli und Spätzchen und ein neues, zweites Paar, am besten Zeitgleich reinsetzen. Meint ihr, das könnte gut gehen und vor allem, könnte sich bei mehr Platz und mehr Gesellschaft vielleicht Spätzchens Verhalten wieder bessern?
4. Hat irgendwer von euch vielleicht schon einmal etwas ähnliches "gehabt" und könnte mir noch einen Tipp geben?
Noch ein paar mehr Infos zu den Beiden, damit ihr nicht nach meinen alten Beiträgen suchen müßt: Wir haben die beiden im Januar 2005 bekommen, Pauli war damals ca. 1,5 Jahre alt, Spätzchen ca. ein halbes Jahr jünger. Unseres Wissens wurde Spätzchen zu Pauli dazu gesetzt, damit er nicht alleine ist (und sie eben auch nicht), demnach also zwangsverpaart. Anfangs sah das auch nach dem "totalem Glücksgriff" aus, weil sich die beiden heiß und innig zu lieben schienen. Beide waren relativ schnell Handzahm und genossen ihre Freiflugstunden in vollen Zügen, da sie von uns viele Lande- und Nagestellen angeboten bekommen haben. Im letzten Jahr im August waren wir für ein verlängertes Wochenende weg und in der Zeit danach hatten wir viel um die Ohren, so dass die beiden ein wenig zu kurz kamen, eben in erster Linie die tägliche Ration Futter und Wasser, gelegendlich ein Stück Apfel dazu oder mal einen verdünnten Saft, aber eben nicht viel Kontakt. Meißt waren wir einfach erst zu Zeiten zu Hause, wo man sich eh nicht mehr lange auf's Sofa setzt und wenn, dann war's für die Beiden schon zu spät und sie schliefen schon. Als unsere zeitliche Situation sich verbesserte, und wir wieder mehr Zeit bei und mit ihnen verbringen konnten, merkte man ihnen schon ein wenig an, dass sie nicht mehr ganz so zutraulich waren wie vorher. Zu dem Zeitpunkt fing es auch an, dass Spätzchen dominanter wurde und ihm öfter mal einen kleinen Streit aufgezwungen hat. Wir haben das als pubertäres Verhalten gedeutet und gemeint, dass sich das wohl wieder legen würde. Aber irgendwann begann Spätzchen dann damit, dass sie Pauli beim Freiflug gezielt gejagt hat. Bekam sie ihn in der Luft zu packen, sind sie aus dem Flug heraus als Knäuel abgestürzt. Mittlerweile scheinen sie gar keinen Freiflug mehr zu wollen, das heißt, Pauli würde anscheinend schon gerne, er würde auch gerne mehr mit uns schekern, aber er traut sich nicht, weil er von Spätzchen ärger bekommt. Man sieht ihm immer an, dass er zu uns kommt und dabei Spätzchen immer wieder ansieht, solange die sich nicht regt, macht er allen Spökes mit, aber wehe, wenn sie sich dann rührt. dann hackt sie nach ihm und auch nach uns...:( Nicht dass ihr jetzt denkt, wir bevorzugen Pauli was neckereien und Zuwendung angeht. Im Prinzip läßt sich Spätzchen ja gern von uns "beschekern", kann es aber absolut nicht leiden, wenn wir uns dann auch mal um Ihn kümmern wollen und halt auch ihm eventuell mal eine kleine Leckerei reichen wollen. In der Beziehung scheint sie total egoistisch und eifersüchtig zu sein.
Wäre echt klasse, wenn ihr mir / uns irgendwie helfen könntet. Wir sind echt mit unserem Latein am Ende und wir wollen nur das Beste für die Beiden. So wie es im Moment ist, ist es auf jeden Fall für Pauli sicher nicht das Beste...