Frage Grünbürzel und Schnabelüberwuchs

Diskutiere Frage Grünbürzel und Schnabelüberwuchs im Forum Sperlingspapageien im Bereich Papageien - Hi, mir tun zwei Grünbürzel unendlich leid. Die Beiden sitzen sein fast 2 Jahren in einer Zoohandlung, sehen zerfleddert aus am Kopfgefieder...
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Gerlinde Schmuc

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Hi,

mir tun zwei Grünbürzel unendlich leid.

Die Beiden sitzen sein fast 2 Jahren in einer Zoohandlung, sehen zerfleddert aus am Kopfgefieder und leiden unter massiven Schnabelüberwuchs.Um so öfter abgeschnitten! wird um so schnäller wächst das Horn weich und schuppig nach.
Virus? Ansteckend?
Wahrscheinlich würden Blaunacken die Grünbürzel niedermachen? Wie sind Grünbürzel vom Wesen?

Irgendwas müsste geschehen - aber nicht zum Preis von 240 Euro - wenn überhaupt. Schon mal anklingen lassen...

LG Linda
 
wenn es denn wirklich grünbürzel sind!!!

sie sind zwar nicht soooo selten, in zoohandlungen aber doch eher weniger anzutreffen.
ist auch leicht zu begründen, da grünbürzel einer der arten ist, die für eine käfighaltung kaum in frage kommen, da sie fast immer zeitlebens scheu bleiben und sich mit dem halter so gut wie nie anfreunden können, sie sind scheu und bleiben es in der regel auch

schnabelwachstum: in der regel bringt es nichts, daran rumzuschneiden, da hilft in der regel nur ernährungsumstellung, denn auch hier unterstelle ich mal wieder großsittichfutter mit sonnenblumenkernen als fehlernährung!!

reichlich naturäste zum nagen und sogar größere steine auf dem boden als sitzplatz lösen relativ schnell das problem, das wachstum bekommt man, wie geschrieben, durch ernährungsumstellung eingedämmt, aber es dauert.

auch das beschriebene federbild lässt eine falsche ernährung vermuten, dazu kommen dann psychische probleme, weil die vögel nun wirklich nichts im zoohandel zu suchen haben und auch kaum in privathände ohne ausreichende kenntnisse gelangen sollten, denn sie sind scheu und bleiben es in der regel auch, eine vergesellschaftung ist bei ihnen fast völlig ausgeschlossen.
 
Zu dem was Uwe geschrieben hat möchte ich nur noch hinzufügen das der normale Preis für Grünbürzel bei 50 - 60 Euro liegt. In dem Zustand und zu dem Preis werden die Vögel sicherlich noch lange dort sitzen. Leider:(:(
 
Tja,

mal den Futternapf betrachten und Tipps weitergeben. Habe mit der Pflegerin einen ganz guten Kontakt.
Für meine gemischte Gruppe sind sie leider nix. Die gehen bei der selbstbewußten Bande unter. Sonst hätte ich versucht sie freizuhandeln.
Obwohl man eigentlich Geld dazubekommen müsste.

Die Beiden hocken auf glatten Holzstangen in einer 1,20 großen Box mit Buchenholzganulat und ohne Spielzeug und bewegen sich kaum noch.

Dass man da nichts machen kann....8(

LG Linda
 
vielleicht kannst du deinen guten draht zur pflegerin ja immerhin soweit nutzen, dass sie den beiden den käfig mal ein bisschen netter einrichtet. bring ihr doch einfach mal ein paar schöne zweige aus dem garten mit, das kostet ja nichts. unsere lieben zum beispiel haselnuss, gerne mit blättern, die werden sogar teilweise gegessen (aber die guten salatherzen lassen sie liegen :D). und vielleicht kann das tiergeschäft ja auch mal eine kleine schaukel locker machen, die kosten doch nun wirklich nicht die welt.

argumentiere gegenüber der pflegerin doch auch, dass die vögel in diesem Zustand und bei ihrem derzeitigen verhalten wohl kaum zu verkaufen sind. wenn sie die ernährung umstellt und ihnen einen stein zum schnabelwetzen gibt, könnte sich ihre äußere erscheinung bessern und sie so auch attraktiver für käufer machen. und wenn sie etwas zum spielen hätten, und wenn es nur äste mit blättern sind, dann werden sie vielleicht etwas munterer. es kauft doch niemand zwei vögel, die aussehen, als hätten sie schlaftabletten gekaut. wenn die kunden sie beim spielen sehen, macht das doch gleich einen punkt mehr auf der skala. und dann finden sie vielleicht eines tages noch ein besseres zuhause. :trost:
 
Hallo!
Durch Zufall bin ich gestern auf einen alten Beitrag (August 2008 ) im Sperlingspapageienforum zu 2 Grünbürzeln mit Schnabelüberwuchs gestossen, die seit 2 Jahren in einem Zoogeschäft sitzen und der Beitragsschreiberin (die in/bei Mainz wohnt) sehr leid taten.
So ein Zufall: Ich habe nämlich evtl. gerade diese beiden in dem genannten Post gemeinten Grünbürzelchen mit Schnabelüberwuchs in einem Zoogeschäft in Wiesbaden entdeckt und überlege sie zu kaufen. Sie sitzen scheinbar wirklich schon sehr lange dort, kosten mittlerweile nur noch die Hälfte des Ursprungspreises (jetzt zusammen 120 Euro statt 240) und überhaupt hab ich mich irgendwie ziemlich in die beiden verguckt (ich mag es Vögel zu Beobachten - zahm müssen sie bei mir nicht sein). Bin aber noch auf Infosuche, was mit den Schnäbeln los sein könnte - die Pflegerin sagte, das der Schnabel regelmäßig vom Tierarzt geschnitten werden müsse. Der Hahn ist zudem auch ein bißerl kahl auf dem Kopf - die Pflegerin meinte, das sei normal, da würden Federn nachwachsen. Vom Federkleid her machen beide einen etwas "zerrupften" Eindruck.
Ich würde die beiden gerne nehmen (sie sind so lieb zueinander, das ist so schön anzusehen... :o). habe aber ein bißerl Angst, dass die beiden irgendein schlimmes Virus haben - so gut kenne ich mich mit Vögeln noch nicht aus).
Kann mir jemand von Euch einen Rat geben (z.B. ob eine Ernährungumstellung Sinn machen würde - in ihrem Futternapf lagen viele Sonnenblumenkerne - allerdings waren die Krallen der beiden nicht zu lang)
Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe!
Liebe Grüße
Angie
 
Mir würden noch einige Fragen einfallen, die du abklären solltest.

Hallo Bürzelchen,
ich kenne mich zwar überhaupt nicht mit Grünbürzeln aus, bin aber schon lange begeisterter Papageienhalter und halte selbst Blaugenicksperlingspapageien. Wie hier bereits erwähnt wurde, wären ein Stein und frische Äste, evtl. auch Sepiaschalen sicherlich (bevor man dieser durchaus scheuen Vogelart eine regelmäßige Behandlung durch einen Tierarzt aussetzt, was für jeden Vogel einen erheblichen Stress bedeutet) mehr als nur einen Versuch wert. Alle Papageien mit zu langem Schnabel, die ich bis jetzt gesehen habe (allerdings war der schnabel hier meißt nur etwas zu lang), haben gerne Steine und Sepiaschalen angenommen (Äste sowieso) und innerhalb von 3-4 Wochen war der Schnabel dann meist wieder "normal lang".

Ich finde es, mal ganz davon ab, ein Unding von dieser Zoohandlung Papageien ohne Spielzeug und vor allem Solch elementaren Dingen wie Wetzmaterial für den Schnabel zu halten.

Du solltest bevor du dich für den Kauf entscheidest zumindest folgendes klären:

1. Hier wurde irgendetwas von einem Weichen Schnabel erwähnt, wenn das wirklich zutreffen sollte, würde ich mich hier keinesfalls mehr auf den alleinigen Rat einer sogenannten "Zoofachverkäuferin" verlassen, sondern bestenfals noch vor dem Kauf mit den Tieren zuu einem Vogelkundigem Tierarzt fahren und die Beiden gründlich durchchecken lassen.

2. Wurde der Schnabel bereits regelmäßig "gestutzt"? Wenn ja, wirst du höchstwarscheinlich nicht mehr mit Wetzmaterialien auskommen, da das Schnabelwachstum dann in aller Regel stark zunimmt und kaum noch durch normales Abwetzen in Zaum zu halten ist.

Außerdem: Klingt blöd, aber ich würde die Verkäuferin darauf festnageln, keine weiteren Sperlingspapageien in den Verkauf zu holen, da dieser Laden augenscheinlich nicht daran interessiert zu sein scheint, dass es den Tieren auch nur einigermaßen gut geht.
Und vor allem: Den Laden nicht auch noch mit Futterkauf unterstützen (die scheinen ja mal nebenbei bemerkt ehh keine Ahnung von den Bedürfnissen der Vögel zu haben)
Achja: Bevor ich mir hier Feinde mache: Ich bin kein Tierarzt und alle Ratschläge beruhen auf Erfahrungen. Letzendlich kann ich dir eigentlich nur einen richtig guten Rat geben, bei solchen Problemfällen und das ist der Weg zum Vogeldoktor.

Überdenke Deine Entscheidung gut. Es ist nobel von dir, den Vögeln helfen zu wollen, finde ich persönlich, aber bedenke immer, dass nicht du dafür verantwortlich bist, dass es den beiden nicht gut geht.

In diesem Sinne alles Gute
 
Hallo Gei,

vielen Dank für Deine Antwort. Ich werde mir die Sache nochmal gut überlegen, (eigentlich sollte man sowieso keine Tiere in einer Zoohandlung kaufen...), aber die beiden tun mir echt leid: Ihr Schnabel sieht in der Tat sehr weich aus (die Schnabelspitze wirkt sehr hell - wie aufgeweicht) und wurde mit Sicherheit schon mehrfach gestutzt.
Keine einfache Entscheidung...vielleicht gibt es ja wirklich die Möglichkeit mit den beiden vor einem Kauf zum Tierarzt zu gehen (wobei es mir dann so oder so schwer fallen würde, sie da zu lassen - auch wenn sie krank sein sollten...).

Mal sehen...
 
Hab was überlesen ;-)

Zu den kahlen Stellen: Das kann tatsächlich normal sein. Zumindest manche Blaugenicker Rupfen sich schon ab und an mal. Hab auch einen Hahn von meinem Züchter bekommen, der erst gebrütet hatte und die Henne hat ihn während der Brutzeit etwas gerupft.Die Folge war eine kahle Stelle im Nacken. nach ca. 1 Monat ohne Rupfen war die kahle Stelle nicht mehr zu sehen. Da die Beiden wohl kein Spielzeug haben und nicht viel andere Beschäftigung, kann ich mir gut vorstellen, dass sie ihn ein wenig aus langeweile rupft, was sich, wenn es so ist, aber mit Spielzeug und Ästen etc. zum Knabbern, von alleine erledigen dürfte.
Hier streiten sich die Gemüter, aber ich halte auch eine regelmäßige Gabe von Calciumpreparat zb. während der Mauser durchaus für angebracht. Würde ich in diesem Fall zumindest machen. Da die Vögel hächstwarscheinlich schon länger keine ausgewogene Ernährung genießen konnten und sicher nicht gleich an Obst/Gemüse etc. ran gehn (Trotzdem anbieten, irgendwann klappt's) würde ich persönlich hier sogar ausnahmsweise auf Vitaminpräparat zurückgreifen, aber nur sporadisch, nicht regelmäßig.

Der eine Wellensittich von meiner Schwester hatte zb. mal Milben infolge dessen, der Schnabel stellenweise aufgehellt wirkte. War keine große sache. "Nur" eine tägliche Behandlung mit Parafin für einen begrenzten Zeitraum.

Das kann ich mir vorstellen, dass du sie dann nicht mehr da lassen kannst.
Könnte ich warscheinlich auch nicht, aber es wäre eigentlich der "richtige" Weg.
Alternativ könntest du evtl. auch in erfahrung bringen, welcher Tierarzt die beiden bisher gestutzt hat und ihn anrufen und nach seiner Meinung zu den Tieren fragen. Aber wenn dieser TA nicht vogelkundig ist, bringt dir das leider auch herzlich wenig.

Weiterhin alles Gute
Gei
 
Hallo Angie,
willkommen im Forum.

Es ist schwer, Vögel in die man sich verliebt hat, im Zoogeschäft zu lassen - die Entscheidung sie zu kaufen oder nicht, ist wirklich schwer.

Zunächst: der Schnabel muss nicht von einem Tierarzt geschnitten worden sein - mit etwas Geschick kann es die Pflegerin selbst.
Die Ursache für das Schnabelwuchern kann eine Hormonstörung, Leberstörung oder aber ein Vitaminmangel durch falsche Ernährung sein.

(Ich selber habe einen Sperli aus dem Tierschutz übernommen, dem regelmäßig alle 4 Wochen der Schnabel geschnitten werden muss. Keine große Sache und nicht übermäßig teuer - ich zahle 5,76 € in der Tierklinik.
Bei meinem Sperli ist es ein Vitaminmagel, da er früher mit Wellensittichfutter gefüttert wurde)

Frische Zweige zum Benagen können abhilfe schaffen (leider reicht das mitunter nicht - auch nicht der Mineralien- oder Gritstein)

Die Fütterung im Zoogeschäft ist nicht optimal, denn Sperlis sollten nicht mit Sonnenblumenkerne gefüttert werden. Mal ein Körnchen als Leckerli - mehr nicht. Es gibt spezielles Futter ohne SB-Kerne.

Der kahle Kopf kann auf ein übertriebenes kraulen des Partners hindeuten - ist auch schwer in den Griff zu kriegen.

An ein Virus mag ich nicht glauben. Meine Bande mausert zur Zeit und sieht auch zerrupft aus.

Berichte doch bitte, wie du dich entschieden hast.
 
Hallo zusammen,

nochmal vielen Dank für Eure Antworten! Heute war ich nochmal in der Zoohandlung und hab' mit der Pflegerin gesprochen: Die Tiere sind tatsächlich seit 2 Jahren dort, aber die Schnäbel sind angeblich bislang nur einmal (vor kurzem) geschnitten worden. So ganz kann ich das nicht glauben, aber naja... ich werde (hoffentlich) noch herausfinden was den Kleinen am Besten bekommt, denn ich hab' mich trotz allem entschieden sie zu nehmen. Der Hahn hat heute zwar nur tüchtig um seine Henne gebalzt, aber mein Herz so nebenbei auch im Sturm erobert.:o

Für's erste hab' ich den großen San Remo von Montana zur Verfügung, werde mich aber auch mal nach was Größerem umschauen, bzw. selbst bauen.
Es wird wohl auch noch eine Weile dauern, bis ich die Kleinen abholen kann, da der Henne der Ring fehlt. Wie lange das dauert konnte mir keiner genau sagen, aber so habe ich wenigstens genug Zeit, noch einiges Nachzulesen, die Voliere einzurichten usw.
Kann mir jemand evtl. noch ein gutes Buch oder eine Webseite empfehlen (neben diesem Forum natürlich :zwinker: )Mich interessiert insbesondere, wie eine Ernährungsumstellung am Besten erfolgt, denn die beiden scheinen fast nur Sonnenblumenkerne in ihrem Napf zu haben. Da kann man ja sicher nicht von einem Tag zum anderen was anderes anbieten, oder?
Wie auch immer, ich freu mich auf sehr die zwei!
Liebe Grüße
Angie
 
Hallo Angie,
dich scheint es ja tüchtig "erwischt" zu haben - die Kleinen können einen aber auch im Sturm erobern!

Schwierigkeiten sehe ich bei dem Ring, denn dieser sollte dem Jungvogel schon sehr früh umgelegt werden. Die meisten Vögel tragen einen geschlossenen Ring - den kann man natürlich einem erwachsenen Vogel nicht mehr umlegen, es kann also nur ein offener sein. Und ob das Geschäft einfach einen bekommen kann? Aber das soll deren Problem sein.

Das Futter habe ich bei meinen (ich habe leider selber lange falsch gefüttert und erst hier im Forum gelernt, was wirklich gut für meine Piepser ist) von heute auf morgen umgestellt, war kein Problem.
Du findest auf der Sperlingsseite vorn festgepinnt einen Beitrag über Ernährung.

Als Sitzstangen nimm einfache Naturzweige in unterschiedlichen Stärken.

Dann wünsche ich dir viel Spaß bei den Vorbereitungen und freue mich schon, wenn du vom Einzug der Gefiederten berichtest!
 
Ich kann mich meiner Vorrednerin nur anschließen.
Erobern können einen diese "Großen unter den Kleinen" wirklich rasend schnell. Als ich auf Sperlis "gestoßen" bin, war meine kurze papageienlose Phase auch ruckzuck beendet und nun sind es schon 4 :-)
Auch von meiner Seite natürlich viel Glück mit den beiden und ich freue mich natürlich auch schon auf die Bilder, die du sicher hochladen wirst. *hoff
Ich kenne keine Seiten über Grünbürzelsperlingspapageien, aber vielleicht findest du ja ein Paar hilfreiche informationen, über die Links auf Blaunacken.de
Ich suche auch nach einem tollen Buch über Sperlis.
Man kann in das Buch "Sperlingspapageien" von Karl-Heinz-Spitzer über die google books Voschau reinschnuppern (ich will das hier nicht verlinken, da ich nicht weiß, inwiefern das rechtens wäre) und wenn es einem gefallen sollte natürlich auch kaufen.Mir persönlich hat es nicht so zugesagt und ich warte gespannt auf ein neues Buch über Sperlis, das wohl demnächst erscheinen soll. Aber ich meine einiges über Grünbürzel schon in der Vorschau gelesen zu haben.
MfG
Gei
 
Ja wir meinen die Gleichen..

Hi,

ich freue mich für die Vögel und Dich ganz dolle.

Dass die Futterumstellung nicht erfolgt ist, ist traurig.
Allerdings hatten die Vögel die letzte Zeit frische Äste und Spielzeug.

Bestimmt tauen sie in einem großem Käfig noch auf. Ich habe meine Nachzuchten momentan in sogenannten Flugboxen untergebracht und sie sind in den Boxen merklich scheuer als im Käfig. Da werde ich mir was Neues einfallen lassen müssen.

Die Schnäbel werden regelmäßig geschnitten!

Seit gestern kann ich das Ehepaar Schütze in Wiesbaden-Erbenheim als vogelkundige Tierärzte empfehlen!

LG Linda
 
Hallo zusammen,

die zwei Grünbürzelchen sind vorgestern bei mir eingezogen (das mit dem neuen Ring für die Henne ging dann doch schneller als gedacht). Gestern saßen die beiden dann den ganzen vormittag noch etwas verschüchtert auf der obersten Stange, aber als ich nachmittags wegging und erst am Abend wiederkam, wippten die Schaukeln im Käfig dann doch seeehr verdächtig :zwinker:

Und seit heute morgen sind beide schon sehr aufgetaut: da wird geturnt was das Zeug hält :) die Schaukeln ausprobiert und der erste rote Hirsekolben unter waghalsiger Akrobatik kahlgefressen. Sie haben heute auch schon rege erzählt - so ein schönes angenehmes "Zwitschern" (aus dem Nebenzimmer dachte ich bei geschlossener Zimmertür zuerst, dass meine Heizung gluckert), aber sie können zeitweise auch etwas stimmgewaltiger loslegen.

Wie auch immer: es ist echt sooo schön (und lustig!) die beiden zu beobachten. Ich habe ihnen heute auch mal Apfel, Physalis und Feldsalat angeboten, aber davon haben sie noch gar nichts angerührt. Aber das Grossittichfutter (ohne SB Kerne) scheint ihnen sehr zu schmecken (die Ernährungstipps im Forum sind übrigens echt sehr hilfreich!). Im Moment können beide noch gut fressen,- auch wenn der Schnabel des Hahns schon etwas lang aussieht,- ich wollte gerne mit einem Tierarztbesuch wegen des Schnabelschneidens noch warten (so 1-2 Wochen), bis sie sich etwas eingewöhnt haben.

Jedenfalls bin ich ziemlich glücklich mit den beiden und denke auch daran,- vielleicht irgendwann nochmal ein zweites Paar dazu zusetzen, wenn ich etwas mehr Erfahrung hab...:)

Nochmal Danke an Euch für die Antworten und Tipps!
Viele Grüße
Angie
 
Hallo Angie,
den beiden Sperlis kann ich dann ja nur gratulieren, dass sie jetzt ein neues Zuhause bei dir gefunden haben :beifall:

Dir wünsche ich ganz viel Spaß mit den beiden Gefiederten und bitte: berichte immer wieder mal und zeige uns Bilder!!!
 
haha Isrin! Doch von Strolchi schon, aber nicht von Strolchi und Susi!!
Aber jetzt!! Kuck bei "uns" vorbei! Gleich sind sie drin!
 
Hallo Zusammen,
wollte Euch nur mal kurz den aktuellen Stand erzählen....die zwei Grünbürzel machen sehr viel Freude und haben auch schon die ersten Freiflüge hinter sich,- aber leider sind die Schnäbel trotz angebotener Wetzmöglichkeiten und Ernährungsumstellung doch weitergewachsen. Daher war ich heute mit den beiden mal bei einem sehr guten, vogelkundigen Tierarzt, der sich die Vögel ziemlich genau angeschaut hat und die Schnäbel super in Form geschliffen hat (die beiden waren trotz des Stresses nach dem Tierarztbesuch merklich davon "angetan", dass sie ihre Schnäbel wieder gut benutzen können).
Ansonsten besteht bei den Beiden der Verdacht, dass sie an PBFD erkrankt sind und daher die Federn so zerzaust und die Schnäbel so übermäßig lang sind. :traurig:Für den Test wurde eine Feder ausgerissen,- die Testergebnisse bekomme ich in ein paar Tagen. Ich hoffe, dass es nicht PBFD ist, denn ich wollte den beiden so gerne in absehbarer Zeit noch 1-2 weitere Grünbürzel-Pärchen zur Gesellschaft dazu setzen und natürlich sollen die beiden auch ein schönes langes Leben haben...
Drückt uns mal die Daumen...
 
Thema: Frage Grünbürzel und Schnabelüberwuchs
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