2 Fragen zu: draußen schlafen und Beschäftigungsmöglichkeiten

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Sonne.F

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Hallo,
ich habe sein ca. 1,5 Jahren ein Sperlipärchen, welches ich aus schlechter Haltung übernommen habe. Die beiden waren über ein Jahr in einem viel zu kleinen Käfig ohne Freiflug untergebracht. Daher rührt sicher auch die ngst von den beiden, wieder eingesperrt zu werden. Ich habe nämlich folgendes Problem:
Die beiden gehen partout nicht in den Käfig, wenn jemand im Zimmer ist bzw. verlassen ihn fluchtartig, wenn jemand ins Zimmer kommt. Sie schlafen deshalb jede Nacht draußen in ihrem Vogelbaum und auch wenn wir mal weg sind, sind sie die ganze Zeit draußen. Das gefällt mir natürlich nicht so sehr, denn es kann ja eine Menge passieren. Habt ihr eine Idee, wie man die beiden wieder dazu bringen könnte, im Käfig zu schlafen? Zur Info: gefüttert wird nur im Käfig und sie halten sich auch tagsüber freiwillig im Käfig auf, aber zu machen kann ich ihn nicht. Zutraulich sind die beiden natürlich nicht; bei uns geht es inzwischen, aber wenn ein fremder Mensch das Zimmer betritt, ist erst mal große Panik angesagt.

Dann zur zweiten Frage. :) Wie beschäftigt ihr eure Sperlis ausreichend? Wir haben: 2 Bäume mit Spielzeug. Einer davon lebt (noch) und dürfte daher ganz nett anzuknabbern sein. Weiterhin einen großen Freisitz auf dem Käfig, einen Schrank mit gut platzierter Korkröhre, einem Spielplatz und einem Hängekorb zum Klettern. Nicht zu vergessen die beliebte Gardinenstange. Leider scheint ihnen das nicht so ganz zu reichen. Am beliebtesten sind die Fenster (auf solche Ideen wäre ich vorher im Traum nicht gekommen). Sie sitzen auf der oberen Fenster-Plastikkante und popeln den Fenstergummi raus (haben jetzt schon klebeband darüber geklebt, was sie nicht so nett fanden). Oder sie hangeln sich am Vorhang runter, um die Tapete in der Fensternische zu bearbeiten. Seit neuestem gefällt ihnen auch die Beamerleinwand furchtbar gut. Ein Teil wurde schon abgefressen, als die Leinwand aus Versehen nicht bis ganz nach obern eingerollt war. Bekommt ihr es hin, eure Sperlis mit ausreichenden Beschäftigungsmöglichkeiten von solchem Unfug abzuhalten oder ist das genetisch bei denen festgelegt? :~ Falls ersteres der Fall ist, würde ich mich über Tipps zur Zimmereinrichtung sehr freuen. Wir hatten nämlich auch mal überlegt, ein zweites paar dazuzuholen, aber noch befürchte ich, dass unser Zimmer dann bald einer Bruchbude gleicht.

Ich kann auch mal versuchen, ein paar Fotos vom Zimmer einzustellen, sobald die Kamera wieder Saft hat.

Danke schonmal und viele Grüße,
Susi
 
Hallo Susi,
meine "Feger" haben auch nur solchen Blödsinn gemacht und alles angefressen - angefangen von Schrankecken, Bilder, Bücher, Tapeten ....
Abhilfe hat eine große Flugvoliere gebracht, die sie freiwillig nicht mehr verlassen.

Wie groß ist denn ihr jetziger Käfig, können sie darin ein Stückchen fliegen?
Bedenke bitte: Wenn du noch 1 Paar holst, sollte der Käfig schon 1,50 lang sein damit sich die Paare auch aus dem Wege gehen können.
2 Paare verstehen sich meist nicht so toll, besser wären 3 Paare. Es macht großen Spaß einen kleinen Schwarm zu beobachten.

Bei den Fenstergummis bitte aufpassen, dass sie das Zeug nicht fressen.
Den Fall "Fenstergummi" hatten wir schon einmal, ich habe eben den Thread herausgesucht: Klick
 
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Hallo Isrin,
danke für deine Antwort. :) Ich glaube, die Dichtungen fressen sie nicht, das ist eher ein Knabber-Zeitvertreib für sie. Aber das Klebeband drüber hilft da schon. Das ist zu glatt als dass sie dort mit ihren Schnäbeln Halt finden würden.
Der Käfig ist ungefähr 1mx0.8mx0.5m (bxhxt). Für zwei Pärchen auf jeden Fall zu klein. Das könnte man auch noch ändern, denn für eine Voliere wäre schon noch Platz hier im Raum. Ich hatte eben auch gehofft, dass ein zweites Pärchen meine zwei davon überzeugen könnte, dass die Welt nicht gleich untergeht, wenn die Käfigtür über Nacht zu bleibt. Allerdings komme ich wieder ins Grübeln, wenn du sagst, dass sich zwei Pärchen nicht so gut verstehen. Ich weiß nicht so recht, ob der Raum ausreichend Platz für drei Paare bietet. Er ist ungefähr 18m² groß. Wir wohnen außerdem in einer Mietwohnung und 6 Sperlis können sicher schonmal ganz ordentlich Krawall machen. Die armen Nachbarn... :)

Wie groß ist denn eigentlich deine Flugvoliere?
 
Weitere Sperlinge könnten dein Pärchen vielleicht etwas ermuntern - die Gefahr wäre aber auch, dass sich die 2 eingeschüchtert fühlen, das neue Paar die "Oberhand" gewinnt und sie ganz unterdrückt.

Meine Voliere (*lach* die meiner Vögel) ist 1,75m lang, 95 cm tief und 2,20, m hoch - im Grunde viel zu klein für 10 Vögel, nur habe ich das Glück, dass sich alle super vertragen.
Eingerichtet habe ich sie so, dass es verschiedene Zonen gibt (ganz oben Schlafplätze, darunter "Aktionsplätze", dann eine Flugzone und unten am Boden Futterstation)
Mein Mann hat mir die Voliere begehbar gebaut, denn eine so große Sandschale wollte ich nicht. So wird einfach der Boden ausgestreut.

So extrem laut finde ich die Sperlinge gar nicht. Klar haben sie mal ihre "5 Minuten", danach sind sie aber auch wieder still.
 
Hm, mir sind die Sperlinge auch nicht zu laut. Aber wenn wir am Wochenende mal den ganzen Tag zu Hause sind, dann haben sie schon öfter mal ihre 5 min. Vor allem, wenn die beiden mal auf zwei verschiedenen Ästen sitzen und denken, sie hätten sich verloren oder so. ;) Unsere Nachbarn sind aber zum größten Teil aber Rentner und daher auch wochentags meist zu Hause, sodass ich nicht ganz sicher bin, ob das zumutbar ist bzw. wie laut man das noch in der Nachbarwohnung hört.
Ich hatte gedacht, deine Voliere ist bestimmt halb so groß wie unser Zimmer. ;) Aber die Größe würden wir hier auch noch reinbekommen. Meine Wellis haben auch ne Voliere, die für mindestens 4-6 Vögel ausreichend ist. Aber für die zwei Sperlinge hatte ich bis jetzt einen Kauf nicht so ganz eingesehen, weil sie eh den ganzen Tag draußen sind und der Käfig auch noch ein selbst gebauter ist. Ich hänge also etwas daran. Ich finde es jedenfalls sehr beeindruckend, dass deine 10 sich viel in der Voliere aufhalten. Meine düsen hier immer im Sturzflug durch die Gegend. Wahrscheinlich noch viel aufzuholen aus der Vergangenheit...
Naja-ich muss mir das mit der Voliere mal überlegen, denn mir wäre es schon wirklich lieber, wenn sie mal drinnen schlafen würden. Ich sehe ja ein, dass so eine Gardinenstange oder Vogelbaum auch ihre Reize haben, aber das ist einfach zu unsicher. Ist halt nur die Frage, ob bei den beiden Hopfen und Malz eh schon verloren sind oder ob noch eine Chance besteht.

Einen schönen Abend,
Susi
 
Hallo, ich wuerde sie nicht draussen schlafen lassen. Es ist aber normal, dass sie nicht von alleine reingehen. Unsere wuerden auch draussen sitzen bleiben. Da musste halt nachhelfen
 
Doch, sie haben ihre festen Schlafplaetze in der Voli. Wenn sie drin sind, wird dieser Schlafplatz auch mit Beginn der Daemmerung aufgesucht. Sind sie aber draussen, dann bleiben sie draussen und setzen sich bei Einbruch der Daemmerung meist auf ihren "Draussen-Schlafplatz". Aber sie bleiben immer draussen und wuerden auch sitzenbleiben, wenn wir sie nicht ins Bettchen bringen wuerden
 
Aha, kommt also nur auf das richtige Timing der Federlosen zum Volischließen an!:p

Vielleicht kann man ihnen das ja mal schmackhafter machen, mit einem kleinen Betthupferl, dass immer gereicht wird, wenn beide abends in der Voli sitzen?

Ich kenne auch so eine "Ach, nu is auch egal!"-Zeit:
Wenn die überschritten ist, sind die Vögel wieder aus dem Käfig gegangen, weil sie dachten, is noch nich Nacht (Vogellampe...) und wollen dann da schlafen und lassen sich nur schwer überreden, kurz noch mal aufzuwachen und in den Käfig zu gehen!
 
wir hatten ja vorher auch Wellis.....aber die haben mit den Sperlies wirklich nicht viel gemeinsam. Die Wellis früher waren solange aktiv, wie im Wohnzimmer auch Licht brannte. Den Sperlies ist das künstliche Licht völlig wurscht.....wenn es draußen dunkel wird, ziehen sie sich zurück - künstliches Licht hin oder her. :D

Da wir werktags erst so gegen 17:00 eintrudeln, können sie eben auch dann erst raus. Daher wäre es nicht nett, wenn wir ihnen wieder die Türen vor den Nasen zumachen würden, wenn sie mal zwischendurch kurz reingehen. Außerdem würde es dann Protest hageln. Also setzen sie sich irgendwann auf ihren Außenruheplatz und werden dann so gegen 22:00 / 23:00 von uns in die Voli gebracht. ( Wir nehmen dann das kleine Kletter-/Schlafgerüst, wo sie immer drauf sitzen, von der Zimmerdecke ab und tragen sie zur Voli und halten das Gerüst vor eine offene Tür bis sie langsam und schlaftrunkend umsteigen....:D Klappt immer, da gibbet nie Theater. Wenn sie tagsüber, z.B. am WE, draußen sind und wir müssen mal schnell weg, dann kommt das Stöckchentaxi zum Einsatz. Richtig zahm sind sie nicht, lassen sich aber per Stöckchen transportieren.....hat viel Mühe gekostet, ihnen das beizubringen. :p
 
Ich hätte auch nix dagegen, wenn meine Geier draußen pennen - allerdings ist mir das Risiko zu groß, wenn ich morgen nach dem aufstehen im Halbschlaf das Fenster zum Durchlüften öffne.......:~
 
Ich hätte auch nix dagegen, wenn meine Geier draußen pennen - allerdings ist mir das Risiko zu groß, wenn ich morgen nach dem aufstehen im Halbschlaf das Fenster zum Durchlüften öffne.......:~

nicht nur das. Sollte es nachts mal eine Panikattacke geben - ist bei unseren Sperlies jetzt in 1,5 Jahren einmal vorgekommen, dann kann in der Voli nicht sooo viel passieren. Aber draußen, wo die Wege viel länger sind, können sie dann u.U. mit voller Wucht gegen Schränke, Fenster oder andere Hindernisse prallen, da sie ja vor Schreck ziellos durch die Gegend donnern....und dann sind schwere Verletzungen oder sogar tödliche Unfälle nicht ausgeschlossen. Daher sollten sie über Nacht auf jeden Fall in ihre Voli.
 
Hallo Lapingi,
"manuell" in den Käfig setzen geht bei unseren leider nicht. Die sind sehr menschenscheu und würden da in volle Panik verfallen. Die bleiben noch nicht einmal auf dem Käfig sitzen, wenn sich jemand nähert.
Ich habe eben auch etwas Angst vor so einer nächtlichen Panik und würde die beiden deshalb lieber sicher im Käfig wissen. Leider hab ich keinen Plan, wie ich das bewerkstelligen soll. Ich schätze, das liegt bei den beiden v.a. an ihren schlechten Erfahrungen beim vorherigen Halter. Sie sind jetzt etwa 1,5 Jahre bei mir und haben immer noch große Angst.
 
Hallo Sonne,

Du musst natürlich viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel mit ihnen üben und seeeeeeeeeeeeeeehr geduldig sein. Unsere sind auch Bangbuchsen und ich habe festgestellt, daß sie sehr intensiv darauf reagieren, was man an Kleidung trägt. Geht man mit einem bunten oder grellen T-Shirt Richtung Käfig, ist auch bei uns Chaos. Geht man mit einem einfarbigen T-Shirt ( und keine grelle Farbe ) zum Käfig, ist alles ruhig....verrückt, was ? Achte mal darauf. Und übe mit Kolbenhirse. Zunächst kannst Du sie an einem langen Stöckchen festbinden und reichen, dann hälst Du ihnen eine ganz lange KoHi hin. Du musst es jeden Tag versuchen - irgendwann wird einer mal davon fressen....dann kommt der Zweite auch. Dann wird die Hirse kleiner....usw. Am Besten abends üben, wenn sie schon müde sind. Wenn das irgendwann mal klappt hälst Du ihnen ein Stöckchen hin wo sie drauf müssen, wenn sie an die KoHi wollen.

Das hat bei uns auch ganz lange gedauert......man muß wirklich sehr geduldig sein. Jetzt brauchen wir keine KoHi mehr und können sie jederzeit so mit einem Stöckchen einsammeln. Zahm sind sie trotzdem nicht, würden also nach wie vor nicht auf die Hand kommen....aber das Stöckchen kennen sie und haben keine Angst mehr.

Bzgl. Einsammeln: Ist abends, wenn die Dämmerung einsetzt, eigentlich kein großes Problem.....dann können wir sogar die scheuere Maja am Bäuchlein kraulen. Sie guckt zwar dann immer sehr skeptisch und geht auch oft mit dem Schnabel Richtung Finger, fliegt aber nicht weg.....dafür isse viel zu müde.

Versuch das mal so.
 
Stimmt, bei mir merke ich auch deutlich, welche Kleidung sie an mir mögen und welche nicht. ;) Ich hab so eine rote Jacke, die sie nicht so schick finden.
Das mit der Kolbenhirse werde ich allerdings mal versuchen. Bin mal gespannt, wie sie gucken. :)
 
Käfig umbauen!

Wir hatten 2 Sperlingsdamen mit ständigem Freiflug. Zum Schlafen sind sie immer in den Käfig. - war super. Später haben wir noch zwei Herren dazugenommen, und vorbei war es mit dem brav ins Bett gehen.
Das mit dem Türe schließen hat dann genauso wenig funktioniert wie bei dir.
Ich fand die Lösung im tiefersetzen der Käfigtür. Wenn wir jetzt die Türe schließen wollen, fliegen sie erst einmal auf, kommen aber oben ja nicht heraus, und somit ist eine geordnete Nachtruhe möglich.
Gruß Anton
 
Irgendwie haben alle so ihre Tricks. :) Ich bin wahrscheinlich durch meine Wellis ein bisschen verwöhnt. Die sind immer brav im Käfig zum Schlafen. Da brauch ich nichtmal bitte sagen. ;)
Ich denke inzwischen ernsthaft darüber nach, eine große Voliere anzubieten. Vielleicht löst das mein Problem, weil sie sich da nicht so eingesperrt fühlen wie in einem Käfig. Außerdem könnte man da auch den tiefe-Türen-Trick anwenden, was bei dem jetzigen Käfig nicht geht. Da hab ich nur zwei große Flügeltüren, die fast über den gesamten Käfig gehen. Da kommen die Geier ohne Probleme in Windeseile wieder raus. :~

LG und danke für eure Tipps!
 
hallo,

es ist wichtig, dass die vögel ihren käfig/voliere als zufluchtsort annehmen! dafür brauchen sie aber zeit. also sollte es sich mal ergeben, dass sie im käfig sind, und du schaffst es die türen zu schließen, würde ich sie mal mindestens eine woche nicht raus lassen. das halten sie schon aus. vorraussetzung ist natürlich, dass der käfig schlaf-, spiel- und versorgungsmöglichkeiten bietet, die sie kennen und schätzen lernen werden.

meine agas gehen immer freiwillig in den käfig. und am wochenende, wenn die türen den ganzen tag offen sind, gehen sie auch zwischendurch zum dösen, oder auch mal spielen in die volie.

wenn es mal schnell gehen muss, kann ich den zahmen hahn ganz entspannt mit der hand rein setzen. die scheue henne folgt im meistens. ansonsten kennt sie inzwischen mein kommando "hopp hop nach hause!" :zwinker: oder lässt sich auch schon mal mit einem langen stock reinsetzen.
 
Hallo Lapingi,
"manuell" in den Käfig setzen geht bei unseren leider nicht. Die sind sehr menschenscheu und würden da in volle Panik verfallen. Die bleiben noch nicht einmal auf dem Käfig sitzen, wenn sich jemand nähert.
Ich habe eben auch etwas Angst vor so einer nächtlichen Panik und würde die beiden deshalb lieber sicher im Käfig wissen. Leider hab ich keinen Plan, wie ich das bewerkstelligen soll. Ich schätze, das liegt bei den beiden v.a. an ihren schlechten Erfahrungen beim vorherigen Halter. Sie sind jetzt etwa 1,5 Jahre bei mir und haben immer noch große Angst.

Kannst Du gar nicht an den Käfig gehen, wenn sie drin sind?

Ich würde versuchen, nur wenn beide im Käfig sind, da etwas Leckeres zu seriveren, und das dann rauszunehmen, wenn sie wieder raus gehen (falls sie mal tagsber drin sind).
Und dann etwas Leckeres reinstellen, direkt bevor ich die Käfigtür schließe, so dass sie merken: Geschlossene Käigtür = Zeit für leckeren Snack.
Auch hier nach 20 Minuten oder so wieder weg nehmen, wenn sie nicht direkt daran sitzen, oder meinetwegen nach 2 Stunden, auf jeden Falls so dass sie merken, dass das, was die bekommen, in Verbindung steht mit "im Käfig sein & Tür zu".

In dem Fall wäre Clickern wirklich gut, wenn auch nur für die eine Sache, so dass Du markieren kannst "Ihr seid jetzt im Käfig, Futter-Signal - Futter kommt" UND sie ERST mal wieder aus dem Käöfig gehen können, wenn Du das Essen reinstellst.
Später könntest Du dann das Signal geben, wenn sie bleiben, während du rumgehst, Dich näherst, usw. so dass sie lernen "im Käfig bleiben UND (etwas) warten" und später "im Käfig bleiben und warten BIS die Tür geschlossen wird/ das Essen etc. kommt.

Vielleicht kannst Du als "Attraktion" auch etwas nahmen, das nach einiger Zeit nicht mehr so attraktiv ist, also lose einzelne Blätter oder so, so dass die Vögel automatisch im Käfig bleiben müssen, wenn sie etwas davon haben wollen.
 
@Claudia
es gab ja bis jetzt schon einige Gelegenheiten, wo ich die beiden im Käfig lassen musste. Z.B. bei unserem Umzug im März. Da mussten sie auch etwa eine Woche im Käfig bleiben, weil das Zimmer noch nicht vogelsicher war. Ich hab inzwischen eher das Gefühl, dass sie noch vorsichtiger geworden sind, damit auch ja keiner die Tür zu macht. Ich weiß übrigens, dass sie tagsüber auch zum Dösen im Käfig sitzen. es scheint also keine prinzipielle Ablehnung des Käfigs zu sein. Eben "nur" die Angst vorm eingesperrt werden.

@Stephanie
>>Kannst Du gar nicht an den Käfig gehen, wenn sie drin sind?<<
Genau, leider gar nicht. Wenn ich aus Versehen mal etwas zu schnell die Wohnzimmertür öffne und die beiden gerade im Käfig sind, fliegen sie total panisch auf und rammeln sich eher noch am Kopf als dass sie auf der Stange sitzen bleiben würden. Inzwischen klopfe ich immer leicht an die Tür, bevor ich reingehe, damit die beiden wissen, dass jemand kommt. Klingt echt bescheuert, oder? :~ Aber das verhindert wenigstens, dass sie sich so mörderlich erschrecken. Sie fliegen sogar aus dem Käfig raus, wenn ich mich seitlich daran vorbeibewegen will. Dazu muss ich noch nicht einmal frontal darauf zugehen.
An Clickern habe ich auch schonmal gedacht. Es scheitert aber ein bisschen an der Zeit. ich komme meistens erst ziemlich spät nach Hause und auch am Wochenende sind wir die meiste Zeit nicht zu Hause. Clickern soll man ja nicht unbedingt am Abend, wenn die Geier schlafen wollen, oder? Vielleicht könnte man es ja mit Lapingis Kolbenhirse-an-Stab-Trick kombinieren. Ein Klicker liegt nämlich sogar auch schon bei mir rum.

Momentan lass ich den beiden ohnehin ihre Ruhe, weil die Dame gerade Eier legt. Danach werde ich mal ein paar Tricks ausprobieren. :)
 
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