Flöhe durch Tauben -was tun?

Diskutiere Flöhe durch Tauben -was tun? im Forum Stadttauben im Bereich Tauben - Hallo miteinander, es geht um folgendes: Freunde von mir haben auf ihrem Balkon eine Taube brüten lassen, die auch erfolgreich in einem Ficus...
wellifan

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Hallo miteinander,
es geht um folgendes: Freunde von mir haben auf ihrem Balkon eine Taube brüten lassen, die auch erfolgreich in einem Ficus zwei Junge großgezogen hat. Jetzt haben sie das Nest entfernt, den Ficus, weil es kalt wird, ins Schlafzimmer gestellt und nun festgestellt, dass da offensichtlich Flöhe drin waren. Beide sind ziemlich zerstochen, es hüpft wohl fröhlich durchs Schlafzimmer und meine Freunde sind unschlüssig, wie sie a) den Ficus und b) sich selbst wieder von den Flöhen befreien können - gibt es da irgendwelche Tipps von den Experten? Es sollte möglichst ungiftig sein, weil es in der Wohnung auch Haustiere gibt.
Liebe Grüße,
Petra
 
etwas schmunzeln muss ich schon,
Hallo Petra,
bei ungiftig fällt mir einfach nur einsammeln ein. Soory, aber wenn nicht giftig, oder Schokolade in eine Ecke stellen und hoffen.....
Spass beiseite, das Mittel der Wahl ist Gift, nämlich Frontline. Dürfte auch andern Haustieren nichts machen, aber deren Parasiten. Damit kannst du die Taubenküken einpüffen und auch die Stellen an denen sich die alten Plagegeister aufhalten. Auch mein Hund und Katze bekommen regelmäßig Frontline, da sich draussen immer mal wieder was einfangen.
Ansonsten ein Mittel was der Tierhandel anbietet.
gruß Uli
 
etwas schmunzeln muss ich schon,
Hallo Petra,
bei ungiftig fällt mir einfach nur einsammeln ein. Soory, aber wenn nicht giftig, oder Schokolade in eine Ecke stellen und hoffen.....
Spass beiseite, das Mittel der Wahl ist Gift, nämlich Frontline. Dürfte auch andern Haustieren nichts machen, aber deren Parasiten. Damit kannst du die Taubenküken einpüffen und auch die Stellen an denen sich die alten Plagegeister aufhalten. Auch mein Hund und Katze bekommen regelmäßig Frontline, da sich draussen immer mal wieder was einfangen.
Ansonsten ein Mittel was der Tierhandel anbietet.
gruß Uli

Hallo Uli,
wie ich die Sache verstanden habe-
-sind da keine Taubenküken,
sondern der Ficus=Birkenfeige,:Dalso eine Pflanze,die voller Flöhe ist !

Da ist wohl eher der Gartenfachhandel der richtige Ansprechpartner !
Michael
 
Danke für die Antworten!
Ich habe auch geschmunzelt, als meine Freunde mir die Geschichte erzählt haben - ich hätte glaube ich als erstes diesen Ficus wieder auf den Balkon entsorgt, Frost hin oder her. Wie gesagt, das Nest ist mittlerweile leer, darin haben aber wohl offensichtlich jede Menge Flöhe überlebt, die jetzt im Teppich und auf meinen Freunden sitzen und die Haustiere kratzen sich auch schon verdächtig. Die Tauben kommen übrigens auch regelmäßig auf den Balkon und lassen sich dort füttern.
Danke für den Tip mit Frontline, das werde ich mal weitergeben, damit können sie sich dann gegenseitig einsprühen und vielleicht auch den Balkon, weil ja die Tauben immer noch zu Besuch kommen.
Liebe Grüße,
Petra
 
Ich bin jetzt etwas verblüfft.... Tauben haben Flöhe? :? Hätt ich nicht gedacht.

Frontline schön und gut, unsere Katze kriegts auch regelmäßig, aber bei Vögeln würd ich das nicht anwenden. Bei Hunden und Katzen gibt man das ja extra in den Nacken, damit sie nicht drankommen. Ein Vogel putzt sich das ganze Gefieder und nimmt so die Giftstoffe auf, die sicher sehr schädlich für Vögel sind!

Wie sollen die Flöhe ohne Wirt in diesem Nest bzw. der Blumenerde überlebt haben? Könnte es nicht eher sein, dass ein Haustier Deiner Freunde die Biester angeschleppt hat?

Ich denk, wenn man ohne chemische Keule ran will, hilft nur peinlichste Sauberkeit, Tiere behandeln, jeden Tag mit dem Dampfreiniger/Staubsauger Polster, Betten, Teppiche behandeln. Übersieht man irgendwo die Eier, geht das ganze von vorne los, die vermehren sich ja rasant.
 
Hallo,
habe ich wirklich falsch gelesen. Dachte Ficus wäre die junge Taube die jetzt mit im Zimmer lebt............................ das Alter!
Aber trotzdem ist Frontline schon das richtige, auch wenn Cheyenne es nicht geben würde. Es gibt Frontline in der Sprühflasche extra für Vögel und Tauben und wird von der Taubenklinik und anderen Tierärzten als das Mittel der Wahl angeboten.
Gruß Uli
 
Uli, das ist ja interessant, haste da mal n Link oder ne Bezugsquelle?

Auf der offiziellen Frontline-Seite find ich darüber nix :? Da steht zwar was von nem Spray (ich nehm Spot-on), aber nix von Vogelbehandlungen.
 
Hallo,
ne Link oder ähnliches habe ich nicht. Ich habe es nur selber in der Taubenklinik gekauft und mit Dr. Kamphausen drüber geredet und bin seiner Empfehlung gefolgt. Kann auch auf den Flaschen nicht mehr schauen weil ich sie letzte Woche weggeworfen habe. Bringe aber von Kassel neue mit, wenn ich dann dran denke teile ich mal mit was drauf steht.
gruß Uli
 
sollten tatsächlich flöhe die juckattacke ausgelöst haben, dann sollten deine freunde ein zwei-schritte-programm umsetzen. sich und die tiere einsprühen allein bringts nämlich nicht.
frontline für die lebewesen im haus ist ok, bitte jedoch niemals bei kaninchen anwenden, da sie auf den giftstoff reagieren und dran sterben! und nehmt lieber das spray und nicht den spot on, denn beim spray kann man viel besser individuell dosieren!
für die räume nimmt dein freund am besten indorex. damit werden die böden, besonders die fußleisten, teppiche und auch blumenerde, eingesprüht, betten kann man damit auch behandeln. danach muss das zeug ca eine halbe stunde einwirken, lüften, saugen, fertig! am besten macht man raum für raum, denn selbstverständlich sollten keine tiere während der einwirkphase dabei sein. und bitte die ganze bude machen... sonst habt ihr in 6 wochen das problem schon wieder...
 
Durch meinen Umzug hatte ich eine zeitlang kein I-Net will mich aber trotzdem -wenn auch spät-noch zu Wort melden:

Floh ist nicht gleich Floh. Prinzipiel sollte man immer feststellen lassen um welche Art Flöhe es sich handelt.
Der Vogelfloh z.B. ist für den Menschen ungefährlich-mehr lästig- und extrem Wirtsabhängig. Er springt vorübergehend den Menschen an. Bekommt nach einer gewissen Zeit kein Blut vom Hauptwirt stirbt er ab d.h. das Problem erledigt sich ganz von alleine.
Dieses Beispiel soll lehren das die genaue Identifikation eines Schädlings äußerst wichtig ist.
Bei kleinerem Befall sowie zur Kontrolle, in jedem Fall aber giftfrei, gibt es eine Flohlichtfalle. Sie arbeitet mit Licht und Klebeflächen. Bei kleinerem Befall ist sie auch zur Bekämpfung geeignet. Wichtig ist in so einem Fall das stetige "nachladen" mit Klebeflächen über einen längeren Zeitraum weil nur die Flöhe, jedoch nicht die Larven gefangen werden.
Dieses "nachladen" ist wichtig auch wenn man längere zeit keine Flöhe mehr gesehen hat. Die Brut entwickelt sich im Verborgenen weiter.

Wenn ein Tier z.B. mit Frontline behandelt wird, muß die Umgebung nicht zwangsläufig mit giftigen Insektiziden auch noch belastet werden (abhängig von der Größe des Befalls und wo). Da reicht in den meisten Fällen so eine Lampe zur Unterstützung aus.
Abgesehen davon arbeiten (Neudo Antifloh) einige Insektizide mit sog. Wachstumsregulatoren die für die Haustiere kaum giftig sind.

Die Toxizität von Neudo Antifloh liegt bei 2000mg pro kg Körpergewicht oral und dermal. Also verschwindend gering.


MfG
Georg
 
@escarabajo: sag mal, hast du nähere infos zu dieser falle? ich bin nämlich auch kein fan von gift in mengen und suche schon länger nach ein paar alternativen, möchte mich aber nicht immer meinen thp-kollegen anschließen, die dann rein energetisch arbeiten. und die wohnung mit ätherischen ölen vollzupumpen hat sich auch nicht unbedingt bewährt. :)
 
Hallo Alex,
Es tut mir zwar immer weh auf die Konkurrenz verweisen zu müssen aber so ist das nunmal wenn man Versprechen halten muß:)

Schau hier:
http://www.vitexo.de/shop/product_info.php/products_id/336

Mit den ätherischen Ölen ist das auch so eine Sache, die können in Überdosierungen durchaus toxisch sein. Aber dieser Ökowahn und zurück zur Natur macht die Leute oft blind und den Händler reich.
Dabei sind viele Wirkstoffe die als "Chemische Keule" bezeichnet und behetzt werden selbst aus der Natur.
Ein gutes Beispiel ist das oft verpönte Rattengift.
Der Grundstoff wird aus der Tonkabohne gewonnen zu Makumar verarbeitet und tausenden von Menschen in die Adern gespritzt.
(Alles natürlich ganz einfach dargestellt)

Bis 1996 (danach verboten) wurde dieser Stoff auch Limonaden zugesetzt um den "Waldmeistergeschmack" zu erzielen.
In Unterdosierungen war es ein Kopfschmerzmitte, in Überdosierungen ezielte es genau die gegenteilige Wirkung. In noch größeren Dosierungen ist es tödlich.

An diesem Beispiel bewahrheitet sich mal wieder der Satz des Paracelsus:

Die Menge eines Stoffes mach es zum Gift.

Auf der 1. Eureka Fachtagung in Solingen berichtete Frau Dr. Sabine Gärtner (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, und Reaktorsicherheit) und Frau Dr. Ev Kretschmar (Umweltbundesamt) vor Vertretern der Schädlingsbekämpfung und den Herstellern über den Sinn der neuen Biozidgesetzgebung. Sie schilderten den Abluaf der zukünftigen Zulassungsverfahren und verteidigte vor allem die hohen Gebühren. Den Zweck des Zulassungsverfahrens erläuterte sie wegen dem Schutz von Mensch und Umwelt vor den Risiken der Anwendung von Biozidprodukten.

An dem Punkt ging dann die Post ab.
Industrie und SBK´s stellten daraufhin die Frage warum an Profis und Hersteller völlig unterschiedliche Anforderungen gestellt werden im Gegensatz zu Konsument und "Selbstmischer". Dies führt die Biozidgesetzgebung die ja dem Schutz der Umwelt dienen soll ad absurdum.
Sie versicherte das bei der Zulassung der Wirkstoffe genau geprüft werde, für welche Anwender der Wirkstoff in Formulierungen verwendet werden dürfe.

Mit anderen Worten. Jeder Hansel darf weiterhin eine Fliege mit einer Dose Paral hinrichten.
Das Fazit: Die neue Biozidgesetzgebung ist im Ansatz gut, in der Umsetzung suboptimal
Wie war das noch mit dem Satz von Paracelsus?:)

MfG
Georg
 
Thema: Flöhe durch Tauben -was tun?

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