Brauche Rat vor Tierarztbesuch!

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Jinny

Guest
Liebe Sperli-Freunde,
es wäre super, wenn mir jemand einen Rat geben könnte, wie ich den anstehenden Tierarztbesuch meiner Grünbürzel-Sperli-Dame Flo möglichst stressarm für uns alle hinter uns bringe. Wir müssen ihren Schnabel kürzen lassen. Leider ist die kleine Süße so was von überhaupt nicht handzahm – als wir sie damals gekauft haben, hat sie geschrieen wie am Spieß, als sie in die Hand genommen wurde und hatte verständlicherweise totale Panik. Es tut mir auch so leid, dass ich ihr die Tortur jetzt nicht ersparen kann…
Was meint ihr: Sollen wir sie einfach mitsamt ihrem Sperli-Mann Fussel in ihrem Käfig zum TA bringen und dem das Rausfangen überlassen?
Sollen wir sie einfangen und in der Transportbox zum TA bringen? Oder besser in unserem kleinen „Krankenkäfig“?
Wie macht ihr das normalerweise?

Noch eine Frage abseits des Themas: Sind hier noch andere Grünbürzel-Halter unterwegs?
 
Hallo Jinny,

schade, dass man den Kleinen nicht beibringen kann, dass so etwas ja gar nicht weh tut.
Wenn es machbar ist, würde ich beide in ihrem Käfig zum TA transportieren. Alles weitere macht der TA dann schon. Wenn nicht, würde ich trotzdem beide mitnehmen; es ist streßfreier für beide, wenn sie zusammen sind.

Ich habe einen Augenringhahn, der auch zu starkes Schnabelwachstum hat. Bei mir hat schon zweimal geholfen, ihm anzudrohen, dass morgen sein Schnäbelchen dran ist - der Feigling hat es sich prompt am nächsten Tag selber abgebrochen. Da hat er dann endlich auf der richtigen Schnabelseite genagt. :cheesy: Aber das hilft Dir ja nicht weiter. ;)
 
Danke für den Tipp!

Liebe Cassy,

das ist auch die Lösung, die mir am besten erscheint. Falls sich nicht noch jemand mit gravierenden Einwänden meldet, werde ich es wohl so machen. Unser TA ist ein ganz Lieber, da ist das sicherlich kein Problem, mit beiden zu kommen.

Musstest du bei deinem Hähnchen den Schnabel dann überhaupt schon mal kürzen lassen oder hat er sich immer selbst geholfen? Bei uns war es bisher immer so, dass Fussel die Schnabelpflege von Flo übernommen hat: Er hat dann immer an ihrem Schnabel rumgenagt, und plötzlich hat dann wieder ein Stück gefehlt. Momentan scheint er dazu aber keine Lust zu haben, oder der letzte Wachstumsschub war doch zu doll - so kann es jedenfalls jetzt nicht mehr bleiben. Ich hoffe nur, dass wir Flo dann nicht allzu oft deshalb zum TA bringen müssen...

Weißt du, woher dieses übermäßige Schnabelwachstum kommt? Denn unsere zwei haben Naturäste, frische Zweige, einen Mineralblock - das müssten doch eigentlich genug Möglichkeiten zum Schnabelabnutzen sein, oder?
 
Hallo Jinny,

Sperlis neigen leider zu übermäßigem Schnabelwachstum. Wenn ein Sperlis das hat, dann muß er so ca. alle 6 Wochen zum Schneiden. Es sei denn, er hört auf die Drohung, wie mein Murkel. :hahaha:

Ich habe hier eine langjährige prima Züchterin, die mir gezeigt hat, wie es gemacht wird - und dann -> selber machen. 8o Sonst wird es ziemlich teuer auf die Dauer. Der TA zeigt Dir aber bestimmt auch, wie Du es selbst machen kannst.

Mein Murkel hat auch jede Menge zum Knabbern, aber er knabbert immer einseitig, also wächst sein Schnabel einseitig, also schief. Vielleicht ist das bei Deiner Flo ja auch so. Droh ihr doch mal, vielleicht hilft es ja wirklich. ;)
 
Hallo

Ich würde sie auch in dem kleinsten Käfig mitnehmen den ihr habt. Dann hat es der Tierarzt leichter den vogel heraus zu fangen. Beim Schnabelwachstum kannst Du nichst machen. Es gibt Sperlingspapageien die haben so was ein Leben lang. Ist allerdings recht selten. Bei meinen ca. 40 Sperlingspapageien habe ich auch eine Henne die darunter leidet. Übrigens auch ein Grünbürzel.
Allerdings schneide ich den Schnabel selber. Mit ein wenig Übung läßt sich das sehr leicht machen und man erspart sich den Transport zum tierarzt, was ja auch Stress für die Tiere ist.

Gruss

Hans
 
Guten Tag Jinny,

Bis vor einem Jahr hatte ich auch eine Sperlingsdame mit der ich alle 8 Wochen wegen dem zu langen Schnabel zum Tierarzt musste (so etwa 5-6 Jahre lang). Ich musste sie jedesmal einfangen, das mein Pärchen im Freiflug lebte. Zum Tierarzt ging es dann in einem kleinen Transportkäfig.
Zum Einfangen dunkelte ich die Zimmerfenster mit einem grossen Kehrichtsack ab, so dass ich gerade noch etwas sehen konnte. Das Einfangen ging dann relativ gut von statten ( das Problem hast Du ja aber nicht). Wenn Du die Dame und eventuell ihren Mann in das kleine Käfig umplatzieren möchtest, wäre es aber sicher ganz gut wenn Du das im Dunkeln machst. Der Vorteil in einem kleinen Käfig ist, dass man die Vögel besser herausfangen kann. Wenn der kleine Käfig nur 2 Sitzstangen hat, kann man die auch gut entfernen (musste ich oft beim Tierarzt machen, da meine Sperlingsdame immer wieder auf die freie Stange flüchtete und es so lange hin und her ging). Am Gitter konnte sie dann relativ gut gefangen werden.

Viele Grüsse an Dich und Deine Sperlis
Rolf
 
Danke für die Tipps + Neues vom Freiflug

Hallo Ihr alle,

vielen Dank für eure Tipps. Ich werde es also so versuchen: Zimmer abdunkeln, beide Sperlis einfangen und in unseren Krankenkäfig packen. Dann ab zum TA. Ich hoffe nur wirklich, dass sie schnell über den Stress wegkommen und sich nicht allzu lange daran erinnern. Wir machen nämlich gerade wirklich tolle Fortschritte was den Freiflug betrifft: Bisher waren die zwei ja die absoluten Freiflug-Muffel. Man konnte stundenlang alle Käfigtüren aufsperren, und nichts passierte. Aber jetzt am Wochenende kamen sie schon nach 5 Minuten raus und haben auch einige Runden gedreht. Die meiste Zeit saßen wie zwar wieder rum (sie fanden die Ringelschnur mit dem Glöckchen unten dran so toll…), aber Fussel hat dann sogar das Stück Eierkarton zum Schreddern mal näher untersucht. Jedenfalls machten sie einen sehr zufriedenen Eindruck, und Nachtschicht mussten wir auch nicht einlegen, sie sind nach vier Stunden ganz von alleine wieder in den Käfig zurück. Bin ich stolz auf die Kleinen!

Liebe Grüße,
Jinny, Fussel & Flo
 
Thema: Brauche Rat vor Tierarztbesuch!

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