Einfangen?!

Diskutiere Einfangen?! im Forum Stadttauben im Bereich Tauben - Hallo Zusammen, hat einer von euch nen guten Tipp, wie ich eine Stadttauben einfangen kann? Die Tauben hat beide Beine mit Fäden...
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simonute

simonute

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Hallo Zusammen,
hat einer von euch nen guten Tipp, wie ich eine Stadttauben einfangen kann? Die Tauben hat beide Beine mit Fäden zusammengebunden, das eine Bein steht hoch, das andere ist gerade.Fliegen kann sie noch.Ich würde ihr gerne helfen, bevor die Beine abfallen...
Das erste Mal habe sie mit etwas Futter angelockt und versucht sie mit meiner Jacke zu fangen (die ich ihr überwerfen wollte), das ist total fehlgeschlagen. Ein paar Tage später habe ich sie wieder gesehen und einen Korb mit Stock geholt (bewährte Methode zum Fangen kranker Vögel aus meinen Kindertagen, Futter unter Korb, Vogel drunter, Stock wegziehen, Vogel gefangen) und sie versucht, unter den Korb zu locken... hat leider auch nicht funktioniert, sie hat das ausgelegt Futter nur so weit gefressen, wie ihr Hals unter den Korb reichte, sie ist nicht ganz drunter "gegangen". Blöd ist sie also nicht :zwinker: Hat jemand von euch ne Idee???
Danke und viele Grüße
Simone
 
Moin Simone

warum benutzt du keinen Kescher? Das sollte in diesem Fall am einfachsten gehn
 
die frage hab ich mir auch schon oft gestellt, wie ich solche tauben einfangen kann. ich hab zwar auch einen kescher, aber den hab ich nicht immer dabei, der ist relativ gross, und damit durch die stadt zu rennen sieht bestimmt seltsam aus. gibt es noch eine andere methode ausser kescher ?
 
Also der Kescher ist bestimmt die eifachste Methode. Den gibt es auch z.b. bei manchen Baumärkten zu kaufen. Allerdings gehört auch schon einiges an Übung dazu eine gut beflogene Stadttaube mit so einem Kescher aus der Luft zu holen.
Simone streift ja nicht wahllos durch die Stadt, sondern weiß, nehm ich an, recht genau wo die Taube zu finden ist. Und um einem Tier zu helfen sollte man es auch mal riskieren "seltsam" auszusehen :zwinker:
 
>gibt es noch eine andere methode ausser kescher ?<

nicht wirklich, zumindest nicht in der Stadtumgebung.
Man gewöhnt sich aber dran sich zum Kasper zu machen, ca. ab dem 10.Versuch prallt alles von Dir ab:D
Wo ist den der Ort der Tat, vielleicht kann ich Dir helfen ?

Gruß piaf
 
piaf schrieb:
>gibt es noch eine andere methode ausser kescher ?<

nicht wirklich, zumindest nicht in der Stadtumgebung.
Man gewöhnt sich aber dran sich zum Kasper zu machen, ca. ab dem 10.Versuch prallt alles von Dir ab:D
Wo ist den der Ort der Tat, vielleicht kann ich Dir helfen ?

Gruß piaf
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treib die taube in eine ecke und dan bäug dich über sie so das sie keinen fluchtweg mehr siet
oder wenn sie hunger hat einfach ein paar körner werfen immer näher an dich und dan blietz schnell zugreifen;)
ich machs auch so mir is erst eine taube etwicht
 
sven111 schrieb:
treib die taube in eine ecke und dan bäug dich über sie so das sie keinen fluchtweg mehr siet
oder wenn sie hunger hat einfach ein paar körner werfen immer näher an dich und dan blietz schnell zugreifen;)
ich machs auch so mir is erst eine taube etwicht
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Ja ja, du machst das mit deinen zahmen Brieftauben so.
Aber Simone will ne Wilde Stadttaube fangen.
Ich hab ja n Stadttaubnenmischling und der ist so
wild das ich ihn nicht mit deiner Methode fangen kann.
Wenn er keinen Ausweg mehr sieht fliegt er dir ins Gesicht oder sonst wo hin.

Ich glaub auch das es mitm Kescher am besten funktionieren wird
 
ich danke euch schonmal... das mit "in die Ecke treiben" funktioniert leider wirklich nicht. ich werd mir morgen einen Kescher besorgen und es damit versuchen. die Taube wohnt an einer Kirche und zum Kaspar hab ich mich hier in meinem Viertel eh' schon gemacht, da ich schon öfter verletzte Tauben aus unserer (sehr kleinen) Fussgängerzone mitgenommen habe... die konnten allerdings nicht mehr fliegen, da hat das mit dem "in die Ecke treiben und zupacken" auch prima funktioniert :zwinker:
@ piaf:ich wohne in aachen
viele grüße von simone
 
Wenn die Fluchtdistanz während des Fressens gering genug ist, daß man als Fußgänger mit dem (bodenlosen) Korb nah genug vorbei gehen kann, wäre es auch möglich, ihn über der Taube fallen zu lassen. Man muß nur sehr schnell sein, damit die Taube nicht unter dem Rand eingeklemmt wird.
 
na, bist Du weiter gekommen?
Aachen ist doch die Stadt der Stadttaubenfreunde, kann Dir von dort vielleicht jemand helfen? Von mir aus ist es leider 200Km entfernt, also nicht ganz so um die Ecke...
Bin ja mal gespannt ob das mit dem Kescher klappt

Gruß piaf
 
bin leider nicht weitergekommen :( die Taube ist nicht mehr aufgetaucht... bleibe aber dran
 
es hat auch mit dem Kescher NICHT geklappt aber gestern haben wir sie in einen Hauseingang gelockt und gefangen :) ich bin total froh!
Die Schnüre sind nun ab, die Beine wieder frei -ein paar sind allerdings eingwachsen.. es war sehr knapp. Sie wird jetzt fachmännisch versorgt, hochgepäppelt und kann dann wieder "nach Hause"
Viele Grüße
Simone
 
Tüpfel schrieb:
Ja ja, du machst das mit deinen zahmen Brieftauben so.
Aber Simone will ne Wilde Stadttaube fangen.
Ich hab ja n Stadttaubnenmischling und der ist so
wild das ich ihn nicht mit deiner Methode fangen kann.
Wenn er keinen Ausweg mehr sieht fliegt er dir ins Gesicht oder sonst wo hin.

Ich glaub auch das es mitm Kescher am besten funktionieren wird
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Hallo,

wenn ein Mischling schon so scheu und wild ist, bedeutet das doch wohl, dass Stadttauben keine wilden Haustauben, sondern Wildtauben sind.

Gruß Rudi
 
Hallo,

es gibt in Angelsportläden Kescher, die man zusammen falten kann. Die kann man problemlos mitnehmen und zum Tauben fangen ist ein Kescher sicher die beste und einfachste Möglichkeit.

Zum Anfüttern, damit man besser an die Taube rankommt, eignen sich sehr gut Exotenfutter, also ganz kleine Körner, da hat die Taube viel zu picken und wird nicht sofort satt. Man hat dann länger eine Chance, die richtige Zeit abzupassen, um die Taube zu fangen.

Gruß Rudi
 
Äh, mal lesen, Rudi? :~

Simone, ich find Deinen Einsatz echt klasse! Super, dass Du drangeblieben bist! :zustimm: :trost:
 
och, so schlecht find ich die tips von rudi nicht! ich werd jetzt nämlich mal in unserer fischkillerorganisation nach einem faltbaren kescher gucken, wusste gar nicht, dass es sowas gibt.
bis jetzt hab ich mich auch immer als strassentheater engagiert (manchmal bringt es tatsächlich was mit dem hut rumzugehen - die gaffer verschwinden ganz schnell!) und wäre recht dankbar für ein unauffälligeres modell gewesen.
 
...bedeutet das doch wohl, dass Stadttauben keine wilden Haustauben, sondern Wildtauben sind.
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Nein, es sind teilweise über Generationen verwilderte Zuchttauben. Scheue Strassenhunde und -katzen, die ohne Menschenkontakt aufwachsen, werden deshalb auch nicht zu Wildtieren. Hingegen kann ein handaufgezogenes Wildtier sehr zahm bleiben und ist deshalb noch lange kein Haustier. Weder rechtlich noch (domestikations-) biologisch.
 
Vogelklappe schrieb:
Nein, es sind teilweise über Generationen verwilderte Zuchttauben. Scheue Strassenhunde und -katzen, die ohne Menschenkontakt aufwachsen, werden deshalb auch nicht zu Wildtieren. Hingegen kann ein handaufgezogenes Wildtier sehr zahm bleiben und ist deshalb noch lange kein Haustier. Weder rechtlich noch (domestikations-) biologisch.
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Guten Abend,

was soll ich nun glauben?

unter:

http://www.stadttauben-nrw.de/index.php?id=15

habe ich folgendes gefunden:


"Trotz großer genetischer Unterschiede zwischen Fels- und Straßentauben, scheint nach heutigem Stand der Diskussion jedoch Einigkeit darüber zu bestehen, dass die meisten der mitteleuropäischen Straßentauben-populationen ursprünglich auf die Felsentaube zurückzuführen sind. Durch Vermischung mit entflogenen Brief- und Ziertauben erreichten sie eine große genetische Variabilität, die sie letztendlich zu Spezialisten im Überleben auf den Straßen und Plätzen unserer Städte machte."



Also doch Wildtauben, Felsentauben mit Einkreuzung von Haustauben, oder was. Jeder schreibt hier was anderes, gerade so wie es ihm passt.

Gruß Rudi
 
Hallo,

das ist doch kein Widerspruch ? Jede Haustierrasse stammt ursprünglich von irgendeiner Wildform ab. Entscheidend ist aber, wie lange sie unter dem züchterischen Einfluss von Domestikation stand (bei Haustauben ist das sehr lange) und welche Merkmale heute noch vorhanden sind. Dazu gehören bei der Stadttaube z. B. das ganzjährige Brüten, auch mitten in der kalten Jahreszeit, und die hohe Anpassungsfähigkeit an artfremde Nahrung. Ringeltauben hingegen haben noch nirgends angefangen, sich von Abfall zu ernähren. Wo das Habitat nicht paßt, sind sie verschwunden.
 
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