Füttern auf privatem Eigentum

Diskutiere Füttern auf privatem Eigentum im Forum Stadttauben im Bereich Tauben - Hallo zusammen, ich hab folgendes Problem: Ich wohne in einer Fußgängerzone in einem Mietshaus. Vor ein paar Monaten habe ich angefangen...
J

jo285

Guest
Hallo zusammen,

ich hab folgendes Problem: Ich wohne in einer Fußgängerzone in einem Mietshaus. Vor ein paar Monaten habe ich angefangen, Taubenfutter auf meine Fensterbank zu legen. Damals hatte sich bei uns im Hausflur ein Taubenpaar eingeschlichen und zwei Küken ausgebrütet. Das Nest und die Tauben mussten danach natürlich aus dem Flur verschwinden. Da die Kleinen dann immer bei uns im Hof waren, habe ich das Füttern angefangen. Weil sich das natürlich bei den Tauben herumgesprochen hat, bedient sich mittlerweile sogar ein kleiner Taubenschwarm bei mir. Meine Vermieterin weiß, dass ich füttere und solange ich den Hof regelmäßig vom Taubenkot säubere, ist es für sie in Ordnung. Nun hat aber ein älterer Mann bei ihr geklingelt und folgendes gedroht: Er habe Bilder von mir gemacht, wie ich die Tauben füttere und wenn ich dies noch einmal machen würde, zeigt er die Vermieterin an.

Eigentlich dachte ich immer, dass die Stadt auf privatem Eigentum das Füttern nicht verbieten darf und daher habe ich mich auf der sicheren Seite gefühlt. Jetzt habe ich natürlich Bedenken, da ich nicht weiß, ob das nur ein alter Spinner ist oder ob die Stadt das Füttern auch auf privatem Eigentum verbieten kann. Kennt sich einer von euch damit aus? Eine Antwort wäre ganz toll...

Liebe Grüße
Johanna
 
Der Mann hat nicht das Recht dazu dich ohne deine Einwilligung zu fotografieren. Das ist eine Verletzung deiner Privatsphäre. Soll er dich mal anzeigen mit seinen Fotos die er da hat--Damit schiesst er sich nämlich ein peinliches Eigentor:p
 
hast du nicht die möglichkeit, das füttern etwas diskreter zu gestalten? vielleicht gewöhnst du die tauben daran nur1 x am tag z. b. früh morgens oder abends spät abends zu kommen... die kapieren das ja recht schnell. vielleicht findest du ne stelle im hof wo der typ das dann nicht mitbekommt. auf jeden fall hat er kein recht, fotos zu machen.
aber trotzdem muss man sensibel mit solchen sachen umgehen, es gibt einfach ne menge taubenhasser.
viele grüße
 
Hallo zusammen,

ich hab folgendes Problem: Ich wohne in einer Fußgängerzone in einem Mietshaus. Vor ein paar Monaten habe ich angefangen, Taubenfutter auf meine Fensterbank zu legen. Damals hatte sich bei uns im Hausflur ein Taubenpaar eingeschlichen und zwei Küken ausgebrütet. Das Nest und die Tauben mussten danach natürlich aus dem Flur verschwinden. Da die Kleinen dann immer bei uns im Hof waren, habe ich das Füttern angefangen. Weil sich das natürlich bei den Tauben herumgesprochen hat, bedient sich mittlerweile sogar ein kleiner Taubenschwarm bei mir. Meine Vermieterin weiß, dass ich füttere und solange ich den Hof regelmäßig vom Taubenkot säubere, ist es für sie in Ordnung. Nun hat aber ein älterer Mann bei ihr geklingelt und folgendes gedroht: Er habe Bilder von mir gemacht, wie ich die Tauben füttere und wenn ich dies noch einmal machen würde, zeigt er die Vermieterin an.

Eigentlich dachte ich immer, dass die Stadt auf privatem Eigentum das Füttern nicht verbieten darf und daher habe ich mich auf der sicheren Seite gefühlt. Jetzt habe ich natürlich Bedenken, da ich nicht weiß, ob das nur ein alter Spinner ist oder ob die Stadt das Füttern auch auf privatem Eigentum verbieten kann. Kennt sich einer von euch damit aus? Eine Antwort wäre ganz toll...

Liebe Grüße
Johanna

Inwieweit man in einer Fußgängerzone/Mietshaus noch vom eigenen Grund sprechen kann--sollten Juristen klären !
Ist dies ein 2 Familien-Mietshaus(eine Wohnung für dich,die andere Wohnung deine Vermieterin)
oder ist ein Mehrfamilenhaus(mehr als 2 Parteien?)dann kann man nicht mehr vom eigenen Grund sprechen,weil die Parteien alle ein Mitspracherecht haben !
Gruß
Michael
 
Wenn du Tauben über Monate fütterst, ist es logisch, dass man irgendwann einen ganzen Schwarm von denen an der Backe kleben hat. Solche Aktionen sollte man sich vielleicht nicht unbedingt als Untermieterin leisten :nene:
 
@Taubenkasper: Sollte das etwa ein Rat sein? Ich und auch meine Vermieterin haben keine Probleme mit einem Taubenschwarm, der sich an meiner Fensterbank bedient. Das hat nichts mit meinem Untermieterstaus zu tun. Ohne ihre Erlaubnis hätte ich es ja nicht gemacht. Zudem hat man ja wohl keine andere Wahl, wenn man kleine Tauben im Innenhof hat, die vor den eigenen Augen verhungern. Und das ich damit andere Taube anlocke, war eine blöde Nebenwirkung, ist aber nun so passiert.

@simonute: Ich füttere sowieso nur einmal am Tag, dann aber eine etwas größere Menge. Auf dem Boden geht es nicht, da in unserem Hof eine Firma ansässig ist. Die fände es glaube ich nicht so toll, wenn ich auf deren Parkplätze Futter streue.

@OR-michi: Meine Fensterbank, auf der ich füttere, ist nach hinten zu einem Innenhof und nicht zur Fußgängerzone raus. Der Innenhof gehört natürlich zu dem Grundstück der Vermieterin. Darauf befindet sich auch noch ein großes Gebäude, das an eine Firma verpachtet ist. Die Firma hatte auch nichts gegen das Füttern. Aber wohl ein Nachbar der angrenzenden Häuser.

Mich macht das alles ziemlich traurig. Man kommt sich vor wie ein Verbrecher, dabei hilft man doch nur hungernden Tieren.
 
"eine blöde Nebenwirkung" - das ist der Punkt. Warum muss man Tauben immer wieder mit Futter anlocken, und insbesondere in Wohngebieten? :nene:
 
@Taubenkasper: Sollte das etwa ein Rat sein? Ich und auch meine Vermieterin haben keine Probleme mit einem Taubenschwarm, der sich an meiner Fensterbank bedient. Das hat nichts mit meinem Untermieterstaus zu tun. Ohne ihre Erlaubnis hätte ich es ja nicht gemacht. Zudem hat man ja wohl keine andere Wahl, wenn man kleine Tauben im Innenhof hat, die vor den eigenen Augen verhungern. Und das ich damit andere Taube anlocke, war eine blöde Nebenwirkung, ist aber nun so passiert.

@simonute: Ich füttere sowieso nur einmal am Tag, dann aber eine etwas größere Menge. Auf dem Boden geht es nicht, da in unserem Hof eine Firma ansässig ist. Die fände es glaube ich nicht so toll, wenn ich auf deren Parkplätze Futter streue.

@OR-michi: Meine Fensterbank, auf der ich füttere, ist nach hinten zu einem Innenhof und nicht zur Fußgängerzone raus. Der Innenhof gehört natürlich zu dem Grundstück der Vermieterin. Darauf befindet sich auch noch ein großes Gebäude, das an eine Firma verpachtet ist. Die Firma hatte auch nichts gegen das Füttern. Aber wohl ein Nachbar der angrenzenden Häuser.

Mich macht das alles ziemlich traurig. Man kommt sich vor wie ein Verbrecher, dabei hilft man doch nur hungernden Tieren.

...................................
Wenn die Stadt,in der du wohnst,ein generelles Fütterungsverbot erlassen hat,....
begehst du mit dem Füttern der Tauben eine Ordnungswidrigkeit,
.....keine Straftat,...so sehen es die Juristen!

Bei Ordnungswidrigkeiten wird allenfalls ein Bußgeld erwirkt,.....
......bei Straftaten(Verbrecher) drohen drakonische Strafen!

Wollte dich nur über die Rechtslage informieren,damit du weist,was eventuell auf dich zukommt!

Wenn dich jemand beim Füttern der Tauben fotografiert hat,muß dies nicht zwangsläufig in einem Verbot enden(Wahrung der Persönlichkeits-Rechte) ,
...findige Juristen könnten die auch als Sicherung der Beweislage darlegen !

Kurzum,du bewegst dich da "auf sehr dünnem Eis"...zwischen Recht haben und Recht bekommen, liegt meistens ein recht großer Unterschied !

Herzlichen Gruß
Michael
 
@Taubenkasper: Ich wohne in keinem Wohngebiet, sondern mitten in der Fußgängerzone einer großen Stadt in der Nähe eines großen Platzes mit vielen Cafés und Geschäften, wo die Tauben auch schon vorher in rauhen Mengen waren. Ich habe sie daher auch nicht angelockt. Sie haben sich höchstens ein zwei Häuser weiter verlagert. Auch bevor ich die Kleinen gefüttert habe, waren bei uns schon viele Tauben im Hinterhof, da es dort viele alte Häuser ohne Vergrämungsmaßnahmen gibt, die ideal zum brüten sind. Im Übrigen hatten wir, also eine Taubenschützerin und ich, eigentlich vor, langfristig einen Taubenschlag bei uns oben zur Gelegekontrolle einzurichten, da meine Vermieterin nichts dagegen hätte. Allerdings ist vor zwei Wochen heraus gekommen, dass das Haus in ein paar Jahren verkauft werden soll. Da sich eine Renovierung aus Altersgründen überhaupt nicht rechnet, wird es dann wohl abgerissen. Daher ist unser Plan wahrscheinlich gestorben.

Aber wie gesagt, ich finde deine Beiträge wenig konstruktiv. Daher werde ich jetzt auch nicht mehr darauf eingehen.

@OR-michi: Vielen Dank für deine Antwort. Natürlich hat unsere Stadt ein Fütterungsverbot erlassen. Ich dachte eben nur, dass es auf privatem Eigentum nicht gilt. Aber da habe ich mich wohl geirrt.
 
johanna, lass dich nicht entmutigen, sieh dir andere beiträge von taubenkaspar an, dann weißt du wie du das einschätzen kannst

gibt es nicht vielleicht einen betreuten Schlag in der Nähe, so dass man dort die Tauben hinlocken könnte?
wir haben hier kontrollierte (also erlaubte) Futterstellen, wo wir die Tauben "binden", sodass sie nicht hungrig vor den Bäckereien etc rumhängen, vielleicht gibt es sowas in deiner stadt auch? ich habe sonst leider keine idee wie ich dir helfen kann, wünsche dir viel glück!
du kannst mir sonst auch gerne eine PN schicken
viele Grüße,
Simonute
PS hab dir eine PN geschickt!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Johanna,
ich bin auch nicht begeistert von Fütterungen im Hof oder wo auch immer. Weil du zwar der einen Taube hilfst, das Elend aber nicht besser wird.
Dein Vorschlag mit dem betreuten Schlag ist da schon eine viel bessere Lösung. Und bei den vielen "Vieleichts" die du schreibst bei dem Abbruch des Hauses könnte man es glaube ich machen.
Einen weiteren Vorteil, der hier nur sehr wenig beschrieben wird, ist folgender.
wenn du die Tauben einmal an einen Schlag gewöhnst hast, kannst du sie recht gut an einen anderen Platz umgewöhnen. Das heist du nimmst die Tauben aus Schlag A (der in euerem Haus), bringst sie zu Schlag B und sperrst sie eine Zeit ein bis sie ein Nest haben. Dann lässt du sie wieder raus, und alle fliegen wieder zu Schlag A. Das wiederholt sich so 2 bis 6 mal, von Taube zu Taube unterschiedlich. So nach und nach nehmen die Tauben schlag B an und wollen nicht mehr zu A zurück. Das war jetzt sehr verkürzt, aber es funktioniert aus eingenen Erfahrungen, kann ich dir versichern.
Wenn du mehr wissen möchtest dann gerne. Kann dir schon dabei helfen.
In welcher Stadt lebst du?
gruß uli
 
Hallo Johanna,
ich bin auch nicht begeistert von Fütterungen im Hof oder wo auch immer. Weil du zwar der einen Taube hilfst, das Elend aber nicht besser wird.

:zustimm:

Ja, ein Taubenschlag ist vielleicht die Lösung. Alles andere kann man sich sparen und bringt nur Ärger mit sich.

@simonute: Offensichtlich kannst du nicht zwischen weitestgehend humoristischen und eher seriösen Beiträgen differenzieren. Aber ist ja nicht so schlimm... :D :trost:
 
Hallo Johanna,
ich bin auch nicht begeistert von Fütterungen im Hof oder wo auch immer. Weil du zwar der einen Taube hilfst, das Elend aber nicht besser wird.
Dein Vorschlag mit dem betreuten Schlag ist da schon eine viel bessere Lösung. Und bei den vielen "Vieleichts" die du schreibst bei dem Abbruch des Hauses könnte man es glaube ich machen.
Einen weiteren Vorteil, der hier nur sehr wenig beschrieben wird, ist folgender.
wenn du die Tauben einmal an einen Schlag gewöhnst hast, kannst du sie recht gut an einen anderen Platz umgewöhnen. Das heist du nimmst die Tauben aus Schlag A (der in euerem Haus), bringst sie zu Schlag B und sperrst sie eine Zeit ein bis sie ein Nest haben. Dann lässt du sie wieder raus, und alle fliegen wieder zu Schlag A. Das wiederholt sich so 2 bis 6 mal, von Taube zu Taube unterschiedlich. So nach und nach nehmen die Tauben schlag B an und wollen nicht mehr zu A zurück. Das war jetzt sehr verkürzt, aber es funktioniert aus eingenen Erfahrungen, kann ich dir versichern.
Wenn du mehr wissen möchtest dann gerne. Kann dir schon dabei helfen.
In welcher Stadt lebst du?
gruß uli

Hallo Uli,
wie werden die Stadttauben an den Schlag gewöhnt ?

Weiß von der Stadt Basel,das man dort zuerst Brieftauben angesiedelt hat,die dann die Stadttauben in diese Schläge "lockten"!

Gruß
Michael
 
Hallo,
wir setzen auch Locktauben (entweder Junge oder Flugbehinderte) in den Schlag. Füttern vor und in dem Schlag. Und nach einiger Zeit kommen die ersten zum fressen hinein. Mit der Brut dauert es dann aber noch was. Aber besser so als weiterhin in der Fußgängerzone. In Augsburg die machen es nur mit Futter und es klappt.
Und die Beiträge von Taubenkasper sind doch eigentlich gar nicht schlimm. Warum soll man nicht etwas gegen füttern von Stadttauben im Hinterhof oder wo auch immer haben? Ich denke wir Stadttaubenleute sollten nicht immer überall den Feind vermuten und uns von jedem, der nicht unsere Tierliebe teilt, angefeindet fühlen.
Gruß uli
 
hallo,
zur beweissicherung kann man fotografiert werden. es liegt im ermessen des richter´s, ob er die bilder anerkennt.

auf privatem grund darf eigentlich gefüttert werden, wenn es deine vermieterin duldet.
dazu gibt es auch urteile.
 
hallo,
zur beweissicherung kann man fotografiert werden. es liegt im ermessen des richter´s, ob er die bilder anerkennt.

auf privatem grund darf eigentlich gefüttert werden, wenn es deine vermieterin duldet.
dazu gibt es auch urteile.

Hallo Südwind,
bevor es zu einer Gerichtsverhandlung kommt,---
---ist dieser schon ein Bußgeldbescheid vorausgegangen !

Es sei denn,die Stadt bringt das Taubenfüttern (und somit den Fütterer(zur Anzeige!

Michael
 
ja klar, das stimmt schon.michael. das ist, so, wenn einspruch erhoben wird und vor gericht kommt.
 
Thema: Füttern auf privatem Eigentum

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