hi,
gelb ist nicht gelb und hellblau ist nicht hellblau, da gibt es andere bezeichnungen.
blau
lutino
falbe
pastellgelb
us-gelb
rez.schecke
olive
isabell und und und ....
...sind alles rezessive mutationen und z.b. die dom. schecken sind eine dominante mutation, wobei es aber auch rez. schecken gibt. nun kann man frei mischen (auch wenn es sicherlich nicht immer sinnvoll ist)
es gibt im wesentlichen 4 unterschiedliche erbgänge:
dominant (z.b. dom. schecke)
rezessiv (ist am meisten verbreitet, siehe vorherige aufzählung, alle nachkommen sind spalterbig, unabhängig vom geschlecht)
intermediäre hier gibt es so genannte 1 + 2 faktorige vögel aber keine spalterbigkeit (hier kommt aber auch der letalfaktor vor),
geschlechtsgebunden hier wird die farbe auf das geschlecht der nachkommen vererbt. hierbei können weibchen niemals spalterbig sein, sondern nur männchen,zum beispiel: lutino und zimt.
nehmen wir deine frage nach "hellblau": die kann man unabhängig vom geschlecht ziehen, hat nämlich mit geschlechtsgebunden nichts zu tun, (geschlechtsgebunden ist aber lutino und zimt (männchen können spalterbig sein, weibchen niemals)),
wenn man pastellblau x pastellblau verpaart bekommt man pastellblauen nachwuchs oder aber aus einer grundmutation in kombination bekommt man es auch. bei der verpaarung von pastellgelb x blau bekommt man auch pastellblau (wenn wir mal andere zusätzliche mögliche spalterbigkeiten nicht unterstellen wollen)
wenn man somit kombinationsmutationen nachzüchten möchte, müssen in beiden elternteilen beide rez. farben vorhanden sein, in spalt oder auch sichtbar.
in einer kombinationsmutation eines elternteiles sind natürlich schon beide farben vorhanden wie z. B. pastellblau x wf/pastellgelb/blau
ein riesiges gebiet und es sprengt garantiert für jedermann den rahmen, wenn man noch weiter ins detail geht.
aber wie gesagt, verebungslehre ist ein betätigungsfeld, wo sich viele austoben und oft den roten faden verlieren und das angestrebte ziel verfehlen. alles wie bei den wellensittichen, da hat hans recht (und bei den hasen, mäusen menschen usw.)