Traute Viersamkeit vorbei

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merlinette

merlinette

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Moin,

nach einem guten Vierteljahr trauter Viersamkeit (2.2) ist leider Unfrieden bei meinen Blaugenichk-Sperlis ausgebrochen.
Die Sperlidamen zoffen sich nur noch und ich mußte die beiden Paare trennen.
Vorgestern hat sich das eine Paar tagsüber Freiheit genommen (einer der Lauser hatte ein Seitentürchen der Voliere aufbekommen) und die Weiber haben sich durch das Gitter des anderen Käfigs die Füße blutig gebissen :doofy:
Ich fürchte, daß die beiden Paare auf Dauer nicht mehr miteinander klarkommen. Nun sitzt ein Paar in einem Käfig (zu klein!) und Freiflug kann ich nicht mehr riskieren, weil die gegnerische Partei sofort an die Gitter gehen und das Gezoffe geht weiter. Was tun? Räumlich trennen kann ich leider nicht :-(
Da bleibt wohl nur die Abgabe von einem Paar *heul* ?
Oder gibt es eine Möglichkeit, die beiden Paare wieder zu vergesellschaften?

traurige Grüße
Kathi
 
Hallo Kathi,
das kommt immer mal wieder vor, dass sich die Hennen so in die Federn kriegen - soll natürlich kein Trost sein und geht wirklich nicht auf Dauer.

Wie groß ist denn der gemeinsame Käfig - kann jedes Paar mal ungestört in einem Eck sitzen?
Wie alt sind die Sperlinge? Wenn noch jünger, könnten sie in das geschlechtsreife Alter kommen - da "knallt" es dann auch öfter mal.
Wie oft gestaltest du den Käfig um? Sperlinge lieben Abwechslung und auch mal Sichtschutz vor den Artgenossen. Dazu reicht ein Wurzel, ein Tannenzweig oder ein belaubter Zweig.

Wenn trotzdem permanent weiter gezofft und gebissen wird, solltest du wirklich trennen/abgeben.
 
Hallo Isrin,

danke für die schnelle Antwort. Die Geierchen sind aus 2009 bzw. 2010.
Die Voliere misst 120x60x140 (LxBxH)
Bisher hatte jedes Paar sein Eckchen und es war auch immer Ruhe und Frieden.
Umgestaltung mache ich so alle 3 - 4 Wochen. Sichtschutz ist eine gute Idee!! Werde ich ausprobieren.
Ich habe noch eine Madeira-Double, die bietet mehr Platz. Ich muß mal gucken ob ich die da hinstellen kann wo die Voli jetzt steht. Da könnte ich ggf. für ein paar Tage das Zwischengitter einsetzen und gucken wie es läuft ..
Ach, wäre doch schön, wenn das wieder klappen würde ....
 
Ach, was mir noch aufgefallen ist: Als die vier zusammensaßen, wurde ordentlich geschreddert und geschaukelt und Action gemacht. Getrennt sind beide Paare sehr ruhig und eher "antrieblos". Irgendwie scheinen die vier mir mit der jetzigen Lösung (sie sitzen getrennt) auch nicht wirklich glücklich.
 
120 cm Länge ist schon etwas knapp. Wenn es geht, probiere den anderen Käfig.

Manchmal muß man den Vögeln auch die Möglichkeit geben, die Rangordnung unter sich aus zu machen. Ist hart für den Besitzer es anschauen zu müssen - hilft aber oft den Tieren.
Den Rat hat mir ein guter Freund mal gegeben, als sich bei mir 2 Hennen immer zofften - und sie klärten es unter sich.

Auf jeden Fall drücke ich dir die Daumen, dass es mit allen klappt und wieder Frieden einkehrt :zustimm:

Habe jetzt erst dein 2. Posting gelesen:
Sperlinge sind schon gerne mit anderen Artgenossen zusammen.
Bei mir leben 5 Paare zusammen - da ist immer was los, die schaukeln sich gegenseitig hoch.

Hast du die Möglichkeit, ihnen allen gemeinsam Freiflug zu geben?
Dabei hätten sie genügend Ausweichmöglichkeit, können sich aber gleichzeitig wieder annähern.
 
Hallo Kathi,

ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass du jetzt erst mal ein Problem hast, und es für dich jetzt heißt, schauen, wie es weitergeht.

Es gibt nur 2 Möglichkeiten:
Sie raufen sich wieder zusammen
Sie raufen sich nicht wieder zusammen

Ich hab zum ersten Pärchen ein Zweites dazu geholt und es hat von Anfang an geknallt.

dann hab ich ein drittes Pärchen dazu geholt, dass es einen kleinen Schwarm gibt.
Pärchen 1 und 3 haben sich verstanden, Pärchen 2 hat sich mit den anderen gezofft.

Das mit Pärchen 1 und 3 hat sich dann einige Monate recht harmonisch verhalten, bis Henne Nr. 3 sich in Hahn Nr. 1 verguckt hat und dieser durchaus auch mit ihr was anzufangen wusste. Ab da gabs dann auch hier Zoff. Dies dauerte dann einige Wochen und jetzt ist die ursprüngliche Verpaarung wieder da und die Rangfolge hat sich wieder gefestigt.

ich fürchte, du musst abwarten und - so hart es ist - die Weiber das untereinander austragen lassen. Gut wäre es, wenn der Käfig groß genug ist, so dass die Vögel ausweichen können. Ein Sichtschutz - wie Isrin auch schrieb - kann auch sehr hilfreich sein, denn wenn man den anderen nicht sieht, sind die Agressionen in der Zeit geringer. Ich würde - wenn es möglich ist - die Madeira Double verwenden und ggf. den Käfig in einem anderen Raum stellen.

So lange das ganze nicht böse blutig wird, musst du - fürchte ich - da durch.

VG Elmo

Edit: Pärchen 2 residiert zur Zeit im Arbeitszimmer und zum Freiflug kommen wieder alle zusammen. Für mich ist zumindest erkennbar, dass auch hier das Agressionspotential (im Käfig war Pärchen 2 immer der Treiber, ausserhalb Pärchen 1) mit der Zeit verringert hat. Anfangs war es oft ein wildes Gejage und öfter mal ein Knäul, der über den Boden rollte. Heute ist auch hier eine gewisse Rangfolge im Freiflug bei allen Pärchen vorhanden. Einen neuen Zusammensetzungsversuch kann ich aber erst wieder starten, wenn ich im neuen Haus eine größere Voliere habe.
 
Hi,

es war ja schon blutig!
Die haben sich durch das Gitter des anderen Käfigs die Füße blutig gebissen.
Die eine Zehe der einen Henne ist auch "verdreht". Die Voliere war obenauf total blutig. Es muß arg zur Sache gegangen sein. Besonders zuversichtlich bich ich nicht.
 
Ok... Blutig kann auch durch den Partner passieren, wenn er etwas rustikaler ist. Größere Schäden sollten allerdings nicht zurückbleiben.

Wie schaut es denn aus, wenn alle Freiflug haben? Dann kann man ja auch besser ausweichen. Das Ganze funktioniert allerdings nur wenn jemand da ist und im Notfall auch eigreifen könnte...
 
Moin,

also die Paare untereinander kloppen sich nicht. Da gibt es allenfalls mal einen kleinen Seitenhieb.
Leider passt die Madeira Double nicht ins Wohnzimmer :( Aber ich habe ab Morgen Urlaub bis zum neuen Jahr und morgen beginnt die große Familienzusammenführung. Ich gestalte die Voliere komplett um, bastel neue Spielplätze zum Anfliegen usw.
Das "Blaue Geschwader" ist nicht so kampflustig. Die beiden dürfen zuerst raus. Wenn sie sich gut benehmen, lasse ich das "Grüne Geschwader" ebenfalls raus und gucke was passiert. Bin die ganze Zeit dabei und kann im schlimmsten Fall eingreifen.
Voliere und Käfig stehen ja nach wie vor im gleichen Zimmer und es gibt so weder Gezeter noch Angezicke von Voliere zu Käfig oder zurück. Ich bin inzwischen etwas zuversichtlicher .... :)
 
Hall ihr Lieben,

hoffe, der Weihnachtsstress ist erträglich ;)
Nachdem nun meine Geier mehrfach Freiflug unter Aufsicht hatten, kann ich folgendes berichten:
Friede, Freude, Eierkuchen sieht anders aus ... aber alle leben noch. Es gibt Gezeter und Gedrohe ohne Ende aber keine wilden Jagden.
Wahrscheinlich habe ich den Grund für den Unfrieden gefunden: Die grüne Henne hat sich in den Blauen Hahn verguckt! Im Freiflug war sich immer dicht bei ihm und an sich an ihn rangeschmissen. Er ist zwigespalten ....
Wenn alle wieder drin sind (je Paar ein Käfig) gibt es bei den Blauen erstmal ordentlich Geschrei. Frau Blau zählt dann ihren untreuen Gemahl aus.
Ich werde weiter beobachten ...
 
Da könnte ich ggf. für ein paar Tage das Zwischengitter einsetzen und gucken wie es läuft ..

Dann würde ich wohl drauf achten, dass sie keinen direkten Kontakt am Gitter haben können. Denn Sperlinge können es nur schwer ertragen, wenn jemand von der anderen am Gitter hängt. Da wird es schnell auf die Füßchen abgesehen. :+schimpf

2 Paare sind auch seltener harmonisch, da ist ein kleiner Schwarm ab 3 Paare schon besser. So verteilt sich der Stress besser und man hat nicht zwei Paare die sich ständig angiften.
 
Hallo Bastian,

ein drittes Paar wird nicht dazukommen. Hatte a schon an anderer Stelle geschrieben, daß ich im schlimmsten Fall keinen Platz habe um 3 Paare zu trennen. Und die Gefahr besteht ja doch, daß auch 3 Paare sicht nicht auf Dauer vertragen.
Ich war gerde mit meinen "Fiffi's" draußen, habe mir frischen Wind um die Ohren blasen assen und eine Entscheidung getroffen:
Die 4 Sperlis bleiben hier. Da das eine Paar aber derzeit in einem 80er Käfig sitzt und nur unter Zwang zum Freiflug rauskommt (die haben absolut keine Meinung dazu), wird dieses Paar in die Madeira-Double auf dem Flur umziehen. Die beiden "Wilden" bleiben im Wohnzimmer und können dann dort residieren ohne die anderen zu tyrannisieren.
Wenig glücklich bin ich über den Umstand, daß ich mich von meinen Mövchen trennen muß ;(
Die bewohnen nämlich zur Zeit die Madaira-Double.

Dazu mal 'ne Frage. Wären die Mövchen im Käfig sicher vor den freifliegenden Sperlis?
Dann könnte ich wenigstens 6 Mövchen hierbehalten.
 
Eine Garantie gibt es für gar nix, dass stimmt. In meinen Augen ist hier jedoch die Wahrscheinlichkeit höher. Das dominante Paar hat dann eben nicht nur ein unterlegenes Paar. ;) Und mit Freiflug ist die Montana auf für drei Paar ausreichend, und sollten sie sich nicht verstehen kannst du das dominante Paar immer noch seperieren. Die anderen beiden Paare können ja dann in der Madeira leben.

Was die Mövchen betrifft, solltest du unbedingt drauf achten dass die nicht an oder auf Voliere der Sperlinge landen. Denn wie schon bereits gesagt, gehen Sperlinge gern auf die Füßchen los. Und das ist bei den Mövchen noch gefährlicher, als bei den Sperlingen untereinander.
 
Hi,

nee, ich wollte nicht alle auf den Flur verbannen. Das freiflugunwillige Paar bekommt die Madeira.
Das freiheitsliebende Paar bleibt in der 120er Voliere im Wohnzimmer. Es bleibt also bei den beiden Paaren. Ich möchte nicht auf Biegen und Brechen ein drittes Paar dazusetzen. Warum auch, wenn sich doch die beiden Paare selbst genug sind (jedes Paar für sich).
Bei den Mövchen bezog sich meine Frage eher auf die Möglichkeit, daß die Sperlis ihnen was tun können wenn sie (die Mövchen) im Käfig sind und die Sperlis Freiflug haben.
 
Es bleibt also bei den beiden Paaren. Ich möchte nicht auf Biegen und Brechen ein drittes Paar dazusetzen. Warum auch, wenn sich doch die beiden Paare selbst genug sind (jedes Paar für sich).

Ich will dir auch nicht unbedingt ein drittes Paar aufschnacken, aber so hättest du sehr wahrscheinlich die Möglichkeit alle im Wohnzimmer zu halten und keiner müsste in den Flur evakuiert werden. Wie gesagt mit drei Paaren ist es in der Regel harmonischer. Aber auch wie schon gesagt Garantien gibt es für keine der Lösungen.

Bei den Mövchen bezog sich meine Frage eher auf die Möglichkeit, daß die Sperlis ihnen was tun können wenn sie (die Mövchen) im Käfig sind und die Sperlis Freiflug haben.

Die Mövchen bekommen doch sicher auch Freiflug, und da ist die Gefahr natürlich gegeben. ;) Aber die Sperlinge könnten auch auf ihren Freiflug nach den Mövchen schnappen, wenn diese nah am Gitter sitzen. Ich gebe meinen Sperlingen auch dauerhaften Freiflug und für meine Ringelamadinen interessieren die sich 0, aber diese sind auch nicht wirklich am Gitter.
 
Hi,

im Wohnzimmer steht die 120er Voliere. da werse ch definitiv keine 3 Paare reinpacken ;)
Die Madeira passt da nicht hin. Hatte ich ja schon geschrieben. Die muss auf dem Flur (eher ein Durchgangszimmer vom Wohnzimmer ins Schlafzimmer) bleiben.
Wenn die Mövchen freifliegen, lege ich ein passendes Stück Pappe auf die Sperlivoliere. Da kann nichts passieren. An die Seitengitter gehen die Mövis nicht ran. Ob die Sperlnge sich für die Mövchen interessieren, bleibt abzuwarten. Zur Not schiebe ich den Käfig raus (steht ja auf Rollen).
Von wegen drittes Sperlipaar: Ich habe einfach zuviel bedenken dann 2 dominante Paare zu haben. Damit wäre die Situation schlicht ausweglos.
Mit der Abgabe einiger Mövchen kann ich da noch am besten leben und die Sperlis können bleiben.
Da hätte ich schon eher Bedenken eine geeignette Unterkunft zu finden.
 
Thema: Traute Viersamkeit vorbei

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