Taubenbaby mit Beinlehmung

Diskutiere Taubenbaby mit Beinlehmung im Forum Stadttauben im Bereich Tauben - Hallo Forenbenutzer, Ich habe vor zwei Wochen ein Taubenbaby in Berlin-Tegel gefunden. Es schien augescheinlich gesund zu sein, auch der Kot...
C

cyber

Guest
Hallo Forenbenutzer,

Ich habe vor zwei Wochen ein Taubenbaby in Berlin-Tegel gefunden. Es schien augescheinlich gesund zu sein, auch der Kot war in Ordnung. Ich habe das Taubenbaby zu mir genommen und ihn gefüttert und gepflegt. Nach einer Woche - ohne besondere Vorkommnise (Unfall oder Ähnliches) - trat eine plötzliche Beinlehmung ein. Ab diesem Zeitpunkt saß es nur noch breitbeinig und bewegungsunfähig da. Es versuchte mehrhmas mit Flügelschlägen aufzustehen, diese Versuchen blieben allerdings Erfolgslos. Mit dem Schwanz konnte sie aber weiterhin bewegen (leicht). Leider blieb mir nur noch der Weg zum Tierarzt, welcher das Baby eingeschläfert hat. Hat jemand eine Idee was es war? Kommen Paramyxo und Salmonellen in Frage?
 
hmmm...

Hi Cyber,

an dieser Stelle kommt meistens der obligatorische Rat, von wegen Gang zum TA. Aber da warst Du ja... .

Als Krankheiten, die für diese Lähmung in Betracht kommen könnten, sind etliche in Betracht zu ziehen:
Paramyxovirose
Ornithose
Salmonellose/Paratyohus
um einige wichtige zu nennen.

Aber auch:
Vergiftung
Verletzung/Trauma

Zusammengefasst. Es ist schwierig zu sagen, was es gewesen sein könnte.
Was sagt denn der TA dazu, der das Tier eingeschläfert hat?

Beste Grüße

Heinrich
 
Hallo

Und wie hast Du aufgezogen/was gefüttert?
Das kann auch ein Aufzuchtfehler (Rachitis) gewesen sein.
Ich schreibs nur mal sicherheits/und Vollständigkeitshalber.

Viele Grüße, Kathrin
 
Verstehe ich das jetzt richtig? Der TA hat das Küken eingeschläfert, ohne zu wissen, was es hatte? :? :? :?
 
Paramyxo und Salmonellen führen eher zu Drehen und hellgrünem Durchfallkot. Beinlähmung in der geschilderten Form haben wir dabei noch nicht gesehen. "Spreizbeine" können in der Tat ein Hinweis auf Rachitis sein. Wie alt war das Küken bei Fund ? Bei welchem Tierarzt warst Du denn ?
 
Danke für eure Tips und Meinungen. Ich war bei folgendem Tierarzt: Link gelöscht . Das Baby habe ich mit ganz normalen Taubenfutter gefüttert (vorgeweicht). Das Küken war so gut wie flügge, als die Lähmung eintrat. Anfangs ging ich von einem vorhergegangenem Unfall aus in der Hoffnung, dass die Lähmung von selbt zurückgeht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

bring' den nächsten Fundvogel einfach zu www.vogelpraxis.de

Dort kannst Du sicher sein, daß Dir ein guter Grund genannt wird, wenn eingeschläfert wird.
 
. Das Baby habe ich mit ganz normalen Taubenfutter gefüttert (vorgeweicht). Das Küken war so gut wie flügge, als die Lähmung eintrat. Anfangs ging ich von einem vorhergegangenem Unfall aus in der Hoffnung, dass die Lähmung von selbt zurückgeht.

Hallo

Normales Taubenfutter, ohne weiteren Zusatz? Ich füchte, da hat das imitieren des Kropfsekrets der Eltern und die Kalziumzufuhr gefehlt.
Genau dann nämlich wenn gewaltig Federn geschoben werden, kurz vor dem Flüggewerden, braucht der Jungvogel das Meiste davon und dann treten auch rachitische Schäden oft erst richtig stark auf.
Mach Dir nun mal keine Vorwürfe, kann sein, ich irre mich auch und es war doch verletzt. Vielleicht kann Vogelklappe noch Näheres dazu sagen.

Viele Grüße, Waschi
 
Hallo,

hatte letztes Jahr eine kleine Ringeltaube, bei der urplötzlich eine Lähmung auftrat. Wirklich von einer Minute zur anderen, während ich gerade aus dem Zimmer war. Ich konnte augenscheinlich nichts feststellen. Der Tierarzt (Vogelspezialist) ebenfalls nicht. Gut, letzlich war es wohl Fahrlässigkeit, denn es hat sich schlicht und einfach heraus gestellt, dass die Taube sich ein Bein sehr weit oben gebrochen hatte bei einem Flugversuch (sie wurde zu dem Zeitpunkt gerade flügge) und der Arzt hat nicht gründlich genug untersucht. Etwa nach einer Woche wurde es besser. Später hat ein dicker Kallus gezeigt, dass dort eine Bruchstelle (ganz weit oben) war. Zuletzt haben nur leichte O-Beine auf die Verletzung hingedeutet.

Eine Taube wegen einer Lähmung einzuschläfern finde ich übertrieben. Auch wenn keine Fraktur die vermeintliche Lähmung, eigentlich ja eher schmerzbedingte Schonhaltung, auslöst können auch andere Ursachen für Lähumgen bestehen und man sollte dem Tier eine Chance geben. Hatte z.B. mal eine, die schwerste Lähmungen in beiden Beinen hatte schon im Alter von etwa einer Woche, als sie gefunden wurde. Es war so schlimm, dass sie noch nicht mal sitzen konnte. Wenn sie nicht von allen Seiten gestützt wurde, flatterte sie auf dem Rücken. Paramyxo konnte nicht nachgewiesen werden, wobei die Symptomatik auch nicht darauf hinwies. Dem Täubchen ging es aber sonst ganz gut. Also habe ich ihr hochdosiert Vitamin B verpasst und "Krankengymnastik" mit ihr gemacht. Nach etwa 2 Wochen mit schlaflosen Nächten und der Panik, dass ich die Kleine vielleicht doch einschläfern lassen müsste, konnte sie sich plötzlich auf den Beinen halten. Letzlich hat sie nur ein leichtes Hinken und ein etwas egozentrische Art zurückbehalten. ;-)

VG
Tanja
 
Ohne das Alter des Kükens bei Fund zu kennen, sind Schäden wegen Kalkmangel ab der 3. Woche eher selten. Solche Päppeltauben bekomme ich ja häufig, bei denen kein Calcium zugesetzt wurde. Mangelernährung wirkt sich um so gravierender aus, je jünger das Küken ist. Die "Lähmung" wurde ja nicht näher beschrieben, ob es nun wirklich eine Nervenschädigung war (d.h.,auch die Krallen nicht mehr greifen konnten) oder an der knöchernen Struktur lag. Rachitis führt zu Knochendeformationen, nicht zu schlaffer Lähmung, und äußert sich häufig durch Hinken oder führt in der Folge zu Brüchen.
 
. Die "Lähmung" wurde ja nicht näher beschrieben, ob es nun wirklich eine Nervenschädigung war (d.h.,auch die Krallen nicht mehr greifen konnten) oder an der knöchernen Struktur lag. Rachitis führt zu Knochendeformationen, nicht zu schlaffer Lähmung, und äußert sich häufig durch Hinken oder führt in der Folge zu Brüchen.

Hallo

Danke Dir. Dass Rachitis nicht zu schlaffer Lähmung führt, ist mir auch klar, gleichzeitig wird es aber oft halt einfach als "Lähmung" bezeichnet, wenn der Vogel sich nicht mehr richtig bewegt.
Siehe z.B. das Post über Dir von Wutzelweb.
Ich glaub einfach nicht so recht, dass, wie in diesem zweiten Fall dann, Oberschenkelhalsbrüche und O-Beine von "ersten Flugversuchen" kommen.

Klar kann man da auf Entfernung nie viel verlässliches sagen, ich wär aber trotzdem dafür, nochmal die Aufzucht/Ernährung im Einzelnen genau abzuklopfen, damit man das möglichst sicher als Grund ausschließen kann. Eben im Interesse zukünftiger Findlinge.;)

Leider steht auch nichts dabei, in welchem Alter die Tauben gefunden wurden.
Ich kenne es, auch mit bösen O-Beinen und einem Oberschenkelbruch, sowie einem "Knickbruch" am anderen Bein, von zwei jungen Ringeltauben, bei denen das auch erst mit dem Flüggewerden bemerkt wurde.
Was ihnen nun im Einzelnen gefüttert wurde, weiß ich auch nicht, nur dass sie sehr jung in Gefangenschaft geraten sind und die Leute auch nicht auf die richtige Mineralversorgung geachtet haben.
Der Tierarzt hat damals von einer Rachitis gesprochen und eingeschläfert.

Viele Grüße, Kathrin

Viele Grüße, Kathrin
 
Hallo Waschi,

da hast Du recht. Beinbrüche beim ersten Flugversuch mit Landung aus nicht allzu großer Höhe haben meistens Kalkmangel als Ursache. Bei Ringeltauben ist eine Mineralunterversorgung besonders fatal. Die fliegen, mühsam aufgepäppelt, einmal los und brechen sich gleich einen Rückenwirbel.

Vorletztes Frühjahr gab es ja jede Menge Rachitis-Krähen, bei denen sich beim Röntgen ganze Röhrenknochenverkürzungen herausstellten. Da im Mai immer noch kaum die Sonne schien, habe ich diese Vögel dreimal am Tag unter die Sonnenbank gestellt, und tatsächlich war das Hinken nach ein paar Wochen kaum noch zu sehen, und das Gefieder wurde besonders glänzend. Nur haute das mit dem Augenschutz nicht so richtig hin, aber man wählt halt das kleinere Übel.
 
Hallo Waschi,
Vorletztes Frühjahr gab es ja jede Menge Rachitis-Krähen, bei denen sich beim Röntgen ganze Röhrenknochenverkürzungen herausstellten. Da im Mai immer noch kaum die Sonne schien, habe ich diese Vögel dreimal am Tag unter die Sonnenbank gestellt, und tatsächlich war das Hinken nach ein paar Wochen kaum noch zu sehen, und das Gefieder wurde besonders glänzend. Nur haute das mit dem Augenschutz nicht so richtig hin, aber man wählt halt das kleinere Übel.

Hallo

Tja, manchmal kann man dann tatsächlich noch vertretbar was retten.
Schlimm ists aber immer.
Augenschutz---- nur zeitweise, gegen UV?
Da fällt mir jetzt natürlich dazu gleich das Prinzip "Falkenhaube" ein.....
Müsste für Krähen eigentlich machbar sein, aus weichem Leder und extra Passform-Zuschnitt?!

In den Ex-Ostblockländern gibt es evtl. teilweise noch Hauben für Neuntöter, die dort gehalten werden/wurden.(kenn leider in diesen Ländern jetzt konkret keinen und die Sache an sich nur von einem alten Foto her)
Vielleicht könnte man da an ein Schnittmuster rankommen und das entsprechend krähentauglich vergrößern?
Oder schreib mal Eric aus dem Greifvogelforum hier an, ich weiß zwar nicht, ob er Falkenhauben selbst herstellt, aber vielleicht hat er noch eine Idee, wer sowas machen könnte. Anpassen könnte er die ja auch notfalls einer präparierten oder toten Krähe und dann Dir schicken. Wenn die Vögel das nur für die Beleuchtungsdauer jeweils brauchen, muss sie ja nicht ganz so exakt sitzen....Hauptsache, drückt nicht, sitzt halbwegs und "macht dunkel".....

Viele Grüße, Waschi
 
Hallo,

die Krähen saßen in einem ovalen Eimer, über dessen vorderes Drittel, wo der Kopf war, ich einfach ein Handtuch gehängt habe. Natürlich gab es keine Garantie, daß sich die Krähen nach 10 Minuten nicht umgedreht hatten, aber einen erkennbaren Augenschaden hat keine davongetragen. So eine Haube wäre natürlich eine Idee, näht mir hier jeder Schneider zusammen, nur schütteln die armen Viecher dann wahrscheinlich die ganze Zeit den Kopf.
 
Ich glaub einfach nicht so recht, dass, wie in diesem zweiten Fall dann, Oberschenkelhalsbrüche und O-Beine von "ersten Flugversuchen" kommen.

Klar kann man da auf Entfernung nie viel verlässliches sagen, ich wär aber trotzdem dafür, nochmal die Aufzucht/Ernährung im Einzelnen genau abzuklopfen, damit man das möglichst sicher als Grund ausschließen kann. Eben im Interesse zukünftiger Findlinge.;)

Hallo Katrin,

nein, Oberschenkelhalsbrüche kommen ganz sicher nicht von Flugversuchen, denn das wäre in der Natur natürlich fatal. Wobei ich sagen muss, dass die Verletzungsgefahr in einem Zimmer höher ist, da der unerfahrene Vogel plötzlich mit dem "Ende" der Flugbahn konfrontiert wird und eine fiese Bruchlandung hinlegen kann. Meine Ringeltauben werden optimal ernährt mit hochwertigem Papagaien-Handaufzuchtfutter und anschließend mit 6-Korn-Mischung und natürlich Grit. Ebenso gehört Calcium- und (niedrig dosiert) Vitamin-A-Substitution zum "Programm".Dennoch ist passiert, was passiert ist. Hatte das Problem bis dato noch nicht, heute ist für mich klar, dass ich mich nicht mehr darauf verlasse, dass die Herrschaften in ihrem Nest bleiben. Ich habe in dem Fall fahrlässig gehandelt.

Ach ja, noch zu den O-Beinen. Nicht, dass du das falsch verstehst. An sich hat der Vogel keine echten O-Beine. Das unverletzte Bein ist völlig gerade. Nur das Bein, das gebrochen war hat eine Kurve nach außen, die man jedoch nur sieht, wenn der Vogel sich hoch aufrichtet. Eine Folge der unbehandelten Fraktur. Eingeschränkt ist er nicht, hat auch kein Humpeln zurückbehalten.

Mich erinnerte der Fall der Fragestellerin sehr daran. Denn was für mich persönlich Rachitis und diverse Infektionen ausschließt ist, dass der Vogel offenbar sehr plötzlich gelähmt war.
So war es auch bei mir. Der Vogel war topfit wie sein Geschwisterchen, sprang auf den Rand seines Nestes, wenn ich mit Futter ankam. Dann habe ich das Zimmer für 20 Minuten verlassen, um mir ein Butterbrot zu schmieren und als ich wieder zurück komme, liegt der Vogel auf dem Boden und kann sich nicht mehr aufrichten. Das ist definitiv zu plötzlich für eine Mangelerscheinung.

VG
Tanja
 
Hallo Katrin,
Mich erinnerte der Fall der Fragestellerin sehr daran. Denn was für mich persönlich Rachitis und diverse Infektionen ausschließt ist, dass der Vogel offenbar sehr plötzlich gelähmt war.

Hallo

Naja, wirklich im medizinischen Sinne gelähmt und "gelähmt" in einem Forum muss halt nicht das gleiche bedeuten und wenn der Vogel z.B. durch schlechte Mineralisierung gleich einen Knochenbruch bekommt, wo er normalerweise nur mal ungeschickt gelandet wäre, dann tritt die "Lähmung" die nicht wirklich eine ist, sondern einfach nur Bewegungsunfähigkeit durch den starken Schmerz, auch ganz plötzlich auf.;)

Das ist definitiv zu plötzlich für eine Mangelerscheinung.
Nicht, wenn nicht die Knochen schon VORHER total schlecht mineralisiert waren und das bis dahin einfach unbemerkt blieb.;)
Das kann theoretisch selbst mit allen Futterzusätzen trotzdem sogar mal sein, wenn ein Tier z.B. stark mit Parasiten befallen war, etc.
Die ersten Startversuche draußen bei Wildvögeln ergeben auch oft abenteuerlich anzuschauende "Bruchlandungen", aber dass dann gleich ohne Auto oder Katzeneinwirkung die Knochen brechen ist doch ein bißchen seltener, als man es von aufgezogenen Vögeln mitbekommt.
Ich möchte damit nicht behaupten, dass das bei Euren Vögeln jetzt unbedingt so war, ich hab ja geschrieben ....."sicherheitshalber und eben im Sinne anderer Pfleglinge"..weil ich es halt schon öfter mal so mitbekommen habe.;)

@Vogelklappe: Achso, na dann ist gut. Das las sich, als wärs ernster gewesen, oder so mit dem Lichtschutzproblem.

Allerdings: Einen Schneider würde ich mit sowas niemals nicht beauftragen. Dem fehlt höchstwahrscheinlich das Gefühl und das Fachwissen dafür, wie so etwas konstruiert sein muss, damit es definitiv innen nicht die Augen berührt, oder im Nacken drückt/klemmt, denn nur DANN schütteln verhaubte Vögel wirklich und zu recht.....Das sollte im Ernstfall dann schon lieber wer sein, der das für Vögel regelmäßig und nicht zum ersten Mal und auf Sondergröße macht.
Ansonsten lassen sich Greifvögel eigentlich wunderbar und ohne irgendwelches Schütteln daran gewöhnen. Bei Krähen weiß ichs nicht, ich denke aber, da gehts sicher für solche Spezialfälle auch, wenn eben mit etwas Knowhow angepaßt wird.
und es eben auch wirklich benötigt werden würde natürlich:)

Viele Grüße, Waschi
 
Hallo Waschi,
da hast Du recht. Beinbrüche beim ersten Flugversuch mit Landung aus nicht allzu großer Höhe haben meistens Kalkmangel als Ursache. Bei Ringeltauben ist eine Mineralunterversorgung besonders fatal. Die fliegen, mühsam aufgepäppelt, einmal los und brechen sich gleich einen Rückenwirbel.
.

Hallo

Hm. Fällt mir grad noch auf, dass eigentlich irgendwie logisch wäre, dass Ringeltauben, aufgrund der Art und Weise wie und wo sie nisten, vielleicht auch noch einen viel höheren Bedarf an Sonnenlicht während dem Wachstum haben, als die Stadttaube in ihren Nischen????? Wenn da das entscheidende Quentchen fehlt, kann man ja fast erfolglos so gut Mineralstoffe füttern, wie man will....

Viele Grüße, Kathrin
 
Nicht, wenn nicht die Knochen schon VORHER total schlecht mineralisiert waren und das bis dahin einfach unbemerkt blieb.

Das ist das, was ich bereits zu sagen versuchte. Die Ursache für die Bewegungsunfähigkeit in diesem Fall ist dann aber nicht die Mangelerscheinung als solche, sondern die Fraktur, die durch eben diese Mangelerscheinung verursacht bzw. begünstigt wurde. Ein Calciummangel an sich macht einen Vogel nicht von einer Sekunde auf die andere bewegungsunfähig. Dafür ist dann schon ein Bruch notwendig, der z. B. vom Kalziummangel begünstigt wurde.
Was ich eigentlich meinte mit "nicht von der einen auf die andere Sekunde": Es gibt auch Mangelerscheidungen, die für eine Lähmung (und an der Stelle meine ich eine echte Lähmung) verantwortlich sein können. Grundsätzlich möglich, dass es aufgrund Mangelernährung und daraus resultierenden Stoffwechselerkrankungen oder Nervenschädigungen zu Ausfallerscheinungen kommt. Diese würden dann eben nicht von einer Sekunde auf die andere auftreten, sondern langsam und in einem progressiven, gut zu beobachtenden Prozess.

LG
Tanja
 
Thema: Taubenbaby mit Beinlehmung

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