Kranker Sperlie?

Diskutiere Kranker Sperlie? im Forum Sperlingspapageien im Bereich Papageien - Hallo, ich war am schon 2 mal mit unserem kleinsten Hahn beim Tierarzt, er ist laut TA zu unterernährt und schwach. Die anderen 3 jagen ihn...
F

Fulgora

Neuling
Beiträge
17
Hallo,
ich war am schon 2 mal mit unserem kleinsten Hahn beim Tierarzt,
er ist laut TA zu unterernährt und schwach.

Die anderen 3 jagen ihn schon und er sitz fast nur noch auf dem Boden und verkriecht sich in die Ecken.

Ich habe schon das andere Pärchen in einem anderen Käfig untergebracht, also Notlösung.

Nun weiß ich nicht mehr weiter, packe ich seine Henne (die ihn inzwischen auch verscheucht, auch noch in einen anderen Käfig, oder lasse ich die bei Ihm?

Ich habe morgen einen weiteren Termin beim TA der meinte am Freitag schon, das wird trotz Aufbauspritzen und Antibiotika wohl nix mehr.

Nun habe ich natürlich auch Bammel das er morgen fragt ob der Lütte noch länger leiden soll, bzw. vor meiner Antwort darauf.

Und was natürlich auch fraglich ist, da der Lütte so schwer atmet ob es evtl. ansteckend für die anderen 3 sein könnte. Obwohl der TA meinte es wäre keine Mykoplasmose.

Und sollte der Worst Case eintreffen das er uns verlässt, wie schnell muss ich für die Henne nen neuen Partner besschaffen, nicht das die drei sich dann ständig fetzen?

Vielen Dank schon für eure Antworten
Fulgora
 
Bei andren hier hat man schon gelesen, dass der TA den Vogel auch stationär aufnimmt, um ihn wieder zu päppeln, wenn dir das selber nicht so möglich ist oder man auch nicht genau weiss wie man das anstellen soll. Und das er aufgepäppelt werden muss, scheint wohl klar zu sein.
Und lass den TA mal ne Kotprobe nehmen oder nimm ihn in einem sauberen Käfig ohne Einstreu mit zum TA, damit er eine Kotprobe nehmen kann, und auf Megabakterien gucken.

Und falls es leider nichts mehr bringt, würde ich nicht so schnell mit einem neuen Tier sein, es gibt absolut keine Garantie dass sich 4 besser verstehen als 3. Da muss man seine Tiere beobachten und dann entscheiden, und praktisch ist die Möglichkeit einen 2. Käfig zu haben falls es mit dem Neuen nicht klappt. Sonst sitzt du nämlich da und weiss nicht weiter und wünscht dir, den neuen nicht gekauft zu haben.


Und tut mir leid auch wenns makaber klingt, ich glaube einschläfern bringt nicht viel, wenn sies nicht mehr machen dann sind sie auch ganz schnell tot. Also entweder gehts ihm gut genug dass man Hoffnung haben kann oder er fällt von allein von der Stange, da brauch man glaub ich nicht nachhelfen.
 
es gibt absolut keine Garantie dass sich 4 besser verstehen als 3. Da muss man seine Tiere beobachten und dann entscheiden

Doch gibt es, denn gerade bei einen so kleinen Schwarm einen Einzelvogel zu haben ist immer ungünstig. Er sucht natürlich auch einen Partner, was zwangsläufig zu stress führt. Selbst bei relativ großen Schwärmen gibt es meistens bei ungeraden Zahlen Probleme. Deswegen würde ich erstmal die Tiermedizinische Untersuchung abwarten um zu sehen woran er im Falle des Todes gestorben ist und ob es für die anderen ansteckend ist.
 
Bastian,

er ist noch nicht tod.:+klugsche

Ich würde erst mal schauen lassen, was überhaupt mit ihm los ist. Vielleicht wird er von den anderen gejagt, WEIL er krank ist.

Also Abstrich und Laboruntersuchung. Und wenn du an jeden deiner Vögel hängst, dann tun die Kosten auch nicht weh...
 
Tobias, das ist mir durchaus bewusst. Ich habe mich auf Flummi bezogen, wobei ich die entsprechende Zeile zitiert habe. Auch würde dann unter Garantie eine ehrlich gemeinte Beileidsbekundung beim Todesfall kommen. ;)
 
Noch lebt der Kleine, aber anscheinend hat ihr jetzt sogar seine Henne komplett verst0ßen, sie setzt sich nicht mal mit zu ihm auf die Stange.

Laut TA keine auffällige Laboruntersuchung und auch der evtl. zu lange Schnabel wurde gestutzt. Jetzt bekommt er noch bis Ende der Woche Antibiotika und dann bin ich mit meinem Latein endgültig am Ende.

dass der TA den Vogel auch stationär aufnimmt

Geht bei unseren TA erst ab Meerschwein ;(
 
Frage:

Worauf wurde alles getestet? Was wurde alles untersucht? Wurde ein Nasenabstrich gemacht und Proben ins Labor geschickt (kann dann einige Tage dauern)?

War der Tierarzt wirklich vogelkundig? Wie war dein Gefühl bei der Untersuchung? Sah es so aus, als ob er sich mit Vögeln GUT auskennt? (Hab hier selber schon schlechte Erfahrungen gemacht)
Dass er keine Vögel aufnimmt lässt mich hier schon etwas stutzen...

Was für Antibiotikum (AB) wird gegeben? Gibst du es ihm oral?

Problem (nach Erklärung meiner TÄ): Wird AB alleine gegeben, dann begünstigt man die Verbreitung anderer Krankheitserreger (Pilze) die vorhanden sein könnten. Wenn man nicht genau feststellen kann, was genau die Ursache ist, dann gibt sie (und hat es bei Grobi auch gemacht) zusätzlich hierzu ein Pilzmittel.

Atemproblem können auch von einer Herzerkrankung kommen.

Besorg dir doch bitte einen Käfig für den Patienten alleine und separiere ihn von den anderen. Der Kleine braucht jetzt Ruhe, dass er an seiner Krankheit arbeitet und wieder Gesund wird und zu Kräften kommt. Und die Ruhe hat er nur in einem eigenen Käfig. Da kannst du auch ruhig einen kleinen, billigen aus dem Tierhandel nehmen, da er nur als Krankenkäfig und Transportkäfig genutzt werden sollte.

Tip noch: Mische ihm Sonnenblumenkerne mit ins Futter (jeweils so 20 Stück pro Tag). Die sind sehr Energiehaltig und sollten daher normalerweise nicht verfüttert werden. Hier machts jedoch Sinn. Aber nur welche in Lebensmittelqualität. Wenn du keine Ungeschälten in LM-Qualität bekommst, dann die geschälten aus dem Supermarkt aus der Körner-Ecke ;)

Ich drück ihm die Daumen!

P.S. Sollte ich irgendwo Käse schreiben, bitte korrigieren.
 
Hi
ich habe auch so einen kleinen Kerl der immer gemobt wird und dann irgendwann ganz entkräftet da sitzt. Krank ist er nicht, wir haben den schon so oft checken lassen. ein sensibelchen eben. Also der TA konnte uns nicht weiterhelfen. Die Mädchen mobben ihn auch. Also habe ich mal beim Züchter nachgefragt. Er meinte, so was gibt es tatsächlich. In der Natur hätten die Tiere keine Überlebenschance. Er gab mit den Rat ihn erstmal auf zu päppeln. Einzeln. Und ihn ins Wasser eine Messerspitze Traubenzucker zu geben. Hab ich gemacht. Und siehe da - er rappelt sich und kommt zu Kräften. Er ist auch sehr schreckhaft. Nicht bei uns, aber bei den Tieren. Bald ist er soweit, das ich alle zusammen raus lasse und dann sehe wie er sich macht. Wir haben eine etwas zickige Henne, bei der muss er wirklich aufpassen. Falls dein Vogel eine Pilzerkrankung hat darf man allerdings keinen Traubenzucker geben. Unser Vogel hat das nicht. Kannst es ja mal versuchen.
 
Ich könnte echt heulen, vorhin bin ich darauf zu gekommen wie die Henne den Hahn fast gekillt hätte. Sie saß auf ihm drauf und hackte wie besessen auf ihn ein.

Ich konnte die beiden gerade noch trennen. Die Blutungen über Schnabel und an der Flanke sind zwar gestillt, aber der Kleine ist völlig fertig.

Also Henne raus aus dem Käfig in die Voliere, kriegt die Henne von dem anderen Paar erstmal kloppe.

:traurig:

Echt ein Trümmerhaufen
 
Hallo Fulgora,

wie Elmo schon sagte ist es ganz wichtig, daß der TA die Vogelsonderausbildung hat. Hat er die nicht, hat er auch zu 99 % wenig bis keine Ahnung von der Vogelmedizin. Daher geben diese TÄ meist einfach nur ein AB und hoffen, das es hilft. Und so, wie Du´s bisher beschrieben hast, scheint der TA nur ein Allgemein-TA zu sein. Suche Dir also einen wirklichen Vogelfachmann, nur der kann Deinem Sperlie wirklich helfen. Frag Elmo, er hätte auch schon fast einen Sperlie durch eine falsche Behandlung verloren.

Das Du die Beiden jetzt erstmal getrennt hast, war sehr wichtig. Der Patient muß jetzt Ruhe haben um wieder zu Kräften zu kommen. Die Sonnenblumenkerne, die man normalerweise nicht geben soll, machen jetzt tatsächlich Sinn.

Ich gucke mal, ob ich eine TA-Adresse finden kann.
 
Hallo Fulgora,

ich kann dir nur noch mal raten: Trennen (und wenns sein muss auch in 3 Teile) und mit dem Hahn zu einem Vogelkundigen Tierarzt!

Ich hab inzwischen den Verdacht, dass die Geier merken, wenn einer krank ist. Die einen kümmern sich dann aufopfernd um den Partner (macht Tiffy bei Grobi) und die anderen fangen an zu jagen (evtl. Selbsterhaltungstrieb?)
 
Ich glaube das ist wirklich so. Waldi kann sich immer noch nicht durchsetzen. Aber beim Tierarzt finden die nichts. Kotprobe ok, Abtrich ok. Scheint irgentwie etwas matschig. Er frisst und trinkt, aber ist schreckhaft und hat totale Angst vor den anderen. Auf jeden Fall einzeln halten. Wenn es ihm besser geht Freitflug zusammen. Aber das dauert bei uns schon ziemlich lange.
 
Hallo Fulgora,

ich kann dir nur noch mal raten: Trennen (und wenns sein muss auch in 3 Teile) und mit dem Hahn zu einem Vogelkundigen Tierarzt!

Ich hab inzwischen den Verdacht, dass die Geier merken, wenn einer krank ist. Die einen kümmern sich dann aufopfernd um den Partner (macht Tiffy bei Grobi) und die anderen fangen an zu jagen (evtl. Selbsterhaltungstrieb?)

Klar, ein kranker/schwacher Vogel zieht Feinde an und gefährdet den ganzen Schwarm.
 
Das Problem ist nur, wenn der Vogel nicht krank ist ( oder nicht mehr krank ist) sich erholt und von den anderen immernoch niedergemacht wird. Ich bin da auch ratlos, wir haben auch so ein Tier. Warst du nochmal beim Tierarzt und haben die was gefunden?
 
Thema: Kranker Sperlie?

Ähnliche Themen

Sperlimaus
Antworten
17
Aufrufe
1.896
Isrin
Isrin
S
Antworten
1
Aufrufe
765
solcan
solcan
S
Antworten
11
Aufrufe
1.871
IvanTheTerrible
I
C
Antworten
18
Aufrufe
2.650
Carina
Carina
Zurück
Oben